Ein neuer Freitag, eine neue Podcast-Folge des Boyens Medien-Wochenblicks im Sendungshomad. Heute nicht nur mit mir, Maurice Dannenberg, heute auch mit meinen Kollegen Jonas Barkmann, aber auch ganz neu bei mir, heute neben mir, Kollege und Moderator Magnus Ehlers. Hallo Magnus. Hallo Maurice, vielen Dank dafür, dass ich auch mal im Wochenblick dabei sein darf. Genau, vom Sportstudio rüber mal hier ins Wochenblickstudio. Und apropos Sportstudio, du bist wieder nächste Woche zu hören mit 2 zu 1.
Genau. Dazu gleich nochmal, aber du bist heute auch ganz groß in der Zeitung, Titelseite und auf einen der Lokalseiten, weil Magnus macht's. Was machst du diese Woche? Ja, ich habe ja gemacht. Ich war reiten in Mahne, weil im 2 zu 1 Podcast wurde ich eingeladen, mal nach meinen Erfahrungen auf dem Hobbyhorse mal auf dem richtigen Pferd zu reiten. Und ich muss sagen, ich war sehr überrascht, wie lange sich mein Muskelkater in den Beinen gehalten hat, nachdem ich vom Pferd abgestiegen bin.
Ich glaube, anderthalb Wochen oder so war das. Habe ich noch gemerkt, was für einen Sport ich dann betrieben habe. Aber ansonsten hat es super viel Spaß gemacht, auf Jack zu reiten. Und Magnus, macht es nicht nur im Sport, sondern hast du schon vieles gemacht, oder? Tennis habe ich gespielt, Golf habe ich gespielt. Kleinen Ausblick auf die kommende Woche. Ich habe ein paar wilde Kräuter gestern probiert.
Auch bei einem Kräuterspaziergang in Friedrichskog. Da kann man gespannt drauf sein, was ich da für Geschmacksknosten bei mir auf einmal geweckt habe. Also Magnus macht es sehr sportlich, aber auch mal auf Kräutertour. Genau. Also was heißt denn Kräutertour? Hast du geraucht oder was? Nee, tatsächlich sind wir durch Friedrichskogel gewandert und haben mal geguckt, welche Kräuter am Wegesrand stehen und sich in der freien Natur bewegen.
Und die wurden dann gepflückt, die hat man dann mal gegessen, mal gerochen dran. Und mir wurde erzählt, was man daraus alles so herstellen kann, so Tee oder... So, wir steigen einmal rein ins Wochenblick-Thema, ins Erste. Es geht nach Büsum. Ich war vergangene Woche bei der Büsumer Feuerwehr. Ja, Feuerwehr ist ja mehr als nur Feuer löschen und Menschen versorgen. Es ist auch Bergen, Maurice. Genau, und gerade Büsum hat die Watthilfe quasi immer wieder.
Ja, stimmt, weil so viel Wattenmeer vor Ort braucht man natürlich auch besondere Fahrzeuge im Wattenmeer. Und du hast nachgefragt? Genau, wir haben rein. Ich war bei Pressesprecher Jens Albrecht von der Freiwilligen Feuerwehr Büsum. Und eine Tatsache große Feuerwehr, man könnte auch sagen kleine Gemeinde, große Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Büsum hat so 50 aktive Mitglieder. Dazu kommt natürlich noch die Jugendfeuerwehr, die sind so 30 Mitglieder.
Die sind auch sehr gut mit dem Nachwuchs eigentlich gut dabei. Bei der aktiven Feuerwehr ist es so, dass wir auf jeden Fall Bedarf an neuen Mitgliedern haben. Wir müssten eigentlich eher so 65 Mitglieder sein im Büsum, also aktive. Wir haben aufgrund des Brandschutzbedarfsplans hier in Büsum auch eine Drehleiter. Das wird von einem Punkteplan abgeleitet und auch die Sonderobjekte hier in Büsum.
Danach müssen wir praktisch so ein Hubrettungsfahrzeug vorhalten und zu dem normalen Fahrzeugpark haben wir halt auch noch ein spezielles Fahrzeug für die Wattrettung, das ist da Argo, das ist ein 8x8. Amphibienfahrzeug, was auch bedingt schwimmfähig ist, also man könnte da auch durch den Priel fahren oder schwimmen.
