Hundetrainerin, Pfingstfest und Markt der Nachhaltigkeit (KW 23) - podcast episode cover

Hundetrainerin, Pfingstfest und Markt der Nachhaltigkeit (KW 23)

Jun 06, 202519 minEp. 227
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Diese Woche im Wochenblick-Podcast: Maurice Dannenberg und Jonas Bargmann nehmen wieder Platz am Mikrofon und sprechen über vier Themen, die Dithmarschen bewegen. Wir starten mit dem Pfingstvolksfest in Albersdorf: Im Gespräch mit Joy Tomczak, Vorsitzende der Landjugend Albersdorf, geht es um die große Pfingstfete am Sonntag – Stimmung, Programm und Vorfreude. Hundetrainerin Imke Ralfs-Zander erklärt, wie Hunde lernen, gefährliche Giftköder zu meiden – mit gezieltem Training, das Leben retten kann. Außerdem: Am 13. Mai findet in Meldorf der Markt der Nachhaltigkeit statt. Wir geben einen kurzen Ausblick auf Programm und Schwerpunkte.

Transcript

Endlich wieder Freitag. Hier ist der Bojens Medien-Wochenblick im Sendungsformat und neben mir an meiner Seite heute wieder Moderator Jonas Barkmann. Und die Stimme, die ihr gerade eben gehört habt, die gehört Mauris Dannenberg. Hallo Mauris. Hallo Jonas. Wir haben wieder vier Tonne Themen vorbereitet und ein Beitrag dreht sich rund um Albersdorf, Denn heute am ersten Tag, am Freitag beginnt in offiziell schon Pfingsten Albersdorf mit Pfingst Volksfest, Pfingst Fete.

Und da haben wir passenderweise diese Woche mit Joy gesprochen. Wer ist denn Joy? Joy Tomschak ist die Vorsitzende von der Landjugend Albersdorf und Umgebung, die die Pfingst Fete organisiert. Die Fete findet statt zwischen Schrum und Aagebeck bei Albersdorf. Und sie hat uns im Gespräch erzählt, was die Besucher erwartet und warum die Landjugend mehr ist als nur Partys und Alkoholzonen. Dazu dann gleich mehr und du warst auch in Burg.

Ganz genau, ich war bei Imke Ralf Zander, eine Hundetrainerin, die sich mit dem Giftködern auseinandergesetzt hat und seit mehreren Jahren Hunde und deren Besitzer schult im Umgang mit Giftködern. Dann dreht sich ein Thema rund um den Markt der Nachhaltigkeit kommende Woche Freitag in Melldorf. Und wir haben mit einer MS-Erkrankten gesprochen. Wiebke Reißig-Dwenger, unsere Kollegin, hat sich mit einer Dame getroffen. Auch bei uns im Studio, unsere Kollegin Wiebke zumindest.

Wir starten mit dem ersten Thema, ein tierisches Thema, denn Jonas, du warst in Burg bei einer Hundetrainerin. Bei Imke Ralf Zander, die nämlich Hundebesitzer schult im Umgang mit Giftködern, übrigens auch die Hunde selbst. Und sie hat mir erzählt, warum das so wichtig ist und welche wertvollen Tipps sie den Hundebesitzern geben kann. Du klingst spannend, wir hören mal rein. Bei mir ist jetzt Imke Ralf Zander. Seit 14 Jahren ist sie Hundetrainerin.

Und schult Mensch und Hund beim Anti-Gift-Küller-Training, damit ein böses Ereignis bei Ihnen nicht auftritt. Imke, wie wichtig ist denn so ein Anti-Gift-Küller-Training? Ja, die Wichtigkeit hat immer weiter zugenommen in letzter Zeit, weil halt immer mehr Menschen Giftköder verteilen und dementsprechend auch viele Hunde dran verendet sind. Und deswegen würde ich halt immer zum Anti-Giftköder-Training raten, um diesen Hunden das einfach zu ersparen.

Seit mehreren Jahren bietest du dieses Anti-Giftköder-Training an. Wie genau läuft so ein Training? Ich trainiere einen positiv. Das heißt, ich arbeite mit einem Klicker, mit Positivreizen, dass der Hund halt eben nicht lernt, auf einen Negativreiz, wie zum Beispiel Schellen werfen, Wasserflasche werfen, aufstampfen, die Giftköder bzw.

