#125 Effizienzsteigerung durch künstliche Intelligenz - Generative AI und Menschen bei Roche - podcast episode cover

#125 Effizienzsteigerung durch künstliche Intelligenz - Generative AI und Menschen bei Roche

Dec 17, 202420 minSeason 5Ep. 21
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Erfahren Sie, wie Generative KI die Zukunft von Medical Affairs prägt und welche revolutionären Möglichkeiten sich daraus für Roche ergeben. In einem aufschlussreichen Gespräch mit Jörg, einem langjährigen Experten bei Roche, werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Nutzung von KI zur Optimierung interner Abläufe. Jörg Corsten von Roche erklärt, wie diese technologischen Fortschritte nicht nur den Arbeitsprozess und die Effizienz steigern, sondern langfristig auch den Service für Patienten und Ärzte verbessern. Die unsichtbare Brücke zwischen klinischer Entwicklung und Kommerzialisierung wird durch die transformative Kraft der Generativen KI greifbar gemacht.

In einem weiteren spannenden Kapitel gehen wir auf die entscheidende Rolle des Menschen bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz ein. KI ist kein Selbstläufer, sondern benötigt menschliche Führung und Verständnis, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Wir diskutieren die Kunst des „Prompting“ und wie man durch gezielte Interaktion mit KI-Systemen optimale Ergebnisse erzielt. Zum Abschluss gewähre ich einen Einblick in die zukünftigen Episoden und wünsche allen Zuhörern frohe Weihnachten. Diese Episode ist ein Muss für alle, die verstehen möchten, wie technologische Innovationen in der Medizinbranche umgesetzt werden und welche Rolle der Mensch dabei spielt.

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Transcript

Speaker 1

Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge von Sophies Next AI Talk . Heute habe ich den Jörg von Roche dabei , und er wird uns gleich mal erklären , wie Sie im Unternehmen Generative AI nutzen und was er da alles berichten darf .

Kleiner Werbeblock am Anfang Jörg ist auch Co-Autor oder Gastautor in meinem neuesten Buch Generative KI für die Medizin mit dabei gewesen . Also , wer das Ganze nochmal nachlesen möchte , darf auch mein neuestes Buch lesen . Und ansonsten , wo ich gerade schon beim Werbeblock bin , herzlichen Dank an meine Podcast-Partner Corporate Software 4 und CMM 360 .

Und nun , jörg , erstmal vielen Dank , dass du dir die Zeit nimmst und jetzt diese Podcast-Aufnahme mit mir machst , sogar so kurz vor Weihnachten , wo alle ein bisschen im Stress sind . Vielleicht kannst du dich ganz kurz vorstellen und mal sagen , was so deine Aufgabe bei Roche ist und was du den ganzen Tag machst .

Speaker 2

Oh ja , sehr gerne . Hallo . Also , ich bin Jörg . Ich bin jetzt seit knapp 23 Jahren bei Baroche tätig in verschiedenen Funktionen , bin ursprünglich Betriebswirt und sitze derzeit in einer Funktion , die sich Medical Affairs nennt . Und Medical Affairs ist eine Schnittstelle zwischen der späten klinischen Entwicklung und der frühen Kommerzialisierung unserer pharmazeutischen Produkte .

Das ist also eine ganz , ganz spannende Schnittstellenfunktion , die natürlich auf der einen Seite mit betriebswirtschaftlichen Aspekten und auf der anderen mit medizin oftmals eben auch einen transformativen Charakter hat . Transformativ insbesondere in der Richtung , wie wir arbeiten , was wir besser machen können , wie wir besser auch für unseren Kunden da sein können .

Speaker 1

Okay , vielen Dank . Da mal kurz erste Frage Wen definierst du hier als Kunde ? Ist das der Patient , der gesunde Mensch , oder ist das das Unternehmen , was von euch Pharmaprodukte kauft ?

