Folge 63: Dr. Riedl: Erholsamer Schlaf – was er mit unserer Gesundheit zu tun hat - podcast episode cover

Folge 63: Dr. Riedl: Erholsamer Schlaf – was er mit unserer Gesundheit zu tun hat

Feb 02, 202551 min
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Summary

In this episode, Dr. Riedl and Elisabeth Jessen discuss the critical role of sleep for overall health, exploring factors that disrupt sleep like blue light, stress, and diet. They delve into creating an optimal sleep environment, natural sleep aids, and the impact of sleep on conditions like Alzheimer's and cancer. The episode concludes with a healthy recipe to promote better sleep and nutrition.

Episode description

Wer kennt es nicht: Man liegt im Bett und ist eigentlich hundemüde, aber der ersehnte Schlaf stellt sich nicht ein.

Transcript

Am Tag sind wir wach und aktiv und machen bestimmte Funktionen und nachts muss das ganze System gewartet werden. Und dafür braucht man Ruhe. Man kann so ein Flugzeug nicht im laufenden Betrieb warten, das wird jeder verstehen. Das ist ein guter Vergleich. Der Techniker braucht eine stehende Turbine. Und so ist es auch tatsächlich, wenn wir schlafen, dann ist unsere Selbstheilung aktiv. Die Darmflora kommt zur Ruhe, der Blutdruck sinkt. Das ist das, was wir brauchen.

Wir brauchen in der Nacht einen totalen niedrigen Blutdruck. Der muss deutlich absinken. Der muss viel niedriger sein als am Tag. Dr. Matthias Riedl, gesünder Leben mit dem aus dem TV bekannten Ernährungs-Doc und Elisabeth Jessen. Musik. Music. Das Wochenende ist die ideale Zeit, um mal auszuschlafen, jedenfalls für viele von uns. Weil Schlaf, das ist tatsächlich ein Thema, das bewegt ganz viele, beziehungsweise der gestörte Schlaf.

Es gibt eine aktuelle Studie der Barmer Krankenkasse und zwar leiden immer mehr Deutsche an Schlafstörungen und das ist inzwischen so ein richtiges Volksleiden. Darüber wollen wir heute reden in dieser Folge. Ich bin Elisabeth Jessen und mir gegenüber sitzt wieder Dr. Matthias Riedel. Herzlich willkommen Matthias. Matthias ist Ernährungs-Doc, er ist Chefredakteur der Zeitschrift Ist Dich Gesund, er ist ärztlicher Direktor des Medikum Hamburg und hat die MyFoodDoctor-App entwickelt.

Und vor allem ist er einer, der, das hat er mir vor der Sendung verraten, der immer so eine Schlafmaske trägt. Die habe ich eigentlich nur als Requisite mitgebracht, um mal zu verdeutlichen, worüber wir heute reden. Und dann hast du mir erzählt, dass du sowas tatsächlich gerne trägst. Ja, ich habe davon diverse Ausführungen. Also da bin ich ja wirklich Spezialist, was Schlafmasken angeht. Das ist ja ein sehr einfaches Modell.

Das ist eins, das hat meine Airline verschenkt, weil sie, glaube ich, irgendwie, keine Ahnung, sich für irgendwas entschuldigen musste oder so. Da gibt es ganz tolle. Also ich habe davon diverse. Aber schön ist sie schon. Die ist schon schön, das ist schon besser, ja. Ich trage die, weil, also A, ist in meinem Schlafzimmer das nicht hundertprozentig. Ich habe so eine Außenjalousie und da kommt mir zu viel Mond durch.

Da bin ich ganz allergisch und wenn meine Frau nachts, wenn sie nicht schlafen kann und sie hat ihren Reader an, der ist ja relativ dunkel, aber das reicht mir, um mich zu stören. Ich bin total lichtempfindlich und deshalb trage ich das eigentlich ganzjährig. Ich schlafe damit besser. Ich habe einmal in einem Ferienhaus gewohnt in Frankreich. Dort hatten sie so Außenschalousien, die komplett es dunkel machen, wie so ein Fotolabor.

Da bin ich tatsächlich das erste und einzige Mal in meinem Leben, da habe ich zwölf Stunden geschlafen und bin mittags um zwölf Uhr von einer Mirage geweckt worden. Und ich dachte, was ist denn hier? Bei mir zu Hause öffnet der Flughafen um sechs und ich höre das, die ersten Flieger. Und ich dachte natürlich, das sind jetzt die ersten Flieger um sechs vom Hamburger Flughafen. Nein, das war die Mittagsmirage auf dem Übungsflug.

Aber dadurch, dass es so dunkel war, konnte ich wirklich zwölf Stunden durchschlafen. War natürlich vorher auch völlig fertig, alles gut. Aber Dunkelheit brauchen wir, um richtig gut zu schlafen. Also viele Schlafzimmer sind einfach, die sind einfach lichtversorgt. Da ist halt irgendwie so ein Melder oben, der Brandmelder. Dann ist es vielleicht noch eine Stand-by-Leuchte oder die Lampenschalter an der Wand haben auch irgendwie so, und das scheint nachher alles so hell.

Auch im Hotelzimmer gehe ich erstmal rum und decke alle Dioden, ziehe die Stecker von den Fernsehern und was da alles blinkt und leuchtet, das ist grauenhaft. Ich bin ja sehr empfindlich. Und viele sind ja empfindlich beim Schlafen, aber wie man dafür sorgen kann, dass der Schlaf besser wird und welche Einflüsse es gibt, natürlich auch welchen Einfluss Essen und Getränke auf unseren Schlaf haben. Darüber wollen wir heute reden in dieser Folge.

Wir haben natürlich wieder Fragen von euch, die wir beantworten. Wir haben eine aktuelle Studie und wir haben natürlich wieder ein wunderbares Rezept zum Ende. Aber Matthias, hast du eine Erklärung, warum der gesunde Schlaf bei so vielen so gefährdet ist? Du hast ja gesagt, immer mehr Licht, immer mehr, was uns stört, Störquellen in der Nacht, die man vielleicht auch nicht immer nur mit so einer Schlafmaske bekämpfen kann.

Genau, damit kann man das, was von außen an Störfaktoren kommt, ja wirklich super fernhalten. Aber was wir eben auch haben, ist der exzessive Konsum von Bildschirmen. Blaulicht schädigt unseren Schlafrhythmus, unsere zirkadiane Rhythmik. Die Menschen gehen wenig raus. Draußen werden wir vom Sonnenlicht oder vom Tageslicht, auch wenn es bewirkt ist, synchronisiert. Da kriegen wir unsere Synchronisation, wann wir müde werden.

Wenn wir tagsüber nicht hellem Licht ausgesetzt wurden, dann kommt abends die Müdigkeit auch nicht so. Andererseits haben die Menschen abends auch noch viel zu lange helles Licht an. Es ist am besten abends ein bisschen alles runterzudimmen. Vielleicht mal eine Kerze anzumachen, so langsam müde runterzukommen, auch noch mal zu lesen und nicht aus der Bildschirmarbeit ins Bett.

Das ist ja, ich kenne das selber, wenn ich noch bis um 20, 21 Uhr, manchmal habe ich sogar für die Chats beim NDR, habe ich bis 22.30 Uhr am Bildschirm gesessen, um die Zuschauerfragen zu beantworten. Ich konnte die Uhr nachstellen, ich bin danach...

