Klingende Briefmarken, Rolf Zuckowski und grüne Schokolade #PostCast 19 - podcast episode cover

Klingende Briefmarken, Rolf Zuckowski und grüne Schokolade #PostCast 19

Nov 18, 202424 min
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Klingende Briefmarken, Rolf Zuckowski und grüne Schokolade In der November-Episode wird es im PostCast bereits weihnachtlich! Wir klären u.a. die Frage: Was macht eigentlich Rolf Zuckowski? Johannes hat ihn exklusiv interviewt und dabei auch erfahren, welchen Bezug der bekannte Liedermacher zur Post hat. Außerdem erklärt Jasmin, was das Besondere an der neuen Briefmarke ist, die die Deutsche Post gemeinsam mit ihm herausgebracht hat und wie sie funktioniert. Thomas lüftet ein Postgeheimnis, das vor allem Vinyl-Fans begeistern wird. Außerdem sprechen wir darüber, wie fordernd die Zeit im Advent und rund um Weihnachten bei der DHL ist - und warum Schokolade auch grün sein kann. Kleines Schmankerl: Ihr könnt mitmachen und einen Adventskalender von Deutsche Post und DHL gewinnen! Schreibt uns einfach an: [email protected] - und schon seid ihr im Lostopf. Viel Spaß beim Zuhören!

Transcript

Guten Tag, ich bringe Ihnen den Regel-Podcast der Deutschen Post DHL. Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Also es ist das ganz große Glück meines Lebens, dass meine Lieder so vielen Menschen viel bedeuten. Wir haben ja noch so ein kleines Highlight jetzt gehabt. Eine Schallplatte, an der man leckt und die schmeckt nach Schokolade. Tja, wer kennt es nicht, das Weihnachtslied alle Jahre wieder.

Und es ist mal wieder soweit, die Zeit rennt gefühlt dahin und in wenigen Wochen ist schon wieder Weihnachten. Und ich kann schon wieder sagen, jetzt ist wieder Postkast, seit die Zeit rennt auch hier. Gerade noch den Oktober-Postkast aufgenommen, jetzt schon im November. Und heute an meiner Seite eine gut gelaunte Jessie in Bonn. Hi. Eine etwas kränkelnde, aber die Sonne scheint auf ihr Haupt. Und Jasmin, die ein bisschen hustet und heißen Tee trinkt in München. Hallo, ihr zwei.

Hallo, Thomas. Hallo, Jessie. Hi, ihr beiden. Hi, meine Stimme wird schon geölt. Ich trinke fleißig Tee für alle Hörerinnen und Hörer. Aber trotzdem schön, dass bei euch da die Sonne scheint. Hier in Nordrhein-Westfalen ist seit einigen Tagen echt ein Mau. Ja, das passt jetzt auch gar nicht zu dem Weihnachtslied, das wir gerade gehört haben, das Wetter hier in München. Es war sehr irritierend.

Also deswegen müssen wir uns schöne Weihnachtsstimmung machen, Vorweihnachtsstimmung und das Grau wegpusten mit einer schönen Sendung, wo es natürlich ein bisschen um Musik geht. Und ihr werdet natürlich den Johannes vermissen, der für uns als rasender Reporter unterwegs war und der einen beeindruckenden Termin hatte. Ich sage nur mit einer Klinkenbriefmarke. Er war in der Hauptstadt und hat einen prominenten Künstler vors Mikrofon bekommen.

Und ja, dazu natürlich mehr im Laufe der Sendung. Und es gibt natürlich wieder ein Postgeheimnis dazu, ein passendes sage ich nur. Und es gibt doch was zu gewinnen. Und wenn euch unsere Folge gefällt, dann lasst uns gerne Likes oder Herzchen auf Spotify und Co. Und folgt unserem Podcast einfach.

Und jetzt gucke ich mal Richtung Jessi. Du hast ja wahrscheinlich jetzt im Posthauer richtig viel zu tun, denn ich habe es ja immer schon gesagt, Weihnachtszeit ist Postzeit und jetzt ist die Hochzeit für unsere Zustellerinnen und Zusteller. Stimmt's? Ja, das stimmt. Draußen ist richtig was los und ich glaube, unsere Hörerinnen und Hörer bekommen das auch mit.

