[Musik] Wie geht man denn mit der Energie um, die man selbst dort lässt? Ich war kaputt, aber das konnte ich mir erklären, weil ich war ja aufgeregt und nüde. Bei extravertierten Wenen gefühlt schon Ginsterbüsche durch den Raum. Ob ich mir wirklich, wirklich den richtigen Job ausgesucht habe. Lass die Teilnehmenden ruhig auch mal über dich quatschen hier. Learn, unlearn, repeat, der Podcast für alle, die das lernen leichter und das Verlernen schneller machen wollen.
Mit Sabine Fenske-Hess und Jürgen Schulze-Sega. Hey Sabine. Hey Jürgen. Sag mal, bist du eigentlich introvertiert oder extravertiert? Was für eine wundervolle Frage, die ich unter anderem mit Silvia Löken intensiv diskutiert habe. In diversen selbst ausgefüllten Fragebögen zu Präberenztests. Mir beantwortet habe und dann hinterher in dem Ergebnis ausgeworfen bekommen habe. Und Erlebnissen, die mich immer wieder völlig irritiert haben an und in mir selbst.
Meine aktuelle Antwort lautet, ich bin beides. Okay. Und du hattest, in welche Richtung dieser Podcast heute geht. Ich möchte mit dir tatsächlich eine sehr, sehr wichtige Frage beantworten. Zum einen gibt es diese Mehr von der extravertierten Trainerin. Also man muss ein bisschen extravertiert sein, damit man vor Gruppen brilliert und Energie zieht, den man braucht, um mit Menschen in Lernprozessen zu stehen.
Und zum anderen aber auch, wie geht man denn mit der Energie um, die man selbst dort lässt, weil es Training ist in der Regel, hat Ruhe, Präsenzanforderungen an einen selbst. Und viele Trainerinnen und Trainer kennen deswegen die Höhlensyndrome, die danach eintreten. Nämlich man möchte sich zurückziehen, man ist maulfaule und manchmal fühlt sich fast an, wie entzündet, wenn man so viel unter Menschen ist. Und deswegen meine erste Frage, wie waren und ist das für dich mit Gruppen?
Ich habe gerade diesen Effekt, den wir zu Beginn unserer Trainerausbildung gerne sagen. Man möchte am Anfang gerne alles sagen. Ein super Thema, ich liebe es, weil es bei mir dazu geführt hat, also die Diskrepanz, die es in mir gibt, dass ich immer wieder daran gezweifelt habe, ob ich, wie mir wirklich, wirklich den richtigen Job ausgesucht habe. Ich habe immer Lust gehabt, mit Menschen zu arbeiten und bin damals, ja mit 22 recht naiv, positiv naiv, reingestolpert in die ganze Sache.
Und da war, glaube ich, ein großer Teil einfach noch das Ungewohnte im Fokus stehen, die Aufregung, die damit verbunden war vor so einer Gruppe, die Verantwortung zu tragen, dafür zu sorgen, wohin geht, das hier das Stück zu lenken, das hat mich doch sehr beschäftigt. Und ich war kaputt, aber das konnte ich mir erklären, weil ich war ja aufgeregt und müde, dann weil ich auch schlecht geschlafen hatte und so, das war alles okay.
Und im Laufe der Zeit blieb diese wahnsinnige Lust und Spaß daran, mit Menschen zu arbeiten. Und dann gab es Momente, wo ich in Hotels trainiert habe, eine großartige Gruppe hatte, ein ganz wundervolles Thema, mich rundherum wohlgefühlt habe, also zum Beispiel mit Ausbilderinnen und Ausbildern gearbeitet habe, an ihrem Umgang mit Azubis. Und wirklich tolle Leute, mit denen ich mich schon irgendwie so fühlte nach einem halben Tag, als wenn wir uns ewig hätten kennen.
