"...und nun zum (Post-)Sport!" - Postcast #14 - podcast episode cover

"...und nun zum (Post-)Sport!" - Postcast #14

Jun 25, 202437 min
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Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist aktuell das Gesprächsthema und "natürlich" sind auch wir im PostCast alle "Bundestrainer*in" mit Fußballfachwissen,... außer Jasmin...laßt Euch überraschen...

Transcript

Guten Tag, ich bringe Ihnen den Wege-Podcast der Deutschen Post DHL. EM-Stimmung in Deutschland und passend dazu auch bei uns heute in der Postcast-Folge das Thema und nun zum Sport. Ich begrüße heute in Bonn sitzen meine beiden Kolleginnen bzw. Die Kollegin Jasmin. Hi Jasmin in München. Hi Jessi, hi nach Bonn. Und Johannes, du sitzt in Berlin. Grüß dich. Hallo, hallo aus Berlin. Damit haben wir ja auch zwei EM-Städte. Das ganze Land ist im Fußballfieber.

Merkt ihr da was von? Jasmin, wie sieht es aus? Ihr hattet das Eröffnungsspiel der Fußball-EM in München. Spürst du da was? Ja, also man muss ja wirklich dazu sagen vorab, ich bin gar nicht fußballinteressiert. Ich mache mir jetzt sicher keine Fans hier an der Stelle. Aber an mir geht die EM-Stimmung auch nicht vorbei. Ich war sogar in München, war ja das Auftaktspiel und die Stadt war voller Schotten. Das kann sich keiner vorstellen.

Aber die Stimmung war gut, es war richtig lustig. Und ich mag das ja auch, wenn so ein internationaler Charakter in eine Stadt kommt. Und das haben wir jetzt auf jeden Fall. Und ich war auch, wir haben Fanmeilen, wir hatten so ein Auftakt-Event mit Ed Sheeran und Nelly Fortado mit lauter Bands, da war ich natürlich auch dabei. Also ja, mir gefällt die Stimmung, auch wenn ich kein Fußballfan bin.

Ja, Multikulti kennt ihr in Berlin ja ohnehin das ganze Jahr über, aber Johannes, wie sieht es gerade in Berlin so aus, in den Straßen? Ja, das ist wirklich beeindruckend auch. Also die Schotten hatten wir leider nicht, aber wir haben, also jetzt zum Beispiel Kroatien, Spanien war ja eines der Spiele schon hier in Berlin und wirklich die Stadt war voller kroatischer Fans und auch die Spanier haben alles rot gefärbt. Also es ist wirklich echt krass, wie nochmal die Massen in die Stadt stürmen.

Und ja, ich muss sagen, ich bin so ein bisschen neidisch auf Jasmin, weil die Schotten, die hätte ich auch gern, weil wir haben ja auch einen schottischen Kollegen von DHL Supply Chain, den wir für so eine EM-Aktion angefragt haben. Und der ist extra aus den USA, aus Dallas hier nach Deutschland geflogen und hat sich die ganzen Schottland-Spiele angeschaut hat uns immer Fotos geschickt und der ist wirklich auch total krass drauf, wie der die EM genossen hat.

Also ich finde, die Schotten sind eigentlich schon jetzt Europameister der Herzen, auch wenn sie ja nicht weiter gekommen sind. Aber ja, da habe ich auch bei dem Kollegen gesehen, also das muss man sich auch erst mal geben, hier so diese Begeisterung überzutragen. Das war echt. Echt das Beste. Aber ich bin auch so in Deutschland- und EM-Stimmung, muss ich sagen. Wie geht es dir, Jessie? Sitzt du auch im Deutschland-Trikot jetzt immer vorm Fernseher? Ja, tatsächlich.

Und ich arbeite zwar im Posttower in Bonn, aber wir haben in Düsseldorf ja auch Spiele. Und die Schotten waren bzw. sind auch hier. Die Gruppenphase ist ja jetzt abgeschlossen. Aber es gab ja auch Zeitpunkte, wo Deutschland und Schottland parallel gespielt haben.

Und da muss man wirklich sagen, da stand es quasi 1-1 zwischen Deutschland und Schottland, weil die schottischen Fans in der Altstadt richtig Stimmung gemacht haben und man nicht genau wusste, sind hier jetzt mehr Deutschlandfans oder mehr Schotten. Aber das war absolut fantastisch, auch was es an Videos gab im Netz und das macht richtig Laune, kann ich nur bestätigen. Johannes, du hast uns ja heute auch, bevor du gleich von der EM-Aktion erzählst, das Postgeheimnis mitgebracht.

Das spielen wir natürlich am Ende einmal. Das lüftest du ganz zum Schluss. Aber gib uns doch mal drei Stichworte oder ein paar Hinweise, worum es grob geht. Ja, also ich würde sagen, dieses Postgeheimnis, da lohnt es sich wirklich für dran zu bleiben und mitzuraten. Denn es geht, Hinweis eins, es geht um Fußball. Total überraschend natürlich heute. Zwei um einen sehr interessanten, extravaganten Ex-Nationalspieler. Und es könnte sein, es könnte sein, dass er auch irgendwas mit uns zu tun hat.

Aber da muss man jetzt mal dranbleiben. Ja, ja, ich muss euch jetzt auf die Folter spannen sozusagen. Es bleibt spannend bei uns. Hast du schon eine Idee, Jasmin? Ich habe eine Idee. Ich hätte keine Idee gehabt vorher. Ich wollte sagen, du als absolute Fußball-Expertin hast natürlich sofort eine Idee. Ich hätte keine Idee gehabt. Ich wäre super blank an der Stelle. Aber ja, ich habe jetzt natürlich eine kleine Idee. Der kleine Hilfe von Johannes vorab, aber sonst leider null.