Aber hauptsächlich, also uns hilft das halt stark, diese Zeit zu überbrücken, sonst mussten wir zu Fuß von der Wasserkante, von der Steinkante halt zu den verunglückten Personen laufen, unser Equipment mitschleppen. Und als man da war, praktisch um zu helfen, war man im Prinzip schon am Ende seiner Kräfte und sollte dann noch Hilfe leisten.
Jetzt haben wir aber dieses Fahrzeug und dadurch ist man natürlich wesentlich schneller und kann die gerettete Person auch wesentlich schneller wieder in Sicherheit bringen. Ja, erstmal vorweg, welche Tipps gibt es denn, damit man sich vor einem Wattunfall schützen kann? Also generell ist es so, dass man, bevor man ins Watt geht, sich erstmal ausreichend informiert. Als Tourist zum Beispiel gibt es ja geführte Wattwanderung, wo man auch teilnehmen kann.
Es gibt auch eine Homepage von nationalpark-vattenmeer.de. Da gibt es auch ausführliche Informationen, bevor man ins Watt überhaupt geht. Natürlich haben die Einheimischen schon ein bisschen Vorerfahrung teilweise, aber wir haben auch schon, wenn das zu Unfällen kommt, auch schon erfahrene, langjährige Wattwanderer gehabt, die dann plötzlich in eine Notsituation kommen.
Ja, das Problem ist, dass das Watt sich im Prinzip ständiger verändert, die Prilläufe hauptsächlich und dass von einem Tag auf den anderen, sage ich mal, oder von einer Woche auf den anderen, dass plötzlich weiche Stellen, also Schlicklöcher entstehen im Bereich meistens von Prilläufen oder das sind ehemalige Prilläufe, wo noch kein fester Wattboden wieder ist.
Und diese Stellen zu erkennen und merken, dass man dann da irgendwie sich reinbegibt, muss man halt möglichst schnell reagieren und nicht noch weiter in diese Bereiche reinlaufen, möglichst wieder umdrehen und vielleicht 20 Meter weiter den Priel aufwärts und eine andere Stelle suchen. Vielen Dank an die Büsumer Feuerwehr, die natürlich bei jedem Wetter im Einsatz sind, aber auch an alle Wehren im Land.
Kommen wir nun zu meinen beiden Kollegen Jonas Barkmann und Maurice Dannberg, die einen ganz besonderen Gast am Hörer haben. Wir sind vom Blaulicht zur Bühnenbeleuchtung. Es wird bühnenreif, denn unser nächster Gast bringt beste Laune, bodenständigen Humor und eine brillante Beobachtungsgabe mit. Ein bekannter, ein beliebter Bernd Stelter. Vielen herzlichen Dank, das sind ja wunderbare Komplimente. Hallo Bernd, bestes Wetter draußen, Sonnenschein, blauer Himmel.
Du bist im Dezember bei uns in Dithmarschen. Wie gut kennst du denn uns Dithmarscher? Also die Dithmarsche kenne ich natürlich schon ziemlich gut mittlerweile. Ich bin ja einige Male da gewesen und ich bin ja so ein Wanderer. Ich gehe ja jeden Tag mal eine 10.000 Schritte und es macht natürlich in Dithmarschen schon eine Menge Spaß, das muss man sagen, weil man eben nicht so viele Berge hat, die man drauf muss.
Und ich habe mal gelesen, das war es auch ganz gerne mal vor deiner Show mit deinen Fans, quasi ein Meet & Greet im Wald oder ein Meet & Greet dann auf einem Wanderweg. Ja, es gibt ja so eine Sache, meet and greet. Dann trifft man sich, dann trinkt man ein Glas weg, die Presse macht ein Foto, dann geht man wieder. Und das braucht glaube ich niemand. Aber ich mache stattdessen Walk and Talk.