Und dann war ich oben im Hotelzimmer und wollte nur irgendwie kurz was holen. Und hatte dieses unfassbar starke Gefühl, ich will einfach nur hier bleiben. Ich will jetzt diese Tür wieder zuschließen und dann leg ich mich hierhin und dann rede ich genau gar nicht und werde auch nichts gefragt und werde wieder auftanken. Und das war, das klingt jetzt lustig im Nachgang, wir sind ja mal unteren im Nachgangs-Rovosituationen dann auch positive zu sehen.
Aber das war wirklich etwas, was mich oft in grundfestener Shit hat, weil ich dachte verdammt, ich glaube, das ist kein guter Plan gewesen mit diesem Training-Maranum-Brausten, einen anderen Job. Ja, so war das, bevor ich genauer hingeguckt habe und bevor ich sie in der Löke getroffen habe.
Ich konnte diese Frage extravertiert oder introvertiert jahrelang auch für mich nicht beantworten, weil jeder, der mich kennt, sagt sofort extravertiert, immer wieder ein Schauspiel reingeguckt, ein Schauspielausbildung gemacht, eine kleine und auf der Bühne gestanden mit der Band und ich dachte immer, tatsächlich, ich brauche das wie ein Elekzier, die Aufmerksamkeit von anderen Menschen.
Ich merkte aber auch so, wie du, dass die eigene Aufmerksamkeit für diese Menschen unfassbar schlauchend ist. Also diese Erschöpfungszustände, die dann auch im Alter immer mehr zunahmen, dass wenn man von vielen Menschen umgeben ist, dass es irgendwann einfach genug ist. Und es gab einen Schlüssel für mich, ein Gespräch mit einem Neurophysiologen, der sagte, Jungs, es ist durchaus möglich, dass unsere Gehirne so eine Art Abwehrreaktion initiieren.
In dem Augenblick, wo das Gehirn nicht mehr stark genug unterscheiden kann, wer bin eigentlich ich und wer sind andere Menschen. Also eine Form von Abgrenzung, die wie bei einer Entzündung, da kommen ja auch bei einer Entzündung, kommen Fremdkörper in den eigenen Körper rein, das für mich übertragen sind die Gedanken anderer Menschen.
Und wenn es zu viele sind, startet der eigene Körper eine Abwehrreaktion, eine Blutkörperchenantikin, die das angreifen, was da reinkommt und so fühlte sich das manchmal an. Und die Frage ist, was redet man dann Menschen, die für sich diesen Kampf spüren? Also man könnte nicht sagen, okay, dann trainiere ich nicht so viel.
Da gehen gerade noch so Nebenstränge für mich auf, denen ich unbedingt gleich noch mal nachgehen will, nämlich was du gerade sagst zum Thema die Gedanken der anderen, die dann in mir sind, die Gefühle. Das geht für mich in diese Richtung Empathie mit Gefühl, Mitleid. Da würde ich gerne gleich noch mal auch mit hindenken, weil ich glaube, das ist auch ein Teil dessen, was dafür sorgt, wie es mir geht am Abend eines Trainings. Gleichzeitig, was diese Ex-Interversion angeht.
Ich habe tatsächlich es damals sehr zu schätzen gewusst mit diesen vielen Tests. Immer wieder irgendwie dieses Jahr, du bist schon tendenziell extrovertiert, aber es scheint da auch einen großen introvertierten Anteil zu geben. Und dann bei, das war wirklich bei mir, Silvia Löken, die Susan Cain hat ja dazu auch geschrieben, auch ein super tolles Buch. Silvia habe ich halt persönlich kennengelernt.
Und sie unterscheidet für mich das erste Mal bewusst den Punkt, wie bist du, wenn du in einer Gruppe bist, also wenn du in Gesellschaften gehst, wenn du neue Menschen triffst, bist du dann eher die Person, die losgeht und selber andere anspricht, die Fragen stellt, die sich wohl fühlt, wirklich auch innerlich, also eben nicht nur im Äußeren, sondern tatsächlich auch Spaß daran hat, diese ganzen neuen Leute zu erkunden und eher aktiv dabei ist oder bist du eher die andere.