Jasmin bereitet sich heute auch immer vorbildlich auf unsere Postkast-Folgen vor. Aber ich muss sagen, ein kleiner Schlenker noch, weil Jasmin sagt, sie ist nicht so der EM-Fan. Meine Frau, die ist auch so wenig im Fußballfieber, die ist bei einem der letzten Turniere extra beim Deutschlandspiel ins Schwimmbad gegangen, damit sie freie Schwimmbahnen hat. So mache ich es auch.

Also das ist schon, ich weiß, es ist dann schwer sozusagen hier zu Hause zusammenzubekommen von den Begeisterungsniveaus, aber so geht es natürlich auch. Auch hat auch Vorteile für mich. Ihr seid Banausen, meine Güte. Ja, wie unbeliebt mache ich mich gerade? Ich bin da wirklich genauso. Also wenn da nicht irgendwelche Veranstaltungen drumherum wären, würde ich das wirklich, wenn ich natürlich Push-Benachrichtigungen und so bekomme.

Es geht nicht gänzlich an mir vorbei, aber schon ziemlich. Aber trotzdem, als Pressesprecherin unten im Süden hast du ja durchaus auch schon mal was mit Sport zu tun gehabt und Sport und Post passt auch ganz gut zusammen. Und wir haben ja den FC Deutsche Post beispielsweise. Das ist nicht der Fußballklub Deutsche Post, sondern der Fanclub. Da sind ja zehntausende Mitarbeitende, nicht nur Mitglied, sondern auch aufgefordert, Sport zu treiben.

Wir machen nicht nur Fußball, sondern auch Radfahraktionen, Läufe. Da gibt es ja wirklich zig verschiedene Sachen und ganz cooles Merch. Ich habe sogar ein Trikot vom FC Deutsche Post im Kleiderschrank. habe ich tatsächlich. Da wäre ich auch schon wieder dabei, tatsächlich. Ja, also cooles Merch spricht einen ja eigentlich immer an, oder?

Ja, da bin ich voll dabei. Und ich hatte tatsächlich schon ein paar Berührungspunkte mit dem FC Deutsche Post, aber tatsächlich eher in Richtung Radfahren, weil wir da super viele sportliche Kollegen im Süden hatten, die für den guten Zweck waren. Kilometerlang bis zu den Alpen, bis nach Italien Rad gefahren sind, um dann an Kinder- und Jugendheimen das Geld zu spenden. Also da bin ich auch schon mit den Kollegen in Berührung gekommen.

Und wir machen jetzt auch so ein paar Aktionen rund um die EM, dass wir Fußballvereinen oder kleineren Fußballvereinen Bälle spenden und so ein bisschen für den guten Zweck unterstützen. Das machen wir schon auch. Also da komme ich schon in Berührung damit. Gleichzeitig auch irgendwie so peripher alles, dass es auch schon wieder gar nicht zählt, glaube ich. Aber als Schalke-Fan hat ja mein Herz höher geschlagen, als ihr einen ganz besonderen Kollegen vorgestellt habt.

Das waren dein Kollege Marc Mombauer und unsere Kollegin Annette Davidson. Erzähl doch mal, Benni hieß er, glaube ich, der Kollege, die Story von ihm. Also Benni Molinari ist bei uns bei der Post im Vertrieb tatsächlich tätig. Der hat auch, ich meine, vor 26 Jahren bei der Post angefangen, eine ganz klassische Ausbildung gemacht und ist dann im Vertrieb in Stuttgart gelandet.

Also der ist aus Schwäbisch Gmünd ursprünglich und ist Italiener und fußballbegeistert, wie so wie mancher Kollege bei uns und ist tatsächlich in der Bundesliga unterwegs gewesen. Ihr müsst mich korrigieren, wenn ich jetzt gleich Schmarrn erzähle, fachlich, also fußballfachlich. Er ist nämlich, es gibt auf Zypern auch einen Fußballverein, den Apollon Limassol, korrekt? Korrekt, es gibt nicht nur einen Verein, aber ja, den gibt es auch. Okay, alles klar.

Und dort war er schon als Trainer angestellt. Also das war natürlich nicht von heute auf morgen der Werdegang, sondern er wurde angefragt. Er wurde auch von Stuttgart und Freiburg tatsächlich angefragt für Bundesliga, das hat er aber abgelehnt. War dann auf Zypern, weil das Wetter auch gut ist. Und dann wurde er tatsächlich von Schalke angefragt und war dann dort Co-Trainer, ich meine zwei Jahre lang.

Und hat eben auch berichtet, dass das super ging, weil er von der Post einfach ein großes Backing bekommen hat. Also solche Sachen sind möglich, was ich richtig schön finde. Und ich meine, seit ein paar Jahren ist er jetzt aber wieder vollständig bei uns im Vertrieb zurück. Also die Post hat gewonnen über Fußball. Da bin ich auch dabei.

Und ja, die Kollegen haben sich alle sehr gefreut über den, also meine Pressesprecher-Kollegen haben sich alle sehr gefreut, weil Marc Mombauer ist eben auch großer Fußball-Fan. Ich habe auch gehört, Johannes, ihr wart jetzt zusammen unterwegs, richtig? Und habt ein bisschen gekickt. Ja, ich durfte auch ein FC-Deutsche-Post-Trikot jetzt anziehen vor ein paar Wochen, aber ich musste es wieder abgeben. Nein, was habt ihr gemacht?

