In der nach dem preußischen Minister und Reformator Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein benannten Dortmunder Zeche kam es am 11. Februar 1925 zu einem der schwersten Bergbauunglücke der 1920er Jahre. Bei einer Schlagwetterexplosion in einer noch nicht ganz fertig eingerichteten und gestützten neuen Abteilung kamen im gesamten Bergwerk 136 Bergleute um. Aufgrund unglücklicher Fügungen und Provisorien weiteten die Explosionen sich von der Unglücksstelle aus. Viele Wettertüren standen offen, es waren weniger als die Hälfte der vorgesehen Gesteinsstaubsperren eingerichtet und der Kohlestaub wirbelte immer wieder auf und verursachte neue Explosionen. Doch diese Versäumnisse wurden erst im Nachgang bekannt und von einem Untersuchungsausschuss begutachtet.
Die Bergedorfer Zeitung berichtete, wie alle anderen Zeitungen an diesen Tagen auch, am 13. Februar von den zu dem Zeitpunkt bekannten Umständen und Folgen des Unglücks und den Opfern. Für uns liest Rosa Leu die traurigen Nachrichten.
Die Toten von Dortmund | Auf den Tag genau podcast - Listen or read transcript on Metacast