Schlaf gestört, die ganze Nacht ist ruiniert, weil mich das einfach zu aktiv macht und wir brauchen ein langsames Runterkommen, wir brauchen eine Rhythmik, wir sollten abends nicht mehr so viel essen, aber es gibt eben auch viele andere Gründe, die von innen kommen. Also die Zunahme zum Beispiel der Depressionen. Wir haben ein Drittel der Bevölkerung ist depressiv oder psychisch krank. Diese Erkrankungen machen Schlafstörungen. Aber auch die Wechseljahre. Wir sind eine alternde Gesellschaft.

Mit den Wechseljahren einhergehen, dem sinkenden Östrogenspiegel bei Frauen. Wechseljahre können eine Ursache sein, auch für Schlafstörungen. Auch bei Männern? Ja, auch bei Männern geht das sukzessive. Männer kommen ja auch sukzessive in Wechseljahre. Der Testosteronspiegel sinkt langsam ab. Die schlafen schlechter auch. Wir schlafen im Alter häufig schlechter. Und Schilddosenerkrankungen beispielsweise. Viele Erkrankungen können Schlafstörungen fördern. Also nicht nur eben die Depression.

Und auf der einen Seite das wären fördernde Faktoren. Medikamente können wach machen und dann haben wir natürlich noch Genussgifte wie Kaffee zu spät, Alkohol ist ein Wachmacher par excellence. Die Leute denken immer, ja, davon werde ich müde. Nein, ja, du wirst müde, aber Alkohol ist wie Gas geben und Bremse zugleich. Du wirst müde und gleichzeitig kannst du nicht schlafen oder zumindest nicht dauerhaft. Solche Dinge spielen eine wichtige Rolle.

Manche Menschen sind auch so empfindlich, dazu gehöre ich. Dass allein die Schokolade enthält auch wachmachende Substanzen. Wenn ich mehr als zwei, drei Stück Schokolade abends esse, dann schlafe ich auch schlechter. Das kann auch eine Ursache sein. Und gleichzeitig ist der Schlaf halt auch total wichtig für uns. Das wollte ich fragen. Warum ist denn da guter Schlaf so wichtig und warum ist es so schlimm, wenn immer mehr Menschen Schlafstörungen haben?

Es ist deshalb schlimm, weil im Schlaf laufen im Körper ganz andere Funktionen ab. Tagsüber sind wir wach und aktiv und machen bestimmte Funktionen. Und nachts muss das ganze System gewartet werden. Und dafür braucht man Ruhe. Man kann so ein Flugzeug nicht im laufenden Betrieb warten, das wird jeder verstehen. Das ist ein guter Vergleich. Der Techniker braucht eine stehende Turbine. Und so ist es auch tatsächlich, wenn wir schlafen, dann ist unsere Selbstheilung aktiv.

Die Darmflora kommt zur Ruhe. Der Blutdruck sinkt. Das ist das, was wir brauchen. Wir brauchen in der Nacht einen totalen niedrigen Blutdruck. Der muss deutlich absinken. Der muss viel niedriger sein als am Tag. Das ist das Normale. Das Ändern erholen sich die Gefäße davon. Das Gehirn. Wird in der Zeit auch repariert. Da werden kaputte Zellen repariert. Es gibt ein Reparatursystem, das ist dann ganz besonders aktiv.

Also auch das glymphatische System, das Gehirn ist umgeben von einem glymphatischen System. Das ist vergleichbar mit unserem lymphatischen System. Wir haben überall in den Geweben Lymphe. Und die Lymphe ist voller Immunzellen. Die sind am Reparieren und Abtransportieren. Das gibt es auch beim Gehirn. Und die Folge ist dann halt einfach, wenn wir schlecht geschlafen haben, ist die Kognition, also die Erinnerungsfähigkeit, die Konzentration schlechter. Messbar, jeder kennt das.

Nach so einer ruinierten Nacht kämpft man sich am nächsten Tag durch die Arbeit. Und freut sich, wenn man es geschafft hat. Und das ist das Problem. Also wir regenerieren in der Nacht, Erinnerungen werden festgeklopft. Das Immunsystem hat die Überhand. Und wenn wir nicht richtig schlafen, dann werden diese Reparatursysteme mangelhaft durchgeführt. Geführt, Krebserkennung wird mangelhaft gemacht, die Reparaturen funktionieren schlechter, wir altern schneller.

Man kann sagen, dass wir durch schlechten Schlaf ein paar Lebensjahre verlieren. So schlimm ist das. Und nicht umsonst, da sind sich viele Wissenschaftler einig, gehört guter Schlaf mit zu den wichtigen Elementen von Longevity. Darüber müssen wir auch nochmal machen, ist schon geplant. Also tatsächlich brauchen wir für Langlebigkeit halt auch einen gesunden Schlaf. Und alles, was den Schlaf stört, das müssen wir versuchen zu bekämpfen.

Also wir wissen zum Beispiel auch, dass Menschen, die Schichtarbeit machen, einfach eine erhöhte Anfälligkeit haben für Krebs. Was du überdessen, ist das auch so. Und diese Wechselschicht, dieser gestörte Schlafrhythmus, der ist auf Dauer nicht gut. Ich habe gerade so einen Beitrag gesehen aus der Schweiz. In der Schweiz gibt es immer mehr 100-Jährige und die hatten da drei Schweizerinnen und Schweizer interviewt. Und da war ein Mann, der gesagt, der war 103 und er hat gesagt.

Was halt alles irgendwie, also ein mäßiges Leben hat er letztlich empfohlen. Der war auch noch sehr, sehr fit, auch körperlich wie geistig und hat gesagt, und guten Schlaf, nicht zu viel und nicht zu wenig. Nun ist ja das Schlafbedürfnis was sehr individuelles. Wichtig ist ja nur, dass ich am Ende des Tages ausgeschlafen bin. Aber gibt es einen zu viel an Schlaf? Weil das fand ich interessant, dass der gesagt hat, nicht zu viel.

Nun hat er es offenbar immer richtig gemacht, sonst wäre er nicht so gesund 103 geworden. Aber wie ist es denn mit der Schlafdauer? Genau, statistisch ist es so, dass es ein Optimum an Schlaf gibt. Das liegt irgendwo zwischen sieben und acht Stunden, das ist ganz individuell. So eine kritische Daueruntergrenze sind sechs Stunden. Aber man stellt eben auch fest, wenn die Leute länger schlafen, dann steigt das gesundheitliche Risiko wieder. Und ob bei diesen, die länger schlafen, diejenigen sind.

Die ein Schlafapnoe-Syndrom haben, das heißt, die nachts unter Erstickungsanfällen leiden, keinen erholsamen Schlaf haben, aber neun Stunden im Bett liegen und am nächsten Morgen wie gerädert aufwachen, der Verdacht liegt schon nahe. Das heißt, es kommt ja nicht nur darauf an, dass wir im Bett liegen und schlafen, sondern dass die Schlafqualität auch erholsam ist, dass wir in Traumphasen kommen. In den Traumphasen finden ganz wichtige Regenerationen des Gehirns auch statt.

Und wenn wir einen oberflächlichen Schlaf haben durch Erstickungsanfälle in der Nacht, durch das Schlafapnoe-Syndrom, was in Deutschland jeder Dritte hat. Was? Ich dachte, das sei was ganz Seltenes. Nein, war mal ganz selten. Das hat jeder Dritte, weil wir so viel Übergewichtiger haben. Es kommt mit dem Übergewicht. Das Übergewicht ist der wichtigste Faktor für das Schlafapnoe-Syndrom. Das stört den erholsamen Schlaf.