Das Futter dann heimlich zu fressen, sondern der Hund halt soll eben lernen, dass er das gerne am Boden liegen lässt, dem Menschen zu Liebe, um sich das Futter dann von dem Menschen abzuholen und nicht vom Boden zu fressen.

Und das machen wir halt eben über eine Konditionierung, das heißt es wird Futter am Anfang, was nicht so gut ist, auf den Boden gelegt, der Hund ist erstmal abgesichert an der Leine und dann soll der Mensch den Hund halt eben zu diesem Giftköder führen, der natürlich nicht präpariert ist. Und soll so arbeiten, dass der Hund lernt, sich davon abzuwenden. Der Klicker wird angesetzt, wenn der Hund Blickkontakt sucht. Und dann bekommt der Hund vom Menschen die Belohnung, das Futter aus der Tasche.

Du sprachst gerade von dem Futter, was nicht so gut ist. Was genau ist das? Weil du ja sagtest, der Köder ist nicht präpariert. Genau, das könnte am Anfang halt ein einfacher Trockenfutterbrocken sein. Also was, was nicht so interessant ist. Und dieser Reiz wird halt immer weiter dann halt eben gesteigert.

Dann wird dann, wenn er sagt, okay, Trockenfutter, super, ich nehme lieber die Wurst aus der Tasche, dann wird halt nachher mal ein bisschen Käse genommen, altes Brot oder sowas, damit das immer attraktiver wird. Und der Hund halt trotzdem lernt, ey, auch wenn das attraktiver ist, nehme ich mir das, was der Mensch mir gibt und nicht, was der Boden mir halt eben gibt. Wie lange dauert so ein Anti-Gift-Köder-Training, wenn ich jetzt mit meinem Hund zu dir käme?

Das ist tatsächlich ganz unterschiedlich. Also es gibt vier, fünf Einheiten, die ich den Menschen so anbiete, wo sie dann halt eben die Grundlagen trainieren. Und wenn sie da sehr, sehr fleißig sind, dann kann man nach so einem Anti-Gift-Köder-Training halt eben sagen, was so ungefähr dann anderthalb, zwei Monate dauert, dass sie eine gute, solide Basis haben.

Wichtig ist bloß, dass sie dann halt eben wirklich dranbleiben, dass überall auf jedem Weg trainieren, also nicht nur eben auf dem Hundeplatz oder zu Hause, sondern überall, wo sie können, damit der Hund das eben verinnerlichen und festigen kann. Und dann kann man wirklich davon reden, dass man Erfolg damit hat. Das ist auch sicherlich eines der Fehler, die einen Hundehalter machen.

Also einfach nur zu einer Hundetrainerin hinzugehen, einmal in der Woche sich das beibringen zu lassen und dann aber zu Hause nicht zu verfestigen, oder? Ja, das ist tatsächlich ein großes Problem, weil wir legen halt als Hundetrainer die Basis. Wir zeigen die Methoden halt eben an, was kann man machen, damit der Hund das lässt. Und die ganze Fleißarbeit und der Erfolg, der stellt sich halt wirklich erst ein, wenn man wirklich, wirklich dran bleibt.

Und dass, auch wenn der Hund es nachher kann, immer nochmal wieder zwischendurch einfach trainiert und im Kopf behält, hey, ich muss hier dranbleiben, damit das auch weiterhin funktioniert. Lass uns über die Giftköder selbst sprechen. Was genau befindet sich in den präparierten Ködern? Das ist tatsächlich ganz unterschiedlich. Ich habe schon ganz viele Varianten gesehen, von Rattengift bis hin zur Rasierklinge. Dann gibt es auch solche kleinen Nadeln, die da reingesetzt werden.

Die Leute werden immer kreativer, von daher ist so ein Antigiftköder-Training schon eine echt gute Idee. Du bist seit 14 Jahren Hundetrainerin, hast tagtäglich mehr oder weniger mit Giftködern zu tun. Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf? Es muss sich ja irgendjemand abends oder tagsüber hinsetzen und sich den Entschluss, oder er fasst den Entschluss, einen Giftküttel auszulegen.