Wir sehen viele DHL-Trucks draußen, wir sehen die E-Fahrzeuge, die Zustellerinnen und Zusteller, die jetzt wirklich richtig am Malochen sind, wie man hier so schön sagt. Wir haben, ja, oder wir erwarten besser gesagt im Dezember beispielsweise mit Beginn der Cyber Week Anfang Dezember schon erste Höchstmengen an Paketen, wo es dann wirklich doppelt so viele sind wie an durchschnittlichen Tagen. Das können bis zu elf, vielleicht sogar zwölf Millionen sein, also ja, so viele Pakete an einem Tag.

Und wir haben natürlich hier in Bonn nicht nur den Blick auf Deutschland, sondern wir sehen das eben auch schon im internationalen Ausland, also beispielsweise in Asien. Wir haben ja auch in Indien und in anderen sehr bevölkerungsreichen Ländern sehr, sehr viele Menschen, die auch gerne bestellen. und dementsprechend sehen wir international schon steigende Sendungsmengen. Und ehrlicherweise, ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich bin auch schon ein bisschen schuld daran.

Ich habe schon erste Adventskalender verschickt und bin auch schon da voll im Business drin. Wie ist es bei dir, Jasmin, du nickst? Ja, ich nicke, ich bin auch voll drin. Ich bin ein früher Vogel, was es angeht, was Weihnachtsgeschenke und Kleinigkeiten oder Postkarten, Briefe zu Weihnachten angeht. Und ich bin auch schuld oder Teil des Ganzen an den hohen Sendungsmengen. Unser Zuschauer lacht schon täglich.

Vor zwei Wochen hat er mal gesagt, jetzt war ich aber schon lange nicht mehr bei euch, komisch und jetzt geht es aber wieder los, hat er auch schon gemerkt. Also ich kann das so bestätigen und ich bringe mich schon selbst in Weihnachtsstimmung, auch wenn das Wetter hier noch nicht so weihnachtlich ist in München. Und Jesse, ich bekenne mich auch im Sinne der Anklage schuldig. Auch ich habe schon ein paar Päckchen und Pakete auf die Reise geschickt.

Die meisten sollen ein bisschen überraschen Menschen, mit denen man so über das Jahr hin Kontakt hatte. Aber klar, jetzt ist natürlich wirklich absoluter Run auf alles, was sozusagen auch noch von A nach B geschickt werden muss. Und wir haben ja wirklich auch ein paar Zahlen, die sind ja so beeindruckend, die hast du ja, weil du ja auch den Personalbereich betreust als Sprecherin in Bonn, die sind ja atemberaubend. Stichwort neue Zusteller, genau. Genau.

Und da braucht man eigentlich auch gar nicht so ein schlechtes Gewissen zu haben, weil das Team steht. Wir haben volle Mannschaftsstärke. Wir haben rund 10.000 neue oder zusätzliche Kräfte mit an Bord, die uns unterstützen in den Betrieben, in der Zustellung. Und dementsprechend sind wir da gut gerüstet. Das kann ich so aus HR-Sicht bestätigen.

Und dementsprechend sind alle gespannt, freuen sich aber eben auch auf diese ganz besondere Zeit, weil natürlich auch der Kontakt mit den Kunden ein ganz anderer ist und man auch mal das ein oder andere Plätzchen angeboten bekommt auf der Tour, und so ist das eben auch hier im Tower. Viele gehen auch in die Betriebe und helfen mal mit, auch wenn wir sozusagen Bürojobs haben, unterstützen da alle alle und das ist immer ein ganz schöner Spirit. Also viel Arbeit, aber trotzdem schon eine Vorfreude.

Ich finde auch der Spirit, den du gerade angesprochen hast, bei uns in den Betrieben, das kann ich auch bestätigen. Also es ist natürlich viel Arbeit und eine stressige Zeit, gerade vor Weihnachten, aber der Zusammenhalt ist wahnsinnig groß unter den Kolleginnen und Kollegen. Und in den Betrieben, die machen es sich ja auch weihnachtlich schön. Ich kenne einen Zustandsstützpunkt, der stellt Krippen aus und die schnitzen das auch selber oder ein Kollege.

