Herzlich willkommen zu meiner ersten Aufnahme in 2025 . Ich hoffe , ihr seid alle gut gestartet , und ich freue mich , dass es mit dem Podcast weitergeht .
Es geht direkt ein bisschen rechtlich weiter , und zwar habe ich Ende letzten Jahres noch mein Buch Generative KI in der modernen Medizin veröffentlicht , und in diesem Zusammenhang habe ich Sven Kohlmeier als sehr interessanten , aber auch unterhaltsamen Anwalt kennengelernt , der eben diese trockenen , langweiligen , aber dennoch wichtigen Themen auf eine sehr gute Art und Weise
entweder aufs Papier ins Buch bringen kann oder auch heute mit mir im Podcast diskutieren wird . Von dem her , sven , ich freue mich enorm , dass du heute dir die Zeit nimmst und die nächsten plus minus 20 Minuten dich mit mir über KI und Regulierungen , datenschutz und ähnliches unterhältst . Bevor wir starten , möchte ich meinen Podcast-Partnern bedanken .
Das ist Vier , die ihr auch bereits aus dem letzten Jahr kennt , und das ist neu auch CreaLog aus Deutschland . Die habe ich ehrlich gesagt erst letzten Sommer kennengelernt .
Dann haben wir uns im November persönlich getroffen und haben eigentlich sofort gemerkt hey , das passt wie die Faust aufs Auge , sie sind neuer Partner , und es wird auch noch eine größere Ankündigung geben , aber ich freue mich jetzt schon sehr , dass ihr dabei seid .
Und insofern ja , sven , vielleicht kannst du dich ganz kurz vorstellen und den Teilnehmern oder den Zuhörernen ein wunderbar inspirierendes , tolles , digitales , spannendes Jahr . Ich selbst bin Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht hier in Zürich bei Wikipartners und auch noch mit einer Kanzlei in Berlin , was insofern halt spannend ist .
Natürlich dann die Cross-Border-Themen oder auch , wenn es so zum Beispiel um EU-Vertretungen geht , die man gegebenenfalls braucht in verschiedenen Zusammenhängen .
Ich bin seit über 15 Jahren Rechtsanwalt , bin groß geworden im IT-Bereich oder in den 90er-Jahren mit dem Internet , mit allem , was man da so machen dürfte und auch nicht machen dürfte , und habe natürlich dadurch als deutscher Rechtsanwalt auch eine Erfahrung oder viel Erfahrung da im Hinblick so auf EU-Regulierungen , zum Beispiel bei der DSGVO , wie sowas abläuft und wie
es dann einerseits öffentlich diskutiert wird oder angstvoll diskutiert wird und wie dann so die anwaltliche Praxis ist .
Ich bin Mitgründer des Digital Education Institutes , wo wir digitale Kompetenz vermitteln wollen , also so ähnlich , wie auch du , sophie , unterwegs bist und tatsächlich jetzt aktuell beschäftigt sehr stark im Bereich KI und was da rechtlich , wie man es rechtlich umsetzt .
Okay , dann sehr interessant , und starten wir doch mal gleich Thema KI-Regulierung . Du hast ja jetzt auch schon gesagt , du bist in verschiedenen Ländern unterwegs . Meine Zuhörer sind meist aus Deutschland , schweiz oder Österreich . Die Schweizer denken dann schnell ja , muss ich denn überhaupt diese KI-Regulierung berücksichtigen ?
Das heißt ja erstmal EU , vielleicht kannst du da als erstes ein bisschen Licht ins Dunkel bringen . Müssen Schweizer Unternehmen das berücksichtigen ?
Ist das für sie interessant , oder können sie sagen , lassen wir komplett außer Acht ? Es kommt darauf an , wo Schweizer Unternehmen tätig werden wollen . Also , die Schweiz ist bekanntermaßen kein Mitglied der EU . Insofern gelten die EU-Regulierungen jetzt nicht unmittelbar in der Schweiz . Da muss man sich eigentlich aus Schweizer Sicht nicht wirklich darum kümmern .
