Das hört sich super an, eine Hühnersuppe im Lutschbonbon, die geballte Kraft der Hühnersuppe. Dann schauen wir doch mal auf die Zutatenliste. Und in der Zutatenliste sehe ich Zucker, Salz, Palmöl, chemische Aromen und Farbstoff. Also das heißt, es schmeckt zwar wie Hühnersuppe, hat mit der Hühnersuppe aber nichts zu tun, weil dieser Hühnersuppengeschmack mit Aroma, also Kunst,
hergestellt wurde. Natürlich hat sowas keine positiven Wirkungen, sondern wegen der Bestandteile eher negative Wirkungen. Gerade hochverarbeitete Produkte, die schwächen unser Immunsystem. Also das ist übelster Schwindel, aber leider Alltag und erlaubt. Dr. Matthias Riedl, gesünder Leben mit dem aus dem TV bekannten Ernährungs-Doc und Elisabeth Jessen. Music. Das hellste heute, das sind, glaube ich, die Studiolichter hier. Aber im Februar müssen wir uns einfach ein bisschen geduldig zeigen.
Vielleicht kommt die Sonne ja nochmal die nächsten Tage richtig gut raus. Und dann werden wir ganz schnell vergessen, dass wir eigentlich noch Winter haben. Also wir alle, die gesund sind im Moment. Ich bin Elisabeth Jessen und gerade ganz gesund und begrüße bei mir im Studio Matthias Riedl. Herzlich willkommen. Moin Elisabeth. Du bist auch gesund. Ich bin gesund und wie du siehst, ich trinke hier gerade Wasser. Wir brauchen genug Flüssigkeit, weil Schleimhäute müssen feucht sein,
nur dann können sie Keime abwehren. Also nochmal einen Schluck. Dass es schmecken. So nehme ich auch nochmal einen Schluck. Und dann erzähle ich euch nämlich, worum es heute geht. Heute geht es um Hausmittel bei Erkältungen. Und das wird uns Matthias heute alles im Detail erklären, was hilft wirklich und was sind einfach Mythen aus früherer Zeit. Matthias ist ärztlicher Direktor des Medikum Hamburg, bekannt als Ernährungs-Doc.
Er hat die MyFoodDoctor-App entwickelt und hat auch eine eigene Zeitschrift als Chefredakteur. Die Zeitschrift Isst Dich Gesund. Ja, Matthias, ich habe wie immer ein bisschen Dekoration mitgebracht, die natürlich einen Inhalt hat zu dem heutigen Thema. Ingwer, das ist ja erst in den letzten Jahren so richtig beliebt und populär geworden. Das steht in jedem Café auf der Speisekarte und zu Hause hat das eigentlich auch jeder. Ich habe es gestern gerade wieder getrunken.
Ingwer mit Zitrone, weil das einfach total frisch ist. Und die Zitrone macht das, finde ich, zu einem ganz tollen Tee, der super, finde ich, zum Winter passt. Finde ich so. Was bewirkt denn jetzt? Also schmeckt er einfach nur gut oder hilft er uns wirklich bei Erkältungskrankheiten? Ja, also tatsächlich ist Ingwer ein Naturheilmittel. Das steht schon mal fest und ist auch gut untersucht. Man hat ja auch nachgewiesen, dass das sogar gegen Übelkeit und Schwindel hilft.
Das wissen Seefahrer dann auch mal zu schätzen. Und das ist tatsächlich auch mal getestet worden mit Studenten. Die hat man dann so in Schwindelsituationen gebracht und mit und ohne Ingwer war ein deutlicher Unterschied. Aber bei den Erkältungen ist es tatsächlich so, dass Ingwer eine bakterizide, also eine keimtötende Wirkung hat. Und das Tolle ist, diese Wirkung wird durch die Zitronensäure noch weiter unterstützt.
Das heißt, gerade wenn wir Keime im Mund haben, dann wirkt diese Mischung Ingwer-Zitrone tatsächlich kein-tötend. Das ist vielleicht auch bei Infektionen im Mund ganz gut. Und in jedem Fall ist es ein gesundes Lebensmittel, das auch noch anti-entzündlich wirkt. Also es ist eine klare Empfehlung, ja. Jetzt ist oft noch Honig dabei, es schmeckt dann auch ein bisschen besser, aber gesünder wäre es natürlich ohne wahrscheinlich oder hat der Honig auch eine therapeutische Funktion in dem Fall?
Ja, also dem irre teuren Manuka-Honig wird das ja nachgesagt, dass er, Honig ist Tuckers, ganz klar, aber im Manuka-Honig sind auch noch Substanzen enthalten, den die Bienen da reintun, damit ihre kleinen Kinder nicht von Keimen besiedelt werden oder angefallen werden. Und wenn es denn der echte Manuka-Honig ist, den wir da reintun, der irre teuer ist, dann ist das in Ordnung. Sonst würde ich es einfach ungesüßt lassen. Ja, geht auch. Gewöhnt man sich dran.
Ach, du trinkst das immer mit Zucker? Nein, ich trinke das natürlich nicht mit Zucker, also nicht mit Honig, weil es ja nicht so gesund ist. Aber leckerer wäre es. Ja, in kleiner Klass kann man da immer reintun. Also wenn man guten Honig da reintut, ja. Aber die beiden Hauptbestandteile, die sind einfach wichtig dabei. Jetzt habe ich keinen Suppenhuhn mitgebracht, aber der Klassiker ist doch die Hühnersuppe. Ja, diese Hühnersuppe hat tatsächlich einen erkältungshemmenden Effekt, ja.
Und in Amerika nennt man das auch das jüdische Penicillin. Wie die darauf kommen, weiß ich nicht. Vielleicht haben das Mitglieder des jüdischen Glaubens mehr gemacht, aber Amerika hat ja auch eine große jüdische Community. Also da kann man einen Haken dran machen. Ja, eine Hühnersuppe, eine echte selbstgemachte Hühnersuppe hat da positive Effekte. Beim Selbstgemacht, da muss ich jetzt mal einhaken. Wir haben nämlich einen Anbieter, der ja Hühnersuppen-Bonbons verkauft.
Was ist denn davon zu halten? Das klingt ja erstmal ganz einfach. Nämlich halt kein Kräuterbonbon zum Stimme heilen oder Hals beruhigen, sondern ich lutsche so einen Drops. Hühnersuppen-Bonbon. Ja, das hört sich super an. Eine Hühnersuppe im Lutschbonbon, die geballte Kraft der Hühnersuppe. Dann schauen wir doch mal auf die Zutatenliste. Du hast mir das ja hier mitgebracht. Und in der Zutatenliste sehe ich Zucker, Salz, Palmöl, chemische Aromen.
Oh, das klingt alles nicht gut. Ja, und Farbstoff. Also das heißt, das schmeckt zwar wie Hühnersuppe, hat mit der Hühnersuppe aber nichts zu tun, weil dieser Hühnersuppengeschmack mit Aroma, also Kunst, hergestellt wurde. Natürlich hat sowas keine positiven Wirkungen, sondern wegen der Bestandteile eher negative Wirkungen. Wir brauchen für eine gesunde Darmflora sollten wir auf Salz achten, dass wir nicht zu viel Salz zu uns nehmen, nicht so viel Zucker.