Und da konnte ich sagen, ne, tendenziell die Erste, also das mache ich gerne. Hätte mich jetzt sehr überrascht, was du gesagt hättest. Und gleichzeitig, also auch da gibt es Situationen, wo ich es total schätze, mich einfach nur in irgendeine Ecke zu stellen und abzuwarten, ob irgendjemand Lust hat, mich anzusprechen. Und dann habe ich da auch Lust drauf, weil das ist ja die introvertierte Revariante.
Das sind ja keine Menschen, die keinen Bock auf andere haben, sondern einfach nur diejenigen, die in dem Moment es schätzen, wenn sie die Initiative anderen überlassen können und erst mal schauen und erst mal einen Grundgefühl entwickeln für das, was da los ist. Das gibt es bei mir auch, das war der eine Teil und das zweite war aber diese ganze andere Betrachtung, nämlich die Frage, woher holst du deine Kraft?
Du hast das gerade so in einem Lebenserz gesagt, die Auftanken, ich brauch das wie das Elixir war so ein Gefühl, was du hattest. Und diese Frage, also wenn ich erschöpft bin von, was auch immer, von einem Arbeitstag, von irgendwie umräumen arbeiten oder weiß der gar ja was, was mache ich denn dann? Und ich kann sagen, wenn ich erschöpft bin von viel Mensch, brauche ich den totalen Rückzug. Wenn ich erschöpft bin von viel körperlich, ist es unterschiedlich.
Da kann es manchmal auch sein, dass ich sage, ich habe jetzt Lust, noch mal mit anderen zusammen zu sein, aber auch da gibt es die Tendenz zu sagen, nee, eher noch ziehe ich mich dann zurück und brauche Ruhe. Und ich habe mir wirklich etwas von dir abgeguckt, nicht nur das, aber das auch.
Das ist ja immer ganz spannend, weil man so enger zusammenarbeitet mit Menschen und auf einmal auch neben dem, wie reden wir in Trainings und was denken wir über Teilnehmende und wie behandeln wir unsere eigenen Begrenzungen und Dinge, auch reine Rituale sieht. Und dein Ritual war, als ich dich kennenlernte, mittags nicht mit der Teilnehmergruppe zu essen. Und das stieß bei mir zunächst auf totale Irritation, weil ich dachte, wieso, das muss man doch machen.
Ich muss doch bei den Menschen sein. Also ich will auch, ja, ich bin ja auch neugierig auf diejenigen und dann quatschen wir mal anders, quatschen wir mal andere Dinge. Ich verpasst doch da total viel, also FOMO Alarm, Fear of missing out. Und plus dieses Verpflichtet sich fühlen, für die Stimmung zu sorgen, dafür zu sorgen, gerade am ersten Tag in der Pause, Mittagspause, dass diejenigen auch gut miteinander in Kontakt kommen und so weiter.
Und das loszulassen und an die Gruppe abzugeben und bewusst mir sicher zu sein, die können das logischerweise, es sind erwachsene Menschen und die werden sogar vielleicht noch mehr Spaß haben, wenn ich da nicht dauernd drin herum vorwerke, sondern sie auch mal miteinander reden können ohne, dass da eine Trainerin dabei sitzt. Und von Anfang an das zu sagen morgens, das hat mir geholfen, weil ich dadurch meine oder das Gefühl hatte, ich lasse auch Erwartungen los, falls die Gruppe das denn.
Morgen schon zu sagen, wundert euch nicht, ich gehe nicht mit Essen, ich bleibe hier im Raum und bereite für mich auch den Nachmittag vor. Das tut mir wahnsinnig gut. Das ist ne Auszeit im Laufe des Tages, die jetzt dafür sorgt, dass ich nicht mehr das Gefühl habe, ich will auf dem Hotelzimmer bleiben und den Nachmittag nicht mehr machen. Was machst du? Wie gehst du damit außerdem, dass du das ja auch machst? Wie gehst du damit um?