Es gibt ja vom FC Deutsche Post halt Turniere deutschlandweit, Fußballturniere, die immer so nach Regionen erstmal aufgeteilt sind. Nord, Ost, West, Süd und die besten Niederlassungen qualifizieren sich dann fürs große Bundesfinale, was in Offenbach stattfinden wird dieses Jahr in der Nähe vom lieben Thomas. Thomas, der übrigens, wir haben es noch gar nicht erwähnt, der ist heute im Einsatz für uns mit einem tollen Interview.

Das kommt auch noch. Deswegen ist er leider nicht direkt bei uns, weil man muss auch sagen, Thomas ist auch ein ganz kleiner Fußballfan. Er hat so eine... Ziemlich großer, ja. Ja, also zum Beispiel, wenn man Eintracht Frankfurt einfach nur erwähnt, kann man sich mit Thomas einen halben Tag unterhalten darüber. Und es gibt ja jetzt auch in der Nationalmannschaft Frankfurt da. Da hat man auch jetzt während der EM immer Anknüpfungspunkte.

Es gibt dieses tolle Turnier und wir haben auch ein Presse-Team sozusagen gestellt und durften mitmachen im Osten. Naja, sagen wir mal so, wir konnten halt nicht trainieren, man hat es gemerkt. Aber wir haben, ich habe sogar ein Tor geschossen. Ich habe sogar ein Tor geschossen. Sehr gut, nichts anderes erwartet. Ja, aber ansonsten muss ich sagen, haben wir leider alle unsere Vorrundenspiele verloren.

Wir waren so ein bisschen, ja, also stimmungsmäßig waren wir so wie die Schotten und fußballerisch halt auch noch ein bisschen. Ja, dann seid ihr doch die Meister der Herzen. Passt doch ganz gut. Jesse, warum warst du denn nicht dabei? Ich habe dich da vermisst auf den Bildern. Ich hatte da tatsächlich ein paar freie Tage, aber wenn ich das richtig mitbekommen habe, hattet ihr auch keine Frau da auf dem Feld, oder?

Ja, es gibt ja Männer-Teams und Frauen-Teams und irgendwie durften wir da jetzt nicht so mixen. Also wenn ihr nächstes Jahr gemischte Teams macht, dann ist hiermit das Wort gegeben, bin ich auf jeden Fall dabei. Ja, nee, aber es war echt total, hat super Spaß gemacht und es war eine schöne Stimmung, dann wie gesagt mit Kollegen von Rostock bis Zwickau zusammen zu spielen und die alle mal zu treffen. Ja, das ist halt wie so eine kleine EM, eine Post-EM sozusagen.

Und ja, also wir werden nächstes Jahr auch wieder mitmachen und da ist dann Ziel, ein bisschen besser, vielleicht schaffen wir auch mal ein Training zusammen vorher, mal gucken. Aber nee, das ist schon, muss ich sagen, das ist auch eine tolle Orga, die da geleistet wird. Also ja, wir haben quasi jedes Jahr so eine kleine EM, auch wenn jetzt nicht immer orangene Holländer durch die Stadt hüpfen. Ich komme mit für die Stimmung, es sah auf jeden Fall cool aus bei euch.

Ja, also die Fotos sahen super aus und ihr hattet ja auch top Wetter. Aber du, Johannes, hattest ja gerade Thomas schon angesprochen. Ich würde mich freuen, wenn wir jetzt seine Stimme mal hören. Ja, endlich. Endlich. Ich vermisse ihn schon. Ja, ich auch ein bisschen, muss ich wirklich gestehen. Er sitzt ja in Frankfurt und hat ja mit Sicherheit auch EM-Stimmung. Wir fragen einfach in der nächsten Folge mal nach, was da los war.

Ich freue mich aber jetzt auf das Interview. Und zwar hat Thomas einen Zustellstützpunktleiter getroffen, und zwar im schönen hessischen Schwalmstadt. Und der Kollege arbeitet nicht nur für die Post und leitet da ein Team, sondern ist auch Trainer des amtierenden Postfußballmeisters, also der Niederlassung Brief und Paket in Kassel. Und die beiden haben über Teamwork gesprochen und was das alles mit Fußball und irgendwie auch dem Alltag zu tun hat.

Ja, hören wir mal rein. Ich bin heute im Zustellstützpunkt im schönen Schwalmstadt. In der Schwalm, nicht in Mittelhessen, sondern schon so ein bisschen Nordhessen. Es regnet draußen, aber die Leute sind alle schon draußen. Und ich sitze hier zusammen mit Angelo Micino. Das ist der Chef des Zustellstützpunktes hier Brief und Paket in Schwalmstadt.

Und Angelo, wir kennen uns jetzt schon seit Jahren und ich nutze dich jetzt auch weiterhin, weil es macht ja keinen Sinn für so ein Interview in Ziel zurückzufallen, Das ist ja überhaupt nicht unsere Sache. Und bevor ich dich mal frage so zum Thema alles rund um den Sport und was hast du für Schnittmengen mit dem Sport, frage ich dich mal, gestern, wir haben jetzt Freitag, den 21. Juni, lief das Spiel Spanien gegen Italien und vorgestern Deutschland gegen Ungarn.

Wo hat dein Fußballherz am höchsten geschlagen? Ja, also ganz klar. Natürlich, solange beide Mannschaften nicht aufeinander treffen, ist natürlich die Sympathie, wenn Deutschland spielt, halte ich zu Deutschland und wenn Italien spielt, halte ich zu Italien. Ganz logisch, das ist schon von Kindheit so. Spannend wird es, wenn sie aufeinandertreffen. Dann muss ich sagen, ist dann doch die italienische Fraktion in meinem Herzen ein Stückchen größer.