Das heißt, wir treffen uns nachmittags, wenn ich mal eine Runde gehe und ich habe meine Leute mit dabei, die Lust am Spassieren zu gehen oder ein bisschen zu wandern. Und da hat man wirklich Zeit, sich ein bisschen zu unterhalten. Viel mehr, als wenn man das in der Pause vor einem Konzert macht. Also das macht gewaltigen Spaß. Man darf wirklich mit dir wandern gehen, nicht nur 10 Minuten, sondern vielleicht eine Stunde dann auch.
Genau, wenn ich gehe, das sind immer so zwischen 5 und 7 Kilometer, also Stunde, anderthalb so um die Kurve. Was gefällt dir denn am meisten an den Dittmarschen, wenn du nicht das erste Mal hier bist? Ja, ich bin ja so ein, ich bin schon als kleines Kind, musste ich immer an den Nordsee gebracht werden, weil ich hatte so, Keuch wusste ich das früher, wahrscheinlich war es einfach eine Bronchiebis oder so. Und da hat der Arzt gesagt, der Junge braucht Reizklima.
Und ich weiß nicht, ob der das immer noch drin sitzt, aber sobald ich irgendwie Nordsee spüre, geht es mir gut. Und ich glaube, es ist auch eine Landschaft, die einen runterholt. Wenn du zwischendurch so auf Tournee bist und dann hast du eine Fernsehsendung oder so und dann denkst du, Mensch, was bin ich wichtig? Und dann stehst du plötzlich in Dithmarschen oder stehst irgendwo an der Elbe oder am Meer und dann guckst du da raus und dann denkst du, was bist du doch,
was bist du ein kleiner Kerl? Und das ist schön. Dann werden doch die Probleme wieder kleiner und das ist eine sehr schöne, sehr schöne Zeit. Deswegen bin ich gerne am Meer. Herr Kleiner, sollen auch die Probleme werden bei Ihrem Auftritt im Dezember in Brunsbüttel. Worauf freuen Sie sich denn am meisten bei Ihrem Auftritt? Das ist ja was völlig Neues, was ich da mache. Das ist ein Auftritt, den ich so noch nie gemacht habe.
Ich habe im letzten Jahr in Stade mal eine Weihnachtslesung gehabt in Horneburg. Und da habe ich schon einige Sachen von denen, die ich vorbereitet habe, mal gelesen. Und das war ein sehr, sehr schöner Erfolg. Da hatte ich viel Freude. Das Programm wird heißen Udo Fröhlicher. Also Udo Fröhlicher vor Weihnachtsabend. Aber man kann, wenn man vor dem Plakat steht, auch vielleicht lesen, oh du fröhlicher Berndstelter. Ich bin so ein kleines Christkind.
Wenn Advent wird, dann kriege ich ganz besondere Gefühle. Und dann werde ich wieder ruhig und dann will ich Familie haben. Und dann bin ich ein sehr zufriedener, ein bisschen melancholischer. Fröhlicher, familienbetonter Mensch. Und ich glaube, das kriegen wir auf der Bühne rüber. Also ein großer Weihnachtsfan bist du, oder? Ja. Ja, ich habe immer meinen Wein-Adventskalender dabei. Ich bin jetzt 64, ich habe meinen Adventskalender, aber das gehört bei mir alles dazu.
Mein Sohn ist Winzer, der macht natürlich den besten Glühwein, den man sich vorstellen kann. Da kommt also alle zusammen bei uns. Woher kommt diese Leidenschaft, diese Liebe für die Weihnachtszeit, wenn dann Dominosteine mit dabei sind, Lebkuchenherzen, Schokolade im Allgemeinen? Ich glaube, es kommt schon aus frühester Kindheit. Ich bin ja nun auch vom Dorf groß geworden. in Unnerstockung. Und da hatten wir noch vom Schützenverein eine Nikolausfeier.
Und dann gab es in Unner diesen Weihnachtsmarkt. Das war nicht so ein großer Weihnachtsmarkt. Alle 50 Meter kam eine Bude. Und das war etwas, woran man sich gewöhnt hat. Und als wir neulich diese fürchterliche Corona-Zeit hatten, also alle Weihnachtsmärkte zu hatten, da habe ich zu Hause privat meinen Weihnachtsmarkt gemacht.