Und da gibt es ja schon die Kleinigkeiten, die das zusammenhalten und auch schön machen. Also es ist schon eine besondere Zeit an Weihnachten bei uns. Und natürlich immer mein Appell, ein Lächeln mal einer unserer Kolleginnen, einer Zustellerin oder einem Zusteller aufs Gesicht zaubern, indem ich mal als Kunde dann auch mal Danke sage oder irgendwie eine kleine nette Geste irgendwie parat habe, weil die Leute jetzt tatsächlich bis zum Heiligabend quasi die leisten wirklich Unvorstellbares.

Und da reicht es auch schon manchmal, so ein kleines Stückchen Schokolade oder einen heißen Kaffee oder einen Tee anzubieten und schon verzaubert sozusagen Weihnachten, auch bei denen ein Lächeln auf das Gesicht der Kundinnen und Kunden und natürlich auch unserer Zusteller. Tja, und apropos Schokolade, Jessie, du hast ja auch noch so ein kleines Highlight uns mal jetzt hier mitgeteilt. Ich sage nur leckere Schokolade, einer besonderen Marke, die jetzt mit uns natürlich was Cooles machen.

Ja, richtig. Ich hatte mir gedacht, dass das ganz gut passt in die Weihnachtszeit. Alle essen gerne oder viele Menschen essen gerne Schokolade. Und wir haben mit unserem Unternehmensbereich DHL Global Forwarding Freight eine ganz schöne Partnerschaft mit Lind und Sprüngli, also mit dem Schokoladenhersteller, die ich unter anderem auch vor ein paar Wochen noch in Zürich besucht habe. Also wirklich ganz spannend, die Produktionsstätte da. Und du hast uns nichts mitgebracht.

Mensch. Das kannst du sagen, das sagst du gar nicht. Ich weiß gar nicht, ob man das hier in den Mengen einführen darf. Es tut mir leid. Ich hätte eine Kursbestellung aufgegeben. Ja, aber ich meine, wir verlosen ja gleich noch einen Adventskalender an einen Hörer oder eine Hörerin. Und vielleicht habe ich ja da ein bisschen Schokolade versteckt. Wer weiß. Spannung, Spannung.

Ja, aber um die News einmal noch zu Ende zu bringen. Wir haben eben mit DGF und Lind und Sprüngli eine Nachhaltigkeitskooperation abgeschlossen. Das heißt, die Schokolade wird natürlich in alle Welt verschifft, vor allen Dingen. Und wir sorgen eben dafür, dass das möglichst nachhaltig geschieht. Go Green heißt das, also Go Green Plus, um genau zu sein. Und da haben Lind und Sprüngli gesagt, klar, das machen wir zusammen. Wir wollen möglichst viele CO2-Emissionen einsparen.

Und so ist es dann Win-Win, würde ich sagen. Also die Schokolade ist zwar weiterhin braun, aber trotzdem auch ein bisschen grün. Da hätte man auch mal Besuch machen können, also in so eine Schokoladenfabrik. Wer kennt nicht auch den tollen Film dazu mit Johnny Depp? Da wäre ich auch gern mal dabei gewesen. Aber da musst du gar nicht das Land verlassen. Das kannst du auch in Aachen machen.

Das nur als Insider-Tipp. In Aachen kannst du dir auch, da ist sogar ein Lind-Werksverkauf und da kannst du dir dann auch die Taschen voll machen. Tja, und was passt besser zusammen als Schokolade und Musik? Wir haben ja noch so ein kleines Highlight jetzt gehabt vor kurzem. Also jetzt haben natürlich auch ein paar Weihnachtspostfilialen schon geöffnet und auch da wird so eine tolle Briefmarke dann wahrscheinlich auf den Antwortschreiben an die Kinder geklebt.

Aber das ist ja eine ganz besondere Marke. Erzählt mir mal, was das Besondere an dieser Marke ist. Die passt nämlich auch zu meinem Postgeheimnis. Also das Besondere an dieser Marke, ich finde es ja, es ist ja mein Highlight in diesem Jahr, diese Briefmarke, muss ich sagen. Ich finde es ganz toll. Wir haben die zusammen mit Ravensburger und Rolf Zukowski entwickelt sozusagen. Und auf dieser Briefmarke sieht man ein Weihnachtsbild.