Wobei ich immer dazu sage, das werde ich tatsächlich häufig gefragt, gerade dann, wenn Weltmeisterschaften sind oder Europameisterschaften. Und wenn die Möglichkeit besteht, dass beide aufeinandertreffen, dann ist es tatsächlich so, ich bin Fußball-Ästhet. Ich gucke sehr gerne schönen Fußball. Und für mich entscheidend ist, dass schöner Fußball gespielt wird und der Bessere soll dann gewinnen. In vielen Fällen war es Italien, in manchen Fällen Deutschland.

Also ich kann mich schon für beide freuen. Und bei dem 2-0 von Deutschland gegen Ungarn, weil du ja sagst, du bist Fußball-Ästhet und mit Leitscher Fußballer, da schlug auch so ein bisschen dein Fußballerherz hoch. Das war ja eigentlich schon hochklassig. Das war natürlich ein ganz anderes Spiel als gegen Schottland. Das muss man ganz klar sagen. Die Schotten waren völlig überfordert. Jetzt sind wir schon voll in der Fußball-Story und voll in dem, was dich hier dein ganzes Leben lang begleitet.

Du bist ja hier in Schwalmstadt Teamchef, also es nennt sich ja eigentlich Zustellstützpunktleiter, aber wenn ich an einem Außenstehenden erkläre, was macht der Angelo Micino, der ist eigentlich wie im Fußball der Teamchef, der auf dem Platz und außerhalb des Platzes die Richtung vorgibt. Wenn du jetzt mal so deine Schnittmengen Post und Fußball beschreibst und seit wann du sozusagen sowohl bei der Post und auch im Fußball aktiv bist.

Wie würdest du das so im Schnelldurchlauf zusammenfassen können? Also grundsätzlich ist beides miteinander verknüpfbar, weil sowohl als Chef vor Ort, als Zustellungs- und Zustellungsleiter, ZSBL-Leiter, als auch als Trainer, was ich auch jahrelang gemacht habe. Musst du mit individuellen Charakteren klarkommen und du musst aus diesen individuellen Charakteren eine Mannschaft formen.

Sowohl im Fußball als auch in dem ZSPL oder in den einzelnen Stützpunkten funktioniert das Ganze nur in Zusammenarbeit. Und umso besser das Team funktioniert, umso besser ist dann letztendlich auch die Performance, sowohl auf dem Fußballplatz als auch in der Zustellung. Dann spiegelt sich das in den Qualitätszahlen wieder. Wie lange machst du den Job schon hier als Teamchef? Als Teamchef seit 2018, seit dem 01.04.2018 bin ich ZSBL-Leiter und davor war ich 8,5 Jahre Personaldiskutant.

Und wenn du dich erinnerst, wann hast du zum ersten Mal die Faszination gehabt, mit dem runden Fußball irgendwas anzufangen? Kannst du dich dann noch an deine Anfänge erinnern? Ich kann mich an den Jugendbereich zurückerinnern. Tatsächlich könnte ich wahrscheinlich noch viele der damaligen Mitspieler aus der E-Jugend aufzählen. Ja, das war so im Alter von 7, 8 würde ich sagen, wo ich mich jetzt dran zurückerinnern

kann. Also mein Vater hat immer gesagt, ich habe gegen alles getreten, was irgendwie beweglich war und was nicht so war, dass es einen Schaden am Fuß verursacht hat und das schon im Kleinkindalter. Also das war schon immer sehr ausgeprägt bei mir. Das heißt, du würdest schon sagen, Fußball begleitet dich ja eigentlich dein ganzes Leben und spielt natürlich auch hier bei der Post eine große Rolle. Ja, absolut. Als ich eben reinkam, habe ich euer Tippspiel hier an der Tür gesehen,

wo wahrscheinlich alle auch irgendwie mitmachen und mitfiebern. Viele, ja. Und ihr habt ja sozusagen hier in Schwalmstadt, aber auch in der ganzen Niederlassung im vergangenen Jahr eigentlich das erreicht, was man so im Sportbereich der Post, den es nämlich gibt, den du vielleicht auch gleich mal erklären kannst, eigentlich das Highlight, was man im Konzern erreichen kann. Erzähl mal kurz, was ihr letztes Jahr, Stichwort Biberer Berg in Offenbach,

erlebt habt und wie ist das im Abend? Genau, also wir sind letztes Jahr deutscher Postmeister 2023 im Fußball gewonnen mit der Niederlassungsmannschaft der Niederlassung Kassel. Also wir haben das Vorrundenturnier in Hamburg gespielt und ich habe das über mehrere Jahre schon gemacht, den Trainer, und habe dann irgendwann aufgehört aufgrund der Stelle als ZSBL-Leiter.

Und dann haben das andere übernommen. Wir haben immer an den Vorrundenturnieren teilgenommen, hatten aber tatsächlich nie die Klasse. Ich glaube, wir haben uns einmal über den Fairplay-Preis für Bisping qualifiziert. Für das große Turnier, dann das Endturnier. Und da sind wir dann auch in der Vorrunde rausgeflogen.

Ja, letztes Jahr gab es dann einen Anruf von meinem Niederlassungsleiter, was eine ganz nette Geschichte ist, weil unser damaliger Trainer, der hat die Division gewechselt, der das gemacht hat. Und dann hatten wir über Fußball kurz gesprochen, weil da ging es um die Meldung für die Mannschaft nach Hamburg. Und dann hat er mir in einem Nebensatz gratuliert und hat gesagt, herzlichen Glückwunsch. Und dann habe ich ihn gefragt, wozu.