Ich wurde früher oft gefragt, wie machst du das eigentlich? Du bist den ganzen Tag angezeigte mit diesen Menschen zusammen, immer Vollbauer und Energie und allem drum und dran. Und dann war es bei mir halt über Jahrzehnte tatsächlich so, dass ich dann eben auch abends mit denen, die an meinen Essen gegangen bin, meist mit viel Alkohol. Oder wir sind Kegel und dann, wenn das so ein Hotel war, wo irgendwie eine Bowlingbahn oder ein Kegelbahn und dann waren Kegel bis nachts um vier, dreimal so.
Und dann am nächsten Morgen wieder weitermachen, ja, und Vollgas und Hingabe und irgendwie ging das früher, also physisch und körperlich. Aber diese Mittagspause habe ich bei mir eingeführt, ich glaube aus einem eher beiläufigen Grund, nämlich ich war wirklich nicht gut vorbereitet für den Nachmittag. Und ich habe dann zumindest meine Charts gemacht, du bist sehr, sehr viel vorbereitet da als ich in solchen Situationen.
Und meine letzten Skruple, das zu tun, weil natürlich auch Leute gesagt haben, das ist doch eine Form der Wertschätzung, dass man mit den Teilnehmern mittags essen geht. Das sage ich auch so, aber den letzten Ruck hat mir auch wiederum ein Trainerkollege gegeben, der dann gesagt hat, lasst die Teilnehmer dann ruhig auch mal über dich quatschen jüngen. Und dann hatte ich für mich selbst so eine Legitimation zumal, ich wusste, dass in dem Hotel sind, wenn ich abends mit denen zusammen.
Und ich glaube, dass diese ganze Introversion bei mir erst zu Tage trat, nachdem ich merkte, ich kann nicht ewig so weiter Gas geben. Das sind manchmal, wenn ich in so altem Kalender schaue von mir, sehe ich da so Trainingsserien, sechs Tage, ich war auch nur der Sonntag, es ist ein Reisetag dann zu dem nächsten Serie gewesen.
Aber dieses Mittwochabend in München abbauen und am Donnerstag früh in Schleswig-Holstein aufgebaut, fertig seient, das nächste drei Tage Training, ich habe viel drei Tage trainiert, dann Sonntag frei und dann wieder sechs Tage. Ich habe in diesem Kalender geschaut, es kann nicht sein, da stehen 160 Trainingstage, das würde heute gar nicht mehr gehen.
Ich hatte Schmerz gefühlt und ich habe Glaube, aber deswegen, dass ich die Introversion von mir aufgebaut habe, und das Ausgleich zu der Extravirtiertheit heißt, meine Rückzüge nach Schottland, also wirklich auch das Wortkarge, die Dunkelheit suche ich, damit ich nicht durchbrenne.
Und dann kam aber irgendwann eben diese Frage, die auch in vielen Inventories gefragt werden, der Meteori oder Disk, Introvertiertheit oder Extravirtiertheit, wo kriegst du mehr Energie und dann antworte ich natürlich im Rückzug. Also wenn ich da sitze allein, um mir gut gehen zu lassen oder schreibe, dann kommt es in Ruhe mehr und ich kriege Energie, das ist nicht ganz wahr.
Weil so wie du auch, ich komme in eine Gruppe rein und merke, mein Körper wird richtig geflutet mit Energie, dadurch dass da Menschen sind. Und das ist auch mit dem, meiner Pathologisch, ich habe die Geschichte erzählt, dass ich am Ruhm war mit meiner Frau und da war so eine Schulklasse, die hat uns gefragt, können Sie ein Foto von uns machen, das war nur vor Handyzeiten, können Sie ein Foto von uns machen und ich nahm diese Kameras da entgegen.
