Herzlich willkommen zum Investors Talk-Impulse für Ihre Geldanlage. Hier hören Sie, was die Finanzwelt bewegt und wie Expertinnen und Experten der NordLB den Kapitalmarkt analysieren. Noch ein kurzer Hinweis, bevor es losgeht. Die in diesem Podcast besprochenen Aktien,
Frans und Finanzprodukte stellen keine Kauf- oder Anlageempfehlungen dar. Die NordLB haftet nicht für etwaige Verluste, die dadurch entstehen, dass im Podcast genannte Gedanken und Ideen ohne individuelle Beratung und Empfehlungen umgesetzt werden. Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, zu einer neuen Folge unseres NordLB Podcast,
Investors Talk-Impulse für Ihre Geldanlage. Ich bin MasterList, Portfolio-Manager aus dem Portfolio- und Generationenmanagement und ich habe bei mir heute als Gast Udo Schacht und mit dem möchte ich mich über die Themen Künstlichen, Digents, vor allen Dingen im Bereich Trading, Anlagemanagement, Finanzbereich, Assistenten, alles was das Thema so ein bisschen hergeht unterhalten, aber schon mit dem Fokus auf wie kann man das ganze Thema auch mit dem Kapitalmarkt,
mit dem Aktienmarkt, mit anderen Märkten miteinander verbinden und da freue ich mich heute auf eine spannende Podcast-Folge und sage erstmal Hallo Udo. Hallo Marcel, schönen guten Tag, danke für die Einladung. Vielen, vielen Dank für Deinen Kommen und ich freue mich wirklich sehr, dass Du hier bist und ich denke wir starten mal direkt rein mit einer kleinen Vorstellung von Dir selber. Warum sitzt Du eigentlich hier und was machst Du eigentlich?
Das ist eine gute Frage. Was mache ich hier? Ich freue mich erst natürlich hier wieder in den Räumen der NordLB sein zu dürfen. Es ist ja jetzt gefühlt und auch tatsächlich knapp fünf Jahre her, dass ich in diese Räume regelmäßig gekommen bin, langjähriger Mitarbeiter im Bereich Origination zum Schluss und vor knapp fünf Jahren in den superaktiven Vorrufestand gegangen. Und das ist genau die Zeit, die ich jetzt hier mit Dir zusammen heute mal besprechen möchte.
Also kurz zu meiner Person, Jahrgang 66, angefangen mit dem Börsenhandel 1985, tatsächlich schon etwas länger her, da habe ich noch nicht handelbare Kaffeeoptionen in Amsterdam handeln dürfen, bin dann in den 90er Jahren mit der deutschen Terminbörse, DTB damals, mittlerweile glaube ich Eurex, in die ersten Berührungspunkte gekommen mit
Derivaten, lange Rede kurzer Sinn und ich glaube es war der 19. August 1998. Da hat mich Wolfgang Matzen, seines Zeichen Chef vom Aktienhandel auf einer Messe angesprochen und abgeworben und so bin ich damals zur NordLB gekommen 1998 und habe die Zeit unheimlich genossen. Waren verschiedene Bereiche, Aktienhandel, Derivate, wir haben Optionsbücher geführt, dann kam eine sehr spannende Zeit mit Mitarbeiterverantwortung zum Thema Credit Trading.