Man bekommt natürlich eine Problematik oder eine Thematik in dem Fall , wenn man dann in den EU-Bereich geht .
Also wenn man jetzt aus der Schweiz heraus zum Beispiel nach Österreich oder Deutschland oder Frankreich oder Italien seine Produkte anbieten möchte und da KI jetzt am Beispiel KI , da zum Beispiel KI dann drin steckt , dann muss man sich leider dann mit der EU-Regulierung auch befassen . Man muss die dann auch entsprechend einhalten .
Insofern ist meine Empfehlung man kann in der Schweiz ganz viel rumexperimentieren , ganz viel rumforschen , weil es bisher keine Regelung gibt . Aber man sollte immer mitbedenken wo will man das Produkt vertreiben , und dann sollte man auch bei der Entwicklung schon mitbedenken wie kriegt man es dann rechtlich auch umgesetzt ?
Da fallen mir gerade zwei interessante Sachen ein . Würdest du dann vielleicht sagen , dass ein deutsches Unternehmen , wenn es erstmal ein bisschen experimentieren soll , einfach mal in der Schweiz starten sollte ?
Ja , selbstverständlich , um Werbung für den Wirtschaftsstandort Schweiz zu machen . Es ist tatsächlich so , dass die Schweiz ist halt so eine Insel , insofern so eine Insel der Glückseligen , wenn man es jetzt mal aus regulatorischer Sicht sieht , weil hier sehr viel möglich ist , sehr innovationsfreundlich ist , sehr wenig reguliert ist .
auch so im Bereich Datenschutz zum Beispiel . SWICO hat so die Idee . im Zusammenhang mit Diskussionen über Regulierung von KI in der Schweiz , die auch kommen wird , muss man auch mal sagen , da ist gerade eine Auslegeordnung in Diskussion , die wird wohl diese Woche oder nächste Woche veröffentlicht werden . Also , auch da wird es in der Schweiz Regulierung geben .
Die ist aber immer deutlich zurückhaltender . Insofern finde die Idee nicht so abwegig , aus deutscher Sicht als deutsches Unternehmen hier eine Zweitniederlassung zu haben oder wie auch immer , oder eine Niederlassung und hier zu experimentieren , weil man einfach mehr machen kann und nicht sofort an diese Grenze EU-Regulierung stößt . Spannender , wirklich spannender Punkt von dir .
Okay , ja toll , die Schleichwerbung für den Wirtschaftsstandort Schweiz , wobei ich muss sagen , ich lebe hier auch ganz gut , also mir gefällt es . Wenn ihr kommen wollt , besucht mich gerne mal . Randnotiz . Jetzt nächste Frage , und zwar sprichst du von KI-Produkten .
Was ist für dich ein KI-Produkt , und wie grenzt du das ab , wenn ich jetzt einfach zum Beispiel ein bisschen Marketing mit KI mache ? Grenzt du das ab zwischen ich biete ein Produkt an , wo wirklich die Kernkompetenz KI drin ist , oder gilt das auch schon , wenn ich einfach zum Beispiel für mein Marketing oder für meine Arbeitsprozesse künstliche Intelligenz einsetze ?
Aus Schweizer Sicht haben wir da derzeit keine Regelung . was ist KI oder was ist nicht KI ? Und ehrlicherweise , nicht alles , wo KI draufsteht , ist KI drin . Also bei meiner Zahnbürste steht drauf KI mit KI gesteuert . Ich weiß ja nicht , wo dann KI in der Zahnbürste drin sein soll .
Insofern ist nicht alles , wo KI , wo man sagt , mit künstlicher Intelligenz ist , so ein automatisierter Prozess . Wenn man Produkte hat , die zum Beispiel jetzt an Dritt-LLMs angeschlossen sind , da ist tatsächlich dann immer die Frage betreibt man selber so ein LLM , oder nutzt man es bloß ?