Speaker 2

Also , für uns sind als erstes Patienten Entschuldigung , für uns sind Patienten durchaus eine der ersten Kundengruppen , und als zweite sind es natürlich auch die Ärzte , mit denen wir dann zusammenarbeiten , auch die Ärzte , mit denen wir dann zusammenarbeiten .

Im Bereich Generative AI haben wir im letzten Jahr uns allerdings einen anderen Fokus gesetzt , nämlich einen , der eher indirekt dann einen Wert für unsere Kunden liefert , sondern erstmal Wert für unsere Mitarbeiter und Kollegen steigern soll .

Speaker 1

Sehr gut , Und da würde ich jetzt auch gerne gleich weitere Fragen zu stellen . Zunächst mal möchte ich hier ganz kurz betonen , das ist das , was ich häufig feststelle Früher hat man sich sehr stark als erstes auf den Kunden fokussiert , dem muss das gut gehen .

Dann hat man aber irgendwann gemerkt , wenn es den eigenen Mitarbeitenden nicht gut geht , dann kann es den Kunden gar nicht erst gut gehen .

Und ich merke gerade im Bereich Generative AI sehr häufig , dass man ja intern erstmal was über die eigenen Mitarbeiter , ja ihnen da was zur Hilfestellung gibt , dort etwas optimiert , führt dann natürlich auch wiederum darum , dass die ganzen Fälle häufig gar nicht so offensichtlich sind und wir gar nicht so viele Einblicke bekommen .

Umso mehr danke , dass du dir jetzt die Zeit nimmst und uns ein paar Einblicke darin gibst , wie es bei euch , bei den Mitarbeitenden , ausschaut .

Speaker 2

Ja , also grundsätzlich . Wir haben natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten , ai einzusetzen im Unternehmen . Wie gesagt , ich fokussiere mich jetzt hier erstmal auf die , die wir im Bereich Medical Affairs unmittelbar sehen und nutzen wollen .

Man muss sich das einfach so vorstellen , dass die gesamte Analyse und die Veröffentlichung der medizinisch-wissenschaftlichen Daten , die wir zum Beispiel innerhalb einer klinischen Studie erarbeiten , ja auch immer veröffentlicht werden wollen . Das ist einfach auch einer der Goldstandards in der wissenschaftlichen Arbeit , an die wir uns gerne auch als Unternehmen halten .

Der interessante Aspekt dabei ist , dass eine Vielzahl der Arbeit , die dort anfällt , oftmals relativ stupide Copy und Paste-Aufgaben sind . Das heißt also , wir haben auf der einen Seite die Datenbank , auf der anderen Seite das Dokument .

Wir wollen natürlich sicherstellen , dass die Werte , die wir erfasst haben , in einer hohen Zuverlässigkeit , in einer hohen Qualität dann auch in diese Publikation einfließen , stark durch eine hohe Sorgfalt und eine hohe Sorgfaltspflicht geprägt ist , und auf der anderen Seite aber auch einfach Zeit braucht Zeit mit einer Arbeit , die ja ich sage jetzt mal so ein bisschen

langweilig ist . Und die Frage , die wir uns halt stellen , ist wie können wir allein diesen Schritt schon verbessern ? Also wie kann aus einer Datenbank der Entwurf einer klinischen Publikation werden ? Das ist der erste Schritt . Der entscheidende Punkt dabei ist , dass uns KI oder Artificial Intelligence an sich erstmal nur dabei unterstützen soll , diese Arbeit zu machen .

Das heißt , die Ergebniskontrolle , die Ergebnisvalidierung dieses Prozesses liegt immer noch weiter in den Händen der Menschen . Und das ist der entscheidende Punkt , warum wir sagen , wir fokussieren uns jetzt erstmal auf unsere Kollegen .

Unsere Kollegen müssen das Verständnis und das Vertrauen haben , dass solche künstlichen Intelligenzanwendungen auch den gewünschten Wert für ihre Arbeit erstellen und da bringen , sonst macht das keinen Sinn .