Da war damals das verteufelte Thema CDS Credit Default Swaps, was da wirklich die Wellen gemacht hat in der Presse. Und die letzten sieben Jahre bis zum aktiven Vorrufestand durfte ich im Origination an die Sales Front wieder raus und speziell dort für Benelux Banken sozusagen Mandate einwerben. Eine sehr schöne Zeit, eine sehr spannende Zeit, weil eben auch sehr viel mit Sprachen,
mit Menschen wieder zu tun war und nicht nur mit einem PC. Und die aktive Vorrufestandzeit, jetzt aktuell, da bin ich jetzt wieder so für mich auf dem Trip, dass ich das mache, was ich über die 35 Jahre immer schon gerne gemacht habe, nämlich ich will mal sagen Unterrichten, Coaching, Leuten etwas mitgeben von diesen 35 Jahren. Das habe ich in der aktiven Zeit da bei der Sparkassen Akademie gemacht, bei der Genossenschaftsakademie für Berufseinsteiger,
um die in die Ausbildung zu begleiten, Unterrichtseinheiten zu geben. Bei der Nordelbee selber auch mal, da hatte ich mal mit Bernd Krampen damals zusammen, Behaviour Finance Seminare für Mitarbeiter gemacht, die auch ganz gut angekommen waren, glaube ich zumindest, wenn ich an das Feedback denke. Ja und das mache ich jetzt heute auch. Das heißt die letzten vier, fünf Jahre im aktiven Vorrufestand, ich habe meine Passion gefunden, das ist die Entwicklung der künstlichen
Intelligenz in Zusammenhang eben mit Finanzen und so schließt sich der Kreis. Ja perfekt, vielen Dank und das ist ja schon wirklich ein beeindruckender Werdegang und wiege ich immer auch mit dem Kapitalmarkt auf vielen Themen, ich glaube das hilft dann auch, wenn man solche Tools, wie wir es vielleicht gleich kennenlernen und solche Prozesse aufsetzt, dass man da wirklich auf einen großen Erfahrungstatt auch zurückgreifen kann, was vielleicht auch funktioniert, was
vielleicht nicht funktioniert. Ich meine in den letzten Jahren ist ja sehr, sehr viel passiert im
Bereich der künstlichen Intelligenz. Der große Knalleffekt war ja ChatGBT, wo das Thema nochmal so richtig dann in den Vordergrund gerückt ist, auch wenn es im Hintergrund schon immer Entwicklung in diesem Bereich gab, aber das war glaube ich so der der iPhone Moment, könnte man fast sagen für dieses Thema, um das in das richtige Publikum zu bringen und ja letztens gerade gehört, dass allein ChatGBT ich glaube 400 oder 500 Millionen aktive tägliche User mittlerweile hat,
also wirklich eine sehr, sehr große Anzahl von von Usern, die das wirklich täglich mittlerweile nutzen, das merken wir ja auch in einem Alltag, dringt das sehr, sehr schnell, sehr, sehr weit vor und genauso eben auch in den Finanzbereich in alle Facetten. Wir hatten das hier schon ein paar mal auch Podcasts, das Thema in verschiedenen Varianten auch schon mal beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven. Das Thema ist aus meiner Sicht aber so wichtig und spannend, dass ich mal lohnt,
da Updates drauf zu machen und B auch nochmal andere Facetten eben kennenzulernen. Deswegen habe ich dich heute hier natürlich auch eingeladen oder setzen wir heute hier entsprechend zusammen und ja, dann starten wir vielleicht tatsächlich mal das Fachthema in Anführungszeichen rein und gucken uns das Ganze mal an. Du sagtest ja das Thema Coaching und Seminare und so weiter, das ist ja eines deiner Steckenpferde auch schon aus der Vergangenheit und ich weiß, wir hatten das ja
im Vorgespräch auch, dass du auch Zusammenhang mit KI und Trading Webinarie, Seminare gibst. Erzähl uns auch mal ein bisschen daraus, was passiert da eigentlich, was kann man damit anfangen und wozu ist das gut? Bevor ich das direkt beantworte, danke nochmal für den Hinweis eben mit diesem Chat-GPT oder dem iPhone Moment, hat aber auch dazu beigetragen, dass es bei vielen Menschen etwas angekommen ist nach dem Motto, was ist denn das überhaupt? Es sind Ängste entstanden,
sehr viele, sehr große Ängste. Gleichzeitig wird gesagt, das ist ja nur Halluzination, was da rauskommt, da war immer das sind ja alte Daten etc. PP. Wenn man sich mit dieser Thematik nicht intensiv auseinandersetzt, dann bleibt man in dieser Fehlvorstellung und tatsächlich auch, wenn ich heute noch habe, ich gerade letztens mit meiner Klasse und ich komme auch gleich drauf, wieso meine Inhalte aussehen, ein Experiment am Anfang gemacht, erzeuge mir ein Bild von einem
Weinglas, was bis zum Rand gefüllt ist. Das hat bis vor drei, vier Monaten nicht funktioniert, weil das Trainingsmaterial eben nicht Bilder genommen hat, sondern in der Regel nur von halb oder drei Viertel gefüllten Gläsern. Mittlerweile hat aber die KI gelernt und wenn ich das richtig prompte, das Thema prompt engineering ist ja auch gleich ein Thema, dann kann ich das