Und alle die, wo der Partner sagt, du schnarchst, und die dann sagen, morgens fühle ich mich wie gerädert, die haben Schlafapnoe. Sollte man das abklären lassen? Unbedingt, weil bei so einem Schlafapnoe-Syndrom steigt der Blutdruck nachts krisenhaft an. Und wie ich vorhin schon sagte, das Gefäßsystem muss sich ja erholen. Und das passiert da eben nicht. Und diese Menschen haben ein hohes Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Herzinfarkt, Schlaganfall zu bekommen. Das verkürzt das Leben.

Also das stört das. Aber nicht jeder, der schnarcht, hat das Syndrom. Nein. Manchmal gibt es auch einfach nur mal Licht am Rücken. Ja, aber bei Schnarchen, bei starkem Schnarchen, bei Übergewicht auch. Und wenn der Partner oder die Partnerin das mal so beobachtet und sagt, also ja, ich habe schon das Gefühl, du hast Atempausen, dann ist es soweit. Also teilweise haben die 60 Sekunden Atempause und mehr und das eben mehrfach die Nacht.

Und das sind dann immer, jedes Mal sinkt dann die Sauerstoffversorgung so stark ran, der Körper reagiert mit Stress. Stress darf man tagsüber haben, aber nachts muss das stressfrei sein. Insofern hat dann dieser Mensch tags- und nachts Stress und das verkürzt das Leben. Du hast jetzt schon mal die Schlafumgebung erwähnt. Bei dir ist es nicht dunkel genug, deshalb trägst du die Maske. Wie ist denn die optimale Schlafumgebung? Die normale Schlafumgebung ist kühl, dunkel, reizarm.

Das heißt, also lauter Klimm-Bim im Schlafzimmer, ein Fernseher und dies und das, Unruhe. Das sehe ich doch nicht, wenn ich nachts die Augen zu habe. Ja, das siehst du nicht, aber das stört unser Empfinden. Also in meinem Schlafzimmer steht ein Bett, ein Kaktus, Und nichts mehr. Das ist sehr puristisch. Meistens hat man noch einen Kleiderschrank im Schlafzimmer. Ich habe so einen Begehbaren-Schrank, der ist nebenan. Weil ich bin auch in den Schränken nicht so besonders ordentlich.

Ich bin auch nicht so ordentlich, deshalb ist es aber ganz gut. Ich habe so einen Begehbaren-Raum, da ist dann alles in den Schränken. Ich brauche auch tatsächlich Ordnung im Schlafzimmer. Und das ist auch gut für unsere Seele. Das Allerschlimmste ist, das habe ich auch mal eine Zeit lang gehabt, da habe ich dann auch mal in meinem Arbeitszimmer geschlafen, mit Blick auf den Schreibtisch, der voll war, das ist das allerletzte.

Weil wenn man die Augen zumacht und hat vorher nochmal seinen Schreibtisch gesehen, wie er in die Knie geht vor lauter Arbeit. Das sollte man versuchen, der Schlafbereich sollte reizarm sein und man sollte das Bett halt nur auch zum Schlafen benutzen. Das ist dann für uns ein Ritual. Da schlafe ich. Und vielleicht auch so einen kleinen Meditations-Podcast. Ich weiß nicht, ob unser Podcast sich dazu eignet, abends zu hören. Nee, da muss man sich zu viel merken. Muss man sich, ja.

Also viele schreiben mir, sie hören das zum Beispiel, wenn sie spazieren gehen, wenn sie Auto fahren, durch den Wald joggen, so, dann können sie das gut aufnehmen. Oder natürlich auch abends beim Essen vorbereiten, so. Da finde ich auch, ist Podcast hören eine ganz gute Variante, weil da hat man irgendwie so die Aufmerksamkeit und macht was nebenbei. Genau. Also unseren würde ich jetzt zum Einschlafen nicht empfehlen, weil dafür ist er zu spannend. Und manchmal muss man sich ja auch aufregen.

Ja, das stimmt, das stimmt, das stimmt. Also und auch ein Meditationspodcast, das würde sich vielleicht gut eignen. Schlafzimmer sollte immer ein bisschen kühler sein, 18 Grad, 16 bis 18 Grad und gut lüften. Und ja, also ein Schlafzimmer ist etwas, was reizarm ist, wo wir auch zur Ruhe kommen. Was gibt es sonst noch für Einschlafhilfen? Was hältst du von Europax? Oh ja. Ich habe jetzt keine mitgebracht. Ja, du sprachst den Richtigen.

Tatsächlich bin ich ein Spezialist, was das angeht. Weil ich einfach durch die viele Arbeit auch, ich habe das gelernt, mich davon besser abzukoppeln. Ich meditiere regelmäßig. Und auch wenn ich nachts aufwache, mit irgendwelchen Fragen mich beschäftige. Weil wir haben ja mit dem Medikum, dann habe ich so einen 100-Mitarbeiter-Betrieb. Also das ist ja nie ohne Probleme. Und dann fällt einem dies noch ein und das ein.

Ich meditiere dann und vor allen Dingen nimmt mir das die Fähigkeit, zu meditieren und zur Ruhe zu kommen, nimmt mir die Angst, nicht wieder einschlafen zu können. Weil ich weiß, ganz gelassen, alles gut, lass es mal so ein bisschen von den Gedanken, kommst du gleich weg, du meditierst jetzt. Manchmal stören die Gedanken mich wieder und dann fange ich wieder an zu meditieren und schlafe dadurch sehr, sehr gut auch wieder ein, Diese Gelassenheit, diese Sicherheit habe ich.

Also meditieren ist total wichtig. Oropax war ja eine Frage. Ich habe alle möglichen Formen von Ohrenstöpseln, die, wenn es ganz schlimm ist, dann tue ich sie mir auch in die Ohren. Ich brauche das auch ruhig. Und wenn es ganz schlimm ist, wenn ich im Urlaub bin und da sind irgendwelche Geräusche oder so, dann habe ich noch so, kennst du die, das sind so Mickey-Mäuse, die die Fluglotsen oder die unten, die Einweiser, die Follow-me-Leute, die beim Flugzeug haben.

Und dann bin ich total abgeschattet, dann höre ich auch den Wecker nicht. Da kannst du dich aber nicht mehr umdrehen. Doch, habe ich gelernt. Ich habe den Kleinsten, das Gelbe. Und damit kann passieren, was will. Ich würde auch Einbrecher nicht merken. Und wenn es irgendwie am Haus klappert oder irgendwas ist und es stürmt. Heute Nacht rutschte vom Dach der Schnee runter. Ja, das macht Krach. Ja, alle zehn Minuten irgendeine Lawine und es vibrierte geradezu. Ich war ja direkt unter dem Dach.

Da habe ich die Dinger aufgesetzt und dann ging es. Ich habe die immer nachts, wenn mein Mann plötzlich schnarcht. Er hat die aber auch, er schläft Zeit, seit die Kinder klein waren, die sind ja aus dem Haus, aber seit er hat er die immer im Nachtschrank und benutzt die wahnsinnig gern und hört trotzdem, wenn ich aufstehe. Ich verstehe das nicht. Ich höre nichts. Ich kann mich wegschalten, wenn ich diese Dinger in den Ohren habe und er hört es trotzdem.