Und dann fing ich an, die haben sich da auf dem Deich platziert und dann fing ich an, hey, ihr seht so aus, als ob ihr Spaß habt, erzählt mal, wo kommt ihr her und fing so Gespräche an. Und meine Frau sagte irgendwann zu mir, Jürgen, die wollten nur ein Foto haben. Und das springt in mir an, deswegen ist die Frage, was verschafft ihr mehr Energie, definitiv eigentlich zu beantworten mit Gruppen, Menschen, das gibt mir Energie.
Und das andere habe ich eher entwickelt, um es einem auszugleichen. Und deswegen habe ich vielleicht dieses Thema auch angeschleppt, ich empfehle Trainerinnen und Trainern, dass er frühzeitig zu entwickeln und zu beobachten bei sich selbst, weil manche sonst gar nicht mehr wissen, warum sie so unglücklich sind und dann schlimmstenfalls vielleicht den Beruf wechseln, ohne es zu müssen, weil man kann das ausgleichen, in dem Moment, wo man das balanciert.
Jetzt mal abgesehen davon, dass man auch im Training mit weit aus weniger Gas agieren sollte.
eben ab und zu auch einfach mal zuhört und das ist ja der große vierte der introversion weil du am Anfang auch sagtest es gibt dieses bild man muss extrovertiert sein damit man Mann Frau überhaupt Trainerinnen Trainer werden darf könnte sollte und das halte ich für kompletten quatsch es gibt so unglaublich viele kolleginnen und kollegen die introverse so viele gibt es nicht aber es gibt viele die ich kenne die großartige jobs machen und die eben mehrere dinge die aus meiner
sicht auch hoch relevant sind in der rolle als trainerinnen und trainer wirklich aus dem ff können und da überhaupt kein fokus drauf brauchen das ist raum geben also wirklich den fokus auf den menschen haben zu können die in diesem raum mit mir als trainerin sitzen und dahin zu hören und die erzählen zu lassen und da zu gucken was ist genau wirklich bei euch los und wo gibt es ideen die ich im gepäck habe die da reinpassen und wo passen die und wie passen die das zweite ist
für mich das wirkliche zu hören können auch oft in der tiefe also nicht so schnell fertig zu sein mit gleicher verstanden was du machst was du denkst was du willst sondern noch mal zu hinterfragen noch mal mehr rein zu gehen plus andere introvertiertere menschen mitzunehmen und abzuholen weil das auch eine riesengroße gefahr ist bei vielen konzeptionellen vorgehensweisen im training ja ganz kurz macht man brainstorming alle mal kurz hier wir haben hier eine frage aufgeschrieben und
jetzt mal eure ideen raus und diejenigen die sagen bitte gibt mir doch mal drei minuten wo ich einfach erst mal denken darf bevor ich jetzt hier irgendwas sagen soll ja die werden manchmal total überfahren und da werden so viele potenziale verschenkt by the way nicht nur im trainings meines achten ist nach sondern auch in meetings in ob es online oder offline ist vollkommen egal diese diese möglichkeiten denken zu können die frage stellen und einfach mal warten die klappe halt
wenn man 21 22 21 bei extravertierten wen da gefühlt schon Ginsterbüsche durch den raum wenn nicht sofort auf die vor allem bei bei proaktiven vergegensatz zu reaktiven wenn dann nicht gleich eine antwort kommt man stellt eine frage wer von euch hat das schon mal erlebt und in stadt zu warten so gleich zu sagen ich meine so ein fall wo man war einfach mal 21 ja oder selber dann schon antworten zu geben es wird auch sehr gerne genommen nicht aber nicht ich meine nicht nur
das sondern auch wirklich technisch oder methodisch so vorzugehen dass da raum bleibt weil gerade bei brainstorming ist mittlerweile bewiesen dass wir wesentlich interessanterer ergebnisse kriegen wenn jede anwesende person erst mal alleine denken darf weil wir uns sonst viel zu schnell auf eine schiene setzen und logischerweise unsere assoziativen gehörne sofort mit der grundrichtung mit latschen die die erste person reingebracht hat wenn ich aber vorher mal meinem eigenen gehörn