Palmöl ist ein minderwertiges Öl. Naja, und über Aromen und Kunstfarbstoffe habe ich mich ja schon lang und breit mal ausgelassen. Das ist ein hochverarbeitetes, ungesundes Lebensmittel. Bitte nicht! Bei Erkältung einnehmen. Und ich muss darauf nachher noch mal zurückkommen. Es ist hochverarbeitet. Und gerade hochverarbeitete Produkte, die schwächen unser Immunsystem. Also das ist übelster Schwindel. Aber leider Alltag und erlaubt.
Wäre auch zu schön, um wahr gewesen zu sein. Das habe ich mir schon fast gedacht. Aber ich musste dich ja fragen. Hände weg vom Hühnersuppen-Drops. Aber jetzt habe ich mir überlegt, ich bin ja keine Vegetarierin, insofern kann ich mir jederzeit eine Hühnersuppe kochen, aber was machen denn Menschen, die Vegetarier sind? Die haben die Segnungen der Hühnersuppe, die sind nicht verwehrt. Was gibt es denn entsprechendes? Reicht auch die Gemüsesuppe?
Ja, doch. Also tatsächlich, jetzt wollte ich sagen, man könnte auch eine Fleischbrühe noch nehmen, weil das Immunsystem braucht auch Eiweiß und Zink ist darin auch enthalten. Tatsächlich braucht unser Immunsystem, das vielen Leuten nicht bewusst ist, braucht Eisen. Die Abwehr braucht Eisen, braucht Zink und das sind gerade zwei Substanzen, die bei Veganern häufig nicht genug auf dem Speiseplan stehen.
Nicht unbedingt sein muss, aber wenn man sich gut ernährt als Veganer, dann hat man davon genug. Aber man könnte zum Beispiel, natürlich so eine Gemüsesuppe ist auch gut. Wichtig ist natürlich auch, dass solche Lebensmittel viel Flüssigkeit liefern. Was wir brauchen, sind wirklich gut durchgefeuchtete Schleimhäute, denn die können Keime am besten abwehren.
Aber letztlich ist es ja so, wenn es jetzt heißt, auch jüdisches Penicillin, so sehr holt uns die Hühnersuppe jetzt auch nicht aus dem Infekt. Was man zum Beispiel auch machen kann, ist selbstgemachten Hustensaft aus Zwiebeln. Das kann man machen, weil die Zwiebeln einen auch letztlich verwandt ja mit dem Knoblauch. Und Knoblauch ist auch ein Naturheilmittel. Und Zwiebeln gehören eben auch zu den gesunden, anti-entzündlichen Lebensmitteln.
Die Schwefelverbindung da drin, die sekundären Pflanzenstoffe. Wenn ich die so als einen Hustensirup mache, zusammen mit Zwiebeln, dann hilft das auch. Wie mache ich das? Ja, genau, das wusste ich, dass du das fragst. Natürlich, weil das habe ich noch nie gemacht. Und ich schätze mal, viele von euch haben auch noch nie sowas zubereitet. Genau, also man kann das so machen. Also Hustensaft wird eine große Zwiebel in kleine Würfel geschnitten. Das ist auch nicht so schwierig.
Dann kommt ein bisschen Honig bzw. Zucker dazu, je nachdem, wie man das will. Und dann in ein luftdichtes Glas füllen, im Kühlschrank stellen. Und der Zwiebelsaft sollte mehrere Stunden am besten über Nacht ziehen. Und dann nehme ich nur den Saft, der sich daraus bildet oder muss ich die Zwiebeln essen? Also du kannst beides machen. Man hat ja nicht immer so Appetit drauf,
jetzt auf Zwiebeln zum Frühstück, oder? Aber man kann auch den Saft nehmen, das geht ja in den Saft über, dafür sorgt eben auch der Zucker. Das wirkt zusammen, keimtötend, Flavonoide sind da drin, also sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle. Das riecht man ja. Die Zwiebel ist ja eine unheimlich stark riechende Substanz. Kann den ganzen Raum füllen, wenn man die geschnitten hat.
Ja, genau. Also das kann man zum Beispiel machen. Und da gibt es tatsächlich sogar auch eine gut nachgewiesene Wirkung gegen Viren. Gegen Grippeviren, gegen Vogelgrippe, Schweinegrippe ist das nachgewiesen worden. Ja. Und wohlgemerkt, es tötet die jetzt nicht so, sondern es hilft dem Körper dabei, aus der Infektion rauszukommen. Darum geht es uns ja letztlich immer, dass wir nicht so lange vor uns hinleiten, sondern dass es relativ schnell wieder einem so weit gut geht,
dass man wieder aufrecht geht. Genau. Wie ist es denn mit Nasendusche, mit Salzwasser? Das ist ja auch ein sehr beliebtes Mittel, um so die Atemwege frei zu halten. Also kann man nur unbedingt zu raten, man hat es einmal ausprobiert, da hat man Soldaten in einer Studie getestet und die hatten sogar auch die Nasendusche präventiv genutzt, das heißt sie sind in eine Situation gekommen, wo sie einen Infekt bekommen hätten können.
Und die, die dann regelmäßig die Nasendusche am Abend gemacht haben, damit spülst du ja auch die Keime raus. Salz wirkt auch keimtötend und spült natürlich auch die Nase, macht die Nebenhöhlengänge frei, sodass Schleim auch abfließen kann. Nichts lieben Bakterien mehr als abgeschlossene Höhlen. Wenn erst mal so sie in der Nasennebenhöhle ihre Ruhe haben und für sich sind, dann explodiert das quasi zu. Und diese Spülung, die macht das frei.
Ich mache das auch regelmäßig, wenn ich erkältet bin. Damit kann man sich eine Nasen-Nehmen-Entzündung sparen. Tatsächlich wirklich ersparen, weil man immer dafür sorgt, dass es richtig abfließt. Dann dreimal am Tag machen. Es verkürzt so einen Schnupfen und verhindert Komplikationen. Das ist eine Sache, die leider zu wenig gemacht wird. Würde ich unbedingt empfehlen. Weil Salz wirkt eben auch Keimtöten. Das weiß jeder.
Deshalb pökeln die Salzen die Völker ja alle ein. Genau, dann ist das Fleisch haltbar. Das ist Fleisch haltbar, genau. Und die Bakterien lieben das überhaupt nicht, so eine hohe Salzkonzentration. Also das ist total und es ist gleichzeitig auch die mechanische Reinigung. Kann man das überdosieren? Ich kenne so Leute, die machen das täglich. Nee, das kann man auch täglich machen. Kann man sich nicht schädigen. Nee, genau. Also zum Beispiel Leute, die im Salzwasser baden.
Und ich kenne das vom Wellenreiten. Da ist es so, wenn man dann, wenn man Wellengeritten ist, dann fließt einem manchmal abends noch Salzwasser aus der Nase, weil man ja da mehrere Nasenduschen am Tag bekommen hat. Ja, stimmt. Und selbst wenn ich eine leichte Erkältung habe oder so, die ist nach solchen Salzwassernasenduschen weg. Das ist stimmt, ja. Ja, davon sind wir jetzt weit entfernt von Salzwasserduschen. Außer den Leuten, die irgendwie bei Minusgraden ins Wasser gehen.