Tatsächlich möchte ich mich da gar nicht so reinversetzen, weil dann werde ich wirklich sehr emotional und sehr, sehr wütend, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ein Mensch abends oder mittags da sitzt, sich ein Stück Wurst abschneidet, eine Resilklinge reinsteckt und sagt, naja, den Nachbarshund, den bringe ich jetzt mal um die Ecke, weil er mir hier auf die Nerven geht oder weil er mir vor die Tür gekackt hat.

Ich kann diesen Gedanken nicht nachvollziehen, in irgendeiner Art und Weise ein Lebewesen so abartig um die Ecke zu bringen, weil da eben nicht nur dieser Hund verendet, sondern auch die Menschen dahinter stehen, die diesen Hund so abgöttisch lieben. Und ja, für mich eine ganz schreckliche Geschichte. Vielen lieben Dank Imke und damit zurück ins Studio. Und da bist du wieder Danke Jonas für deinen Beitrag aus Burg. Nun zu einem weiteren ernsten Thema. Es dreht sich um Kaja Falkenberg-Leibholt.

Sie war jung, voller Pläne, mit der Gitarre in der Hand und dem Wunsch nach Freiheit im Kopf. Doch dann, kurz nach dem Abitur, die Diagnose Multiple Sklerose. Kaja Falkenberg-Leibholt ist 20, als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt. Heute, 45 Jahre später, lebt sie mit der Krankheit und mit bemerkenswerter Stärke, Lebensfreude und Offenheit. Unsere Kollegin Wiebke Reißig-De Wenger hat mit Kaja Falk-Med-Leibold über ihre

Krankheit gesprochen. Und jetzt ist Wiebke bei uns im Studio. Hallo Wiebke. Hallo Jonas, hallo Maurice. Hallo. Hallöchen. Ja, Wiebke, seit Jahrzehnten ist Kaja Falk-Med-Leibold an MS erkrankt. Welchen Eindruck hast du von ihr gehabt in dem Treffen? Ja, du hast es schon angedeutet und so habe ich es in dem Bericht auch beschrieben. Also sie ist wirklich sehr lebensfroh. Sie ist eine starke Frau, muss man sagen, eine wirklich starke Frau, die sich mit ihrer Krankheit identifiziert,

aber nicht von der Krankheit heruntergezogen wird. Das ist ja ganz wichtig. Und deswegen haben mich sie und auch ihr Mann Christoph Leipold unheimlich beeindruckt. Das muss ich sagen. Sie gehen auch sehr offen damit um mit der Krankheit. Das war nicht immer so. Als sie die Diagnose bekommen hat, hat sie gesagt, das war zunächst natürlich, das können wir uns alle gut vorstellen, ein Schock.

Es hat Jahre gedauert, Jahre des Lernens, Jahre des Auseinandersetzens, bis sie gelernt hat, damit umzugehen und auch offen drüber zu sprechen. Am Anfang sagte sie, hat sie überhaupt gar keine Fragen zugelassen. Dann hat sie irgendwann gemerkt, dass niemand mehr sie anspricht. Und da hat sie gesagt, das geht jetzt auch nicht anders. Und jetzt sagt sie, es ist sowieso nichts zu übersehen. Was soll ich tun? Ich kann nur nach außen gehen. Ich kann nur mich öffnen.

Also wer immer sie fragt, bekommt auch eine Antwort und ich bin froh, dass sie das Vertrauen hatten, mich so einzubeziehen in ihre ganz persönliche und sehr bewegende, wie du sagst, Geschichte. War auch die Offenheit, die du gerade angesprochen hast, das Berührendste, was du mit den beiden verknüpfst? Ich denke, das Berührendste war, wie die beiden miteinander umgehen. Denn jeder weiß, der Angehörige pflegt, dass das eine sehr belastende Situation ist über viele, viele, viele Jahre.

Das muss nicht MS sein, also alle, die Angehörige pflegen, die eine intensive Pflege bedürfen. Das kann auch Demenz sein oder andere Krankheiten. Die wissen, wie gesagt, dass dann auch die Nerven sehr belastet sind, dass man sich also manchmal tatsächlich auf die Nerven geht. In diesem Fall haben die beiden einen wirklich sehr guten Weg miteinander gefunden. Miteinander umzugehen und zwar sehr respektvoll, wie ich gefunden habe. Und das hat mich tatsächlich am meisten beeindruckt.