Weißt du, was meine Theorie ist? Ja, erzähl. Ich bin noch nicht drauf gekommen, was fliegen könnte. Die Theorie ist, wenn ich mit meiner Frau in ein Hotelzimmer oder ein Ferienhaus komme, dann wählt sie die Bettseite aus. Ja. Und wenn ich mich da auf die falsche Bettseite lege, die sie ausgewählt hätte, merke ich, dass sie rumräumt und dann weiß ich schon, ist es die falsche Bettseite?

Sie wählt immer die Seite aus, die von der Eingangstür abgewandt, Vielleicht ist das nur bei meiner Frau so, aber meine Theorie ist, dass wir Männer dazu da sind, dass wir sie beschützen müssen. Nur meine Frau fühlt sich einfach der Tür abgewandt wohler und ich bin dann auch das, wenn es knackt im Haus, ich habe ein Holzhaus, wenn es dann knackt im Haus, weil der Frost daran arbeitet oder die Hitze, dann bin ich schneller wach.

Oder wenn irgendwas im Haus komisch ist. Oh, das ist ja auch ganz praktisch. Ja, das ist ein Fluch. Nicht schön. Ja, aber für deine Frau ist das schön. Für sie ist das schön, ja. Ich suche meine Bettseite, erstens ist natürlich immer die, wenn ich im Bett liege, die rechte meine, was aber auch daran liegt, dass unser Schlafzimmerfenster dann näher zu meiner Bettseite ist. Und so suche ich auch fremde Betten aus. Ach, dann hast du den besseren Ausblick.

Nein, die bessere Luft. Wir haben immer das Fenster gekippt nachts, im Sommer auch ganz offen, weil ich brauche das Gefühl, ich habe frische Luft. Vielleicht ist es auch das, wir haben das Fenster nicht auf, weil wir eine automatische Lüftung haben, aber meine Frau hat dann auch die Aussicht, die bessere Aussicht, das stimmt schon. Vielleicht ist es auch das. Aber gut, ich bilde mal ein, ich bin der Beschützer.

Ja gut, vielleicht ist mein Mann auch der Beschützer. Auf jeden Fall wird er leicht wach. Ich könnte mich niemals nachts heimlich aus dem Haus stehlen. Niemals. Ich merke das auch. Ja, also deswegen will ich aber auch gar nicht. Ich habe mir aufgeschrieben als Frage, man soll das kein Handy im Schlafzimmer benutzen vor dem Einschlafen. Du hast ja schon mal erwähnt den Computer. Also das blaue Licht ist hinderlich beim Einschlafen. Ja, die Online-Zeitung

auf dem Pad. Lieber noch auf dem Sofa lesen und dann aber ins Bett gehen und ein bisschen Zeit verstreichen, Zähneputzen. Handy nicht mitnehmen. Genau, Handy raus aus dem Schlafzimmer. Ja, ja. Also wir wissen auch, dass dieser gestörte Schlaf übrigens auch uns am nächsten Tag empfindlicher macht für Schmerz. Also wir sind weniger schmerzresistent, wenn wir schlecht geschlafen haben auf der einen Seite. Und wir haben am nächsten Tag mehr Hunger.

Das heißt, für die Menschen zum Beispiel mit dem Schlafapnoe-Syndrom entwickelt sich so ein Teufelskreis von schlechter Schlaf durch Übergewicht. Am nächsten Tag mehr Hunger. Noch mehr Übergewicht, noch schlechterer Schlaf. Ja, genau. Insofern ist schlechter Schlaf auch ein Diabetesförderungsfaktor über das Übergewicht.

Jetzt sitzt du hier natürlich als Ernährungs-Doc und deshalb können wir nicht nur über den Schlaf und die Umgebung philosophieren, sondern wir wissen ja alle, dass unser Essen eine ganz unmittelbare Auswirkung auf den Schlaf hat. Und wenn ich jetzt, also ich denke jetzt noch an vor ein paar Wochen die Weihnachtsgans zurück, wer die gegessen hat, hat vielleicht nicht sofort in den erholsamen Schlaf gefunden.

Weihnachten war es für die meisten nicht so schlimm, haben sie halt länger geschlafen oder sind am nächsten Tag früh ins Bett gegangen, aber besonders viel oder besonders deftiges Essen ist ja nicht gerade zu.

Richtig, also spätes, opulentes Essen, tatsächlich ist auch für den Schlaf es besser, morgens wie ein König, mittags wie ein Kaiser, Quatsch, morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Wettelmann zu essen und vier Stunden, also besser vier als dreieinhalb, drei, besser vier Stunden vor dem Abendessen, nein, vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen. Und dann eine gute Mischung aus Kohlenhydraten und Eiweiß zu essen.

Ich habe auch ein Gericht mitgebracht, was auch wirklich das gut erfüllt. Das stelle ich gleich nochmal vor. Und damit kann man die Schlafqualität verbessern. Manche Menschen reagieren auch auf Rohkost unangenehm. Manche auf Hülsenfrüchte, gerade wenn man unerwarteterweise Hülsenfrüchte gegessen hat, wodurch man Blähungen kriegt, dann grummelt es im Bauch. Das kann den Schlaf tatsächlich stören.

Also wer kein geübter Hülsenfrüchte-Esser ist, Er sollte zumindest so eine Testmahlzeit nicht abends einlegen, sondern sich da langsam reintasten und das eben auch tagsüber. Das ist wichtig und das fördert tatsächlich auch den Schlaf. Wie ist es jetzt mit, du hast schon gesagt, Alkohol ist kein Schlafförderer, sondern im Gegenteil, er gibt Gas und stoppt uns wieder beim Schlafen.

Wie ist es denn mit Tee und Kaffee? Es gibt ja Leute, die überhaupt kein Problem damit haben, abends spät noch ein Impresse zu trinken oder einen schwarzen Tee und andere sagen schon, wenn sie, weiß ich nicht, so 40 plus sagen, nee, also ab 17 Uhr oder vielleicht schon ab 15 Uhr geht gar nicht, also kann ich gar nicht, sonst kann ich nicht einschlafen. Richtig, die Empfehlung gilt auch allgemein, selbst die Menschen, die sagen, ich vertrage Kaffee.

Weil wir wissen aus Studien, dass selbst wenn man sagt, ich vertrage Kaffee, ich schlafe davon nicht schlecht, die Schlafqualität schlechter ist in der Nacht, obwohl die nichts merken. Aber dann gibt es die hochempfindlichen, das ist die Minderheit, für die ich auch gehöre. Da ist es dann schon ab zwei, drei kritisch. Im Urlaub schaffe ich auch mal vier, fünf, dann noch den letzten Espresso zu trinken, weil ich dann insgesamt entspannt bin.

Aber natürlich ist Koffein im Rahmen einer Anspannungssituation natürlich ein Katalysator. Macht das alles noch viel schlimmer. Also wenn man Stress ist und trinkt dann auch Kaffee und kommt schon durch den Stress schlecht in den Schlaf, dann macht der Kaffee das noch viel schlimmer. Aber grundsätzlich sollten alle den Kaffee nach 15, 16 Uhr eher entkoffiniert nehmen. Es gibt eine ganz kleine Gruppe der paradoxen Menschen, die auf Kaffee paradox

reagieren, die werden dadurch müde. Das gibt es auch. Ist sehr selten. Beneidenswert. Mich macht nichts müde. Leider. Mein Vater hatte das. Ich habe es nicht von ihm geerbt. Er hatte abends Kaffee getrunken und wurde danach unsäglich müde. Beneidenswert. Kommt drauf an, wofür man ihn einsetzen will. Ja, das stimmt. Wenn man davon wach werden wollte, dann ist das schlecht.