hinbekommen und das Gleiche gilt für alles, was ich damit der KI mache. Das heißt je genauer ich eine Eingabe gebe, desto genauer ich sozusagen die Stellschrauben stelle, dann bekomme ich auch tatsächlich die Ergebnisse und dann ist eben keine KI nur so ein Halluzinerende Spielzeug, was sage ich mal keinen Mehrwert bringt, sondern im Gegenteil, ich möchte jetzt mein
kleinen Bericht damit beginnen. Suhemann, einer der Mitvorstände von, ich glaube Microsoft, hat in einer TED Live-Konferenz folgendes Zitat gegeben, "Wir stehen am Beginn der Geburt einer neuen digitalen Speziere." Und das hat mich so begeistert und auch gleichzeitig so abgeholt, weil es genau das alles zusammenfasst, was tatsächlich gerade aktuell passiert. Eine Geburt einer neuen Speziere ist ziemlich heftig, also starker Tobak, auf der anderen Seite aber hat
es auch eine Chance. Und wenn wir die nicht ergreifen, dann gibt es sehr viele Bereiche, die da in Probleme kommen können, die sich umstrukturieren müssen, nicht umsonst heißt das disruptive Technik und von daher, was habe ich sozusagen aus diesem Zitat mitgenommen. Ich habe mich hingesetzt und jetzt zu deiner Frage, was mache ich zum Thema Trading? Ich habe mir überlegt, wie kann ich Teilnehmer begeistern von meiner Euphorie, sozusagen an meiner Euphorie
teilhaben lassen, was eine KI alles kann. Stellen wir uns folgendes Beispiel vor. Es gibt sehr viele Hobby-Spekulanten, Hobby-Trader oder auch einfach Hobby-Interessierte an dem Börsengeschehen, die sich zum Beispiel auch die Zeit nehmen wollen und können, sich tagsüber einmal die Woche oder auch regelmäßig an einen Bildschirm zu setzen und für eigenes Geld zu handeln. Die Börse
ist in der Regel ein Buch mit sieben Siegel. Mittlerweile ist natürlich auch die Erziehung Wirtschaft, wissenschaftlicher Art in den Schulen, in den Hochschulen etwas anders als vor Jahren. Da war das Thema ja überhaupt nicht vorhanden. Aber ich setze mich mit den Teilnehmern hin, das sind immer kleine, kleine Gruppen, so maximal zehn Teilnehmer, wie so eine interaktive Klasse, es geht alles online. Und dann sitzen wir gemeinsam vor einem Bildschirm, beispielsweise DAX,
eine Minudenschad. Und wir fangen wirklich bei Adam und Eva an, indem wir uns überlegen, was ist denn überhaupt ein Trendwechsel. Wie könnte man das visualisieren? Und parallel lernt der Teilnehmer, wie eine KI. Es können unterschiedliche Tools sein. Ich habe aktuell, wenn ich bei so einer Anfangsklassegruppen bin, drei Tools in der Anwendung. Das ist ZGPT natürlich, aber in einem speziellen Modell. In der Regel ist das aktuell das 4.1 Mini. Dann habe ich
Entroffic dabei und ich habe Perplexity in der Anwendung. Warum würde jetzt den Podcast ein bisschen zu sehr sprengen, um da ins Detail zu gehen, aber diese drei in der Kombination und der Teilnehmer. Und dann unterhalten wir uns darüber, wie wollen wir das visualisieren? Ein Trendwechsel innerhalb eines Einminutenschads. Und dann fangen wir an, tauschen uns mit der KI aus, lassen uns ein Programmcode erstellen. Und da werden die Teilnehmer vorher gefragt, mit welcher
Handelsplattform sie arbeiten. Sie haben natürlich kein Bloomberg Terminal bei sich zu Hause, aber was weiß ich, Trade Station oder was gibt es noch? Agenta Trader fällt mir gerade noch einer ein. Nano Trader Trading View. Das sind so typische Anwendungen, Anwendung Tools, mit dem der Privatmann Order platzieren kann. Sogar bei den großen Banken, Kommerzbank zum Beispiel, ist der Konsort, ist er sehr weit. Es muss noch nicht mal ein Neobroker sein, die er mittlerweile
auch sehr bekannt sind. Also sitzen wir in dieser Unterrichtseinheit und haben dann festgestellt, okay, wir definieren Abwärtstrend, Aufwärtstrend, Seitwärtstrend. Dann lassen wir uns ein Programmcode erstellen und keiner von den Teilnehmern ist Programmierer, der dann diesen Trendwechsel visualisiert. Zum Beispiel grüner Hintergrund, Aufwärtstrend, grauer Hintergrund beim Seitwärtstrend, roter Hintergrund beim Abwärtstrend. Und dann ist natürlich der schnickste Schritt, wir wollen
daraus eine Handelsstrategie machen. Wir wollen uns ja nicht nur Blinken sehen oder eine E-Mail oder auf ein Telegram Account oder auf WhatsApp eine Nachricht bekommen. Selbst das kann man automatisieren. Sondern wir wollen sagen, pass auf, wenn der Trendwechsel stattfindet, zum Beispiel von rot auf grün, also ein sehr schneller Wechsel oder von grau auf rot, also wenn es erst seitwärts gegangen ist, dann kauf respektive Verkauf ein Kontrakt. Den hältst du so lange offen, bis das