Ich wusste nicht, für was er jetzt gratuliert. Mein Geburtstag war doch noch ein bisschen weiter weg. Und dann sagt er, herzlichen Glückwunsch zum Traineramt der Fußballmannschaft der Niederlassung Kassel. Das war für mich ein... Das war ein Brett, oder? Das war ein Brett, aber ich schätze meinen Niederlassungsleiter sehr und der hat sehr viel Humor. Und von daher war es ganz witzig. Ich habe dann nur gesagt, oh Chef, ich habe das eigentlich mal abgelegt.

Ich wollte das, will das eigentlich nicht mehr. Untertitelung des ZDF, 2020 Und dann hat er gesagt, naja, er möchte gerne ein gutes Bild abgeben und möchte den Titel gewinnen. Und es bringt nichts, die besten Fußballspieler zu haben, wenn man dann nicht auch einen vernünftigen Trainer hat. Und es war zu dem Zeitpunkt keiner da, also war ich wahrscheinlich die beste und einzige Wahl in dem Moment.

Und dazu muss man sagen, dass der Niederlassungsleiter Dirk Merz natürlich auch der absolute Fußball-Fan und Freak und Anhänger ist und auch selbst kickt und auch Fan der einzigen Bundesligamannschaft aus Hessen ist, die in Frankfurt beheimatet ist. Richtig. Dann habe ich natürlich gesagt, klar, mache ich. Dann haben wir eine Mannschaft zusammengestellt. Dann haben wir ein Qualifikationsturnier in Hamburg gespielt.

Wir haben ein paar Mal trainiert. Montags, nachmittags haben wir uns getroffen und haben ein bisschen trainiert mit den Jungs. Da habe ich schon gesehen, die Mannschaft hat Qualität. Die habe ich so in der Niederlassung Kassel noch nie gesehen. Wir haben viele Jungs aus der Abteilung 36 und da sind schon einige dabei, die richtig gut kicken können. Das wäre meine nächste Frage gewesen.

Du hast gesagt bekommen, du kriegst das Traineramt. Jetzt habt ihr in der Niederlassung ja tausende von Leuten, also sowohl Männer als auch Frauen. Dazu muss man auch sagen, dass es auch eine Frauen-Postfußball-Nationalmannschaft gibt und auch die Frauen kicken. Aber du hast jetzt die Männermannschaft, sage ich mal, der Niederlassung betreut. Wie hast du dir deine Spieler zusammengesucht? Kanntest du die schon oder gab es Tipps aus den Standorten? Hier spielt ein super genialer Fußballer.

Genau, also einen Teil kannte ich noch von meiner vorherigen, als ich vorher Trainer war, wobei sich auch vieles verändert hat. Der Vorgänger hatte schon auch keine schlechte Mannschaft, sagen wir es mal so. Und dann haben wir nochmal einen Aufruf gestartet. Klar, als ZSBL-Leiter hast du es nochmal einfacher, über Abteilungsleiter zu gehen, als wenn du selber Zusteller bist und so eine Mannschaft betreust.

Dann kam halt der Aufruf an die Abteilungsleiter und ZSBL-Leiter sollten mal bei sich rumhorchen. Und so sind wir dann dazu gekommen, dass wir in der Spitze, auf der Liste hatten wir glaube ich knapp 30 Leute und in der Spitze waren wir glaube ich 16 oder 17 beim Training oder sogar 18 mal, wo sich dann herauskristallisiert hat, wer sind diese elf, die an diesem Turnier daran teilnehmen dürfen. Und wir haben es sogar hingekriegt, in Hamburg dann letztes Jahr zwei Mannschaften

zu melden. Ja, dann sind wir nach Hamburg gefahren, nach Thornesch. Und haben da das Vorrundenturnier gespielt und das, was sich im Training abgezeichnet hat, das hat sich dann tatsächlich auch an dem Sonntag auf dem Sportplatz da wieder gespiegelt. Also wir sind punktverlustlos durch die Vorrunde, haben dann Viertelfinale, Halbfinale und auch das Finale gewonnen.

Wenn ich jetzt so hier auch gerade an die aktuelle Europameisterschaft denke und man weiß irgendwie vorher, das deutsche Team, es wurde kritisiert, ist es die richtige Taktik, sind es die richtigen Spieler? Spieler. Siehst du da so ein bisschen Parallelen zu deinem Job? Du hast quasi so mit deinem Fußballmissen, ich weiß, wir haben uns kennengelernt 2005.

Da warst du noch Spieler, glaube ich, in der Postniederlassung in Sachsenhausen am schönen Edersee, ist erstmal die Postfußballmeisterschaft, das Finalturnier ausgetragen. Und da habt ihr schon mitgespielt, aber noch auf so einem mittleren Niveau. Also ihr konntet nie nach den Sternen greifen. Jetzt bist du Trainer.

Trainer, sind da so ein paar Parallelen auch zur, also natürlich im Übertragenen sind Nationalmannschaft, dass ein Trainer mit einem neuen Team plötzlich so einen Teamgeist hervorrufen kann? Wir schaffen das, wir sind ein Kollektiv? Absolut, absolut. Also das kann man schon vergleichen, natürlich im Kleinen zum großen Nationalmannschaft.

Aber es ist tatsächlich so, wenn man dann das erste Mal das Training, die Jungs kennen sich ja zum Teil überhaupt nicht, weil der eine läuft in der 36 rum, der andere in Kassel, in der MechZB, B, der andere kommt aus Fulda, aus irgendeinem ZSB. Und dann ist das natürlich schon eine Herausforderung, aus diesen Individualisten, sage ich mal, und aus diesen Jungs eine Mannschaft zu formen.