Und dann kamen unsere Kinder halt zu uns und dann haben wir gesagt, ich habe morgens die Kartoffeln vorfrittiert und nachmittags habe ich dann die richtigen Pommes gemacht im Garten. Meine Frau hat eine unglaubliche Currysoße ausgepackt. Mein Sohn hat den Glühwein gemacht und wir haben eine kleine Box auf dem Garten. Da kam die Weihnachtsmusik raus. Herrlich. Obwohl wir kein Corona mehr haben, unseren privaten kleinen Weihnachtsmarkt, den machen wir immer. Ja, toll.
Du bist eigentlich auch alles. Du bist ja Comedy-Star, du bist Musiker, Autor, Fernsehmoderator. Was machst du heute noch am liebsten? Ich stehe am liebsten auf der Bühne. Also ich habe jetzt 20 Jahre Fernsehen gemacht. Das war eine tolle Zeit, aber nur ist auch gut. Also auf der Bühne heute machst du... Sieben Tage, sieben Köpfe gemacht und so, das war alles großartig. War mega. Aber die Bühne, wo die Leute hinkommen, um mich zu sehen, das ist eine ganz tolle Geschichte.
Und man hat zu den Leuten ein ganz anderes Verhältnis. Das ist mein Beruf, dafür arbeite ich. Und auf der Bühne dann liebst du Musik machen, Comedy? Was machst du auf der Bühne dann liebst? Also auf der Bühne ist halt das Entscheidende, dass ich halt zwei Teile habe. Ich habe meine Wortteile, Comedy finde ich immer falsch. Ich sage immer, ich bin Komiker. Ein Comedian, der hat ein Mikrofon in der Hand, rennt zwei Stunden über die
Bühne, erzählt irgendwas, Hauptsache lustig. Das würde mir nicht reichen. Deswegen sage ich immer, mir ist das Wort Komiker lieber. So Comedian klingt nichts, das bin ich nicht. Aber das Entscheidende bei mir ist halt, knapp die Hälfte ist Musik. Und man kann in drei Minuten in einem Lied eine Geschichte erzählen, was in einem Prosa-Text nie klappen würde. Du hast gesagt, dass du es liebst, auf der Bühne zu stehen.
Aber wie haben sich denn Publikum und auch der Humor der Zuschauer in den vergangenen Jahrzehnten verändert aus deiner Sicht? Also ich habe mich in erster Linie verändert. Das ist für die Veranstaltungen schon mal sehr wichtig. Ich bin nämlich nicht mehr 35. Und mir ist ganz wichtig, dass die neuen Programme eben nicht so sind wie mit 35. Das wäre doch, ich glaube, was das Wichtigste ist, wenn man auf der Bühne steht und mit.
Und eine Show machen. Das ist wichtigste Authentizität. Man muss authentisch sein. Die Leute müssen sagen, genau das meint der auch so, wie er es sagt. So, dann sind wir ein Stückchen weiter. Und wenn ich die gleichen Witze machen würde wie vor 20 Jahren, und leider machen das genug Leute, dann wäre es nicht mehr authentisch. Also es muss neue Themen geben und neue spannende Geschichten, über die man redet. Und ich hoffe, das kriegen wir in Brunsbüttel wieder hin.
Wir schaffen es quasi, jung und alt nach Brunsbüttel zu locken und deren Humor jeweils anzusprechen? Ich hoffe sehr, ich hoffe sehr. Ja, weil es ist, ich glaube, ein bisschen Ernsthaftigkeit muss mittlerweile dabei sein. Wenn, wie gesagt, wenn man übersichtlich ist, dann hat man natürlich auch melancholische Ecken oder eine ernsthafte Ecke. Und ich finde, die gehören in ein Comedy- oder ein Kabarettprogramm oder ein Komikprogramm oder ein Showprogramm oder wie sie es nennen wollen, auch rein.
Mein alter Mentor Rudi Carell, der hat immer gesagt, wenn du den Leuten einen schönen Abend machen willst, dann bringen sie zum Lachen. Und wenn du ihnen einen tollen Abend machen willst, dann will ich nicht zum Lachen und zum Weinen. Und ich glaube, da ist was Wahres dran. Du hast ja nicht nur eine wichtige Rolle gespielt bei Sieben Tage, Sieben Köpfe, sondern auch im Kölner Karneval.