Da können so datenschutzrechtliche Fragen bestehen , wenn man da Daten überträgt , je nach Modell , wo man Informationspflichten hat . Aber tatsächlich würde man in jedem Einzelfall schauen , ist es jetzt in der Definition ?
nehmen wir mal den AI-Act ist es in der Definition jetzt künstliche Intelligenz oder nicht ? Okay , ja , ich glaube , bei deiner Zahnbürste , da waren wahrscheinlich die Marketingabteilungen schneller als die Produktentwickler . Das erlebe ich auch sehr oft . Also , sobald KI draufsteht , wird meistens mehr gekauft , oder wir können auch gleich den Preis verdoppeln .
Gut , aber jetzt hast du gerade das Thema angesprochen , eu AI Act oder auch Definition von KI beziehungsweise wie KI da erklärt wird . Was ist denn da laut dem KI , und warum ist deine Zahnbürste dann eben vielleicht keine KI ?
Ja , also der AI Act sagt ja , in Artikel 3 gibt es eine sehr schöne Begriffsbestimmung . Also , da kann man sich super daran orientieren , dass ein KI-System ein maschinengestütztes System ist , das mit unterschiedlicher Autonomie betrieben wird und dann so selbst ableitet , also selbst Vorhersagen trifft , die dann aus dem System , von dem System selber erstellt werden .
Nicht alles , was heutzutage digital konzipiert wird , ist in der Lage , selbst Vorhersagen zu treffen oder auch selbstlernend Vorhersagen zu treffen . Auch das ist so ein Abgrenzungsmerkmal .
Ganz oft habe ich Fälle , wo Programmierer denken , sie haben irgendwie ein selbstlernendes System , aber am Ende des Tages ist es eigentlich bloß eine Datenbank , die verschiedene Abfragen macht . Die fällt natürlich dann nicht unter die KI-Systematik .
Also , man wird immer schauen ist es ein System , was autonom tätig ist , was selbstlernend ist und was selbst auch selbstlernend ableiten kann ?
Okay , ich finde ehrlich gesagt das mit diesem Selbstlernen auch relativ schwierig oder auch komplex . weil genau immer , wo ist der Anfang von Selbstlernen und wo hört es auf ?
weil grundsätzlich geben ja wir Menschen immer eine gewisse Art von Input , und auch wenn ich jetzt sage , du , sven , bist ein selbstlernender Organismus , trotzdem kriegst du ja vielleicht Inputs von mir , von außen , gibt es da irgendwie eine Faustregel , die man sehr einfach anwenden kann , oder muss man sich da wirklich tiefer rechtlich mit beschäftigen oder an dich wenden ?
Ja , ich glaube , dass man sich in jedem Fall also natürlich wird es bemühen sein , in der Produktentwicklung oder wenn man jetzt KI-Systeme herstellt , schon zu schauen , welchen Regularien unterliegt man ?
Und das ist auch kein Geheimnis , dass wir Anwälte natürlich auch bemüht sind , im Sinne der Klienten , im Sinne der Bandanten zu schauen gibt es eine Möglichkeit , dass man dem nicht unterliegt ?
Und dann gibt es halt in dem AI-Act gibt es eine Definition , dann gibt es eine Begründung zur Definition , und die Begründung sagt halt , dass dieser Prozess eine If-Wenn-Verschnüpfung oder so zieht ja keine Schlussfolgerung , so wie du sagst , da gibst du dem System etwas vor . Sehr gut , eine Möglichkeit hat , auch aus Anwendungsbereichen herauszukommen .
Okay , weil man einfach nicht das automatisierte System hat . In der Sache ist das für mich jetzt , obwohl ich ein hohes technisches Verständnis habe , in der Sache ist das relativ schwierig , weil wir alle nicht wissen , wie funktionieren diese KI-Systeme eigentlich wirklich ? Also , wie ist deren Denkprozess , wie ist deren Arbeitsprozess ?
Also ich habe noch keinen getroffen , der mir sagen konnte , so und so funktioniert das System .