Weil ich halt keinen Kaffee trinke, finde ich es immer schwierig, so wie andere sagen, ich muss jetzt irgendwie wieder fit werden im Kopf, ich trinke jetzt einen Kaffee. Ja. Geht nicht, also trinke ich halt nicht, mag ich nicht. Du magst keinen Kaffee? Ne, ich trinke ja, was ich ja sehr selten tue, wegen des vielen Milchzuckers, gelegentlich Latte Macchiato, aber dann wirklich, das ist ja fast eine Wahlzeit. Das mache ich halt wirklich, ich wüsste immer nicht wann.

Morgens beim Intervallfasten geht das nicht, trinke ich E-Tee. Mittags rauche ich das nicht, da esse ich Mittagessen, Wenn ich das nachmittags mache, ist es eine zusätzliche Mahlzeit. Es ist wirklich selten beim Urlaub, dass ich das mache. Ansonsten wüsste ich nicht, wann. Und Hurra Kaffee schüttelt es mich. Habe ich noch nie getrunken. Du bist nicht der Kaffeetyp. Weiß ich nicht. Also mochte ich nie. Habe ich aber auch nicht vererbt. Meine Kinder mögen Kaffee. Okay.

Das ist auch eine Frage der Gewöhnung wahrscheinlich auch. Ja, aber ich möchte mich gar nicht, ich will es ja gar nicht ausprobieren. Nein, musst du nicht. Muss ich auch nicht. Also tatsächlich noch mal so zur Unterscheidung. Tee, Kaffee. Man sagt, dass tatsächlich vier Tassen Kaffee besser sind für die Kognition, macht uns wacher. Das gilt für Kaffee wie für Tee. Bloß bei Kaffee ist es so, wenn wir über diese vier Tassen hinaus trinken, kippt das Verhältnis, es wird dann schlechter die

Kognition. Das gilt für Tee nicht. Ja, du hattest mal eine Studie dazu mitgebracht. Genau, das habe ich mir auch gemerkt, dass ich meinen schwarzen Tee recht unbedenklich trinken kann. Es sei denn, auch das wird zu spät, dann muss man nachts nämlich raus und mal aufs Klo, wenn die Tasse zu groß war. Ja, da sind dann die wachmachenden Substanzen im Tee schon relevant.

Wenn man jetzt, ich trinke grünen Tee, wenn man den nur ganz kurz brüht, in nicht so heißem Wasser, dann sind weniger wachmachende Substanzen da drin. Jetzt hast du ja schon erklärt, was du tust, damit du einschlafen kannst, aber was tust du, wenn du mal gar nicht einschlafen kannst? Wenn ich gar nicht einschlafe? Also ganz schlimm, also mit existenziellen Krisen und Ärger hoch drei, sowas meinst du? Ja, einfach wenn du sagst, es ist egal, was ich tue, ich kann einfach nicht einschlafen.

Also dann nehme ich tatsächlich mal einen Krümel einer sedierenden Tablette, aber nur einen Krümel, das reicht dann, dass ich einschlafen kann und wenigstens ein paar Stunden, weil die ganze Nacht nicht geschlafen zu haben, das ist ganz schwierig, den nächsten Tag zu überstehen. Ich habe das sechs Tage im Monat gemacht. Damals als Assistenzarzt haben wir eigentlich fast jede Nacht durchgearbeitet bei den Diensten.

Heute undenkbar, da haben wir 30 Stunden durchgearbeitet und das ist heute verboten, zu Recht. Und daher kenne ich das auch, da war ich aber noch jünger und jetzt könnte ich das gar nicht mehr. Ich muss wenigstens ein paar Stunden geschlafen haben. Also dann nehme ich schon, weil das passiert mir sehr, sehr selten. Aber ein Krümelchen von einem sedierenden Mittel, also ich habe sowas gar nicht im Haus. Ich wüsste auch gar nicht, wen ich danach fragen sollte.

Gibt es nicht irgend so was, weiß ich nicht, Baldrian-Tee fällt mir dann ein, habe ich schon mal gehört, habe ich noch nie ausprobiert. Aber gibt es denn solche natürlichen Mittel, die man benutzen könnte? Richtig, das würde ich auch immer empfehlen, weil dieses Krümelchen von sedierenden Tabletten, als Arzt weiß ich, was mich sediert und davon nehme ich dann wirklich eine Minidosis. Und was man aber machen kann, Baldrian-Tee, das kann man machen.

Was ich auch gerne trinke abends, ist Kamillentee. Kamillentee enthält Apiginin und Apiginin wirkt tatsächlich beruhigend und schlafanstoßend. Und Kamillentee ist ja auch gesund. Ja, aber schmeckt auch ein bisschen nach Bauchschmerz. Du magst es nicht? Nur wenn ich krank bin. Es scheinen sich die Geister. Meine Frau mag ihn auch nicht und erinnert sich an ein Krankenhaus. Aber ich mag ihn sehr gerne. Was mit Verbene? Ja, Verbene kann man machen.

Baldrian, Verbene. Ja, das kann man machen. Und es gibt Lebensmittel, die ein bisschen die Melatonin enthalten oder die Melatoninausscheidung fördern im Körper. Melatonin ist ja unser Hormon, was vom zentralen Nervensystem gebildet wird, damit wir müde werden, wenn sie die Melatonie-Produktion, die nimmt abends ja zu, wenn es langsam dunkel wird und dann werden wir langsam müde und das wird durch bestimmte Lebensmittel.

Auch verstärkt, wie zum Beispiel durch Nüsse, durch Sauerkirschen, Obst, Erdbeeren, die machen das zum Beispiel auch, ich habe mir das nochmal aufgeschrieben, ja, was haben wir, Pistazien, Tomaten, Weizen, da ist es auch günstig, hat eine leicht schlafanstoßende Wirkung Und deshalb sind abends auch Kohlenhydrate, man sollte abends nicht völlig kohlenhydratfrei essen, weil das auch tatsächlich den Schlaf eher fördern kann.

Aber nicht so spät dann eben. Ich erinnere mich, dass mein Sohn, als er irgendwie zum Austausch in Amerika war, mal für ein paar Wochen, da hat er sich Sertonintabletten im Supermarkt gekauft. Gibt es hier ja nichts zu kaufen, was hältst du davon? Nichts. Nichts. Ja, genau, genau. Das Bundesamt für Risikobewertung warnt eben auch davor. Es gibt also Nebenwirkungen, Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen. Probleme beim Bedienen von Maschinen am nächsten Tag.

Es ist ein Hormon, das der Körper selber bildet. Und ich bin extrem skeptisch gegenüber der Zuführung von fremden Hormonen. Wird ja auch mal so zur Jack-Led. Dafür ist es in den amerikanischen Drugstores. Genau. Für die großen Dosen. Er hat es aber genommen, um so einen langen Fluggut zu überstehen, um da zu schlafen. Genau. Und da steht dann auch der Warnhinweis, man soll es nicht nehmen bei Autoimmunerkrankungen. Ich würde es nicht machen. Okay. Das ist halt so eine, ich sage mal,

mit natürlichen Methoden, den Körper mehr in einen ruhigen Zustand zu versetzen. Völlig in Ordnung. Aber sobald wir Chemie einsetzen, das sollte wirklich Ultima Ratio sein. Und der Melatonineinsatz, das sollte tatsächlich mit einem erfahrenen Schlafmediziner besprochen werden. Die Selbstmedikation halte ich für riskant. Also es hat gute Gründe, dass wir das hier nicht im Supermarkt kaufen können. Genau.