Speaker 1

Okay , das heißt , du fängst an mit . Die Mitarbeitenden müssen in diese KI vertrauen , und gleich ist es immer noch eine Zusammenarbeit , und es ist es immer noch eine Zusammenarbeit , und es ist nicht ein komplett . Die AI macht es , und wir wissen gar nicht mehr , was läuft , oder ?

Speaker 2

Genau , das darf es auch gar nicht sein . Oftmals haben wir ja auch , glaube ich , im Bereich der KI das Thema der Halluzinationen schon besprochen .

Und wenn man sich das jetzt vorstellt wir haben also neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen im Rahmen unserer klinischen Studien , und plötzlich halluziniert dann eine KI etwas dazu , weil sie eben keine vergleichbaren Daten findet oder weil sie ableitet aus anderen Studien , So müsste dann das Ergebnis sein Das wäre einer der größten und fatalsten Fehler , die uns passieren

können .

Speaker 1

Absolut , da gebe ich dir voll recht . Jetzt natürlich die Frage wie funktioniert das ganz konkret ? Aber ich möchte nochmal kurz einen Schritt zurückgehen . Es muss ja irgendwie Diskussionen gegeben haben . wie finden wir jetzt den passenden Use Case ?

Wie kommen wir jetzt darauf , Schon allein die Entscheidung Kunde versus Mitarbeitender , Und wie ist das bei euch vonstatten gegangen ?

Speaker 2

Also , es ist auch relativ klar , ein Resultat von logischen Überlegungen , die bei uns im Unternehmen passieren Wir haben im Grunde genommen durch verfeinerte Diagnostik passieren ist es eben so , dass wir immer kleinere Krankheitsgebiete definieren können .

Also hat man früher , sagen wir mal , große Krankheitsgebiete gehabt , die man noch nicht so differenziert betrachten konnte , werden diese Krankheitsgebiete eigentlich viel stärker in Einzelteile unterteilt . Also hier ist ein Biomarker , der sagt , wir können dieses Medikament dort besser anbieten , und dann gibt es eben das zwei- , drei- , viermal nochmal mehr .

Das heißt , insgesamt die Menge der Menschen , die behandelt werden , ist natürlich immer noch gleich .

Bloß der Aufwand , den wir betreiben , natürlich um wissenschaftlich darzulegen , wo dieses Medikament besser funktionieren wird , der steigt eigentlich kontinuierlich über die Zeit hinweg durch die verbesserte Diagnostik , durch die verbesserte Therapieeinsatzmöglichkeiten , das heißt , das Volumen der Arbeit rund um diese wissenschaftliche Publikation geht insgesamt nach oben .

Die Anzahl der Mitarbeiter , die das aber erstellen und erledigen können , die bleibt eigentlich relativ gleich , genauso wie die Anzahl Patienten relativ gleich bleibt .

Das heißt also , wir haben höheres Arbeitsvolumen , und dieses kannst du dann einfach nur noch bewältigen , wenn du die richtigen Tools einsetzen kannst , die dich bei der effizienten Bearbeitung dieser Arbeit unterstützen .

Speaker 1

Absolut gebe ich dir voll recht . Also , es geht so ein bisschen darum , ja irgendwo auch eine gewisse Skalierbarkeit zu erreichen . Ja , Und wie konkret habt ihr das jetzt angegangen ? Also gerade auch so diese Zusammenarbeit KI und Mensch , und was genau macht die Generative AI bei euch ?

Speaker 2

Wir sind da eigentlich so herangegangen , dass wir als erstes mal unsere Kollegen befragt haben wo seht ihr denn die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten ? was benötigt ihr eigentlich am dringendsten ?

und das war eigentlich uns insbesondere auch aus diesem Transformationsgedanken heraus am wichtigsten , dass wir die Themen adressieren , die auch bei unseren Kollegen eine Wertigkeit und eine Wichtigkeit haben . Wo stehen wir ?