Wir in Dittmarschen haben ja auch in Mahne den größten Karneval in Schleswig-Holstein. Ja. Und du hast natürlich dazu auch noch in Kleinkunsttheatern brilliert. Wie verschieden sind denn diese Bühnenwelten? Also wenn wir eben gesagt haben, ich bin kein Comedian, dann trifft das auf die Kabarettbühne zu, auf die große Bühne zu. Im Karneval bin ich einer. Im Karneval sind die Auftritte 20 Minuten lang. Und das ist genau das, was man in Amerika unter Stand-up-Comedy versteht.
Raus auf die Bühne, 20 Minuten Vollgas, ein Gag nach dem nächsten, runter von der Bühne. Das ist Comedy meiner Ansicht nach. und. Wenn ich in Dithmarschen spielen werde, in Wohnsbüttel auf der Bühne stehe, dann zwei Stunden lang nur lachen ist langweilig. Dann müssen auch andere Teile kommen und das ist das Spannende und das ist auch der große Unterschied. In 20 Minuten bin ich völlig dabei, da können wir gerne sagen, Vollgas, Spaß haben, fertig.
Wahnsinn, toll. Du bist gerade im Berlin-Empich gehört, also auch jetzt bist du gerade im Auftreten. Was machst du denn, wenn du nicht auftrittst? Was machst du denn in der Freizeit gerne? Also ich bin im Moment in Berlin, spiele ich bei den Blumenäusen fünf Tage. Und das ist ganz großartig. Und ich habe auch schon wieder, ich habe die Laufschuhe schon wieder an. Das heißt, ich gehe gleich wieder meine 10.000. Und ja, und ich bin dann Montag und Dienstag, habe ich mal zwei Tage zu Hause.
Da freue ich mich, bin ich verrückt. Und übernächste Woche eine ganze Woche frei. Und da werde ich nach Holland fahren. Und weil ich es überhaupt nicht hinkriege, nicht zu arbeiten, werde ich mich da an meinen Roman setzen und weiterschreiben. Du bist ja gerade, wie gesagt, in Berlin. Also eine große Stadt, Millionenstadt. Jetzt kommst du aber Ende des Jahres nach Brunsbüttel. Da hast du natürlich auch wahrscheinlich einen direkteren Kontakt zum Publikum.
Wie unterscheidet sich das und was bedeutet dir auch vor allem dieser direkte Kontakt zum Publikum? Das ist das Entscheidende. Wenn ich hinterher, ich gehe ja nach dem Auftritt immer raus ins Foyer und setze mich dahin, siegen mir meine Bücher und die Eintrittskarten oder sowas. Und da habe ich ja den direkten Kontakt und da höre ich ja auch, wie es den Leuten gefallen hat. Und das finde ich natürlich eine großartige Geschichte. Auch der Unterschied zum Fernsehen.
Im Fernsehen guckst du am nächsten Morgen im Videotext nach, wie die Quote war. Das war's. Also da ist es schon besser, man kann mit den Leuten reden. Wir freuen uns sehr auf Dezember. Du bist bei uns in Dittmar schon. Bernd Stelter. Ja, vielen Dank. Ich freue mich auf Dithmarschen im Dezember. Danke, Bernd. Danke euch.
Und nun von Bernd Stelter nach Wesselburen. Vergangene Woche war Jonas Barkmann dort und hat mal mit dem Architekten der Hebbel Arena gesprochen, die gerade für 12 Millionen Euro gebaut wird. Nils Detlefs, Architekt vom Büro PPP Architekten aus Lübeck steht gerade vor mir und zu unserer Seite die Hebbel Arena in Wesselburen. Eine neue Sporthalle auf dem Schulcampus hier in Wesselburen. Nils Detlefs Was ist das Besondere an dieser Arena?