Alles klar. Das war ein gutes Abschließendes. schließendes. Vielleicht noch eins bevor, weil schlafanstoßend, also was uns auch beruhigt, ist halt ein höherer Proteinanteil abends, der macht uns gelassener, ja, das ist auch nochmal eine psychische Wirkung dabei, und dann, also das ist im Tierversuch tatsächlich auch gut belegt und was wir auch da nochmal, das haben wir ja schon mal besprochen, bei.

Bei dem ist deine Psyche gesund, dass wir zum Beispiel tryptophan Einhaltige Lebensmittel wie jetzt Parmesan, Hartkäse beispielsweise, Nüsse, Walnüsse, dass die uns auch eher ein bisschen müder machen. Das heißt, abends, wenn man was naschen will, ein paar Nüsse zu naschen, Pistazien. Oder kleine Käseplatte mit Nüssen. Oder sowas. Das wäre auch noch eine Idee. Aber im Prinzip ist es so, sollten wir... Der Körper ist spießig und der Körper braucht...

Regelmäßigkeit, ja. Regelmäßigkeit in den Mahlzeiten und auch eine ähnliche Essenszeit und eine ähnliche Zu-Bett-Gezeit. Das ist total wichtig. Und so Halligalli den ganzen Tag und dann Bab ins Bett. Das haut nicht hin. Herzlichen Dank. Die aktuelle Studie und was der Ernährungs-Doktor von Hält. Du hast uns wieder eine aktuelle Studie mitgebracht. Ja, ich habe eine Studie gefunden, die mich nicht losgelassen hat.

Ich finde das auch bahnbrechend und das gießt Wasser auf das, was ich sage, auf die Mühlen von dem, was ich sage. Und zwar hat man da untersucht bei Menschen mit einer frühen Alzheimer-Form. Also da war, Alzheimer ist ja eine Demenz-Form und wir haben in Deutschland so an die 400.000 Neudiagnosen von Demenz, davon sind so 200.000 ungefähr Alzheimer-Demenzen. Das ist eine gigantisch hohe Zahl. Wir müssen uns auch Gedanken machen darüber, was machen wir mit den vielen dementen Menschen?

Die müssen versorgt werden und die müssen eigentlich so lange wie möglich auf zwei Beinen selbstbestimmt durchs Leben gehen. Und da hat man sich bei ganz frühem kognitiven, also geistigen Einschränkungen solche Alzheimer-Patienten genommen und hat sie einem Training unterworfen. Da ging es um Meditation, da ging es um Bewegung und da ging es um Ernährung.

Und das Tolle dabei ist, dass man in wenigen Monaten festgestellt hat, dass diese Menschen mit dieser frühen Alzheimer-Diagnose davon deutlich profitiert haben, signifikant profitiert haben. Was ich damit sagen will, das ist für die Neurologen auch eine ganz tolle Studie und auch bahnbrechend für uns alle. Was lernen wir daraus? Wir wissen. Wenn wir bei diesen stark betroffenen Menschen schon sehen, dass Meditation, Bewegung und die richtige Ernährung.

Die geistige Leistung hier verbessern, wir sprechen von verbessern und wir gehen auch davon aus, dass wir auf lange Sicht dann auch den Alzheimer ein bisschen ausbremsen können. Dann ist das für mich eine bahnbrechende Studie, die auch allen Neurologen und Psychiatern eigentlich an die Hand gibt, wenn du Menschen hast, die im Vorfeld der Demenz sind, empfehle ihnen gesundes Essen, Bewegung und auch Meditation. Das kann unsere Gehirnalterung enorm verlangsamen.

Und das ist auch ein Tipp für uns, alle und auch Motivation, dem Gehirn Gutes zu tun. Denn ehrlich gesagt, das Letzte ist, was wir wollen, dement werden, weil dann verlieren wir unsere Selbstbestimmung und müssen gepflegt werden. Und das versuchen wir ja alle hinauszuzöhnen. Das ist ja unser Reden, schon anzufangen, bevor uns was fehlt. Also wenn man jetzt natürlich, wenn das bei frühen Demenzdiagnosen schon hilft,

dann hilft es in der Prävention doch erst recht, oder? Auf jeden Fall, klingt einleuchtend. Sprechstunde beim Ernährungs-Doc. Ja, danke für eure Fragen. Ich habe jetzt die Frage von Justina. Sie sagt, ich ernähre mich weitestgehend gesund. Süßes ist meine Archidusferse. Ich versuche, meine Ernährung und Lebensweise zu verbessern. Bringen Grassdrinks etwas? Grassdrinks.

Zum Beispiel Weizengraspulver mit Wasserverbrauch. Ist das tatsächlich förderlich oder bringt es nichts und wird nur Geld gemacht? Also ich erlebe halt immer wieder das mit dem Wunsch der Menschen, sich gesund zu ernähren und besonders viel Gesundes ins Leben zu bringen, sehr viele Geschäfte gemacht. Gras Drinks gehören jetzt nicht zu den Basics der gesunden Ernährung. Es gibt keine mir bekannten wissenschaftlichen Studien, die da einen wirklich wertvollen, positiven Beitrag dokumentieren.

Natürlich sind da Vitamine, Spurenelemente und Antioxidantien drin, das ist was Pflanzliches, aber man darf das nicht überbewerten und wenn wir Obst und Gemüse essen, wird der Grasdrink da nicht wesentlich das rausreißen. Also möglicherweise hat es positive Effekte auf Blutzucker und Cholesterin, aber ich kann dir jetzt auf Anhieb diverse Lebensmittel nennen, die bewiesenen statistischen, hochsichtig für andenen Nutzen für unsere Gesundheit in dem Bezug haben. Also, ja, kann man machen.

Kann man machen, kann man lassen, oder? Kann man lassen, ja. Klingt jetzt auch nicht so super lecker für dich. Kann man eher lassen. Ich weiß auch nicht, was das kostet, aber meistens kostet das immer was. Und es ist ja immer so, die Industrie bittet die, die ganz besonders gesundheitsbewusst essen wollen, das ist ihnen wert. Die wissen ganz genau, was sie denen abverlangen können. Das sind die Preise höher.

Elisa hat uns geschrieben, sie ist leider an Brustkrebs erkrankt und hat dazu jetzt ein paar Fragen. Sie isst wegen der guten Milchsojabakterien jeden Tag selbst angesetzten Joghurt. Ich möchte jetzt gerne wissen, ob sie dafür besser fettarme Biomilch oder Sojadrink nehmen soll oder ob beides gut für sie ist. Ansonsten isst sie selten Milch und keine Sojaprodukte. Also gibt es keine eindeutigen Studien, auf deren Basis ich jetzt empfehlen kann, Nimm lieber fettarme Biomilch oder Sojadrink.

Fettarm ist schon gut, weil tierische Fette sollten wir halt nicht zu viel zu uns nehmen. Das ist wichtig. Sojadrink kann man auch machen und man braucht keine Angst zu haben, dass die hormonähnlichen Wirkungen von Sojaprodukten in der normalen Dosierung das Krebswachstum beeinflussen. Soja ist ein pflanzliches Produkt eben auch. Es gibt für beides Argumente. Wichtig ist, dass es fermentiert ist.