Ja , da gebe ich dir recht , das ist nicht ganz so einfach , und selbst ich versuche in meinen Vorträgen immer , zumindest das Thema mal ganz kurz anzuschneiden , damit es mindestens so ein gewisses Halbwissen ist , weil , wie du genau gesagt hast , nur wenn wir das haben , können wir daraus auch weitere Konsequenzen ableiten , oder eben auch nicht .
Jetzt gehen wir mal davon aus , wir haben rausgefunden , meine Unternehmen macht ein KI-Produkt , ein Produkt , wo KI enthalten ist . Was muss ich denn dann laut dem EU-AI-Rekt berücksichtigen ?
dann laut dem EU-AI-Recht berücksichtigen ? Ja , man muss dann schauen , also ab 2 . Februar jetzt anstehend gibt es Regelungen von verbotenen Praxis-AI-Praktiken , also insbesondere so Überwachungsthemen , die man halt nicht mehr anwenden darf in der EU .
Ob es dann am Ende des Tages so kommt , werden wir mal sehen , weil auch in der EU wird ganz viel verboten und ist trotzdem auf dem Markt , aber so eine Systeme sollen nicht mehr möglich sein . Und dann ist eigentlich so der nächste Schritt der 2 . August 2025 . Also 2 . August 2025 , 2 . August 2026 , da beginnt es , dass dann die Regulierung vom AI-Act greift .
26 , da beginnt es , dass dann die Regulierung vom AI-Eck greift . Und dann gibt es verschiedene Risiko , nennt sich risikobasierter Ansatz . Dann gibt es halt muss man schauen , ob und in welcher Kategorie man sein System betreibt .
Ist es ein System ohne hohem Risiko , wie so ein Chatbot zum Beispiel , oder ist es ein System mit etwas höherem Risiko , so ein Chatbot zum Beispiel , oder das ist ein System mit etwas höherem Risiko . Und dann hat man da verschiedene Zertifizierungsanforderungen , die man bei Behörden erfüllen muss , bei Hochrisikosystemen , so Transparenzanforderungen .
Da wird es dann schon komplizierter , aber auch da gilt Aufgabe von uns Juristen ist , das Gesetz auszulegen , und am Ende des Tages wird es nicht anders sein als wieder bei der DSGVO .
Da wird man ganz viel ausprobieren , und dann wird es das ein oder andere Gerichtsverfahren geben , und dann wird es die ein oder andere EU Entscheidung geben , also gerichtliche Entscheidung . Bis man da so Abgrenzungsmodi hat , ist man jetzt ein Hochrisikosystem oder ist man kein Hochrisikosystem . Also wird alles nicht so heiß gegessen , wie es gekocht wird .
Aber natürlich bleibt dann die Aussicht da früher oder später mal mit zu befassen .
Ja , aber ich finde doch dein ich nenne es mal mit gesunden Menschenverstand auf die Sache blicken , sehr interessant . Deswegen habe ich dich auch eingeladen , weil ich wusste , dass du nicht der bist , der allen nur Angst macht , sondern der das Ganze auch ein bisschen normaler , einfacher berücksichtigt .
Jetzt haben wir ja gesagt okay , die Schweiz ist ein cooles Experimentierland , kommt alle mal her . Umgekehrt . Würdest du nicht vielleicht auch sagen ja , gut , aber so ein Schweizer Unternehmen , was ein bisschen in die Zukunft denkt , sollte vielleicht doch auch Blick auf den EU-AI-Act haben und sich danach richten daran halten ?
Glaubst du , es könnte auch Ähnliches in die Schweiz kommen , oder siehst du das als völlig übertrieben ?
Ich habe es ja am Anfang gesagt , dass man natürlich als Unternehmen , welches hier in der Schweiz tätig ist , schon schauen muss , wo will man sein Produkt unterbringen . Das macht aber meines Erachtens jeder Unternehmer , der eine Produktentwicklung hat . Der schaut ja , wie sind die Regularien in den verschiedenen Ländern , wo er hingehen möchte .
