Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Podcast Software Testing. Ich bin euer Host Ritchie und heute ist etwas ganz besonderes. Heute ist World Quality Day. Ich glaube, der wird so seit 2008 gefeiert. Mittlerweile ist es ja zu World Quality Week angewachsen. Wie dem auch sei, wir nutzen einfach diese Woche, um Qualität so richtig mal abzufeiern. Dafür gibt es auch jede
Woche eine Folge. Ihr habt jetzt schon ein paar hinter euch. Morgen kommt dann noch eine. Und heute zum World Quality Day, da will ich euch mal mit ein paar Gedanken von mir beglücken.
Wenn ihr Feedback habt zu diesem Podcast und das habt ihr, weil ihr seid kritische Tester und Testerinnen, ihr seid Critical Minds sozusagen, dann haut mal raus euer Feedback, schreibt es in die Kommentare auf LinkedIn, auf YouTube, gebt eine Bewertung ab bei Apple oder Spotify oder wenn ihr euch das alles nicht traut, dann schreibt mir doch einfach an podcast-software-testing.fm und schreibt mir, was euch gefällt an dem Podcast, was euch nicht so gut gefällt, was ihr gerne anders
hättet, welche Themen ihr gerne hättet, welche Speaker oder was auch immer ihr gerne auch anders hättet. Nur so kann ich den Podcast auch nicht so gut verändern. Ich hoffe, ihr habt es gefallen. Ich hoffe, ihr habt es gefallen. Ich hoffe, ihr habt es gefallen. Ich hoffe, ihr habt es gefallen. Klasse, das Thema, das war super und die Frage war klasse, das hat genau gepasst in meinem Kontext und
genau dafür ist er da. Dafür ist der Podcast da, um euch Inspiration zu geben, um euch Ideen mitzugeben, damit ihr euren Qualitätsalltag in euren Projekten besser machen könnt. Und wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, es dreht sich ja nicht immer nur ums Testing, es geht auch ganz viel um Qualität, ganzheitlich um Qualität in den Prozessen, um Soft Skills, um KI natürlich und wie uns das unterstützen kann. Also eigentlich ist es ja schon ein bisschen so ein Software Engineering Podcast
geworden. Aber das ist natürlich auch, glaube ich, gar nicht so unnatürlich, weil wenn wir schauen, wo das ganze Thema mittlerweile ist mit Qualität und Testing, das ist ja aus dem Kellerloch rausgekommen. Wenn ich so an meinen Anbeginn der Software-Testzeit denke, irgendwelchen Testräumen ohne Fenster, ohne Klima, mit den ausgerangierten Rechnern, wo man da so vor sich hingetestet hat,
das ganze Thema Qualität ist halt einfach heute angekommen in der Softwareentwicklung. Und ich glaube, das spiegelt sich einfach auch in dem Podcast immer wieder wieder, dass wir einfach Qualität
auf ganz vielen Ebenen leben und leben müssen. Und das möchte ich heute auch ein bisschen zum Thema machen, so ein Blick zurück in die Vergangenheit, wo ich glaube, was da eigentlich jetzt so passiert ist und eigentlich wie cool die letzten 20 Jahre für das Thema Software-Testing und Software-Qualität sind. Und zum anderen auch ein bisschen ein Blick in die Zukunft, wo ich denke, was sind eigentlich die
Fragestellungen, die jetzt auf uns zukommen. Fangen wir mit der Vergangenheit an. Als ich angefangen habe zum Testen, wie gesagt, war das noch ein bisschen schwierig. Es gibt natürlich noch, ich habe ja nicht mit dem Startschuss-Testen begonnen. Ich habe vorher einige Zeit programmiert und auch im Requirements Engineering gearbeitet. Und dann ging es irgendwann ans Testen und dann war das halt noch.