Aber es ist noch nicht so ganz die Jahreszeit jetzt im Februar. Nee, genau. Was ja auch ganz bekannt und beliebt ist, ist, warmes Bier zu trinken und dann ins Bett zu gehen. Was bringt denn das? Genau, das hört sich auf den ersten Blick ja total krank an, nach einer Idee von irgendwelchen Leuten, die nur einen Grund suchen, noch mehr Alkohol zu trinken. Und wir wissen ja alle, dass Alkohol das Immunsystem bremst.
Im Gegenteil sogar, Alkohol kann, das sagen die Studien, dafür verantwortlich sein, dass eine Infektion erst richtig losgeht bzw. Eine Infektion gravierender abläuft. Man weiß das von der Tuberkulose beispielsweise. Wenn man Alkohol trinkt und eine Tuberkulose hat, dann hat man schlechtere Karten. Aber wenn man jetzt das Bier anschaut, ja, was ist da drin? Bitterstoffe, ätherische Öle, hat eine gewisse Wirkung auf den Infekt.
Aber jetzt wirst du sagen, und der Alkohol? Nein, also man muss dann wirklich rein Alkohol, freies Bier nehmen, dann könnte das einen gewissen Effekt haben und das leicht erwerben. Das könnte den Infekt etwas, also das Immunsystem etwas unterstützen. In meiner Studentenzeit galt ja die Tasse Glühwein oder Becher Glühwein als Heilmittel gegen anziehende Erkältungen. Ist das einfach nur, weil man das halt von den Studenten so gemacht hat?
Hat nicht den Effekt wie beim Bier? Nein, genau. Das hat dann jemand irgendwo aufgeschnappt und dann wird das wieder erzählt. Ich fand aber, dass es durchaus funktioniert hat. Aber vielleicht hätte ich gar keine gekriegt. Also wenn du jetzt einen Tee, einen warmen Tee getrunken hättest, dann hättest du mehr Effekt gehabt davon. Das habe ich ja zusätzlich gemacht. Ja, also gut, so ein warmes Getränk führt auch zur Mehrdurchblutung der Schleimhäute. Das ist richtig.
Das würde jetzt auch ein Glühwein tun. Aber der Glühwein hat enorm den Nachteil, dass er tatsächlich mit Alkohol daherkommt. Und Glühwein hat ja richtig viel Alkohol. Ja, und richtig viele Kalorien, weil er so süß ist. Das Thema hatten wir schon mal vor Weihnachten. Es kleben einem die Hände danach. Zu Hause kann man das auch irgendwie anders entdecken. Kann man es dosieren, ja. Gut, also Bier, warmes Bier, wer es mag. Wer kein Bier mag, muss dann die anderen Hausmittel benutzen.
Aber wir sind ja noch nicht am Ende unserer Liste. Was ist denn mit dem klassischen Erkältungsbad? Ja, klassisches Erkältungsbad, ja, es beruhigt uns und auch die Schleimhäute werden besser durchblutet, wir kommen zur Ruhe, es entstresst, auch das ist wichtig. Das finde ich auch immer so, wenn ich denn mal was selten passiert, aber so ein Bad nehme, mache ich das eher auch, wenn ich erkältet bin und es bringt einen ein bisschen zur Ruhe. Man könnte natürlich auch meditieren. Ja, ist es okay.
Aber Achtung, es werden ja auch so Erkältungszusätze für das Bad angeboten. Und da sind dann häufig einfach künstliche Aromen drin. Das riecht irgendwie nach Ratschenkiefer. Ja, nach der Anladung ist aber keine. Und außerdem, das habe ich jetzt gerade bei Ökotest neulich gelesen, dass die auch immer wieder kritisieren, dass dort chemische Substanzen drin sind, wie PEG-Verbindungen, die die Haut durchlässiger machen für Chemikalien. Das ist nicht gut, das monieren die immer wieder.
Aber ansonsten kann man das machen. Manche Badeschäume oder Badezusätze bei Erkältungsbädern kommen sogar mit Mikroplastik einher. Also da muss man genau gucken, was da alles... Was würdest du denn empfehlen? Also Mentholbad, richtige, mit ätherischen Ölen oder Kamille? Oder was nimmt man denn da? Ja, zum Beispiel ätherische Öle. Aber die müssten dann echte ätherische Öle drin sein. Man muss es mal durchlesen. Dann steht da meistens irgendwie, da machen die ja so kleine Extrakte da rein von.
Und es steht ganz zum Schluss immer noch mal, und Aroma. Und dann weiß man ganz genau, der Hauptteil dieses Geruchs ist dann ein künstliches Aroma und dann würde ich es einfach stehen lassen. Die sind halt günstiger, aber ist halt weniger drin und es riecht tatsächlich nicht so danach. Und wir wissen auch, dass die Naturstoffe bei uns, das nutzen wir ja auch in der Sauna, dass die Naturstoffe eben bei uns eine psychische Wirkung haben.
Also was wir gerne mögen, ist was uns entspannt und beruhigt und Geborgenheit signalisiert. Das ist, habe ich mal in einer Studie gelesen, frisch geschnittenes Gras. Frisch geschnittenes Gras macht bei mir eher Holzschnupfen, weil ich Allergiker bin. Aber zum Beispiel der Geruch von Holz. So eine Sauna, der Holzgeruch. Und für dich als Österreicherin, da ist ja... Viel aus Holz. Zirben. Zirbenstufe in Tirol. Wunderbar. Ganz toll. Ja, herrlich. Da habe ich auch gerade gelesen, dass die behauptet,
da wird ja behauptet, im Zirbenbett schläft man besser. Ja. Aber das ist widerlegt. Also das kann man dem Zirbenholz nicht anhängen. Das ist mir egal. Es riecht in solchen Räumen gut und das alleine reicht mir. Also wahrscheinlich würde ich so auch besser schlafen, weil ich finde, dieser Geruch von Nadeln, von Harz und sowas ist bei mir etwas, was mich total beruhigt. Und ich finde das auch in der Sauna, sind solche Gerüche, so Tannennadeln oder so, das ist bevorzugt und da fühle ich mich wohl.
Also ich würde wahrscheinlich auch besser schlafen da drin, aber die Studien sagen, man schläft nicht besser im Zirbenbett. Zirben heißt das, ne? Zirben, ja. Zirben, das ist eine Kieferenart, ne? Die Zirbe ist der Baum, genau. Ja, der nur in großen Höhen wächst. Das glaube ich schon, weil da gibt es die dann auch immer. Und da sind dann auch die Stuben entsprechend verkleidet und die Betten aus Zirben und so weiter. Genau, genau.
Die wachsen nur da, die brauchen ganz viel Frost. habe ich mal wo gelesen, sie brauchen ganz viel Frost und es wachsen sie nicht. Also die müssen es richtig kalt haben. Wenn ich jetzt keine Badewanne habe und nicht ein Erkältungsbad nehmen kann, kann ich auch einfach ins Bett gehen? Und Schlafen und Ausruhen ist doch sowieso immer eine Maßgabe, die immer geht, oder? Also, wenn man krank ist, Mittagsschlaf machen, wenigstens meditieren.