Und natürlich wird man sich im Zusammenhang damit mit dem AI-Egg befassen müssen , weil halt natürlich jetzt aus Schweizer Sicht der Deutschland natürlich ein Abnehmermarkt ist oder die Europäische Union ein Abnehmermarkt ist . Insofern kommt man da nicht umhin .
Die Schweiz wird selber eigene Regulierung oder Auslegeordnung haben , wo es Vorgaben gibt , was man machen kann , was man nicht machen kann oder darf , Und auch aus Compliance-Gründen muss man mal sagen , Jedes Unternehmen , was in dem Bereich tätig ist , wird sich selber natürlich aus Compliance-Gründen muss man mal sagen , jedes Unternehmen , was in dem Bereich tätig ist , wird
sich selber natürlich aus Compliance-Gründen oder weil es der Reputation hilft , jetzt nicht einfach da losrennen und irgendwie KI machen und so , sondern wird schon mal schauen , wo sind so Grenzen , wo sind vielleicht auch ethische Grenzen , die man einhalten muss , zu sagen , in dem Bereich will man nicht tätig sein .
Jetzt hast du ja nun bei uns im Gesundheitsbuch mitgeschrieben beziehungsweise im generativen KI für moderne Medizin .
Gibt es im Gesundheitsrecht oder allgemein für Arztpraxen , für Spitäler , für Gesundheitsorganisationen noch irgendwas , wo du sagen würdest okay , da sollte genau diese Branchen bewusst ein Auge drauflegen , da unterscheidet sich etwas , da muss man einmal mehr gucken .
Oder siehst du das einfach als ein normales Unternehmen , was sich eben mit zum Teil sensitiven Daten beschäftigt ?
Der Gesundheitsbereich also du hast ja dieses wunderbare Buch herausgegeben , no-transcript dass man mit besonders sensitiven Daten umgeht , was sicherlich dann auch eine Herausforderung ist . Also , man möchte nicht , dass deine Gesundheitsdaten irgendwo in den LLM verschwinden . Meine Mutmaßung ist das passiert natürlich , weil Menschen da auch ein .
meines Erachtens sollte man als Unternehmen sowohl im Gesundheitsbereich als auch in allen anderen Bereichen Mitarbeiter schulen und darauf hinweisen wie funktionieren diese Systeme ? wo sind selbstlernende Systeme ? Also ich weiß nicht , wie du das siehst , aber ich möchte nicht , dass in fünf Jahren man einen LLM befragen kann welche Krankheiten hatte der Kohlmeier eigentlich ?
weil irgendwann mal irgendjemand die Daten da eingegeben hat und nicht wusste , dass es selbstlernend ist , oder nicht wusste , dass es zum Training benutzt wird .
Ja , gebe ich dir absolut recht . Ich glaube , gerade dieses Unwissen . Also ich hatte da mein wie soll man das sagen Erfolgserlebnis Ich habe mir ja im Sommer einen Zahn ausgeschlagen , musste dann zum Zahnarzt , war auch wirklich happy , dass ich innerhalb von einer Stunde einen Termin bekommen hatte .
Deswegen habe ich mich dann auch nicht großartig beschwert War dann aber doch erschrocken , dass sie nämlich einfach meine Versicherungskarte mit dem privaten iPhone abfotografiert haben , um diese Daten von der Versicherungskarte dann bei sich im Computer abzuspeichern . Anschließend wurde mit genau diesem gleichen privaten iPhone mein gesamter Mund fotografiert , aus Dokumentationsgründen .
Natürlich wurde das auch immer wieder weitergeleitet , aber das war auch schon für mich so eine Sache . Ja , okay , haben wir jetzt alle Bilder mal in der Apple Cloud gehabt ? schön , ich glaube ja , genau wie du gerade sagst , dieses Unwissen ist wahnsinnig hoch .
Aber ich sehe es natürlich auch bei Patienten , weil ehrlicherweise das Jahr davor hatte ich ein Knieproblem , war auch wieder beim Arzt . Da ich im Tessin beim italienischen Arzt war , habe ich dann meinen Arztbericht auf italienisch bekommen , habe den ehrlich gesagt auch mal copy-paste in Deep Hill eingegeben .