Und es ist so, dass jeder zweite Haushalt in Deutschland wohl einen Tiptoe-Stift besitzt. Das sind diese Stifte für Kinderbücher. Wenn man über Sachen fährt, dann sagen die was, lesen die was vor. Und in unserem Fall wird da gesungen auf der Briefmarke. Also wenn man mit dem Tipptäuschstift über die Briefmarke fährt, wird gesungen, wird eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen, werden Fakten erzählt, wie es zum Tannenbaum kommt. Also es ist eine interaktive Briefmarke, nicht nur für Kinder,

kann ich sagen. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass die jetzt rausgekommen ist. Und eben mit meinem persönlichen Kindheitsheld Rolf Zukowski. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich finde es ganz spannend und eine ganz tolle Sache, die wir da zusammen entwickelt haben. Ja, finde ich auch. Ich habe das auch sehr viel gehört als Kind und ja, man hatte auf jeden Fall immer einen Ohrwurm davon.

Ganz andere Bindung gleich zu dieser Briefmarke bekommen. Also wirklich, ich finde, es ist ein Highlight in diesem Jahr, was die Briefmarke angeht. Und auch mir geht es so, auch wenn ich nur einen halben Monat älter bin als ihr, ich habe sie gehört natürlich als Erwachsener, weil wir es unseren Kindern vorgespielt haben.

Tja, und unser lieber Rasenall-Reporter Johannes, der hat tatsächlich Rolf Zukowski bei diesem Termin in Berlin, wo die singende und sprechende Briefmarke vorgestellt worden ist, mit großem Tamtam vor's Bipro bekommen. Und ich würde mal sagen, wir hören einfach mal rein in das wunderschöne Interview von Johannes mit Rolf Zukowski. Herzkowski, jetzt schon in die Vorweihnachtszeit geblickt, Sie sind ja wirklich jemand, den man mit Weihnachten verbindet, aufgrund Ihrer tollen Lieder.

Wie ist es für Sie, wenn man weiß, Sie gehen so durch die Stadt und in der Vorweihnachtszeit, wenn alle Plätzchen backen, werden Sie jetzt mein Lied hören wahrscheinlich oder mitsingen. Was ist das für ein Gefühl? Also es ist das ganz große Glück meines Lebens, außer meiner Familie und meiner Frau, wir sind ja seit 53 Jahren verheiratet, dass meine Lieder offensichtlich so vielen Menschen viel bedeuten, dass sie sie immer weitergeben an die nächste Generation.

Ist es auch so, dass Sie selbst mal einen Ohrwurm immer noch von Ihren Liedern haben, dass Sie sie wirklich auch... Für sich selbst immer noch singen? Am ehesten, kurz nachdem ich mir das Lied ausgedacht habe, man kann es auch komponieren nennen, ich bin ja eigentlich mehr so ein Liederfinder, dann ist es tatsächlich auch ein Ohrwurm. Und nur wenn es so ist, ist es auch ein Lied.

Wissen Sie, wie oft Sie die Weihnachtsbäckerei, die ja jetzt auch auf der Briefmarke sein wird, schon gesungen oder sozusagen aufgetreten sind damit? Also ich selber sicher ein paar hundert Mal. Es gibt es ja nun seit 1987. Ich habe es in ganz vielen Konzerten gesungen. In Fernsehsendungen, Rundfunksendungen. Aber ich glaube, es wird noch viel öfter ohne mich kommen. Und das ist für einen Komponisten eigentlich die größte Ehre und das größte Glück.

Was ist das für ein Gefühl, wenn man so wirklich Generationen geprägt hat mit den Liedern? Schwer zu beschreiben, aber wenn man mich nicht kennt, weiß ich, es gibt Lieder von mir, die kennen. Die Weihnachtsbäckerei sicher an erster Stelle, aber dann auch noch, wie schön, dass du gewonnen bist. Vielleicht kommt, wir wollen Laterne laufen, auch ein saisonales Lied. Nein, das ist sehr, sehr schön. Und das bleibt ja auch vielleicht sogar länger als ich.

Ich habe auch gehört, dass Sie einen Postbezug haben über Ihre Eltern. Können Sie das kurz nochmal schildern, bitte? Ja, meine Mutter war Briefzustellerin, auch recht bald schon Beamten. Und es war in diesen 60er, 70er Jahren so, dass man das im Grunde als Ganztagsarbeit bezahlt bekam, obwohl es zeitlich eine Halbtagsarbeit war. Man musste nur sehr früh aufstehen, war dann aber zu Hause, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Das ist heute leider nicht mehr so.