Gegensignal kommt. Und dann kommt das nächste Thema Backtesting. Was kann man mit so einer Strategie machen? Auch das lassen wir über eine KI analysieren, lassen uns sozusagen gebacktestete Ergebnisse bringen, indem wir einfach sagen, ich stelle dir liebe KI jetzt mal die Daten zur Verfügung per Copy-Paste. Mehr ist das heutzutage nicht. Und du schaust mal, was ist das theoretische Ergebnis aus dem Blick in den Rückspiegeln? Das ist natürlich keine Garantie, hier käme jetzt
der Risikodisclaimer. Das ist keine Garantie für zukünftige Gewinne. Aber in meiner letzten Klasse, die jetzt gerade vor zwei Monaten zu Ende gegangen ist, haben wir dann Folgendes gemacht. Wir haben gesagt, lass uns doch mal liebe KI untersuchen, in welchem Zeitfenster diese Handelstrategie die besten Ergebnisse bringt. Einfach nur um zu gucken, ist das von 8.30 bis 11.00 Uhr oder von
11.30 bis 13.00 Uhr? Klammer auf, da sind viele Händler sowieso bei der Mittagspause. Da werden, und ich war ja mal Marketmaker im Dachs, da werden die Spreads eher mal ein bisschen breiter gestellt, weil man ja Kaffee trinken geht mit meinen Kollegen und der Rest macht die Maschine. Also mit anderen Worten, da ist keine Liquidität vorhanden, also lassen wir das mal lieber außen
vor. Und das Ganze lässt man sich mit der KI dann so programmieren, dass egal welches Tool, egal welches Hilfsmittel der Schüler hat bei sich zu Hause, er hat einen Pop-up Fenster, klickt dann nur noch die Zeitfenster an, die er haben möchte und im automatisierten Hintergrund wird automatisch das richtige Ergebnis errechnet, was dann optimiert Handelsignale generieren könnte.
Das war es jetzt in der Kürze. Ja, perfekt, ein super spannender Einblick, finde ich, und zeigt, glaube ich, schon in den vielen Punkten, die du genannt hast, was das eigentlich alles so kann. Also vom Coding über Trenderkennung, über das Thema Signalesenden und so weiter und sofort fährt man vor zehn Jahren, hätte man sich das glaube ich nicht vorstellen können,
dass das so automatisiert funktionieren kann. Wie gerade finde ich super spannend und vor allen Dingen, das was ich, wenn ich es richtig verstehe, auch zwischen den Zeilen dann raushöre, ist es ja eine Customizing Trading Strategie, die ich mir selber bauen kann. Es ist ja nichts von dir vorgefertigt ist. Du liefest die Werkzeuge und jeder Teilnehmer kann, welchen Gedanken auch immer, er kann natürlich andere auch nachvollziehen und auch andere kopieren, aber er kann sich eben
auch komplett selber seine Handelsstrategie customisen. Das ist glaube ich auch ein großer Vorteil dieser Tools, dass man eben Adam und Rum spielen kann, aber es eben auch wirklich darauf einstellen kann, wie man es selber haben will. Und das ist genau der Punkt, du hast es wirklich auf den Punkt gebracht. Ich nehme die Leute in meinem Kurs an die Hand, bringe DNA die Grundlagen, das Grundverständnis für die KI erstmal mit, aber um sie dann, ich sage mal wie so ein Kleinkind,
was man dann loslässt zum Fahrrad fahren. Weil mir ist es wichtig, es gibt tausende Millionen von Strategien da draußen. Jeder hat den für sich den Anspruch, ich habe den heiligen Grail gefunden, klammer auf, den gibt es nicht. Ich bin so lange im Geschäft, es ist harte Tobak, es ist harte Arbeit, um mit Trading tatsächlich ein Einkommen zu generieren, was sage ich mal frei von jeglichem Risiko oder unter vernünftigen Risikomanagement Aspekten funktionieren würde.
Selbst wenn mal einer das goldene Ei gefunden hat, dann ist das ein Zufallstreffer und wenn er den laufen lässt und er sagt, wow, ich bin toll, klasse, aber das hat nichts mit der Realität zu tun. Das Trading, um damit ein Einkommen zu generieren, ist wirklich harte Arbeit und was ich genau mache, ist den Leuten das zu zeigen, Punkt 1, Punkt 2, aber den Handwerkszeug an die Hand zu geben, also Tools an die Hand zu geben, mit denen sie ihre eigenen Ideen umsetzen können, verbessern
können, optimieren können. Wir haben auch dann in einer Session, das ist in der Regel, sind das immer zehn Einheiten, zwei Stunden, meistens gehen sie drei Stunden in diesen VIP-Kursen und da gibt es dann auch Einheiten, wo wir es genau iterativ rückwärts machen. Das heißt, wir gehen zum Beispiel bei TradingView rein, suchen uns eine ganz tolle Strategie raus, die auch vielleicht bei YouTube noch bearbeitet wird.