Also da wirst du jetzt auch Deep Hill und die ganze Welt wissen , dass mein Knie hatte . Aber ich denke , es ist immer noch auch ein Unterschied , ob der Arzt das für mich entscheidet oder ich selber als Mensch .
Genau , du hast genau das . Also wir arbeiten ja alle mit dem System so , und wir machen natürlich alles richtig als Rechtsanwälte Klammer auf , klammer zu , aber natürlich so , wie du beschreibst .
Das sind halt Themen , und du machst ja auch so Schulungen , so , und wir versuchen das ja auch den Leuten zu sagen guckt euch bitte genau an , was passiert da , habt so ein Grundverständnis von dem , was da passiert . Wenn du einwilligst , kann man mit einem privaten iPhone Fotos machen , so .
Aber du hast das ja angesprochen Am Ende des Tages , diese Fotos werden in der Cloud gespeichert . Auch Apple nutzt ich glaube , ist jetzt noch nicht freigeschaltet , aber nutzt ein KI-System . Apple wertet schon heute diese Fotos aus .
Also du kannst ja dann in der Fotosuche dann irgendwie eingeben du möchtest irgendwie Hunde , suchst dann in deinen Fotos nach Hund oder Katze oder sonst was So . Dahinter steckt natürlich eine Technik , und die Technik wird zukünftig KI-Technik sein .
Und die Technik wird , wenn sie selbstlernend ist , was sie ja sein soll , früher oder später in der Lage sein , verknüpfungen herzustellen und zu wissen die Sophie hatte dann und dann mal beim Zahnarzt und hatte dann und dann mal eine Thematik .
Und du wunderst dich dann irgendwann , warum du in fünf oder zehn Jahren zielgerichtet Informationen bekommst oder Werbung bekommst oder Angebote bekommst , wo du dir sagst , du solltest mal wieder zum Zahnarzt gehen , weil dein Zahn unten 1b nach zehn Jahren mal wieder untersuchen bedarf .
Das hast du sehr gut beschrieben . Mein Zahn 1b . Ich hoffe , es kommt nicht dazu , aber gut , nein . Aber ich glaube , was ich immer sage , vielmals gerade auch , wenn ich mit Ärzten spreche , die so noch gar keine Ahnung haben oder auch mal so ein bisschen einfach nur wissen wollen , was so ein System kann .
Ich sage schon hey Leute , wenn ihr es einfach mal auf eine einfache Art und Weise ausprobieren wollt , dann gebt doch meinetwegen gerade mal einen anonymisierten Bericht , wie auch immer im Chat-GPT ein und lasst euch den zusammenfassen , umschreiben , wie auch immer übersetzen , einfach um mal vielleicht ein erstes , ganz kurzes Gefühl zu bekommen hey , was macht das ?
Kann so ein System mir helfen ? Kann mir so ein System helfen , meine Arztberichte zu übersetzen ?
Wenn ich dann gemerkt habe , ja , chatgpt hat jetzt zwei anonymisierte Briefe gut übersetzt , dann ist für mich der Moment , wo der Arzt sofort sagen musswickle etwas Eigenes , wie auch immer , gba , swiss GPT , peak Privacy , es gibt auch in Deutschland Alternativen , es gibt Spezielle , die sich besonders auf Gesundheit vorbereitet haben und die man dann eben nutzt .
Und ich glaube , vor allen Dingen , sobald man dann zu seinem Team geht und sagt schaut mal , wir nutzen jetzt KI für die Übersetzung unserer Berichte , muss man unbedingt eine sichere Lösung anwenden und gleichzeitig aber auch genau wie du gerade gesagt hast , diese Aufklärung schaffen . Da ist ja noch so viel Blindheit zum Teil .
Ja , gut , dass du das angesprochen hast .