Meine Mutter ist leider auch nicht mehr unter uns. Aber diese Briefzustellerarbeit und auch was es heißt, so kaputt nach Hause zu kommen, die habe ich in mir. Ich habe großen Respekt vor denen, die das machen. Moment, also dann ist das jetzt für Sie, als die Post auf Sie zugekommen ist, war das sozusagen eine klare Sache, dass Sie da mitnehmen? Oder wie ist es überhaupt entstanden? Es kam ein Brief von Herrn Meier aus dem Bonner Posttower.

Der mich erfreut hat, auch überrascht hat. Und ich habe überhaupt nicht gezögert, weil es ist eine so große Ehre, dass dieses Lied jetzt mehr oder weniger ja im Advent jeder irgendwo wahrnehmen wird als Sonderbriefmarke. Und das, was will ich mehr. Und man kann sie sogar zum Klingen bringen mit dem Tiptoe-Stift.

Es ist wirklich was ganz Besonderes. Ist es für Sie jetzt dann halt auch mit diesem Tiptoe-Stift, mit diesen neuen Sachen, ist es was, wo Sie sagen, das gehört einfach dazu, zu den neuen Generationen? Also ich bin immer offen geblieben für Innovationen, bin aber auch immer der Meinung geblieben, selber singen ist das Schönste, mit Kindern Musik machen, vielleicht mit einer Gitarre, mit einer Ukulele in der Hand.

Aber wir haben schon sehr früh auch das Streaming entdeckt, das ist einfach heute so. Wir haben den Wandel von der Schallplatte über die Musikkassette zur CD erlebt und ich glaube, man muss offen bleiben für diese Verbreitungswege, denn die Familien leben so und ich möchte, dass sie mit meinen Liedern leben. Dann kann man also gewisse Erneuerungen nur wahrnehmen, wenn man am Ball bleibt. Ja, also da kann man schon sicher sein, dass auch die kommenden Generationen

dann ihre Lieder dabei haben werden und hören werden. Ich bin da zuversichtlich. Es werden andere sehen, die jünger sind als ich. Ich bin ja irgendwann mal nicht mehr da. Aber ich bin recht sicher, einige Lieder bleiben noch etwas länger als ich in der Welt. Das ist, glaube ich, noch eine letzte Frage. Wie gesagt, so viele Menschen kennen Sie. Gibt es für Sie auch musikalische Vorbilder, Idole, denen Sie so gefolgt sind? Oder wo Sie sagen können, die begleiten mich immer?

Ja, viele. Ich bin ja Kind einer Seemannsfamilie. Meine Mutter war irgendwie gesagt Postzustellerin, mein Vater Seemann. Und es gibt Lieder aus unserer Region, maritime Lieder wie La Paloma oder Junge kommen bald wieder. Die haben mich zuerst sehr geprägt, obwohl es keine Kinderlieder sind. Ich habe aber gemerkt, das ist Musik, die mögen die Menschen und die verbinden uns auch. Und dann kamen in den 60er Jahren die Beatles.

Die haben mich natürlich am allerstärksten geprägt. Ich hatte auch eine eigene Band, unsere Schülerband, The Beethovens. Und die Vielfalt der Beatles in den Themen, in der Musikalität, die ist immer Vorbild für mich geblieben. Ja, das haben Sie ja dann selbst auch weitergetragen. Ich bedanke mich auf jeden Fall für dieses Interview und wünsche Ihnen noch eine schöne Vorweihnachtszeit. Was für ein faszinierender Mensch, den der Johannes jetzt da im Mikro hatte.

Und also ich hätte ihm gerne noch viel, viel länger zugehört. Also er hat wirklich so viele interessante Geschichten zu erzählen. Und ich hoffe und wünsche mir, dass die Briefmarke, die singende und sprechende von ihm, mit der Weihnachtsbäckerei natürlich auf vielen, vielen, vielen Weihnachtsbriefen klebt und natürlich auch auf den vielen Wunschbriefen der Kinder, die hoffentlich in vielfältiger Zahl an unsere sieben Weihnachtspostfilialen gehen.