Sie lassen sich gegenseitig viel Raum für ihr Leben weiterhin, für ihre eigenen Interessen. Welchen Einfluss hat die Krankheit auf ihren Alltag? Ja, MS-Krankheit ist eine sehr grausame Krankheit, muss man sagen. Die ist nicht heilbar, nach wie vor nicht. Eine Autoimmunkrankheit, die die Nerven strenger angreift und dadurch die Muskeln schädigt. Das heißt, alle Muskeln können geschädigt werden, können, müssen aber nicht.

Die Krankheit verläuft sehr unterschiedlich. Kaya sitzt im Rollstuhl, kann sich also aus ihrem Rollstuhl gar nicht mehr hinausbewegen. Sie kann nicht mehr aufstehen ohne die Hilfe ihres Mannes. Wenn wir das zu Ende denken, heißt das zum Beispiel, dass sie auch nicht mehr alleine auf Toilette gehen kann. Manche können gar nicht mehr aufstehen, aus dem Bett gar nicht mehr rauskommen. Das bedeutet das für den Alltag.

Wiebke, du hast nicht nur das Krankheitsbild MS, sondern auch die gesellschaftlichen Folgen beschrieben. Von Pflegebelastung bis Rückzug des Umfelds. Wie wichtig war es dir, die Perspektive von Kaja Falkenbeck-Leibholt in diesem größeren Zusammenhang zu zeigen? Ja, das war tatsächlich der Anlass meiner Berichterstattung und meiner Recherche. Das 50-jährige Jubiläum der MS-Gesellschaft in Dithmarschen.

Und das ist wirklich ganz großartige Arbeit, die da geleistet wird, eben seit fünf Jahrzehnten und zwar ehrenamtlich. Darüber habe ich ja gesprochen. Der Vorsitzende der Gesellschaft, das ist Andrea Loharingel-Heesch und auch mit Iris Lipinski, die war sehr viele Jahre Vorsitzende und hat sich sehr, sehr engagiert. Und mit Leni Holm, die ebenfalls seit Jahrzehnten in dieser Gesellschaft engagiert ist.

Die MS-Gesellschaft bringt Leute zusammen. Die Angebote, die werden wir nachher nochmal darlegen. Vor allen Dingen der Lions-Club in Dithmarschen ist da auch sehr involviert und spendet großzügig seit vielen Jahrzehnten und macht damit die Arbeit der Gesellschaft überhaupt erst möglich. Vielen lieben Dank, liebe Wiebke, für diesen emotionalen Einblick.

Wir wollen nochmal darauf hinweisen, es gibt diverse Angebote für Betroffene und für Angehörige, unter anderem ein Treffen immer am ersten Mittwoch im Monat nach dem DAX im Dörpsus in Lohr-Riegelshof. Das Ganze ohne Anmeldung. Dazu haben wir noch eine Selbsthilfegruppe, die sich immer am dritten Donnerstag im Monat abends in wechselnden Restaurants trifft. Das Ganze meist ohne Partner, dafür aber mit Anmeldung. Und es gibt noch ein therapeutisches Reiten.

Jeden Sonntag auf dem Reithof Vivien Sainz in Hemmingstedt mit Dieter Pichotka sowie montags mit einer externen Reitlehrerin. Am kommenden Freitag, den 13. Juni, dreht sich im Meldhof alles um das Thema Nachhaltigkeit. Von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr auf dem Marktplatz. Denn dort findet der Markt der Nachhaltigkeit statt. Maurice, du warst in Melldorf und hast mit Katrin Martens von der Abfallwirtschaft Dittmarschen gesprochen und mit Alexander Rose von der Hölb. Wir hören mal rein.

Der Markt der Nachhaltigkeit beschäftigt sich in der Regel immer mit Dingen, die wir hier im Wirtschaftskreislauf schnell wegschmeißen, die aber noch verwertungsfähig sind. Wie zum Beispiel in Deutschland werden ja mehrere Millionen Lebensmittel im Jahr weggeworfen. In Deutschland verbraucht jeder über 120 Kilo Kleidung im Jahr.