worden ist. Nur vielleicht eine kleine Erklärung, was ich dann mache mit meinen Schülern. Dann nehmen wir erstmal das YouTube Video, packen das in einen von mir vorgefertigten Custom GPT. Mit anderen Worten, da wird nur das URL vom YouTube Video reingeladen. Das Custom GPT schaut sich das Video
an und ich stelle dann interaktiv meine Fragen. Was war das Thema? Was sind die Keypoints? Kannst du mir noch aus den Keypoints sozusagen die Basics in Form eines Codes, den ich für mein Handelssystem verwenden kann schreiben? Also mit anderen Worten eine interaktive Question and Answer Session über ein Video, was ich selber gar nicht gesehen habe. Und dann wird dieser Programm Code genommen entweder
aus dem Video oder aus dem Tool selber und den lasse ich mir von Chat GPT erklären. Jetzt gibt es ein gratis Tipp. Wenn man bei einer Chat GPT Anfrage hinten dransetzt, erkläre wie für einen Vierjährigen, also sprich man gibt eine Zielgruppe vor, auch das ist ein kleiner Tipp aus dem Prompt
Engineering, wird man erstaunt sein, was man für andere Ergebnisse bekommt. Auf einmal versteht man dieses technische Know-how, Entschuldigung, das technische Börsen Latein, wenn das da heißt RSI und überkauft und MACD und Socastic, dann wird es einem so erklärt, dass man es auch tatsächlich versteht. Was ich damit sagen will, diese iterativen Prozesse gehen natürlich auch
rückwärts. Ein komplexer Code, der für jeden oder selbst teilweise für mich unverständlich ist, den lasse ich mir erklären, den lasse ich mir umprogrammieren und für meine Zwecke nutzen.
Ja und genau das ist ja das, wo man sagt wow das sind echt coole, ja wunder Maschinen, wie es einige bezeichnen, aber einfach coole Tools, die man eben genau für so was einsetzen kann und jetzt kommt ja auch immer wieder das Thema durch Coding, du hast es auch schon mal gesagt, hört man auch mal wieder, die Programmierer machen sich schon Sorgen, weil die KI jetzt das Coding komplett übernehmen wird und die im Grunde nur noch drüber schauen, ob das richtig
codiert ist. Also da wird noch sehr sehr viel auch kommen zu diesem Thema und ich weiß ja, dass du dich neben den Trading auch noch mit vielen anderen Themen, mit vielen anderen KI Dingen einfach beschäftigst. Das Trading war jetzt ein bisschen unser Aufhänger heute und ich glaube in der Kürze der Zeit hast du das super erklärt, wie das bei dir funktioniert und jeder, der da interessiert ist, kann ja auch gerne dann auf dich natürlich auch zukommen und mal gucken,
mal reinschauen. Lassen Sie noch mal ganz kurz drauf gucken, was für Felder in dem KI-Bereich noch vielleicht da sind, die spannend sind, die mit den Trading mehr oder weniger vielleicht zu tun haben, aber was kann man damit aus deiner Sicht noch machen in dem Bereich, in dem du dich bewegst? Ja, das ist eine sehr spannende Frage. Ich bedanke mich besonders für diesen Hinweis, das in Kürze zu machen, weil das ist genau eines meiner Hauptprobleme, nämlich in der Kürze.