Und er hat ja auch gesagt, dass seine Mama selbst bei der Post gearbeitet hat und sie das genossen hat und er damit auch einen kleinen Postbezug hat und seine Mama eigentlich ganz stolz war, bei der Deutschen Bundespost damals zu arbeiten. Und Jasmin, du hast ja eine Info, die jetzt auch gerade rauskam, dass das Gleiche auch noch für unsere Postboten und Postbotin gilt.

Ja, ich fand es deswegen so schön, dass er das auch nochmal aufgegriffen hat und eben auch gesagt hat, dass er da größten Respekt auch vor dem Job hat, weil wir haben gerade zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa eine Umfrage durchgeführt. Und da kam auch raus, dass 92 Prozent aller Befragten angeben, dass die Zustellerinnen und Zusteller von uns, von der Deutschen Post und DHL sehr freundlich sind und auch sehr gewissenhaft und sehr gute Arbeit machen.

Und das kann ich nur bestätigen. Und ich glaube, ich spreche jetzt im Namen von uns allen ein ganz großes Dankeschön, schon mal an der Stelle für alle Kolleginnen und Kollegen da draußen aus, die wirklich jeden Tag, nicht nur zur Vorweihnachtszeit, ihr Bestes geben und gewissenhaft ihren Job erledigen und freundlich sind, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, bestimmt. Deswegen ein großes, großes Dankeschön auch von uns an dieser Stelle.

Und ja, kann man gar nicht mehr dazu sagen eigentlich. Deine Worte schmilzen wie Schokolade auf der Zunge, Jasmin. Womit wir auch eigentlich wieder schon bei deinem Geheimnis sind, oder? Du hast es natürlich noch nicht verraten. Genau. Aber du hast, glaube ich, erwähnt, dass es ein bisschen was mit Schokolade zu tun haben könnte, oder? Ja, es hat mit Schokolade, es hat mit Vinyl, es hat mit Musik zu tun, es hat eigentlich mit allen Dingen zu tun, die wir heute besprochen haben.

Also eine essbare Schallplatte. Genau, eine essbare Schallplatte, wollte ich auch sagen. Also würden wir jetzt Topfklopfen machen, dann würde ich sagen warm, aber noch nicht heiß. Und vor allen Dingen, wir verlosen ja auch nachher noch einen Adventskalender, also derjenige, der ihn bekommt, muss jetzt nicht unbedingt unser Postgeheimnis lösen. Der muss uns einfach nur eine E-Mail schreiben. Die E-Mail-Adresse nennen wir auch nochmal zum Schluss.

Aber klopft nochmal ein bisschen mit eurem Kochlöffel näher. Also es hat was mit dem Thema heute, mit dem lieben Rolf Zukowski zu tun und mit Musik. Wir haben ihm eine goldene Schallplatte zugestellt, als er mal eine gewonnen hat. Nee, es hat auch was damit zu tun, ich habe ja eben mal die kleinen Silberlinge genannt, wo man früher auch die tolle LP oder CD von Rolf Zukowski in der Weihnachtsbäckerei abspielen konnte. Also es geht um ein Abspielgerät.

Nähert euch mal an, was gibt es denn für Abspielgeräte? Ein Plattenspieler. Ihr seid so schlau. Ich sage euch, ich habe es euch ja vorher nicht verraten. Also, was könnte ein Plattenspieler mit einer Briefmarke zu tun haben? Eine Platte in Form von einer Briefmarke. Bedruckt mit einer Briefmarke. Also, so kommt ihr nie zu der Schokolade unter dem Topf. Soll ich es euch sagen oder wollt ihr noch ein bisschen raten?

Eine Briefmarke, nein, eine Schallplatte, an der man leckt und die schmeckt nach Schokolade. Na okay, wir kommen vom Thema ab. Ich glaube, du musst es sagen. Jessie, wo warst du neulich zu Besuch, wo du mich nur ein bisschen neidisch gemacht hast? Du hast ja gesagt. Nicht in Österreich, sondern... In Zürich, in der Schweiz. In der Schweiz. So, und jetzt, was haben die Schweizer mit diesen Postgeheimnisse tun? Ihr wisst es immer noch nicht, oder? Die haben eine Briefmarke aus Schokolade, Nee.