Ja, damals noch ganz klassisch. Wir haben gewartet, bis die Softwareentwicklung fertig war. Vielleicht schon ein paar Testfälle geschrieben. Dann haben wir das getestet. Wenn es nicht gepasst hat, wieder zurückgespielt. Dann hatten wir wieder ein paar Wochen Ruhe. Und dann kam ja so dieses ganze agile Zeug, was wir heute auch haben. Und ich glaube, das war so ein richtiger Boost für Qualität
und fürs Testing, weil es auf einmal nicht mehr ging. Wir haben auf einmal in Iterationen gearbeitet. Wir haben auf einmal irgendwie gesprintet. Wir haben ständige Regressionsfests, Tests fahren müssen, was wir früher alle paar Monate gemacht haben, musste auf einmal alle zwei Wochen passieren. Und ich glaube, für uns Tester und Quality-Menschen war das schon eine starke Umstellung und mal auch eine Findung. Wie kommen wir eigentlich in diesem Prozess
zurande mit unserem Zeug? Wie kriegen wir denn das eigentlich alles hin, dass wir die Sachen überhaupt noch getestet bekommen? Und ja, da ist ja viel entstanden von Mini-Wasserfällen am Anfang. Ja, da ist ja viel entstanden von Mini-Wasserfällen am Anfang. Und ja, da ist ja viel entstanden von Mini-Wasserfällen am Anfang.
Das ist nicht nur eine Profession, sondern das ist eine gemeinschaftliche Arbeit an Qualität. Man macht sich gemeinsam Gedanken in einem Refinement, in einem Planning über die Qualitätsthemen. Wo könnte man was testen? Auf welcher Teststufe macht was Sinn? Muss ich nicht alles doppelt testen, von Unit-Integrationstest bis nach oben in die Akzeptanztest,
sondern überlege mir und weiß auch Bescheid, wo welche Tests laufen. Der Fachbereich ist viel näher dran. Die Fachleute, die dann auch viel mehr vertrauen auf einmal in die Qualität und in das, was sie tun.
Das ganze Pipelining hat dazu geführt, dass wir total viel automatisieren von den Prozessen her und von den Produkttests natürlich auch. Also da ist ganz viel in das Thema Qualität und Testing reingegangen und ich glaube, da haben wir uns echt auch rausemanzipiert hinein in die Projekte, dass mittlerweile das Thema einfach auch täglich am Tisch liegt und jeder das mitdenkt. Sei es ein Product Owner, ein Business Analyst, ein UX-Designer.
Ein Developer, ein Tester, ein Testautomatisierer, ein Quality Engineer, ein Testengineer, wie ihr die auch immer alle nennen mag. Ich glaube, da haben wir echt viel geschafft. Und zwar auch notwendig. Agilität ist ja für mich ein bisschen die Antwort auf diese ganze unsichere, komplexe Bubble, die uns da in Projekten und Anforderungen und am Markt vor uns liegt. Und das hat das Thema Testing natürlich auch einfach mitgezogen.
Ja, das ist ja auch ein bisschen die Antwort auf diese ganze unsichere, komplexe Bubble, die uns da in Projekten und Anforderungen und am Markt vor uns liegt. Und das hat das Thema Testing natürlich auch einfach mitgezogen.
Ja, das war ja meines Ableiten von Testideen in Richtung Automatisierung. Da kann man schon einige Sachen machen und da ist es sicher eine tolle Unterstützung. Aber da muss man erst mal hinkommen. Eine gewisse Reife muss einfach da sein, um das Ding auch zu nutzen. Aber, und ich finde, das ist jetzt für die Zukunft total spannend für uns. Was ich nämlich merke ist, wir werden oft jetzt zurückgeworfen auf eine Fragestellung, die wir eigentlich schon viel länger haben sollten, aber jetzt wird sie nämlich prägnant.
Ja, das ist ja auch ein bisschen die Antwort auf diese ganze unsichere, komplexe Bubble, die uns da in Projekten und Anforderungen und am Markt vor uns liegt. Und das hat das Thema Testing natürlich auch einfach mitgezogen. Aber, und ich finde, das ist jetzt für die Zukunft total spannend für uns.
Wenn wir uns überlegen, wenn es darum geht, KI zu testen und wir kommen mit unseren Qualitätskriterien wie Funktionalität, Effizienz und was man ja nicht so alles im Usability und Security und so und das ist alles so deterministisch und klar, dann kommen wir drauf mit diesen Qualitätskriterien, da kommen wir nicht ganz so weit. Und das wirft uns auf die Frage zurück, was ist eigentlich Qualität? Hui. Und wenn man das mal fragt in einem Team, in einem Unternehmen, dann wird das so.