Ja, eigentlich ist sie geplant als Schulsporthalle hier auf dem Campus der Heppelschule, die wir 2014 hier geplant haben. Jetzt war die Dreiviertelhalle abgängig, sollte neu geplant werden und wir haben uns überlegt, was ist hier für den Ort die richtige Halle. Wir haben natürlich Bezug genommen auf die Schule, die wir haben, in Form von den Materialien, dass man erkennt, dass sie auch zusammengehören. Wichtig war uns aber auch den regionalen Charakter der Halle hier herauszuarbeiten.
Wir haben uns überlegt, wir wollen relativ einfach bauen, wirtschaftlich bauen. Insofern haben wir uns orientiert, wie hat man früher hier vor 100 Jahren Hallen in Dithmarschen gebaut. So wie eben eine Kohlscheune. Und das war letztendlich unser Leitbild. Wir haben hier im Erdgeschoss einen Mauerwerksockel aufgehend in der Fassade, dann eben Blechverkleidung, wie man das hier in Dithmarschen kennt.
Und im Inneren entpuppt sich tatsächlich die Arena mit einer kleinen Tribüne, multifunktional ausgelegt. Insofern glaube ich schon, dass die Halle hier in Dithmarschen schon eine ganz schöne Strahlkraft entwickeln werden kann. Kohl ist ja in Dithmarschen ein Riesenthema. Das heißt also, dass da auch ein großer regionaler Bezug zwischen der Hebel Arena grundsätzlich, aber auch zu Dithmarschen ist?
Definitiv. Wir wollten schon, dass man wirklich sieht, es ist jetzt keine Sporthalle aus der Schublade, eine Dreiviertelhalle, wie man sie kennt, sondern wirklich einzigartig hier am Ort und was passt hier in Wesselbohren am besten als das Thema Kohl, Kohlscheune. Insofern war Idee relativ schnell geboren und hat allen sehr gut gefallen und wir sind wahnsinnig stolz, dass jetzt die Arbeiten hier tatsächlich beginnen.
12 Millionen Euro soll die Sporthalle ungefähr Stand jetzt kosten, aber sie hat auch einiges zu bieten. Unter anderem eine Zuschauertribüne mit knapp 180 Sitzplätzen. Ja genau, das ist natürlich eine Besonderheit, hat auch nicht jede Dreifeldhalle, dass wir hier wirklich auch Möglichkeiten schaffen, dass man den Aktiven hier beim Sport zuschauen kann. Insofern haben wir hier eine Tribüne geplant, auch mit einem Gastronomieangebot.
Also tatsächlich wollen wir hier die Verweildauer der Leute erhöhen und tatsächlich für den Ort einen Mehrwert bieten, dass man über den Schulsport, Vereinssport hinaus einfach nochmal eine Möglichkeit hat, in Wesseburen und in der Region darüber hinaus einfach ein Riesenangebot hat, mit so einer Halle einfach. Wann ist die Fertigstellung geplant? Ende nächsten Jahres.
Und wie wichtig ist quasi diese Halle auch im Hinblick darauf, dass man neue, junge, talentierte Jungen und Mädchen, aber vielleicht auch Erwachsene als Trainer gewinnt für die regionalen Vereine? Ja, ich denke schon, wenn man das einfach mal vergleicht mit den Räumlichkeiten, die wir hier vorgefunden haben, mit den Umkleideräumlichkeiten, damit fängt es ja schon an, bauen wir hier modernsten Standard, wir werden hier Trainingsräume platzieren im Gebäude.
Insofern glaube ich, wird dieses Angebot einfach Leute auch anlocken und Spaß machen und die Leute motivieren, einfach auch Sport zu treiben. Ich finde gerade das auch für die Kinder wichtig, Vereinssport zu fördern, dass sie in Gruppen zusammenkommen, weg von den Geräten, sondern rauf auf die Platte. Und da freuen wir uns, ein Bestandteil dieser Maßnahme zu sein. Letzter Beitrag jetzt hier bei uns in einem Wochenblick. Gesendung, Magnus. Ja, es bleibt sportlich, Maurice.
Richtig, denn du bist jetzt Thema, denn du bist nicht nur hier der Co-Moderator heute, sondern auch ein und der Moderator von welcher Sendung? Von 2 zu 1, dem ersten Sportpodcast aus Dithmarschen. Und da gibt es eine neue Folge jetzt am kommenden Montag, am 26. Mai. Und da ist was, Himmel? Ja, der Heider SV hat kommende Woche seine Aufstiegsrundenspiele für die Regionalliga. Und ich habe mit Marvin Wolf und Hannes Nissen gequatscht.