Was in der Regel nur 1,5 Mal angezogen wird. Und wir werben auf diesem Markt der Nachhaltigkeit halt dafür, Dinge wiederzuwerten, Dinge im Wirtschaftskreislauf zu belassen, Thema Secondhand und den Menschen darüber Wissen zu vermitteln. Die Hölp ist in der Art involviert. Die Hölp hat drei Sozialkaufhäuser im Kreis Dithmarschen, hat drei Tafeln. Sinn und Zweck dieser Projekte ist es, all die Dinge einzusammeln bzw. Als Spende anzunehmen, die sonst auf den Müll landen würden.

So fahren wir täglich alle Supermärkte in unserem Einzugsgebiet an, sammeln dort die überschüssigen Lebensmittel, die verwertbar sind, noch ein, geben sie an Bedürftige weiter. Ebenso ist es, wir haben 60 Textilcontainer im Kreis stehen, wo wir Textilien sammeln und wo wir auch für Secondhand werben. Und das macht so die Hölp aus und deswegen passt die Hölp auch zum Markt der Nachhaltigkeit, weil uns geht es immer ganz stark um Wiederverwertung. Jetzt am 13.

Juni, was findet genau statt auf dem Meldorfer Rathausplatz? Auf dem Möller-Verrathausplatz findet der diesjährige neunte Markt der Nachhaltigkeit statt. Und dort werden wieder alle Schulen, Kindergärten Projekte präsentiert, nachhaltige Projekte. Und es geht auch um eine Stadtwette. Diese Umweltwette dieses Jahr hat die Bürgermeisterin Uta Bierfeld mit uns eingegangen. Und zwar wettet sie, dass sie 2025 gebrauchte Brillen sammeln kann. Und die werden dort am 13.06.

Gezählt. Die Sammlung findet jetzt schon statt, also es kann schon abgegeben werden im Rathaus oder auch bei den Brillenoptikern. Das ist eine ganz tolle Sache. Die Brillen gehen danach zu einer Organisation und zwar Brillenweltweit. Und damit ist es nicht getan, tatsächlich. Die Brillen müssen behandelt werden, werden ausgemessen, sie werden gesäubert und es sind noch weitere Kosten verbunden und deswegen haben wir auch eine riesengroße Tombola.

Verkaufen Lose auf dem Markt für ein Euro das Stück, für diesen Zweck, dass wir eben auch noch 1000 Euro dieser Organisation spenden können. Das Ganze dann am kommenden Freitag am 13. Juni von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr auf dem Melldorfer Marktplatz, der Markt der Nachhaltigkeit. Ja, nach dem heutigen Tag, also eine Woche vorher am Freitag, beginnt das wiederum schon in Albersdorf Pfingsten. Zumindest ein bisschen, denn heute ist Lichterprobe und Jahrmarkt und ein bisschen Musik im Kurpark.

Und am Pfingstsonntag dann nicht nur Trubel und ganz viel Party im Ortskern von Albersdorf, sondern auch ein paar Meter davor die Landjugend-Vete der Landjugend Albersdorf und Umgebung. Und Jonas, du hast schon mal mit Joy, der Vorsitzenden, ein bisschen geschnackt. Wir mal rein. Ich stehe hier gerade auf einem Feld zwischen Schrum und Aagebeck bei Albersdorf.

Die Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren, denn hier findet die Pfingst-Vete Albersdorf statt, organisiert von der Landjugend Albersdorf und Umgebung. Und deren Vorsitzende steht gerade bei mir, Joy Tomczak. Joy, worauf können sich denn die Besucher einstellen? Um 13 Uhr öffnen wir hier die Tore für den Parkplatz, da kann man sich gut auf die Fete vorbereiten, die dann um 21 Uhr startet.

Dann haben wir hier das Partyzelt bereit mit DJ Daniel Mick, das Schlagerzelt mit DJ Tony Tornado und eine Outdoor-Stage mit DJ Live. Und ich denke, da ist für jeden was dabei. Gibt es denn Neuerungen im Vergleich zu den vorherigen Jahren? Also letztes Jahr hatten wir eine Live-Band im Schlagerzelt, die sich immer mit dem DJ abgewechselt hat, das haben wir dieses Jahr nicht. Und ja, dieses Outdoor-Stage hatten wir letztes Jahr auch schon, das war vorher eben nicht, das kam dazu, genau.