Und das ist dann schon parallel wie mit der Nationalmannschaft, weil auch die spielen in unterschiedlichen Vereinen und dann kommen die zusammen und dann musst du aus dem vorhandenen Material, was du hast, versuchst du dann A, die besten Positionen, weil jeder hat natürlich seine Wunschposition, die besten Positionen rauszufinden, wo passen sie ins System rein, wo kannst du sie gewinnbringend einsetzen für die Mannschaft.

Und letztendlich ist aber, und das ist das Größte, das eine sind die fußballerischen Fähigkeiten, das Team. Der Individualist ist nur so stark, wie das Team ist, tatsächlich. Und da ist wieder die Parallele wahrscheinlich auch zu deinem Zusteller und Zustellerin-Team. Das Team ist alles, der Einzelne kann zwar irgendwie sehr gut sein, aber nur im gesamten Konnektiv im Team funktioniert das. Da kam dir wahrscheinlich auch deine Erfahrung als langjähriger Leiter hier in Schwalmstadt zugute.

Habt ihr das mit der Titelverteidigung 2024 im Blick oder ist es dieses Jahr ein bisschen anders? Kannst du noch oder machst du noch aktiv den Trainer? Ja, das ist natürlich, wir hatten uns eigentlich darauf verständigt, dass ich ein Jahr mache, so dann Titel geholt, dann war natürlich es relativ einfach, dann gab es den Hinweis, naja, aufhören kannst du jetzt nicht, nächste Aufgabe ist Versuch Titelverteidigung.

Ich glaube, aus dem RGP Nord hat es noch keine Mannschaft geschafft, den Titel zu verteidigen. Und der Biberer Berg, das war ja letztes Jahr auch euer Finalturnier, hat diese Location, das ist ja wirklich Bundesliga-Geschichte, hat diese Stadion für euch jetzt auch so eine gewisse Faszination bekommen? Weil ich glaube, wenn man da einmal den Pokal holt, den Postfußballmeister-Pokal, ich habe das Video gesehen auf der Bühne, wie ihr schier ausgerastet seid für Freude und jetzt ist es wieder da.

Macht das mit einem was, dass es wieder da stattfindet? Also die Location war super. Es war eine Samstagabend-Veranstaltung. Die Auslosung fand dann am Samstagabend statt, vor dem Turnier. Das war im Logenbereich des Stadions von Offenbach, im Lieberer Berg. Und da saßt, da gab es dann was zu essen, was zu trinken. War richtig, richtig cool aufgezogen, richtig professionell. Und wann kommst du schon mal in so einen VIP-Bereich rein?

Das war schon überragend. Und dann durften wir uns nachher noch so ein bisschen auf der Tribüne aufhalten, haben noch Bilder gemacht mit der Mannschaft. Und dann entsteht auch was. Und das ist nicht nur bei uns in Kassel, sondern bei jeder Mannschaft dann, wenn du so zusammenkommst mit Übernachtung. Das war schon cool. Also da ist richtig was entstanden. Und die Location dann, wir sind ja dann auf das Trainingsgelände. Das Turnier hat ja auf dem Trainingsgelände stattgefunden von Offenbach.

Das war schon beeindruckend, da hinzukommen und dann diese vier Plätze da zu sehen und wie... Cool das alles war. Also das war top organisiert und die Anlage selbst war von den Offenbachern überragend in Schuss gehalten. Du hast Spielbedingungen vorgefunden, wie bei den Profis der Bundesliga. Und wenn man wieder mal ein bisschen auf deinen Job hier als Team zurückformt. Es gibt ja sozusagen die positiven Erinnerungen und auch jetzt wieder die Highlights, auf die man fiebert.

Und sowohl im sportlichen als auch im beruflichen gibt es immer wieder Highlights, aber auch Rückschläge. Wenn du dir was wünschen könntest, du gerade Gerade auch für dein Team hier als Teamcoach. Was würdest du dir wünschen, was sozusagen so als Teamgedanke im Vordergrund steht? Im Sport heißt es ja immer nach einer Niederlage wieder aufstehen, sich schütteln, sich rütteln, als Team sich wieder zusammenschweißen. Würdest du so eine Philosophie auch für deine Teams, die du bisher in deinem

Postleben geführt hast, vertreten? Nach dem Motto, macht nichts, man kann mal hinfallen, aber man steht wieder zusammen auf und ist ein Team? Ich möchte jetzt gerne jemanden zitieren, ohne dass ich den Namen nenne. Entscheidend ist für mich, wir treffen jeden Tag Entscheidungen. Sowohl ich als ZSBL-Leiter, als auch meine Standortleiterinnen, Standortleiter, meine Zustellerinnen, Zusteller. Und da passieren auch Fehlentscheidungen.

Für mich entscheidend ist, dass man aus diesen Fehlentscheidungen oder Fehleinschätzungen lernt, dass die nicht nochmal passieren. Was ich mir wünschen würde, gerade von der Öffentlichkeit, viel mehr Wertschätzung für das, was unsere Zustellerinnen und Zusteller draußen leisten. Es ist immer ganz interessant, wenn wir Neueinstellungen haben, stelle ich immer die Frage, was haben sie denn für Berührungspunkte mit der Post? Ich gucke mich die Leute immer an und frage, wie ich das meine zum Teil.

Dann sage ich, Sie sehen das Postauto vorfahren. Was stellen Sie sich denn vor, was das ist? Manchmal kommt tatsächlich die Aussage, Brief und Pakete zu stellen. Aber was hier drinnen passiert im ZSP, diese Teamarbeit, was in der Niederlassung passiert, in der Abteilung 31, Verkehr, was das an Komplexität ausmacht, dass wir jeden Tag so viele Menschen versorgen, das wissen die wenigsten. Und das ist das, was ich auch im privaten Umfeld sehe.