allen möglichen freiraum lassen darf und das festhalte dann kann es sein dass ich wieder schwenke und sage so ich habe hier noch ein ganz anderer gedanken auf meinem bladpapier lassen es sehen mal irgendwie angucken und schon habe ich deutlich mehr vielfalt und breite in den ganzen themen drin und das ist ja sowieso eine spannende aspekt zum thema introversion das thema tiefe und damit sind wir jetzt ja absolute kampfkurve zu meinem knoten den ich vorher hatte
nämlich zu diesem thema empathy und mit leid weil das auch natürlich so ein punkt ist ich fand das super spannend das bild was du hattest mit den roten blutkörperchen die ankämpfen sozusagen gegen einen von außen kommendes was mir nicht gehört und was vielleicht ich weiß gar nicht ob es die roten sind ich hab vorhin gestrauchelt die heißen auch nicht antigenen ist ein antikörper also diese dinge sagt uns beschreibt wie das tatsächlich ist
auf jeden fall wenn ich sehr empathisch bin und mir das auch leicht fällt in die gefühle anderer menschen mit rein zu gehen und ein parti heißt wie wenn ich ja die eher kognitive version also ich kann mir das angucken und kann sehen du bist vielleicht nachdenklich du bist vielleicht sogar traurig du bist vielleicht veragert sauer wütend und kann dem nachgehen kognitiv zunächst einmal und versuchen rauszufinden okay was ist die geschichte dahinter woran liegt
das was ist passiert was hättest du dir eigentlich gewünscht wie hast du innerlich auf die diskrepanz reagiert und dann gibt es ja alternativ dazu die möglichkeit dass ich wirklich einsteige und das fühle was du fühlst und da sind wir beim im positiven besten fall für mich beim mitgefühl das heißt ich kann das anschalten ich kann es aber auch abschalten also ich habe genauso diese abgrenzungsfähigkeit mir immer wieder bewusst zu machen klingt schon wieder
nach so einer kognitiven handelung sondern dass das bei der anderen person bleiben darf ich fühle das und ich gehe aber nicht ins mit leid so dass ich selber davon gezogen werde von den emotionen die mir da begegnen wenn ich mich da einfühle sondern ich habe immer noch eine so ein halte punkt sozusagen in mir selber dass ich sage das sind deine gefühle und ich habe gleichzeitig die überzeugung dass du lösungen dafür haben wirst dass du die schon in dir trägst
dass du selber in der lage bis diese situation zu meistern ich brauche also nicht in irgendeine retter innerliche nummer zu gehen ja ich muss dich da jetzt rausholen und du armes opfer haschall sondern mir ist klar du schaffst das du packst das ich bin dankbar dass du das teilst weil ich davon überzeugt bin dass das dir unterstützung gibt weil es dich freier machen wird wenn du jetzt darüber redest und weil du eine größere chancen hast dann zu einem anderen umgang damit
zu finden und wenn ich das parallel habe dann werde ich von diesem mich einfühlen nicht so mitgerissen dass es mich ermüdet dass es mich erschöpft dass es mich fertig macht und das ist echt ein lernprozess und eine runde klug geschwetzt schon heraklid hat versucht eine struktur im menschliches verhalten zu bringen wir wollen uns vorbereiten können wir wollen gewappnet sein wir wollen eine idee haben wie unser gegenüber möglicherweise auf eine frage von uns oder ein verhalten von uns