Dann wird es sehr still im Raum. Darüber hat sich nämlich noch keiner so richtig Gedanken gemacht. Da steht vielleicht im Testkonzept irgendwo so ein Absatz drinnen. Aber das ist alles nichts. Also da haben wir, glaube ich, noch große Hausaufgaben für die Zukunft, nämlich wieder viel mehr darauf zu schauen, was bedeutet Qualität eigentlich für unser Produkt. Und da sind die Ausprägungen ganz unterschiedlich.
Ja, das ist ein ganz starkes Thema. Aber was heißt Qualität für uns im Bereich KI? Und wann ist denn eigentlich genug Qualität? Und was ist dieser Level eigentlich? Das ist oft so abstrakt. Und wenn man dann so reinfragt, wir kennen das von früher, wenn es ein Performance-Kriterium, das ganze Ding muss schnell sein. So, dann sind wir als Tester losgelaufen und haben versucht, irgendwen zu finden, der diese Frage beantwortet.
Und wenn man dann so reinfragt, wer das beantworten kann, was heißt denn eigentlich schnell? Ja, dann hat man sich da irgendwelche Zahlen aus der Nase gezogen. Aber das war gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der das eigentlich beantworten kann. Und ich glaube, das Problem haben wir jetzt noch viel mehr, weil wir so eine Gemengelage an haben, Software als Integration für ganz viele fachliche Sichten, für ganz viele Stakeholder, dass die Frage ist, wer beantwortet eigentlich die Frage, was Qualität ist.
Jetzt kann ich schon beschäftigen können, weil natürlich das ganze Software immer komplexer wird. Das KI-Thema ist ja jetzt auch da. Es wird auch nicht weggehen. Es wird vielleicht anders aussehen. Es ist nicht alles ein LLM auf dieser Welt, sondern es gibt da noch ein bisschen was anderes. Aber das ganze Zeug muss natürlich trotzdem auch irgendwie funktionieren. Oder nicht? Reicht es vielleicht auch, wenn es nur so irgendwie geht und wir wissen gar nicht, wie es ist?
Das sind spannende Fragestellungen, glaube ich, die auf uns zukommen. Und ich bin da total gespannt, weil ich selber noch keine Antwort drauf habe, so für mich auch, wo wir da eigentlich hingehen und was wir mit diesem Qualitätsbegriff eigentlich machen. Das Q-Word, wie manche sagen. Ja, also da würde mich auch interessieren, was ist denn eure Sicht darauf? Wo entwickelt sich denn das Ganze hin? Schreibt mir das doch mal persönlich oder auch in die Kommentare rein.
Ja, weil ich finde, das ist echt eine spannende Sache, wenn man so drauf schaut. Natürlich kann man uns viel darüber unterhalten, wo uns das im Speziellen auch helfen wird, KI oder sonst was. Aber wie wir das ganze Zeug testen und wie wir unseren Qualitätsbegriff in Zukunft formen, da würde mich schon interessieren, wie ihr das so seht und wie wir da so vielleicht landen in Zukunft. Oder auch wie Testorganisationen aussehen.
Wie wird das vermeandert, dass immer mehr rein und wir sind dann nun mal ein Team aus… Ja, und so schauen wir mal in die Zukunft. Ich habe einen ganzen Sack voll Folgen noch für euch und Themen, die wir in der Zukunft behandeln wollen. Da kommen noch ganz viele spannende Sachen. Es kommen auch noch ein paar englischsprachige Folgen, das ist auch etwas, was immer wieder nachgefragt wurde.
Ja, primär bleibt das natürlich ein deutscher Kanal, ein deutschsprachiger Kanal und da werden wir schauen, was in der Zukunft noch an Themen auf dem ist. Was ich total spannend finde und vielleicht kennt ihr da noch jemanden, der dazu mal was sagen möchte, ist das ganze Thema Testdatenmanagement. Testdaten, da könnte man sicher auch noch ein bisschen mehr machen. Da bin ich auch gespannt, was KI uns bringt. We will see.
Ich hoffe, ihr habt Spaß mit diesem Podcast. Ihr habt Freude daran und ihr feiert heute auch mal ein bisschen diesen Podcast. Wir sehen uns morgen in der nächsten Folge. Ciao, euer Ritchie. Musik Untertitelung des ZDF, 2020