Weil viele mich natürlich anrufen, wenn mal eine Paketsendung nicht da ist oder die auf irgendwas warten. Kannst du mal, was ist denn da los? Und dann sage ich immer, ihr müsst euch mal vorstellen, ihr seht immer den Postbot oder die Postbotin-Zustellerin vorfahren, aussteigen, euch das Paket geben und weggehen. Aber was davor und danach passiert, da habt ihr überhaupt keinen Schimmer von. Und das ist so ein Riesenaufwand, da kann halt auch mal was schief gehen.

Und wenn wir jeden Tag 6,5 Millionen Pakete durch die Gegend fahren in Deutschland, dann kann auch mal passieren, dass mal ein LKW liegen bleibt, dass halt mal die Sendung, obwohl sie angekündigt ist, heute nicht kommt. Und wenn ich jetzt zum Schluss nochmal dir die Frage aller Fragen, die sich jetzt glaube ich jeder stellen dürfte. Hast du denn einen Favoriten auf den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft?

Ich habe tatsächlich einen Titelfavoriten und für mich ist es nicht erst aufgrund der Spiez von gestern, sondern schon vor der Europameisterschaft Spanien. Muss ich ganz ehrlich sagen, weil die mich am meisten überzeugt haben. Die haben eine super Mischung in der Mannschaft und ich glaube, dass die, wenn die richtig gefordert werden. Gestern sind sie nicht richtig gefordert worden aus meiner Sicht von den Italienern, aber wenn sie richtig gefordert werden, dann können die noch richtig zulegen.

Man achte nur mal auf diesen 16-jährigen Jungen. Wir unterhalten uns mal in vier bis sechs Jahren. Also wenn der so weitermacht in der Entwicklung, dann reden wir tatsächlich über einen neuen Messi oder über einen neuen Ronaldo. Meinen Favoriten verrate ich auch noch. Spanien auf jeden Fall, aber ich drücke natürlich den Deutschen die Daumen.

Ich war sehr, sehr skeptisch, aber mit jedem Spiel, finde ich jetzt, Jetzt steigert sich unser Team und ich hoffe, dass sie jetzt gegen die Schweiz tatsächlich auch mal zeigen, dass sie gegen einen Gegner, den man wirklich richtig ernst nehmen muss, mal zu einer Höchstleistung fähig sind. Und vielleicht schießt ja mein Lieblingsstürmer Füllkrug auch mal von Anfang an einen Turm. Eins hätte ich noch, weil du sagst, du warst skeptisch am Anfang, Thomas.

Das ist tatsächlich in unserem Land, hier in Deutschland, ja, sie haben schlechte Spiele gehabt und sie haben die letzten Jahre auch nicht gut performt, das stimmt. Aber wir haben immer die Angewohnheit, immer das Schlechte zu sehen und nicht das Positive. Also das Glas ist halt leer statt ein voll. Genau. Und sie entwickeln sich. Das ist auch eine gute Mannschaft, die eine richtig gute Mischung hat zwischen jungen Spielern und alten Spielern.

Oder alten, entschuldige, älteren Spielern, erfahrenen Spielern. Deswegen mal abwarten. Also ich traue Deutschland extrem viel zu. Ich traue ihnen auch den Titel zu, absolut. Vielleicht kommt ja zum Finale Spanien gegen Deutschland. Genau. Und von daher, wenn ich noch was abschließend sagen darf, wir schauen gerade jeden Tag Hochleistungssport im Fernsehen, nämlich Fußball, Profifußball ist Hochleistungssport.

Und jetzt dann dementsprechend kommen die Olympischen Spiele in Paris auch Hochleistungssport. Und das, was wir hier jeden Tag betreiben in unserem Unternehmen, in allen Abteilungen, ist auch Hochleistungssport. Das sollte man nicht vergessen. Und das ist mir wichtig zu erwähnen. Jeder, der bei uns da ist, die geben immer Vollgas und das ist Hochleistungssport. Das kann ich nur unterschreiben und das ist wirklich ein gutes Schlusswort.

Und ich danke dir dafür, dass du dir die Zeit genommen hast und mir mal so einen kleinen Einblick in deine Leidenschaft, nämlich für den Fußball und deine berufliche Leidenschaft für die Post, die du machst. Vielen Dank. Gerne. Drücken wir mal euch und den zwei Favoriten die Daumen. So machen wir es. Danke. Ja, die Quintessenz, Johannes, das war Teamwork über allem. So ist das bei uns auch bei der Post und nur so funktioniert das mit der Brief- und Paketzustellung.

Du hast ja auch eine EM-Aktion gerade am Laufen. Hat das auch was mit Teamwork zu tun oder was steht da im Fokus bei euch? Ja, das ist auch eine besondere Sache. Wir wollten halt auch darauf hinweisen, dass es natürlich bei uns im Unternehmen auch super international und vielfältig zugeht. Es sind natürlich Fans und Nationen in Deutschland aus 24 Ländern,

die das natürlich jetzt hier auch sehr, sehr bunt machen. Aber die 24 haben wir auf jeden Fall im Unternehmen und natürlich noch viel, viel mehr.

Wir sind ja 179 oder haben Kollegen aus 179 Ländern bei uns quasi von der ganzen Welt und das wollten wir auch nochmal darstellen und haben halt Fotos gemacht mit Kolleginnen und Kollegen aus den 24 EM Teilnehmerländern, aber auch Videos und Interviews und haben sie befragt zu den Spielen, zu ihrer Stimmung und auch, was ist sozusagen, was sie von, ja, ja, diesem EM-Gefühl für sich, für die Arbeit mitnehmen oder was auch für sie Teamwork bedeutet.