Aber ich werde es mal tatsächlich versuchen, indem ich einfach erzähle, welche Art von KI-Konsulting- Gespräche ich so in den letzten vier Jahren unter anderem geführt habe. Ich sitze bei meinem Physiotherapeuten. Der ist begeistert von meiner Euphorie, interessiert sich zum Thema KI und dann gibt er mir ein Stichwort. Das Stichwort war gewesen Blancoverordnung bei Schulterdiagnose. Es soll ein neues Gesetz rausgekommen sein Ende des Jahres, in dem jetzt die Physiotherapeuten
selber entscheiden können, welche Therapien sie anwenden, Thema Blancoverordnung. Da hängt aber noch ein Rattenschwanz dran, hat er mir erzählt, dass nämlich Strafgebühren verließ sind, wenn er über die Strenge schlägt. Das war mein Input. Daraus ist Folgendes entstanden. Ich habe meine KI-Tools genommen, habe mir erst einmal erklären lassen, weil ich bin kein Mediziner, was das genau bedeutet. Kann ich jetzt vorwegnehmen, es sind 144 definierte Diagnosen, die im Gesetz
verankert sind, die da gemeint sind. Und dann habe ich mit ihm zusammen ein Konsulting-Konzept entwickelt, was bedeutet. Er hat jetzt ein iPad, so ein Tablet bei sich, gibt entweder nur die Nummer ein oder er den Fachbegriff, weil er kennt ihn nicht, und hat erst einmal Zugang zu sämtlichen
Universitäten Research speziell zu diesen Diagnosen. Das heißt, er ist also in der Lage, eine Anamnese zu machen, die basiert auf tatsächlich mit Quellenangaben fundierten und aktuellen Research-Material und kann sich dann entscheiden, weil die KI schlägt ihm dann in diesem Falle so programmiert schon gewisse Sachen vor. Okay, da war er schon mal begeistert. Dass das per Knopfdruck so geht. Das zweite ist, er hatte mir dann im Gespräch gesagt, dass er ein
Abrechnungssystem hat. Das nennt sich THORG, eines der weitverbreitesten Abrechnungsprogramme der Physiotherapie. Natürlich kann eine KI alles. Was hat es mir dann erstellt? Ein Template, was ich bei ihm per Copy-Paste einfügen konnte, damit seine Kundendatenbank direkt sozusagen damit eine Art Ampelsystem bekommt und seine Mitarbeiter in der Verwaltung einmal die Woche in Report erstellt, natürlich automatisiert. Welcher Patient ist rot, grün oder gelb mit anderen
Worten? Wo ist die Strafzahlung fällig oder wo nicht? Ein Beispiel, anderes Beispiel. Quartalsberichte kommen raus. Bei mir über ein Tool, was einen gewissen Automatisierungsprozess beinhaltet, für die Fachleute hier unter den Zuhörern. Ich nutze hauptsächlich N8N, kann ja jeder mal Plexen, wenn er möchte. Also nicht mehr googeln, das war früher. Heute ist per Plexity die Suchmaschine. Und damit wird über ein RSS-Feed automatisiert, wenn ein Unternehmen, was ich vorgefiltert habe,
ein Unternehmensbericht veröffentlicht. Dieser automatisch getriggert, das nennt sich Webhook. Und ich bekomme entweder eine E-Mail, ich bekomme eine Nachricht auf Telegram oder WhatsApp oder auf mein Handy, die Tools sind unbegrenzt. Gleichzeitig wird dieser Bericht aber analysiert, nach einer Art und Weise wie ich als Fachmann, und da kommt halt wieder die Börsen-Erfahrung, wo ich dann sage, da möchte ich drauf gucken, da möchte ich den Schwerpunkt legen, da möchte ich genau,
dass du mir genau analysierst im Verhältnis zu den letzten 3, 4, 5, 6, 7, 10, 20 Berichten. Was hat sich geändert, welche Tendenzen sind erkennbar? Da sind wir wieder beim Trading. Gibt es gewisse Überraschungsmomente. Und so kann ich dann diesen automatisierten Flow, es fängt an mit der Veröffentlichung des Berichtes, das geht ja automatisch. Anderes Beispiel wäre zum Beispiel die Fettreden von den Gouverneuren in Amerika, wenn die Fettsitzungen sind. Auch das geht zeitgleich
in die Welt hinaus und kann über solche Prozesse abgegriffen werden. Und ich als Empfänger bin einfach nur noch da und bekomme die Nachricht und kann agieren. Und agieren heißt bei mir dann zum Beispiel, dass ich ein Artikel schreiben lasse nach meinen Definitionen, der dann zum Beispiel
publiziert werden kann. Ob das ein Link in Post ist, ob das ein Blogbeitrag ist, ein Homepage-Eintrag oder einfach ein E-Mail-Newsletter, den meine interessierten Schüler gerne sehen wollen oder vielleicht auch Kunden, die ein Portfolio haben und die sich dafür interessieren, wenn da 20 Aktien drin sind, möchte ich gerne sofort informiert werden, wenn da etwas passiert. Das sind so typische Flow-Geschichten, also wirklich unterschiedlicher Art, das eine eine kleine Physiotherapie-Praxis,
das andere wieder natürlich Finanzen. Aber ich könnte noch mehr aufzählen, Musikproduktion, ich bin selber leidenschaftlicher Musiker. 15 Jahre in meiner Band Run To You, viele der Kollegen kennen sie noch, 14 Jahre auf den Bühnen als Schlagzeuger unterwegs. Was habe ich mit KI gemacht? Ich habe mir das letzte Seminar, was wir gemacht haben und damit komme ich zum Ende meiner Beispiele.