Den Terminplan, wenn er denn da voll ist, reduzieren. Das Unnötige raus. Unliebsame Sachen sich vom Hals halten. Und ausreichend schlafen. Wir wissen, dass wir, wenn wir schlafen, ist das Immunsystem aktiv, alles heilt besser. Also wenn jetzt eine Wunde zum Beispiel wachsen, zuwachsen soll, dann wächst sie in der Nacht schneller als am Tag.
Und das liegt einfach daran, dass das Immunsystem Ruhe hat. Es wird nicht gegessen und das Immunsystem muss sich nicht ums Essen kümmern und kann eigentlich aufräumen. Das ist halt wie so ein Flugzeug, das muss ja auch irgendwann mal auf dem Boden stehen und muss gewartet werden. Und das kann nicht im Flug gewartet werden. Und das ist total wichtig. Was noch wichtig ist, ist, dass man auch am Tage das Immunsystem nicht nervt mit ständigem Gesnecke.
Ein, zwei, drei Mahlzeiten, sattmachend und dann ist gut. Und dazwischen einfach ruhen lassen, damit das Immunsystem auch Ruhe hat, die Abwehr richtig zu gestalten. Mhm. Jetzt schlägt einem oft ja ein Infekt auf den Hals, auf den Rachen. Wie günstig ist denn Gurgeln? Ja, meinst du so Substanzen, diese roten Gurgellösungen, Chlorhexidin? Nee, nee, eher so Salbe oder so. Das kenne ich von meiner Mutter noch, so mit Salbe zu gurgeln.
Ja, Kamille. Kamille, sowas beruhigt. Genau, du kannst auch mit Kamille inhalieren, du kannst mit Kamille gurgeln. Das sind Naturheilmittel, die auch tatsächlich eine Wirkung haben. Ja, das beruhigt auch für Entzündungen, das ist gut. Also so chemische Gurgel-Lösungen wie diese rötlichen Chlorhexidin beispielsweise. Das ist ein bekanntes, glaube ich, ja. Wenn man eine manifeste bakterielle Entzündung hat im Rachen oder im Mundschleimhautbereich, dann ist das mal gut.
Aber auch da muss man sagen, wir betrachten die Mundschleimhaut auch jetzt etwas differenzierter. Da gibt es ja auch eine Flora, eine Mundflora. Und neue Studien zeigen auch, dass die Mundflora eine ganz bestimmte Normalität hat und Abweichung. Und es gibt auch Mundfloren mit Bakterien, die man sehr häufig bei Dementen findet. Und andererseits eine typische Mundflora, die man bei Leuten findet, die nicht dement sind.
Also auch da stehen wir am Anfang einer Entwicklung zu überlegen, was ist die gesunde Mundflora? Und will ich der gesunden Mundflora möglicherweise mit zu viel Chemie ans Leben? Also da würde ich dann auch nur vorübergehend mal so eine Gurgel-Lösung nehmen. Die Zahnärzte, die das ja auch manchmal empfehlen, sagen ja, okay, aber nicht zu lange. Jetzt hast du gerade gesagt, bloß kein Alkohol, wenn man erkältet ist. Gibt es sonst noch Dinge, die man bei einer Erkältung oder bei so einem Infekt
auf keinen Fall tun sollte? Sport. Also bei einer Erkältung, ich bin ja auch immer ein bisschen unzuverlässig, weil ich mich gern bewege und ich brauche das auch, aber man sollte keinen Sport machen, spazieren gehen, ja, raus an die Luft. Aber bei Fieber ist ja sowieso Sportverbot, Faustregel pro Tag Fieber, eine Woche Sportpause. Oh, eine Woche gleich, nicht nur ein Tag. Genau, das ärgert mich dann am meisten, wenn ich Fieber bekomme, weil sie so jetzt erstmal und hoffentlich ist es morgen weg.
Nein, morgen ist es nicht weg, dann heißt es zwei Wochen Sportpause. Einfach weil wir eben die Gefahr der Herzmuskelentzündung haben und eine entzündete Herzmuskelentzündung kann unter Belastung gefährliche Herzrhythmusstörungen bekommen. und das ist dann so der Tod auf dem Fußballplatz. So könnte sich das äußern. Und das passiert dann auch bei jungen Menschen. Die merken das gar nicht, dass der Herzmuskel entzündet ist. Deshalb kein Sport bei Erkältung und bei Fieber erst recht nicht.
Gut, aber wenn man sich dann wieder fühlt, dann weiß man ja auch irgendwann, wenn die Erkältung vorbei ist, jetzt habe ich wieder Kräfte, jetzt kann ich wieder losgehen. So ist es, man weiß es auch. Dann vielleicht nicht gleich volllassen. Genau, langsam ran. Herzlichen Dank. Wenn ich jetzt mit Hausmittelchen vielleicht doch an meine Grenzen komme, darf ich dann an die Medizinerstar-Apotheke?
Oder sagst du das, man sagt doch oft, eine Erkältung behandelt dauert sieben Tage und unbehandelt dauert sie eine Woche. Ja, so ist das auch. Also muss ich nicht. Genau, Viren sind halt sehr, wir haben nicht richtig gute Mittel gegen Viren. Wir können nur den Körper unterstützen. Und das, was wir gerade empfohlen haben, unterstützt und hilft.
Aber wenn man beispielsweise hohes Fieber hat, wenn man eitrigen Auswurf hat, wenn es ein starker Kopfschmerz ist, besonders einseitig, und er deutet darauf hin, dass eine der Nasennebenhöhlen entzündet ist und unter Druck stehen. Und da muss man sagen, jetzt trennt diese eitrige Nasennebenhöhle eine dünne Knochenwand vom Gehirn. Und das ist, wenn, Wer es mal erlebt hat, ein Durchbruch, eine eitrige Nasen-Nebenhöhlenentzündung zum Gehirn mit Bewusstlosigkeit, hochgradiger Lebensgefahr.
Also da muss man dann sofort, das ist eine akute Geschichte, aber auch hohes Fieber, Herzklopfen, Herzrasen, das deutet auf eine Blutvergiftung hin. Auch das kann man alles bekommen, Luftnot sowieso, das sind dann akute Symptome. Und das ist dann ein Fall auf jeden Fall für den Hausarzt? Ja, unbedingt. Zum Arzt. Mir fällt gerade noch ein Zink, hast du gar nicht gefragt. Stimmt. Da reden wir alle von. Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass du nach Zink fragst.
Ja, klar. Habe ich einfach gerade nicht dran gedacht, aber habe ich mich gerade im Vorgespräch mit einer Kollegin drüber unterhalten, wie wichtig Zink eigentlich ist. Zink ist wichtig, das ist richtig. Wir brauchen eine ausreichende Zinkversorgung. Und Zink nehmen wir immer aus der Nahrung besser auf, wenn wir, hier haben wir eine Apfelsine, wenn wir viel Vitamin C zu uns nehmen, dann wird das besser aufgenommen, genauso wie bei Eisen.