Okay, klingt cool. Aufstiegsrunde heißt was genau? Ja, die können in die vierte Liga aufsteigen, also in die Regionalliga und spielen da gegen einen Vertreter aus Niedersachsen, einen aus Hamburg und einen aus Bremen. Und das war dann euer Hauptthema? Genau, das war unser Hauptthema. Ich habe die beiden gefragt, wie groß die Vorfreude ist und auch mit welchem Ziel sie in die Aufstiegsrunde starten. Und aufgestiegen waren sie schon mal vor sieben Jahren auch damals in der Regionalliga?
Genau, da haben sie gegen Altona 93 1 zu 1 und gegen den Bremer SV 2 zu 2 hier in Heide gespielt und haben so den Sprung in die Regionalliga geschafft. Ihr habt die Sendung schon vorproduziert? Genau, das ist ja mit dem engen Terminkalender mit den beiden immer ein Stück schwierig, sonst Termine zu finden. Deswegen können wir uns schon mal reinhören. Genau. Ja, wir sind jeden Tag, sind wir am Plan, Andreas, um meine Wenigkeit besonders.
Ich glaube, wir sind gut gewappnet und werden da ein richtiges Highlight haben. Und was ist euer Ziel für die Aufstiegsrunde? Wollt ihr aufsteigen? Ja, klar, unser Ziel ist aufzusteigen. Aber wir sehen das jetzt auch als Spieler-Sicherheit als Bonusspieler. Wir haben eine super Saison gespielt, sind zweiter Platz. Wir sollten uns da keinen Druck machen, jetzt unbedingt aufzusteigen.
Wir gehen das Spiel ganz neutral ran, hauen alles raus, versuchen da, so wie auch in den letzten Spielen, unseren Teamgeist auf den Platz zu bringen und dann bin ich da gar nicht bange, dass wieder auf jeden Fall nicht chancenlos sind. Vier Themen eine Woche, das war unsere heutige Sendung mit bei mir heute an meiner Seite. Co-Moderator Magnus Ehlers, schön, dass du noch da bist und warst.
Vielen Dank, dass ich auch beim Wochenblick jetzt mal als Moderator tätig sein durfte und nicht nur bei meinem Sportpodcast 2 zu 1. Du, Wochenende schiebt dir vor, was steht bei dir an? Naja, es bleibt bei mir sportlich. Ich spiele am Wochenende Fußball mit dem TSV Büsum gegen Blau-Weiß-Löwenstedt. Aber es steht natürlich auch noch einiges mehr an den Dithmarschen. Zum Beispiel in St. Michael-Eliston auf dem Flughafen Hopen, der Flugtag am Sonntag.
Ja, und was steht noch an? Da hast du letzte Woche so einen schönen Versprecher gehabt. Letzte Woche Lucky's Fairsgarden gesagt. Das ist Lucy Fairsgarden. Stimmt, das ist ein Bussenwort. Da gibt es den Mittelaltermarkt, ich glaube sogar mit Eintritt frei. Und dann eben das Gothic-Festival, das heißt dann Lucy Fairsgarden. Ja, genau. Im Garten von René Ferros. Richtig, genau.
Ansonsten, was Sie auch machen und was ihr auch macht, wir wünschen ein tolles, schönes Wochenende und hören uns dann wieder am kommenden Freitag auf jeden Fall mit mir, Maurice Dannenberg und vielleicht wieder mit dir, Magnus. Wollen wir mal gucken. Oder mit Jonas oder? Wer auch immer da noch Zeit hat aus unserer Redaktion. Auf jeden Fall bei mir denn am Telefon. Nicole Jäger, Comedy Star, nächste Woche bei uns in der Sendung zu hören. Ich freue mich. Ich mich auch.
Du, bis dann. Schönes Wochenende dir. Bis dann. Schönes Wochenende. Danke, ciao. Der Wochenblick. Ein Boyens Medien Podcast.