Ich schicke euch ein bisschen Schokolade zu, dann könnt ihr nochmal drüber nachdenken. So, zehn Jahre, wir drehen die Zeit zehn Jahre zurück, habe ich bei dem wunderschönen SRF gefunden, dem Schweizer Radio und Fernsehen, aus der Tagesschau vom 4. September 2014. Post lanciert die klingende Briefmarke. Briefmarke spielt Landeshymne, so die Überschrift. Und die neueste Sonderbriefmarke der Schweizer Post ist ein Ohrenschmaus und eine Hommage an die gute alte Zeit.

Die Schweizer Post hat vor zehn Jahren eine Briefmarken, also eine Sondermarke auf einer Edition gemacht, die so groß ist, dass sie in der Mitte ein Loch hat. Und dass man diese Sonderedition auf einen Plattenspieler legen kann, diese Briefmarke. Und dann ertönt die Schweizer Nationalhymne. Wie groß muss denn diese Briefmarke sein? Also ich verstehe das jetzt glaube ich nicht. Wie groß ist denn diese Briefmarke, dass die zum Abspielen ist?

Die Briefmarke, das können wir nachher auch mal in unsere Shownotes packen, ist so groß, dass sie auf einen Schallplattenteller passt. Und im Inneren sozusagen ist die Briefmarke und auf der Tonspur sozusagen mit Speziallack aufgeprägt oder eingeprägt, hört man dann die Nationalhymne und auf der Briefmarke ist noch ein Kultplattenspiel abgebildet, ein Torenz-Plattenspieler. Viele Freaks wissen noch den Spezialtyp Torenz TD184, der 1956 auf den Markt kam.

Und mit dieser Briefmarke kann man also auf einem Schallplattenspieler Musik hören. Schönes Passgeheimnis. Das finde ich wirklich total spannend. Ja, das ist richtig spannend. Ich habe ganz viele Fragen, auch betrieblich und was es kostet. Aber vielleicht klären wir das danach. Also ich glaube, ihr würdet es nicht hören als alte Coldplay-Fans, weil die Nationalhymne wird gespielt von einer Blaskapelle. Aber der Sonderblock, sollte er noch erhältlich sein, kostete damals 5 Franken.

Und wer immer diesen Sonderblock hat, kann uns ja auch mal schreiben oder uns mal testweise zuschicken. Aber ich glaube, der, der den hat, wird ihn nie wieder aus den Händen geben. Ich habe noch einen alten Plattenspieler zu Hause. Ich könnte es abspielen. Dann müsstest du aber jetzt auch noch mal unsere Mailadresse nennen, glaube ich. Genau. Und verraten, was dann passiert, wenn man uns schreibt. Ja, da machen wir mal einen kleinen Drommelwirbel. Wer uns eine E-Mail schreibt...

An postcast.dhl.com, ich wiederhole nochmal, postcast.dhl.com gewinnt einen wunderschönen, speziellen Lind-Advent-Kalender von unserem Unternehmen. Und ich habe schon ein paar ausgepackt, die sind wirklich wunderschön dieses Jahr, das kann ich verraten. Ich auch. Ich wollte gerade sagen, er kann sich auf 24 süße Erlebnisse freuen. Und die Schokolade wirklich schmilzt ja auf der Zunge. Ein Genuss. Also einfach irgendeine Art von Feedback und dann kann man gewinnen.

Wir losen dann, würde ich sagen. Und sagt ruhig weiter, wenn unser Podcast irgendwie lustig ist und wenn euch der Podcast gefällt. Ihr könnt ihn weiterleiten, ihr könnt ihn liken, ihr könnt ihn als Vorverritt speichern und es gerne weitergeben. Tja, und wir haben hier noch eine Weihnachtsfolge vor, der Prost, für Dezember. Da bereiten wir auch schon ein paar tolle Sachen vor, denn das ist die Hochzeit, wo wirklich ja alle Leute zusammen im Team dafür sorgen, dass alles Brief und

Paket pünktlich am 24. und am Weihnachtsbaum liegt. Ja, da freue ich mich schon drauf auf die Folge. Und in diesem Sinne würde ich sagen, Vorfreude ist die schönste Freude und wir hören uns in einem Monat wieder. Ich höre mir jetzt noch mal alle Jahre wieder an von Rolf Zukowski. Mach ich auch. War schön, mit euch zu sprechen. Ja, hat mich auch gefreut. Tschüss, ihr Lieben. Bis dann. Tschüss, bis zur nächsten Folge.

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