Aber die Frage ist jetzt, Zink ist wichtig, wenn ich es auch mit normalen Lebensmitteln aufnehme. Ich brauche auch ausreichend Zink. Aber hilft eine Zinktablette, die Erkältungskrankheiten zu verkürzen? Und da ist die Studienlage uneinheitlich. Manchmal ist es ein kleiner Effekt, manchmal nicht. Sodass man derzeit keine Empfehlung geben kann. Aber wenn du jetzt sagst, ich will jetzt aber Zink nehmen, was mache ich?
Dann kann man das vielleicht mal vorübergehend während einer Erkältungsphase nehmen für die Woche, aber dann wieder absetzen. Also ich kann nicht garantieren, dass es sowas bringt. Gut, wir hoffen jetzt einfach darauf, dass es wärmer wird, wird es auch irgendwann. Und spätestens im März sitzen wir auch wieder draußen, glaube ich, und werden schon mal die erste Frühlingssonne so richtig genießen. Und vielleicht gönnt uns da Februar ja auch noch ein paar sonnige Tage und ein bisschen Wärme schon.
Weil ich glaube, das kann schon, also wenn man jetzt in der Sonne wäre. Dann fühlt es sich schon ganz so vorboten. Ja, die Vögel sind am Singen und am Balzen. Man merkt das schon, die haben sich schon wieder paarweise gesellt. Aber weißt du, was ich noch wichtig finde? Also wir haben tatsächlich von Januar bis März immer die ganz typische Grippesaison, Grippe-Epidemie. Das war auch in diesem Jahr so. Und Deutschland ist ja tatsächlich ein Impfmuffel.
Und ich kann nur dazu raten, tatsächlich eine Grippeimpfung zu machen. Neuerdings zusätzlich zur Corona-Impfung, Bei hochgradig gefährdeten Menschen mit Erkrankungen oder ab 60 empfiehlt sich auch eine RSV-Impfung, also RS-Virus. Weil tatsächlich, wenn man das mal gehabt hat, so ein RS-Virus, der war so Dezember, November war der vorherrschend in Deutschland. Wenn man das hat, läuft genauso aggressiv ab wie die Grippe und man ist genauso fix und foxy und krank mit Fieber.
Ich hatte das mal, ich bin gegen Grippe geimpft und ich habe einmal RSV gehabt und das war heftig. Ehrlich gesagt, so stelle ich mir Grippe vor, ich habe nie Grippe gehabt, aber weil ich auch immer geimpft bin, das kann ich nur raten, weil eben gerade bei vorerkrankten Menschen so ein 40-Fieber ist eine enorme Herz-Kreislauf-Belastung.
Und woran viele gar nicht denken, dass der Organismus so stark belastet sein kann, nicht nur, dass man eine Myokarditis, also eine Herzmuskelentzündung bekommen kann, an der man auch sterben könnte, Sondern diese enorme Kreislaufbelastung führt bei manchen Menschen, gerade wenn sie älter sind, dazu, dass sie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall bekommen. Also in einer Grippeerkrankung hat man im Moment ein höheres Risiko eines Infarktes. Und das machen sich viele Menschen nicht klar.
Gut, lohnt es sich immer noch, sich impfen zu lassen? Weil die Grippesaison haben wir ja noch. Ja, ich würde es jährlich machen. Und die Idee ... Ja, ich habe mich auch impfen lassen. Weil ich einfach auch viel unter Menschen bin. Und dann weiß man immer nicht, was der andere gerade ausbrühtet. Zum Beispiel. Und ich habe auch keine Lust, krank zu sein. Und die Ausweitung auf Kinder mit der Grippeimpfung, das ist, finde ich, auch sehr sinnvoll.
Weil Kinder, die kriegen das leicht, können auch schwer erkranken, können auch daran sterben. Ja, wir haben jetzt bisher, glaube ich, erst 500 bis 1000 Grippetote. Das ist relativ wenig. In großen Epidemien hat man 50 bis 100.000. 1918 hatten wir Millionen Grippetote, 17, 18. Aber wenn man sich mal so ein kleines Kind anguckt, mit dieser Luftröhre, die ist so, Dünn wie ein Strohhalm, so ein dicker Strohhalm. Und dann stellt man sich vor, diese kleine Lunge ist voller Schleim.
Und dann soll das alles durch diese kleine Luftröhre durch. Und als ich Notarzt war, habe ich eben auch mit Sterbenden und toten Kindern zu tun gehabt. Und das ist einfach grauenhaft. Und ich kann nur dazu raten, dass wir da eine höhere Impfmentalität bekommen. Weil das schützt auch die Erwachsenen, das schützt auch die Oma. Weil die Kleinen, wir haben das ja jetzt auch so nicht, die Kleinen bringen es aus dem Kindergarten mit, das kennst du auch von früher.
Und dann kriegt man es selber und dann kriegt es noch die Oma. Und die Gefahr ist halt jedes Mal, dass irgendeiner auf der Strecke bleibt. Also wir hatten in Hamburg jetzt Anfang Februar Schulklassen, wo nur mal fünf Kinder waren, weil alle anderen Grippe oder grippeähnliche Infekte hatten. Und der Stress dann im Krankenhaus. Ja, und außerdem sorgt man sich natürlich ganz schrecklich um kleine Kinder. Und wenn es dann auch noch die Eltern erwischt, muss man sich immer noch um
die Kinder kümmern. Ich erinnere mich dann an, ich hatte mal Grippe, es war schrecklich. Also wenn man sich dann als kranker Mensch um zwei Kinder kümmern muss, das ist echt nicht schön. Eine Grippe fällt einem. Aber wir bleiben ja gesund, wir kriegen die ja gar nicht. Ja, natürlich. Wir ernähren uns ja auch richtig. Die aktuelle Studie und was der Ernährungsdoktor von hält. Du hast uns bestimmt wieder eine aktuelle Studie mitgebracht, Matthias.
Ja, das habe ich und zwar passend zum Thema, weil viele Menschen denken ja bei Erkältungskrankheiten, an Zink, an Vitamin C und Multivitaminpräparate und so weiter. Aber dabei haben wir gar keinen Mangel da dran. Und im UKE hat man sich letztes Jahr, im UKE, im Muniklinikum Appendorf, hat man sich letztes Jahr eine Studie überlegt und hat geguckt, welche Ernährung lässt uns das Immunsystem stärken. Und das hat man erst im Mausversuch gemacht. Die haben das auch im Fachjournal
Nature Immunology. Immunology, Immunology? Ich sage es nicht, wo sie es veröffentlicht haben. Ich könnte noch Meschichuchits dazu sagen. Das ist mein zweites Wort. Die haben zwei Gruppen gehabt. Eine fettreiche Ernährung mit wenig Ballaststoffen und eine gesunde Mischkost. Die Mäuse haben sie dann infiziert und haben geguckt, wie viele von den Mäusen krank werden in der Gruppe der gesunden Ernährung oder der ungesunden.