Da ging es zum Thema Trading und KI. Ich habe den kompletten Inhalt dieses Seminars als Basis genommen, um ein Liedtext zu generieren zu lassen und habe dann mit einem anderen KI-Tool, das war in diesem Fall "Zuno", habe ich ein Song machen lassen. Und wer möchte, kann mir mal eine Nachricht schicken, dann schicke ich ihm gerne zu. Ich finde ihn einfach klasse. Wenn ich mir den anhöre,
habe ich gute Laune. Er gibt vom Text genau das wieder, was diese Teilnehmer des Seminars erlebt haben, in einer Art und Weise, wo ich sage, wow, ich glaube die Kreativität liegt jetzt nicht mehr in dem selber musizieren, sondern in der Bedienung der KI. Um mal auf dem Coding zu bleiben, du hattest die Programmierer erwähnt, ja, die Programmierer werden Probleme bekommen, wenn sie nicht adaptiv die neuen Tools in ihren Arbeitsprozess integrieren und somit schließt sich
der Kreis, egal ob Programmierer oder Research-Analyst. Wir müssen uns der Situation stellen, dass die Tools hilfreich sein können und ich schließe ab mit dem Bild, was jetzt hoffentlich bei jedem vor dem geistigen Auge hängt. Früher gab es Pferdekutschen, dann wurde das Auto erfunden und jeder war sich heute oder ist sich heute darüber bewusst, dass der Hufschmied oder der Pferdezüchter für die
Transportmittel nicht mehr so gefragt ist, wie vielleicht der Taxifahrer. Und genau das ist dieser Punkt, an dem wir uns jetzt gerade befinden und da gibt es sehr viele Berufe, die dem Pferdekutscher ähnlich sind. Ja, das finde ich ein super Bild tatsächlich und das hatten wir hier intern auch schon ein paar mal bemüht, so ein ähnliches Bild genau zu sagen, es gibt immer einen stetigen Wandel in der Welt, wo Berufe, durch andere Berufe dann auch ersetzt werden und trotzdem geht das
Wachstum nach vorne, Beschäftigung nach vorne und so weiter. Also es ist ja nicht so, dass die KI auf einmal jedem den Job wegnimmt, sondern man muss eben gucken, dass man sich damit beschäftigt, dass man eben die Themen für sich nimmt, auch als großes Unternehmen und da vielleicht noch mal ein kleiner Ausblick und Schwenker auf ein Thema, was wir hier intern auch gerade sehr stark bemühen, wo wir noch ein extra Podcast auch dazu in nicht allzu ferner Zukunft machen werden,
würde ich mal so sagen, weil auch wir Beschäftigung natürlich mit dem Thema, wie können wir das Thema Künstlindigenz bei uns in den Prozessen, in den Allokationsprozessen oder auch für Anlage, Tätigkeiten einsetzen, wie können wir Dinge optimieren und wir haben da schon verschiedene Dinge uns angeguckt, so wie du das auch berichtet hast, mit Trading, mit Renterkennung, mit was kann der KI analysieren und so weiter und wir haben uns da mit sehr, sehr intensiv auch schon seit
einiger Zeit beschäftigt und sind eben soweit, dass wir ein Fond, den wir, den wir managen, tatsächlich auf ein KI-Modell umgestellt haben im letzten Jahr und dieses KI-Modell, dass wir natürlich uns angeschaut haben, was wir getestet haben, back getestet haben, hast du auch gesagt, funktioniert wirklich gut in der Rückschau, aber auch in dem ersten halben Jahr, wo wir es jetzt einsetzen, wir nennen das ganze Nordelb Smart Factor, das ist ein Modul,
was eben Chance-Risiko optimiert ist, was auf einer täglichen Berechnung von Marktpreisen und den daraus resultierenden Trendmustern, Korrelationsmustern, selbstständig Anlageentscheidung trifft und für ein vordefinites Anlageuniversum eben dann sagt, okay, kaufe jetzt ETFX oder ETFY, kaufe Gold, geh mehr in Kassel, geh mehr in den Anleihebereich und das Ziel ist eben dieses ganzen Moduls, emotionsfrei am Kapitalmarkt eben Chance optimiert, Risiko optimiert,
Renditen zu erzielen für unsere Kunden und wir müssen wirklich sagen, also im ersten halben Jahr hat es genau das gemacht, was es machen soll, auch jetzt in der schwierigen Phase, um die Zoll-Diskussion heraus, tatsächlich das Portfolio immer taggleich so angepasst, dass man wirklich ein optimiertes Chance-Risiko-Verhältnis hat und die Ergebnisse können