Wir wissen von fermentierten Produkten, die haben eine dokumentierte Wirkung auf die Prävention von Krebs. Ja, über die Darmflora, ja, das weiß man und es ist eher so, dass wir bei Milchprodukten keinen Zusammenhang haben zwischen Brustkrebsrisiko und das gibt es bei Sojaprodukten auch nicht, kann man auch nicht sagen, dass das Brustkrebsrisiko steigert. Grundsätzlich ja, fermentierte Produkte sind einfach super gut und Milchprodukte sind auch in Ordnung.

Also das kann man beides machen. Da schlägt die Waage in keine Richtung aus. Und wenn man jetzt noch zusätzlich eine entzündliche Erkrankung hätte, dann würde ich eher sagen, dann nimm mal die Soja. Dann möchte ich noch wissen, ob Mariendistelsamen den Östrogenspiegel beeinflussen. Ja, es hat einen geringen Einfluss auf den Östrogenspiegel. Es hat einen Wirkstoff, der in diese Richtung geht. Also das würde ich immer mit der betreuenden Gynäkologin oder dem Gynäkologen auch besprechen.

Es gibt da wenig gute Studien, eine Tendenz schon, aber das würde ich dann mit dem behandelnden Arzt besprechen. Eine dritte Frage hat Elisa auch noch, sie möchte gerne wissen, ob Grapefruit Kernextrakt die Wirkung ihres Hormonmedikaments beeinflusst. Und Grapefruit als Frucht und Grapefruit-Bestandteile können über die Veränderung der Enzymaktivität die Wirkung von bestimmten Medikamenten abmildern.

Deshalb rät man ganz allgemein, egal was halt auch im Beipackzettel steht, meistens steht es auch im Beipackzettel, aber dann, wenn man Medikamente nimmt, die im deutlichen, zeitlichen Abstand von Grapefruitprodukten zunehmen, also nicht zusammennehmen. Wie gilt das für viele Medikamente? Ja, ja. Das steht meistens im Beipackzettel drin. Ja, wer liest schon immer so genau die Beipackzettel? Was ist, wenn ich jetzt morgens ein Schilddrüsenhormon nehme und eine Grapefruit-Asset zum Frühstück?

Also das kommt als auf die Hormonenpräparate werden in der Leber verstoffwechselt und bei gleichzeitiger Aufnahme von Grapefruit wird diese Verstoffwechselung, die Geschwindigkeit dieser Verstoffwechselung verändert. Interessant. Gut, die sollen wir sowieso eine Stunde vor dem Frühstück nehmen. Ja, und dann kann es eben auch zu verstärkten Wirkungen oder Nebenwirkungen von einem Präparat kommen. Das will man. Gut, dann haben wir noch Susan oder Susan, ich weiß es nicht genau.

Auch da geht es nochmal um Brustkrebs. Sie ist 46 Jahre alt und hatte vor zwei Jahren die Prognose Brustkrebs. Sie meint Diagnose wahrscheinlich, oder? Sie meint Diagnose, denke ich, ja. Nach Operation und Bestrahlung nimmt sie jetzt seit fast zwei Jahren Tamoxifen. Das ist, glaube ich, ein Medikament, was da häufig eingesetzt wird. Sie sagt, mich interessiert, ob zu viel Eiweiß in der Ernährung kritisch zu betrachten ist bei Krebs.

Ob Sojamilch oder Tofu nicht zu empfehlen sind aufgrund der Phytoöstrogene oder welches Maß unkritisch ist. Das knüpft so ein bisschen an an die Frage von davor, glaube ich. Genau, also tatsächlich Sojaprodukte bei moderatem Konsum überhaupt kein Problem, sehe ich gar kein Problem. Ich halte es auch für wichtig, gerade bei Krebsdiagnosen ausreichend Eiweiß zu essen. Was wir da nämlich auch verhindern wollen, ist ein...

Die Muskulatur produziert viele Muskelhormone, die auch unser Immunsystem stark beeinflussen. Deshalb müssen wir gerade bei Krebspatienten die Muskulatur erhalten, auch durch Sport, durch Muskelarbeit und auch durch ausreichende Zufuhr. Also wenn ein Muskelmangel besteht, Sarkopenie nennen wir das ja in der Medizin, dann muss man gegen diesen Muskelmangel vorgehen, weil er die Prognose für die Krebserkrankung verschlechtert.

Und ich empfehle bei allen Krebserkrankungen immer auch die Vorstellung einer Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin. Adressen haben wir häufiger schon genannt, Bund Deutscher Ernährungsmediziner. Und dort misst man den Körper einmal durch, besteht eine Sarkopenie, ein Muskelmangel. Wie kann ich die Krebserkrankung beeinflussen? Da kann man über Intervallfasten nachdenken. Da muss die Eiweißmenge stimmen, die Art des Eiweißes, dem Körper alles das geben, was er für die adäquate Immunabwehr braucht.

Und noch mal ein Hinweis auch, der mir jetzt gerade einfällt, auch die Aufnahme von ausreichend Ballaststoffen beeinflusst die Prognose einer Krebserkrankung mit. Das sind ganz neue, aktuelle Daten. Deshalb würde ich immer auch vorstellen, da einmal bei einer Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin vorstellig zu werden.

Und vor dem Hintergrund nochmal, wir haben immerhin noch die traurige Zahl, dass 30 Prozent der Krebserkrankten in Deutschland verhungern, weil sie nicht ernährungstherapeutisch betreut wurden. Das ist eine ganz traurige Zahl, kann man kaum glauben. Aber es ist so, deshalb sollte man sich in so eine Betreuung begeben.

Und Susanne hat auch geschrieben, dass sie Hashimoto hat, seit sie eine Jugendliche war und ist regelmäßig beim Endokrinologen und hat aber keine klassischen Symptome und möchte jetzt wissen, dass die Einnahme von Algenöl bei Hashimoto nicht empfehlenswert sei. Doch, also sie wahrscheinlich denkt sich jetzt an Jod, aber das Algenöl, was wir so kaufen, das Fischöl, hat halt keine bedenklichen Jodmengen. Das ist bei Algen dann was anderes, das müsste man dann besprechen.

Aber Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, wir haben eine Zunahme von Autoimmunerkrankungen und wir merken immer mehr, dass Menschen immer mehr Autoimmunerkrankungen bekommen. Dass sie in diesem Fall ja entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren nehmen, weil sie ist nicht davor gefeit, noch eine dritte oder zweite Autoimmunerkrankung zu bekommen.

Weil da gibt es so viel. Da gibt es die Weißfleckenkrankheit, Diabetes Typ 1, da gibt es Zöliakie, alles Mögliche aus der ganzen Rheuma, diese ganze Autoimmunerkrankungsschiene ist bei ihr, sie ist im Risiko, noch eine zweite zu bekommen. Und deshalb schützt sie sich damit auch mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren. Ich habe da noch eine Frage dran geschickt, die wahrscheinlich auch einige interessiert, die Hashimoto haben, ob Heilfasten zu empfehlen ist oder eher davon abzuraten ist.

Doch, das würde ich aber gerade, weil ja auch noch. Brustkrebs dabei besteht, das ist tatsächlich ja, aber nur in Betreuung, unter Betreuung einer Fastenleiterin oder eines Fastenleiters im Rahmen einer Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin. Weil wir wollen keine Mangelernährung, aber das ist total wichtig. Ich sehe da übrigens gerade hier, dass sie auch noch Antikörper gegen die Bauchspeicheldrüse und die Magenschwemme haben.