Und da konnte man tatsächlich feststellen, dass in der ungesund ernährten Gruppe, und die sind nur für fünf Tage ungesund ernährt worden, mehr gestorben sind und mehr schwere Verläufe vorhanden waren. Und dann hat man geguckt mit dem Blut, ja, tatsächlich gab es Auffälligkeiten bei den weißen Blutkörperchen, die weniger aktiv waren.
Und dann hat man das bei Menschen auch gemacht, den gleichen Versuch, nur hat man sie nicht infiziert und konnte da die gleichen Auffälligkeiten bei den weißen Blutkörperchen feststellen. Und das zeigt eben ganz klar, dass wir uns in der Erkältungsphase ganz besonders gut ernähren sollten. Und eben fettreiches, ballaststoffarmes, was ist das? Hochverarbeitete Lebensmittel, dass wir das meiden sollten. Weil tatsächlich schon nach fünf Tagen der Effekt so groß ist, dass wir anfälliger werden.
Das halte ich für eine, für mich ist das eine bahnbrechende Studie. Und die Kollegen sprechen, ich habe es hier mal rausgesucht, die sprechen tatsächlich von einer richtigen Immunschwäche für diesen Zeitraum von fünf Tagen. Also eine Immunschwäche angefuttert. Und das könnte man zum Beispiel schon, die Nascherei über Weihnachten würde da schon ausreichen. Und wenn ich mir dann noch ein bisschen Alkohol, also immunschwächenden Alkohol da drüber gieße, dann mache ich das komplett.
Das halte ich für enorm wichtig und deshalb können wir uns die einen oder anderen Multivitamin-Tabletten auch wirklich sparen. Die Ernährung ist es. Und warum ist es die Ernährung? Weil der Körper dann wirklich rundherum alles hat und nicht nur ein paar Vitamine oder Spurenelemente, die irgendein Hersteller in eine Tablette rein gießt. Genau, in die Hühnersuppen-Tablette, die wir sofort wieder vergessen, weil die nehmen wir ganz bestimmt nicht.
Und die Vegetarier und Veganer unter uns sowieso gar nicht. Aber wir anderen auch nicht. Wir auch nicht, wir machen das nicht. Als Veganer dürfte man ja Chemie essen. Das ist ja das Schlimme auch. Also wir brauchen irgendwie auch noch ein Label auf den Lebensmitteln. Da steht dann vegan und da denkt man, es ist gesund. Aber es ist vegan mit Chemie. Also wir bräuchten eigentlich noch weitere Label. Vegan, vegetarisch, ohne Chemie. Ich wünsche mir den Aufkleber ohne Chemie.
Das ist bei Bio meistens so. Aber auch bei konventionellen brauchen wir ein Label ohne Chemie. Ohne Fake. Ohne Chemiebaukasten. Ja. Sprechstunde beim Ernährungs-Doc. Herzlichen Dank. Das war eine interessante Studie. Und jetzt wollen wir uns wieder den Fragen unserer Hörerinnen und Hörer zuwenden. Weil ihr schreibt uns ja fleißig. Es sind immer tolle Fragen. Ich kann nicht immer alle sofort dran nehmen. Aber sie gehen nicht verloren. Wir haben heute wieder eine Auswahl. Und zwar von Nicole.
Nicole, Fan der ersten Stunde, schreibt sie, lebt seit circa einem Jahr zuckerfrei, achtet darauf täglich die 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen und auch 25 verschiedene Gemüsesorten pro Woche. Sie praktiziert Intervallfasten und würde jetzt gerne wissen, sie hat also über den Jahreswechsel mit ihrem Mann das Heilfasten nach Buchinger praktiziert. Das hat ihr sehr gut gefallen und auch diese Ruhe dabei, das hat ihr alles, ist ihr sehr zugute gekommen.
Sie hat aber ja gelesen, dass solche Fastenzeiten den Stoffwechsel so herunterfahren, dass er hinterher nicht mehr zum Alten hochkommt und man dadurch dann nur noch weniger Kalorien zu sich nehmen kann als vorher. Und abzunehmen war nicht ihr Ziel, aber zunehmen will sie natürlich jetzt auch nicht. Und sie würden eigentlich gerne öfter fasten, sind aber jetzt ein bisschen unsicher.
Ja, das brauchen Sie nicht zu verfürchten. Also wenn man Fasten richtig macht mit Startphase, mit, ja schreibt ja auch drei Tage, dann abgefastet. Das ist alles in Ordnung. Fasten ist gut. Wir brauchen regelmäßige, sage ich mal, knappe Zeiten in unserem Leben. Entweder machen wir Intervallfasten oder natürlich ist besser, so ein Heilfasten ist natürlich noch viel besser, weil der Körper dann die körpereigene Immunabwehr stärkt, reparieren kann.
Das ist quasi so eine Checkzeit, wo repariert werden kann, weil der Körper da zumindest vom Immunsystem her auch zur Ruhe kommt. Es wirkt anti-entzündlich und viele Beschwerden werden damit ja auch besser. Also das braucht sie nicht zu befürchten. Auch das Mikrobiom wird dadurch besser. Also das ist alles gut. Und auch Fehlbesiedlungen werden besser. Und wenn man dann eine gesunde Ernährung mit viel Ballaststoffen anfügt, eine pflanzenbasierte Ernährung, dann braucht man das nicht zu fürchten.
Was mir aber aufgefallen, sie hat, und hier steht ja auch, sie nimmt 2000 Kilokalorien zu sich. Ist 1,71 groß, 59 Kilo. Macht 6-7 Mal pro Woche Sport. Das ist tatsächlich auch für eine Frau untere Grenze. Also da liegt der Kalorien, der Energiebedarf bei 2100 bis 2400, wenn ich das mal so überschlage. Ich sehe es, wer so viel Sport macht, muss man gucken, ob das auch ausreichend ist.
Aber es kann sein, wenn sie eine zarte Frau ist, dann ist das in Ordnung, aber sie muss auch eine zarte Frau sein dafür. Gut, mit 59 Kilo ist sie das auch. Also es kann sein, dass es zu viel ist. Es kann sein, dass es ein bisschen zu wenig ist. Vielleicht einfach mal so gucken, wie viel Eiweiß nehme ich zu mir. Weil wir wollen ja auch nicht den Eiweißverstoff wechseln für die Energie. Einmal gucken, ist der Eiweißbedarf gedeckt.
Einfach vielleicht mal die Ernährung in die MyFoodDoctor-App eingeben, mal zu gucken, liege ich da überall noch so im Bereich. Das ist auch für Sportler nicht unwichtig. Ihre sportlichen Ziele zu bekommen. Und Sportler brauchen eben auch, gerade wenn man so viel Sport macht, auch ausreichend Kohlenhydrate, um die Speicher wieder aufzufüllen. Also nur so, das ist mir am Rande aufgefallen. Dankeschön. Ute hat uns geschrieben, sie hat eine Frage zum Mineralwasser.
Da ich öfter Sodbrennen habe und keine Tabletten nehmen möchte, trinke ich Gerolsteiner Medium. Da hier sehr viel Hydrogenkarbonat enthalten ist, das gegen Sodbrennen helfen soll. Es sind aber auch sehr viele andere Mineralien in sehr hoher Konzentration enthalten. Und auch Natrium ist relativ hoch. Sie hat keinen Bluthochdruck, aber sie hat Angst, sie könnte dadurch Bluthochdruck bekommen.