sich bisher sehen lassen. Aktuell sind wir dabei, die Produktunterlagen zu finalisieren, den Fonds umbenennt zu lassen, weil der heute noch einen Namen trägt, deswegen kommen wir damit nochmal um die Ecke, aber es ist wirklich etwas, wo wir für uns und für unsere Kunden tatsächlich in dieses Thema KI wirklich eintauchen und auch erlebbar machen, weil das, was dort am Kapitalmarkt passiert und bei diesem Produkt passiert, ist halt 100 Prozent KI gesteuert, da greift kein Mensch
im Grunde mehr ein, wir gucken natürlich noch drauf, dass die ganzen rechtlichen Rahmenbedingungen, Anlagerichtlinien und so weiter eingehalten sind, das gehört eben natürlich mit dazu, aber die KI ist hier eben der Treiber dieser Allokation und stellt uns jeden Tag eben quasi wieder auf die neue Marktsituation ein, macht auch mal tagelang gar nichts, das heißt wenn die Allokation nach wie vor passt und man hier keine Signale hat, keine Trendsignale, keine Anpassungen,
passungssignale, bleibt das Portfolio gleich, aber wenn es dann eben Signale gibt, dann wird auch konsequent, emotionsfrei gehandelt und das ist der große Vorteil dieses Produkts und auch
das Alleinstellungsmerkmal. Wie gesagt, dazu werden wir uns in einem der nächsten Podcast noch mal intensiver austauschen, auch mit einem Experten dazu, der das Ganze im Hintergrund natürlich auch programmiert und erweitert, immer wieder neu anpasst, weil die Entwicklung, wie wir es ja auch von dir gehört haben, geht natürlich voran, da können Sie sich schon mal darauf freuen,
dass wir da demnächst noch mit was um die Ecke kommen. Udo, schön, dass du hier warst, wir kommen jetzt tatsächlich zum Ende des Podcasts, das geht ja mal sehr schnell von der Zeit her, man kann auch so viel mehr zu dem Thema erzählen. Hast du noch ein letztes Schlusswort, Fazit für
unsere Zuhörerinnen und Zuhörer? Ja, klar, natürlich habe ich ein Schlusswort. Ich wäre gerne nochmal 20 Jahre jünger jetzt an der jetzigen Zeit, weil es einfach eine so spannende Geschichte ist, die da gerade passiert und wenn man sich diesen Herausforderungen stellt, kann man da unheimlich viel mitmachen und vielleicht habe ich ja Glück, dass mein alter oder immer noch Arbeitgeber tatsächlich auch meine Fähigkeiten vielleicht auch noch mal haben möchte, sei es im Bereich der Optimierung
von gewissen Prozessen, zum Beispiel eine Marketing-Strategie für euren Fond, den man dann vielleicht mal mit einer anderen Brille mal beäugt, wie man das vielleicht mal unter die Leute bringen kann. Oder aber wenn ich an meine letzte Tätigkeit denke im Bereich Origination, wenn es da um dieses langweilige Erstellen von Berichten geht, die alle für die Issuer gebraucht werden, natürlich Markt aktuell sein müssen, da sind so viele Möglichkeiten, wie man das Ganze optimiert
einsetzen kann. Ich wünsche meinen Kollegen, dass sie solche Tools aktiv nutzen und bieten an, wenn Hilfe gebraucht wird. Also da würde ich mich sehr, sehr drüber freuen, wenn wir da auch da über dieses Thema vielleicht doch den einen oder anderen Kontakt wieder herstellen können. Ansonsten, Marcel, vielen lieben Dank für diese Gelegenheit hier. Es hat mich wirklich gefreut, diese heiligen Hallen der Norddewey wieder mal betreten zu dürfen. Ich hoffe es ist nicht das
letzte Mal. Ich beobachte wirklich mit Agus Augen, was ihr mit eurem Fond macht. Freue mich auf nächstes Gespräch, auf nächstes Beisammensein in absehbarer Zukunft. Es geht ja schneller als man denkt heutzutage. Und ja, Gesundheit für alle und da kann eine KI auch nicht helfen. Das ist so. Aber ansonsten in den Diagnosen von medizinischen Sachen, da kann man schon mal sehr viel bei der KI mal nachfragen. Ja, perfekt. Da gebe ich dir vollkommen recht. Wie soll ich dir auch wieder
sprechen? Hat alle dem, was uns als Fachtexpertise heute schon an die Hand gegeben hast. In dem Sinne, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank fürs Reinhören und wir hören uns beim nächsten Mal. Investors Talk Impulse für ihre Geldanlage ist ein Podcast der NordLB. Wir hoffen, diese Folger hat ihnen gefallen. Wenn sie Feedback haben, freuen wir uns über ihre Nachricht unter Vermögensverwaltung, minus [email protected] [Musik] [Musik] Sehr gut.