reagieren wird das ist gesund weil wir uns so schützen können vor emotionalen verletzungen und auch vor der charm möglicherweise keine antwort parat zu haben dafür sind viele modelle entwickelt worden im laufe der zeit und diese modelle checken preferenzen zum beispiel das perso log oder disk modell oder jas mbti der meyers bricks type indicator oder auch insides mdi dabei geht es um preferenzen und das ist uns wichtig das heißt ich bin nicht zum beispiel ein
roter oder ein eindeutiges i sondern ich habe die leichteren zugriff auf fähigkeiten die im bereich dieser preferenz liegen es ist wahrscheinlicher dass ich mich vor allem in stresssituationen auf eine weise verhalte die in diesem bereich beschrieben ist jeder und jeder von euch kennt wahrscheinlich modelle dieser art und weise und die guten sind zertifizierungsbedürftig das heißt ihr lasst euch darin ausbilden wie ihr ergebnisse mit euren teilnehmenden gemeinsam liest und
auswertet und wie ihr insgesamt auch teilnehmende heran führt an das was dieses modell jeweils darstellt die preferenz modelle sind aus unserer sicht vor allen Dingen dafür sinnvoll dass wir die akzeptanz für einander weiter steigern zu sehen welche stärken in der andersartigkeit des jenigen stecken den ich vielleicht vorher ein bisschen skeptisch angeguckt habe weil er so für mich unnormal oder unüblich reagiert hat hilft mir dabei vielmehr in die annahme dieser andersartigkeit
zu gehen und zu wissen ich kann von dir eine menge lernen weil du preferenzen im zugriff hast die mir ein bisschen fern liegen deshalb ran an die preferenz modelle macht selber fragebögen schaut euch an welche ergebnisse euch überzeugen und lasst euch zertifizieren das war klug geschwetzt also ich wollte eigentlich von hause aus mal therapeutin werden und ich bin heilfroh dass ich das nicht getan habe am anfang meiner arbeitszeit weil genau das hätte ich definitiv auf gar
kein fall hingekriegt mit all den problemen nach hause gegangen ich hätte die mit in mein eigenes bet genommen ich hätte die nachts durchgewälzt und wäre mit den morgens wieder aufgewacht und das ist der teil der nicht nur introvertiertere menschen erschöpft sondern wo es glaube ich wirklich um die parallele also wieder balans geht das parallele trainieren auch von der abgrenzungsfähigkeit absolut es bleibt eine mehr es bleibt eine ich glaube es bleibt auch eine
lebenslange option dieses an aus von empathie ermöglichen zu können weil manche menschen wünschen sich sie wären weniger empathisch und als sie da unterleiden aber sie sollten eigentlich dankbar sein sie wollten dankbar sein dass sie das ermöglichen weil wenn ich nicht nicht begreife nicht bewusst werden kann wie ein anderer mensch fühlt und und denkt habe ich auch viel viel weniger einfluss auf unsere beziehung dadurch dass ich einfach immer nur blind
bin und wenn man mit menschen arbeitet oder auch zusammen lebt die das wenig bis gar nicht haben also bis hin tatsächlich auch zu einer diagnose von einem mangelnden empathie dann habe ich mir immer so vorgestellt jemand der nicht empathisch ist also tatsächlich eine nazistische aufmerksamkeitsstörung hat und das nur kognitiv anhand der gesichts mimik oder sonst irgendwas sich erklären kann dann lebt er ja in so einer welt wo er sich vielleicht manchmal fragt wie
kommt es eigentlich dass allem menschen sehen können nur ich bin blind also dieses das zu übertragen auf andere sinnes organe und sich zu überlegen alle können sehen nur ich nicht und das muss da würde ich gerne mal reingehen weil ich fürchte dass jemand mit einer diagnostizierten nazistischen störung oder jemand der auf dieser spektrums auf diesem spektrum näher in nazistisch ist auf der anderen nicht darüber nachdenken warum sind eigentlich alle anderen blind