Oder die Frage ist, ist dieser hohe Natriumgehalt nur gefährlich, wenn der Bluthochdruck ohnehin schon da ist? Sie hat die Werte hier aufgeschrieben des Wassers. Sie möchte jetzt wissen, soll sie komplett umstellen oder das Mineralwasser vielleicht nur trinken, wenn sie Sodbrennen hat? Ja, also tatsächlich ist es so, dass wir mit Salz immer vorsichtig sein sollten.
Nicht nur Menschen mit Bluthochdruck, also ein Drittel der Bevölkerung ist sensibel für zu viel Salz und da steigt dann der Blutdruck. Aber der Deutsche nimmt etwa doppelt so viel Salz zu sich, wie er sollte. Und also es liegt bei 10 Gramm pro Tag etwa und das ist für niemanden gut. Das heißt, ich würde immer, wenn es geht, unnötiges Salz vermeiden, gerade auch im Trinkwasser und würde salzarmes Mineralwasser kaufen und vor allen Dingen würde ich es immer auch ohne Kohlensäure nehmen.
Das ist jetzt hier Medium. Medium ist nicht kohlensäurefrei und. Kohlensäure kann Sodbrennen fördern, Speiseröhren Das sind die negativen Effekte. Und was man auch bedenken muss, ist, dass es auch Bauchschmerzen machen kann. Weil die Säure ist dann da drin, das Kohlendioxid gasst dann aus und dann wandert es weiter im Darm. Oder wir stoßen es auf und dann kommt auch wieder Säure mit hoch.
Was ich aber auch noch total wichtig finde, ist, dass wir auch nicht genau wissen, ob diese Kohlensäure auch den Appetit beeinflusst. Also es gibt Studien, die zeigen, dass dadurch durch die Kohlensäure der Grelinspiegel, also der Hungerhormonspiegel ansteigt. Wie relevant das ist, das weiß man nicht. Das ist aber auch irgendwie noch nicht zu Ende gedacht. Aber es könnte sein, dass die Kohlensäure bei uns was macht. Und letztlich ist es ja so, natürlich ist es nicht.
Also Wasser ist Wasser und Menschen trinken seit Jahrmillionen Wasser. Und dazu kommt noch, dass die Säure den Zahnschmelz angreift. Also die Zahnärzte mögen das gar nicht. Und das brauchen wir nicht. Und dann werden die Zähne nachher gelb. Und dann sind sie nachher alle traurig. Also Leitungswasser aus dem Hahn, würde ich sagen, wäre das Beste. Ja, das ist gut untersucht. Das muss man sagen. In Deutschland ist es wirklich, noch ist es gut untersucht.
Und es wird gut gefiltert. Ja, solange es nicht privatisiert ist, ist es immer noch gut untersucht. Auch hier in Hamburg. Wir haben sehr, sehr gutes Wasser. Ja, ich träge auch Leitungswasser. Ich auch, aber ich sprudel es oft. Und jedes Mal kriege ich ein schlechtes Gewissen, wenn du sagst, es ist nicht gut. Ich weiß es ja. Aber ich finde einfach so ein richtig schönes, kaltes, gesprühtes Wasser mit so einem Spritzer Zitrone ist einfach mein Traum. Also noch mehr Säure rein, ne? Ja, ja, genau.
Ja, also ich will dich nicht bekehren. Aber du weißt ja, ich bin ja immer ehrlich, ich bekenne ja meine Sünden. Natürlich. So, dann haben wir Berit. Berit lebt seit vielen Jahren in Kenia, in Nairobi und kann nicht alle Empfehlungen umsetzen, sagt sie. Aber gesund leben geht doch allemal, auch wenn vieles gespritzt ist und mit Dünger hochgepäppelt ist. Aber sie hat jetzt eine ganz konkrete Frage zu Ölen. Du hast ja schon oft gesunde Öle empfohlen, aber Maisöl war nie dabei.
Aber Maisöl ist das, was es größtenteils gibt in Kenia. Und sie würde gerne wissen, wie wertvoll es ist. Und sie möchte auch noch wissen, was du zu G sagst. Das ist dieses, was man glaube ich in Indien ganz viel benutzt, diese geklärte Butter, macht sie selbst. Ist das gesund? Gibt es Studien darüber? Sie sagt, man hört dazu immer wieder verschiedene Meinungen.
Also fangen wir mit G an. Das enthält weniger Cholesterin als die Butter, wobei wir auch sagen müssen, dass Cholesterin, das wir essen, spielt eigentlich gar nicht so eine große Rolle beim Cholesterinspiegel, weil das hat etwas mit dem Stoffwechsel zu tun und das Cholesterin wird zum Teil vom Körper auch verwendet.
Hergestellt, also ja, es sind halt gesättigte Fette, das muss man sagen und auch damit muss man vorsichtig sein und so wenig gesättigte Fette wie möglich essen, also wenn es dort vorhanden ist, kann man es nehmen, ja, aber ich würde damit ähnlich zurückhaltend sein wie mit der Butter. Beim Maisöl ist es einfach auch so, Mais hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und eignet sich auch zum Kochen. Muss man aber auch vorsichtig verwenden, weil es auch eine hohe Energiedichte hat.
Öl ist halt immer auch sehr energiereich. Ja, es kann man verwenden, ist aber nicht so gut wie Raps oder Olivenöl. Eine dritte Frage hat sich aber auch noch hinterher geschoben. Und zwar, wie ist das mit geschroteten Leinsamen für das tägliche, morgendliche Müsli? Soll es wegen der enthaltenen Blausäure mit heißem oder gar kochendem Wasser übergossen werden, bevor man es genießt? Möchte ich Sie auch noch wissen.
Also, es muss nicht unbedingt kochendes Wasser sein, es kann auch heißes Wasser sein, es quillt dann leichter, wenn man Bedenken hat, dass es möglicherweise mikrobiell verunreicht sein könnte, wenn man nicht genau weiß, wo es herkommt. Dann würde ich kochendes Wasser nehmen. Aber wenn man nur zwei Löffel davon nimmt, ist das in Ordnung. Ist das auch nicht überdosiert? Dann hat das einen positiven Effekt. Herzlichen Dank. Music.
Wir gehen ja nie raus aus diesem Podcaststudio, ohne dass du uns ein neues Rezept mitgebracht hast. Du hast ja auch eines angekündigt wohin. Ja genau und ich habe auch angekündigt, mir geht es ja auch darum, es geht ja um Erkältung heute auch und wie kann ich dem Körper alles liefern, was er braucht, um gesund zu sein. Und habe ja nochmal auch von dieser UKE-Studie ausgehend gesagt, wir sollten hochverarbeitete Lebensmittel meiden.
Und ich habe ein Beispiel, eins meiner Lieblingsrezepte rausgesucht aus dem neuen Buch, das ich mit Johann Laffer gemacht habe. Das heißt zwar Medical Cuisine, gesund, genussvoll leben mit Diabetes. Aber das, was Diabetiker essen sollten, ist für alle gesund. Und für die ganze Familie ist das sogar auch geeignet. Und ich habe rausgesucht, die veganen Hähnchenspieße Teriyaki-Style. Ich zeige dir das mal. Es sieht auch optisch super aus.