Das kommt als nächster Punkt zu sagen, als letzter, alles potenzielle Autoimmunerkrankungen, schreibt sie selbst. Ganz genau, sie hat quasi ein Bündel von potenziellen weiteren Autoimmunerkrankungen. Das unterstützt das nochmal, was ich sage. Herzlichen Dank Ballaststoffe, fällt mir noch ein Ballaststoffe, Ballaststoffe, Ballaststoffe, Ballaststoffe gut, dreimal gut, das Rezept verordnet von Dr. Riedel. Music.

Und jetzt wollen wir aber lecker Stöpfchen, was hast du uns denn für ein schönes Rezept mitgebracht? Genau, wir haben ja heute über den Schlaf gesprochen, wir haben gesagt, wir brauchen abends so ein ausgewogenes, gut verdauliches Gericht, was wir nicht zu spät essen. Und da habe ich mir hier rausgesucht, natürlich auch mit kurzer Zubereitung, weil wir haben ja gar nicht viel Zeit. Zehn Minuten, 25 Minuten Garen, ich finde das geht. Ein Brokkoli-Süßkartoffel-Auflauf hier,

Sag mal, wie gefällt es dir? Was siehst du? Du siehst Brokkoli. Ich sehe Brokkoli, ich sehe, glaube ich, Hokkaido, oder? Oder ist das Süßkartoffeln? Das ist Süßkartoffeln. Ach so, die ist sehr orange. Und du siehst auch Kürbiskerne. Oh ja, sehe ich auch. Übrigens, Kürbiskerne, billige Nussalternative, geröstet, immer noch mal auf Gerichte drauf. Ich finde, das ist immer so ein kerniger Kick.

Also kann ich nur grundsätzlich auch empfehlen. Aber wir haben hier, das ist aus dem Kochbuch Artgerechte Ernährung. Das ist ja die Basisernährung für gesundes Essen. Überhaupt, die artgerechte Ernährung. Und das Gericht ist hier ein pflanzliches Gericht. Wir haben da drin die Süßkartoffeln eben. Man kann eben tierische oder pflanzliche Kochsahne mit dazu nehmen, Muskatnuss, Thymian, Oregano.

Man kann Mozzarella dazufügen, muss es nicht, wird es aber empfehlen, Kürbiskerne und dann Brokkoli noch dazu. Das ist immer im Auflauf. Auflauf ist immer super schnell zu machen. Wir haben da in diesem Gericht, wie es hier empfohlen ist, haben wir 27 Gramm Eiweiß. Das entspannt uns. Wir sind dann gesättigt, wir sind zufrieden, wir sind locker und wir haben auch gleichzeitig Kohlenhydrate da drin. Wir haben Brokkoli und eben auch mit vielen Ballaststoffen dabei.

Also das ist hier auch noch mal gut wirksam gegen Krebs, das weiß man. Also Brokkoli wird ja beforscht auch, ob man ihn gegen Krebs einsetzt, insbesondere Blasenkrebs und Darmkrebs, aber auch Brustkrebs. Und deshalb ist das auch gerade für die Hörerinnenfragen hier auch total ein guter Tipp. Und es ist ein toller Sattmacher. Und ich weiß nicht, wie du das so siehst, aber wenn man so ein Gemüsegericht gegessen hat...

Wie man sich danach fühlt. Na gut. Ja, man fühlt sich immer gut, weil man nicht so überfuttert ist. Ja, man ist normal satt und fühlt sich gut. Und das ist so ein Gericht dafür, dass das liefert. Was ich aber auch an so Aufläufen so wahnsinnig gerne mag, man kann das vorbereiten und dann hat man erst mal Ruhe, weil dann ist es im Ofen und schmurgelt vor sich hin.

Finde ich super, zum Beispiel, wenn man Gäste hat, wenn man denen so ein Ofengericht vorsetzen kann, weil sonst ist man dauernd in der Küche, wenn die da sind und kann sich gar nicht unterhalten. Deshalb ist das ein wunderbares Thema. Das hasse ich auch, wenn man Besuch hat und verbringt eigentlich die halbe Zeit in der Küche, möchte sich um die Gäste kümmern. Und einen von den beiden Gastgebern trifft es ja immer. Einer ist dann in der Küche und der andere unter... Ja, aber eine offene Küche.

Aber ich kann halt nichts machen, was jetzt irgendwie die Abluft ganz laut ist. Also sowas geht halt. Ja, und du bist ja konzentriert auch. Du willst das ja auch schön machen. So sind wir ja. So sind wir. Ich bin schon ganz gerne Gastgeberin. Ich habe auch so ein paar Einladungen ausgesprochen, gerade zum Essen, weil ich das schön finde, wenn Leute kommen und man dann gemeinsam am Tisch sitzt. Aber man will ja auch gemeinsam reden und essen und nicht nur kochen.

Und dafür ist so ein Auflauf total gut und das finde ich auch, den kannst du auch vorbereiten, du kannst auch ein bisschen mehr machen und ein Mealprep. Und außerdem könnte man das wahrscheinlich gut mit Hokkaido-Kürbissen machen, oder? Ja, das könntest du auch machen. Das mag ich ja auch immer sehr gerne. Also, sieht ja auch eigentlich aus wie Hokkaido-Kürbis. Die Süßkartoffel. Aber sieht köstlich aus. Also man kann auch,

wenn man kein Brokkoli mag oder hat, Blumenkohl nehmen. Das ist auch okay. Oder Romanesco. Der ist ja immer so in der Form. Romanesco hat eine sehr schöne Form, finde ich ja. Ja, und darauf können wir dann gemütlich schlafen, weil das belastet uns nicht, den Schlaf. Wenn wir dann noch rechtzeitig den Fernseher ausmachen und das Handy zur Seite legen, vielleicht unsere schöne Schlafmaske, die du ja so ein bisschen verächtlich

gemacht hast, weil sie schon so alt ist. Ja, das ist ein Basismodell, sagen wir mal so. Okay, ja, ich glaube, ich habe sie noch nicht wirklich getragen. Aber ich habe sie gefunden und dachte, die bebildert einfach ganz gut unser Thema heute. Und das hat sie auch getan. Deshalb freue ich mich, dass ihr uns wieder zugehört und zugeschaut habt. Und wir freuen uns auf die nächste Folge.

Und wenn ihr noch mehr Folgen hören wollt, weil ihr was verpasst habt, ihr findet sie auf allen gängigen Plattformen. Und das aktuelle Rezept findet ihr natürlich auch auf unserem Insta-Kanal So geht gesunde Ernährung. Ja, und wenn euch das nicht gereicht hat, dann abonniert den kostenlosen Newsletter auf myfooddoctor.de. Da recherchieren mein Team und ich aktuelle neue Themen und geben Tipps rund um die gesunde Ernährung. Aber ihr könnt auch zu meinen Live-Events kommen.

Ich bin im März in Köln und in Berlin und im Juni hier in der Heimatstadt Hamburg. Und dafür gibt es noch Karten. Aber ihr könnt natürlich auch in die Isst dich gesund mit Dr. Riedel reinschauen. In der Zeitschrift stellen wir tolle Patientenfälle und Verläufe vor, geben Tipps und auch da durchleuchten wir die aktuelle Studienlage. Also alles vom Feinsten. Vielleicht findet ihr was für euch. Und ich gehe jetzt einen Auflauf kochen. Das hat mir Appetit gemacht.

Bin gespannt, wie es dir schmeckt. Wahrscheinlich wie immer gut. Ich esse halt so gern. Herzlichen Dank. Und für den Schnitt der heutigen Sendung danken wir wieder Heike Becker. Und auf abendglatt.de slash podcast.

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