der blitz in also der totaler blitz es wird vollkommen überbewertet was soll der kratz ich kann das auch erkennen ja entschuldigung so also aber was das zeigt ist dieser dieser unterschied für mich ich glaube dass die menschen sich nicht wünschen weniger empathisch zu sein sondern die wünschen sich weniger mitleid zu haben und das finde ich auch einen guten wunsch und meiner überzeugung nach ist der der gegen impuls also das will ich ja nicht wegmachen
ich werde nicht dieses ich fühle dich weg machen das will ich aber was gut tut ist gleichzeitig dieses bewusst sein immer weiter zu fördern und aufzubauen dass jeder dieser menschen mit den ich das spreche die fähigkeit hat die eigene situation hin zu kriegen dass ich da nicht gefragt bin als der mensch der das löst für die andere person sondern als sparing als jemand der fragen stellen kann der unterstützen kann dabei diese lösung zu finden aber sicher bin der mensch
hat genug kraft und stärker und fähigkeiten um das zu schaffen und wenn ich das beides habe dann glaube ich bei diesem thema mit gefühl anzukommen so also eben nicht ins leid zu gehen sondern zu sagen ich kann das trotzdem nachfühlen was du da tust also tanya singer hat ja viel zu geforscht und ich bin dem thema jetzt im moment immer wieder auch da wieder bei den intervisionsgruppen mediationen begegne ich dem natürlich viel dahingucken was ist das was du brauchst um
jemanden gut zu begleiten sich selber vielleicht auch noch mal ein bisschen mehr zu klingt so komisch zu entdecken aber ist ja für viele menschen eine fähigkeit der reflektion mit der sie noch gar nicht so viel in kontakt gekommen sind immer und du ja auch professionell deformiert wie wir sind ja seit über 30 jahren beschäftigen uns mit uns selber und das wirkt dann so als wenn das sieht man ja nee das machen halt nicht alle menschen so in dem extrem die sind einfach viel
entspannt damit sowas was manchmal sehr gut ist und gleichzeitig ist das eine möglichkeit die wir ja anbieten können mit unserer rolle zu sagen ich unterstütze ich darin vielleicht noch mal genauer zu gucken noch mal genauer was zu entdecken wenn man das jetzt wieder aufs training beziehen dann ist das in momenten wo ich jemand vielleicht hadert und struggled und mit sich selber sauer ist weil zum beispiel über eine übung oder eine simulation oder sonst irgendwas
jemand entdeckt hat so verdammte achs das war ja gar nichts ich will da ganz anders sein können in dem augenblick und das sind die augenblicke wo es gut tut wenn wir da mitgehen können meiner überzeugung nach aber eben nicht mit leiden sondern mensche fühlt sich grad doof du wirfst dir das vor du hast den anspruch an dich und wo kommt das her was sind die überzeugungen die du dazu hast und lass mal gucken eine andere sichtweise kann ja auch sein dass du das gerade
lernst und dass du ja auch laufen gelernt hast und auch ein paar mal auf die schnauze gefallen bist und das ist doch jetzt ganz spannend sein kann wieder aufzustellen und mal zu gucken was geht noch und mal hin zu gucken was hast du schon alles gemacht was ziemlich cool war und den fokus mal wieder darauf zu lenken und damit eben diese brücke zu bauen und nicht im mitleid zu versinken und hinterher vielleicht sogar selber als trainerin zu denken die übung mache ich nie
wieder da kann ja schlimmstes mit ausgelöst werden bei den menschen ein großes ein großes thema und wir gucken mal weiter die nächsten jahrzehnte und ansonsten gilt wie immer es kommt darauf an immer genau ich danke dir für dieses tolle thema bis ganz bald bis demnächst tschüss das war lern anlern repeat der podcast für lernarchitekt*innen jetzt abonnieren damit du keine folge verpasst sabine und jürgen freuen sich über austausch mit dir schreib ihn an podcast atbridgehouse.de [Musik]