Und magst du sowas? Ich liebe es. Ich liebe sowieso alles, was so Saté-mäßig ist. Es sieht aus wie echt. Es ist vegan, sagst du? Das ist vegan und es ist wichtig jetzt. Man muss den Unterschied immer so machen. Es sind ja vegane Hähnchenspieße. Da hat jetzt jemand Hähnchenfleisch gemacht, künstlich, Eiweiß, Hydrolysat genommen von der Erbse vielleicht und das zusammengepackt mit Chemie. Nein, das ist es nicht. Dieses Hähnchenfleisch ist aromatisiert mit...
Also das ist kein Hühnchenfleisch, das ist Tofu, ja klar, eingelegt mit Geschmack, ohne Chemie, ist ganz klar, ist ja, ne, Johann und ich machen ja keine Chemie da rein und das schmeckt tatsächlich so super lecker und es ist halt gesunder Fleischersatz, weil nämlich es pflanzlich ist, rein pflanzlich und nicht hoch verarbeitet, das ist der Unterschied nochmal, ja, also es sind keine irgendwelche Hühnchen-Patties, die ich mir irgendwo kaufe und dann auf den Spieß schiebe.
Hier sehen wir eben ganz toll diese Spieße mit kleinen leckeren Tofu-Teilchen, mit Sesam bestreut. Total lecker mit Teriyaki-Soße. Und hier zum Reintunken noch eine Soße mit Papaya. Das Ganze ist total, und Chili natürlich, das ist total lecker. Möchte ich jetzt gleich essen eigentlich. Ja, wie schade, dass du das nicht mitgebracht hast. Ich fände das jetzt, würde auch gut in die Tageszeit passen. Ich habe auch noch keinen Mittag gehabt und das sieht wahnsinnig lecker aus.
Ja, wenn ich jetzt Zeit gehabt hätte, hätte ich es eigentlich, eigentlich sollte ich jetzt jedes Mal vorher kochen. Das fände ich eine super Idee. Dann findet mein Tag überhaupt kein Ende mehr. Oder wir laden mal wieder Tariq Rose ein, weil der hat ja auch was zu essen mitgebracht, was ja so köstlich geschmeckt hat. Ja, aber vielleicht können wir auch nochmal Johann einladen. Ja, meinst du, der kommt? Ja, natürlich kommt Johann. Johann ist häufig in Hamburg.
Ja, weißt du was? Ja. Das machen wir. Also notiert. Ich mail ihn nachher gleich mal an. Das ist eine super Idee. Ich liebe nämlich auch diese Kochbücher, weil sie ja sehr nah am echten ... An der echten Hausmannskost aussehen. Ihr habt ja auch so ein Buch gemacht, wo ihr das modern interpretiert und gesund interpretiert habt. Und ich koche da wirklich sehr, sehr gerne draus. Das ist die Idee. Das ist also hier ein Deluxe-Rezeptbuch mit Allgemeinteil eben auch noch dabei.
Und die Idee ist halt, das, was alle gerne mögen, gesund interpretiert. Es gibt also eigentlich kein Gericht, was irgendwie verboten ist. Wir haben diese Gerichte, die alle mögen, noch viel leckerer gemacht. Und das ist hier auch optisch, finde ich, das Highlight überhaupt. Wenn es nicht so viel Arbeit ist, ich kann das nicht so ganz beurteilen. Man muss da ja so ein bisschen was zusammenmixen.
Ja, 45 Minuten und ich empfehle immer, gleich für zweimal kochen, dann hast du das, dann lohnt sich das immer. Aber mein Standardrezept ist ja geworden Königsberger Klopse aus einem Buch, was du mit Laver gemacht hast. Das hat auch viele Haferflocken drin und das ist einfach wahnsinnig köstlich und man merkt es gar nicht, dass es eben nicht dieses das klassische Rezept ist. Genau, genau.
Schmeckt richtig gut. Ja, und das ist der Clou, sozusagen das, was sich an Ungesunden in die deutsche Küche eingeschlichen hat, das merzen wir so ein bisschen aus und die Gerichte bleiben aber ursprünglich und sind sogar noch leckerer als das Original, behaupte ich. Du sagst es ja auch. Ja, das ist neu, es ist mir im Internet begegnet tatsächlich vor kurzem. Das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Nein, hast du nicht erzählt,
du bist ja immer sehr umtriebig. Die Medical Cuisine-Reihe, das ist ein Träumchen. Es sind auch immer hier so richtige, das sind immer gut zum Verschenken. Das ist ein Monument. Die sind einfach auch sehr schön gemacht. Also wenn man das daneben liegen hat bei der Arbeit in der Küche, ist das irgendwie eine schöne Anleitung. Es ist nicht kompliziert. Ich habe auch immer welche davon in der Küche. So, meinen kleinen Werbeblock habe ich beendet dabei.
Ich lese dir sowieso. Mir musst du das ja im Prinzip nicht verkaufen. Ich bin da immer total happy damit. Ja, herzlichen Dank. Dann sind wir auch schon wieder am Ende heute. Haben wir genug geplaudert? Haben wir alles gesagt? Ich glaube, ja. Hast du noch was? Nee. Ich hoffe, dass ihr alle gut jetzt durch die restlichen Wintermonate kommt und euch genauso wie wir uns auf den Frühling freut, wenn man einfach wieder mal richtig lange draußen sein kann.
Aber für Spaziergänge reicht das Wetter sowieso jeden Tag. Ihr wisst ja, Matthias schickt uns sowieso jeden Tag raus. Das ist gut für die Psyche, gut für die Gesundheit, Gut fürs Wohlbefinden. Was machst du heute noch für dein Wohlbefinden? Oh, wenn ich es heute Abend schaffe, dann gehe ich noch zum Sport, weil um so mal abzuschalten. Also weil Podcast machen ist ja tatsächlich schon ein Anstrengung, man muss sich konzentrieren, nichts Falsches zu sagen und es auch interessant zu machen.
Vielleicht schaffe ich heute noch Sport, ja. Dann vielen Dank, dass ihr wieder zugehört und zugeschaut habt. Und wenn euch das noch nicht gereicht hat, dann abonniert doch den kostenlosen Newsletter auf myfooddoctor.de mit vielen tollen Recherchen. Kommt übrigens super gut an, es gibt schon über 10.000 Abonnenten. Und wer mich nochmal live erleben möchte, der hat noch die Gelegenheit Mitte März in Köln und in Berlin und im Juni in Hamburg in der Leischhalle.
Und ihr findet natürlich das aktuelle Rezept im Abendblattartikel unter www.abendblatt.de und auf unserem Insta-Kanal veröffentlichen wir das auch, damit ihr dann nicht selber nachkochen könnt. Und für den Schnitt der heutigen Sendung danken wir wieder Heike Becker. Ein Podcast von Funke. Weitere Podcasts vom Hamburger Abendblatt finden Sie in unserer Abendblatt-Podcast-App und auf abendblatt.de slash podcast.