Und da sind echt lustige Sachen rausgekommen. Und wir haben ja jetzt auch schon einige Sachen immer gepostet über unsere X-Kanäle oder auch auf LinkedIn. Auch auf Insta laufen mal ein paar Videos. Also wenn die Zuhörer das noch sehen, können sie da wirklich mal auch die internationalen Kolleginnen Kolleginnen kennenlernen und zum Beispiel die unterschiedlichsten Anfeuerungsrufe und so.

Also das war echt eine schöne Tour, um das zu sehen und wir konnten, glaube ich, so schon auch gut zeigen, ja, wie wichtig es ist, dass man halt, ja, Kollegen aus allen möglichen Ländern hier bei uns zusammenführt, weil wir das halt sonst... Nicht so schön wuppen würden, wie wir es jetzt gerade machen. Ja, mir ist es auf TikTok begegnet. Und wer folgen möchte, wir sind da unter dem Nickname atdeutsche-post.dhl zu finden. Und da findet ihr auch die ganzen Videos von den Kolleginnen und Kollegen.

Bevor du jetzt das Postgeheimnis lüftest, Jasmin, wie ist denn dein Tipp für den Fortgang der EM? Was traust du den Deutschen noch zu? Also grundsätzlich traue ich ihnen den Sieg zu. Das ist meine professionelle ... Weißt du es richtig? Als absolute Expertin kann man dir da nicht widersprechen. Jasmin, es ist jetzt nur die Frage, welchen Sieg du meinst. Weißt du, worum es gibt? Du kannst auf jeden Fall mal drei Euro ins Phrasenschwein schmeißen. Das war wirklich großartig.

Aber damit kommst du durch auf jeder Fußballparty. Apropos Experte. Man sieht ja auch, ich meine, Jasmin, machst du eigentlich bei unserem Tippspiel auch mit, weil wir haben auch ein internes Tippspiel von der Post, da kann man natürlich auch sein Expertentum beweisen.

Ich möchte ja nicht, irgendjemand hier in dieser Runde liegt in diesem Tippspiel gerade ganz weit vorne, ich weiß nicht wer und ich weiß auch nicht, ob es noch lang wird, aber Ja, ja, ja, komm, wir wissen alle, dass du gerade führst, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Also ruh dich mal nicht aus, Aber es dauert ja noch ein bisschen. Ich habe tatsächlich überlegt, weil Menschen, die sich nicht auskennen mit Fußball, sind ja bei so Tippspielen gut, habe ich mir sagen lassen.

Ich hatte das auch schon mal, so ein Tippspiel. Und da war ich ziemlich gut mit meinem Nichtwissen. Aber ich muss jetzt leider sagen, ich mache mich heute gar nicht beliebt, dass ich da nicht dabei bin. Ich bin heute echt, glaube ich, nicht beliebt. Aber das ist genau die richtige Einordnung. Leute, die keine Ahnung haben, die führen meistens solche Tipprunden an. Und damit sind wir wieder bei dir, Johannes. Hab ich schon mal, ja.

Ja, genau. Trommelwirbel, das Postgeheimnis. Alle haben drauf gewartet. Jetzt kommt die große Frage. Liebe Hörer und Hörer, welcher ehemalige Nationalspieler, Ein absolutes Fußballgenie, manche würden sagen ein schlampiges Genie, hat gesagt, als er seine Frau kennengelernt hat, dass er Postbote ist. Trommelwirbel. Ich meine, wir wissen es natürlich schon, du hast es uns verraten, aber es ist eine super Story. Er hat mal bei Gladbach gespielt.

Er hat mal bei St. Pauli gespielt. Er war mal Nationalspieler. Und mittlerweile spielt er in Berlin unterklassig. Also es ist Max Kruse. Ja, Max Kruse. Also schöner Funfact. Max Kruse, wusste ich. Schöner Funfact fürs nächste Public Viewing. Wenn ihr arm in arm mit Leuten steht und nicht mehr wisst, worüber ihr euch unterhalten solltet und dann sagt, wusstest du, wer eigentlich seiner Frau gesagt hat, dass er Postbote ist bei Kennenlernen? Max Kruse.

Und alle haben es auch geglaubt. Die Frau zuerst auch. Aber ich glaube, irgendwann. Genau, sie meinte. Dann hat sie sich aber gewundert, warum so viele Leute bei den Dates immer Selfies mit ihm machen wollten. Und natürlich sind unsere Zusteller super beliebt, aber nicht alle wollen Selfies machen. Aber vielleicht, wir könnten ja auch schon nochmal überlegen, ob wir Max Kruse vielleicht auch nochmal in so eine tolle Post-Experience ermöglichen.

Vielleicht, wenn wir Europameister werden, dann machen wir hier alles möglich. Und das werden wir ja wohl, habe ich vorher gesagt. Vielleicht wird das ja das große Comeback. Gucken wir mal. Jeder, was er kann. Vielleicht mache ich einfach nur weiterhin die Spielleitung und überlasse euch die Siege. Das hat mir sehr großen Spaß gemacht, mit euch zu sprechen. Ich hoffe, dass ihr jetzt gut durch die Woche kommt und wir drücken alle Deutschland die Daumen.

Und hören uns dann beim nächsten Mal wieder. Ich freue mich drauf. Mit einer ganz besonderen Folge. Es wird eine ganz besondere Folge. Das können wir auch noch mal. Auch ein Geheimnis, aber das ist noch größer als Max Kruz. Wir gehen wieder auf Reisen. Spoilern wir mal nur das. Ja, wir sind wieder unterwegs und wir freuen uns. Schauen wir mal, was wird. Was wird. Genau, schauen wir mal, was wird. Bis bald, ihr Lieben. Tschüss und gut Kick.

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