Ja , es gibt ja heutzutage Möglichkeiten . Also bei JetGPT kann man halt auch , da gibt es Möglichkeiten , dass die Daten nicht zu Trainingszwecken verwendet werden sollen . Das ist jedenfalls so zu behaupten , wissen wir ja nicht . Auch Microsoft zum Beispiel bietet so Lösungen an . Auch bei Diebel bietet eine Lösung an .
Wenn man da halt eine Pro-Version hat , dann sollen die Daten nicht zum Training verwendet werden . Das muss man halt nur wissen und muss jemanden haben , der es dir am Ende des Tages auch sagt , sodass ein Arzt jetzt ein Arzt hat total viel Ahnung , und die sind total toll .
Aber ich verstehe auch , dass der sich nicht mit den tiefen Dingen von IT beschäftigen möchte , weil der Menschen hilft und rettet . Aber dann gibt es ja jemanden wie dich oder mich , wo man hingehen kann und sagen kann komm , erklär uns das mal und sag uns mal , wie können wir es sicher machen , oder wie können wir sowas ?
du hast auch so Swiss-Lösungen angesprochen . Welche Lösung gibt es da eigentlich auf dem Markt , um es vernünftig zu betreiben und einfach diesen blinden bin ich ja bei dir so diesen blinden Fleck wegzubekommen ? Also auch alle keine Raketenwissenschaft am Ende des Tages .
Ja , vielen Dank . Ich habe noch eine letzte Frage , und zwar hast du noch das Thema Medizinprodukt angesprochen . Das hat jetzt nicht direkt was mit KI zu tun , aber ich habe immer mal wieder die Diskussion wann ist es ein Medizinprodukt , wann nicht ? was ist ein Medizinprodukt ?
Kannst du das noch ganz kurz einfach erklären , oder gibt es da irgendwie auch wieder da so eine Faustregel ?
Ja , für Medizinprodukte gibt es eine Definition , was Medizinprodukte sind .
Du überfällst mich jetzt insofern , weil ich dir die Definition nicht spontan sagen kann , aber die steht wahrscheinlich in dem wunderbaren Buch .
Was du angesprochen hast , Das war jetzt die ungeplante Steinkörbe . Vielen Dank , Hast du super gelöst das Problem Zum zweiten Mal , oder Nicht ?
nur für die Schweizer , sondern auch für dein Buch , ja , gedelivert .
Ich glaube , du hast den falschen Job . Du solltest das Marketing wechseln . Also , da gibt es Definitionen , was ein Medizinprodukt ist , und da gibt es auch Definitionen im Hinblick auf die auf Software getriebene Medizinprodukte oder Software betriebene Medizinprodukte . Auch das ist in dem Buch meines Erachtens dargestellt .
Insofern ja , kauft das Buch oder leiht es euch aus .
Vielen Dank . Es gibt es mittlerweile übrigens sogar als E -Book , und damit wäre ich eigentlich schon gegen Ende meiner Podcast-Folge . Bevor ich dir das allerletzte Wort gebe , möchte ich mich natürlich erstmal bei dir bedanken , sowohl für deine Autorenschaft in unserem Buch , aber auch heute für die Zeit im Podcast .
Ich möchte mich auch nochmal bei meinen Partnern bedanken CMM360 , fia und CreaLog . Und ja , wie angekündigt hast du das letzte Wort .
Was möchtest du den Zuhörern noch gerne mitgeben ? Was müssen sie unbedingt beachten , wissen oder vielleicht auch gar nicht beachten ? Da bin ich gespannt . Regulierung Und drittens , was ich besonders wichtig halte , was auch jetzt AI Act vorgeschrieben ist seit 2 . Februar Schulungen zu machen und sich damit zu befassen . Was ist KI ?
wie funktioniert KI , wie sind die rechtlichen Anforderungen ? Und zwar nicht nur , weil es gesetzlich vorgeschrieben ist , sondern weil es auch aus Reputationsgründen meines Erachtens notwendig und geboten ist .
Okay , also dann Vielen Dank , liebe Zuhörer . Genießt den Tag , und bis zur nächsten Folge .
Dankeschön , merci .