Die Pfingstfete ist ja bei vielen Landjugenden beliebt und bekannt, aber was macht sie in Albersdorf so besonders? Also hier kommen auf jeden Fall alle zusammen. Irgendwie trifft sich hier jeder aus der Umgebung, aber auch von weiter weg. Also die Landjugenden kommen hier mit Bussen angereist und wir können halt schon um 13 Uhr starten. Das ist so ein bisschen Festivalfeeling für alle. Gibt es denn Momente, die bei dir nicht im Vergessenheit geraten sind?

Also letztes Jahr durfte ich beim Umzug mitmachen. Das war irgendwie auch richtig cool, weil wir hier dann auf dem Platz uns immer schon gut vorbereiten konnten. Aber irgendwie gibt es immer so ein paar Highlights. Das vergisst man alles nicht. Also Pfingsten ist immer so ein bisschen unvergesslich. Lass uns über die Landjugend im Allgemeinen sprechen. Was macht denn die Landjugend Albersdorf und Umgebung aus? Für mich ist das so ein bisschen nach Hause kommen, ankommen, so ein bisschen Familie.

Und ja, weiß ich nicht, irgendwie trifft man hier immer jeden und jeder ist willkommen. Das ist einfach schön. Das Klischee ist ja, dass die Landjugend sich nur trifft, um Party zu machen und Alkohol zu trinken. Ist das denn so? Ne, ich würde sagen nicht. Also wir nehmen tatsächlich auch an anderen Aktionen teil. Heute haben wir zum Beispiel Bäume gepflanzt, weil wir auf Instagram viel nominiert wurden zu so einer Baumpflanzaktion. Das haben viele Landjugenden gemacht.

Das haben wir heute nochmal eingeschoben. Und sonst treffen wir uns heiligabend oft im WKK in Heide und verteilen da Schokolade und kleine Geschenke für die Kinder, die eben da auf Stationen sind. Oder Ostersonntag verteilen wir immer nachschließend für die Kinder in Bunso. Also wir versuchen uns da eigentlich überall mit einzubringen. Der eine oder andere denkt ja auch, dass die Landjugend Albersdorf und Umgebung ein kleiner Verein ist. Das ist aber gar nicht so.

Ne, also wir haben tatsächlich über 400 Mitglieder und sind damit irgendwie in der Umgebung, soweit ich das weiß, die größte Landjugend. Es ist jeder bekommen. Welche Voraussetzungen muss man denn haben, um Mitglied bei der Landjugend zu werden? Ja, man muss am besten 16 Jahre alt sein, um halt wenigstens an den Aktionen teilzunehmen. Theoretisch kann man auch vorher schon beitreten, aber da hat man nicht so viele Vorteile von. Und dann muss man am besten einfach auf uns zugehen.

Also an wen kann man sich wenden? An dich direkt? Ja, an mich direkt gerne. Ob auf Instagram, WhatsApp, wer meine Nummer hat, überall. Und sonst einfach auf unserer Landjugendseite, online oder Instagram, überall. Also der ganze Vorstand ist da offen für. Vielen Dank, Joy Tomschak und viel Spaß am Sonntag. Jonas, vielen Dank dir für deine Eindrücke von den Aufarbeiten der Landjungen Pfingstfäte im Gespräch mit Joy Tomschak.

Und jetzt auch schon ganz viel Programm im Ortskern von Albersdorf mit zum Beispiel heute Abend Dublik-Sultur, im Kurpark im Papenbusch oder auch morgen mit ganz viel Programm. Es gibt unter anderem einen Ochsen, der angeschnitten wird. Viel Programm für die Jungen und Mädchen im kleinen Alter. Und abends dann ganz viel Live-Musik mit Lorenz Büffel. Ein Party, Musikmacher und das Ganze dann im Endabschluss dem großen Feuerwerk.

Am Sonntag dann ja auch noch der Umzug und ganz viele Programme im Ortskern. Also egal was sie machen, ob sie zum Pfingstvolksfest nach Albersorf fahren gehen oder zu den Kulturtagen nach Heide oder die Mühltage sind auch in Dithmarschen. Tolles Programm, wir wünschen euch ein tolles, schönes Wochen, egal wo und was sie machen. Wünschen Mauri Stannenberg und Jonas Barkmann. Bis dann, Ahoi! Der Wochenblick Ein Boyens Medien Podcast.

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