Wir sind dort im Bereich der sogenannten Plain Language Summaries und Layperson Summaries sehr weit fortgeschritten , Das heißt , die Zusammenfassung der klinischen Studien eben in einer einfacheren Sprache oder auch für Laien zu erstellen , Und dort beteiligen wir die Mitarbeiter insofern , dass sie mit uns diese AI-Tools auch trainieren .

Speaker 1

Okay , jetzt sehr , sehr spannend Wie werden diese AI-Tools bei euch trainiert ?

Speaker 2

Grundsätzlich gibt es verschiedene Methoden , die natürlich einerseits halbautomatisch passieren , indem wir historischen Input mit historischem Output erstmal reinladen und das System trainieren . Ich bin kein Informatikexperte , deswegen möchte ich jetzt auch nicht die Fachbegriffe dazu benutzen .

Speaker 1

Alles gut , alles gut .

Speaker 2

Aber darüber hinaus ist eben zusätzlich zu dieser fundamentalen Arbeit , die wir dort machen , eben auch die Validierung des Outputs der KI durch die Mitarbeiter ein Bestandteil des Trainings ein Bestandteil des Trainings .

Speaker 1

Okay also es werden zunächst mal sozusagen Beispieldaten gegeben , und dann wird das Ganze eben bewertet . Und was genau macht jetzt eigentlich die KI ? Was ist der Mehrwert , den die KI bringt , und was muss immer noch der Mensch machen ?

Speaker 2

Als erstes ist es eine Frage der Geschwindigkeit . Also , gewisse Prozesse haben früher bis zu acht Wochen gebraucht , bis quasi das gewünschte Ergebnis da war , weil eine Vielzahl an Briefings und eine Vielzahl an Projektmanagement noch zusätzlich dazu kam , und das Ganze wurde jetzt durch den Einsatz von KI auf circa 10 Minuten reduziert .

Dann folgt dann einfach nur noch die Validierungsarbeit durch unsere Kollegen die dann nochmal eine Stunde in Anspruch nimmt .

Speaker 1

Okay , spannend . Und wie wird das jetzt wirklich von den Kollegen angenommen ? Sind die Kollegen grundsätzlich begeistert ? Haben die Angst ? okay , bald werde ich ganz entlassen .

Speaker 2

Also , wir haben natürlich sehr , sehr neugierige Menschen bei uns im Unternehmen und die aber auch immer wieder darum bitten , dass wir sie eben einerseits oder auch nicht nur bitten . sie verdienen es vor allen Dingen auch , dass wir ihre Befürchtung ernst nehmen .

Das Entscheidende ist jedoch , dass diese KI-Anwendung immer noch unter Kontrolle der Mitarbeiter steht und ihnen eben auch einen , dann Content zur Veröffentlichung zu erstellen , also Videos , grafiken , die dann schon gleich für Instagram oder Twitter oder Twitter heißt jetzt X , sonst ändert sich nichts nutzen können , oder eben für eine Website , die Inhalte schon vorbereitet

werden können . Das heißt also , insgesamt sprechen wir insbesondere über Zeitersparnis und bei gleichbleibender hoher Qualität , die erzielt werden muss .

Speaker 1

Okay , sehr , sehr spannend . Also , ich finde es sehr interessant , was du gesagt hast , gerade zu einem , wie viel wirklich die KI macht , dass der Mitarbeiter am Ende noch eine Stunde macht und dass ihr gleich sogar schon weitere Medien , weiteren Content daraus generieren könnt . Das heißt , das ist wirklich aktiv bei euch im Einsatz , oder ?

Speaker 2

Das ist zum Teil schon aktiv im Einsatz . Wir haben natürlich noch nicht alle Multimedia-Formate und noch nicht alle wissenschaftlichen Publikationsformate adressiert , aber diese vernetzte Arbeitsschritte ist eben genau das , was für uns ein ganz , ganz wichtiger Aspekt ist .

Das heißt , wir reden da natürlich oftmals weniger von den klassischen Generative AI Anwendungen , sondern dann oftmals auch von den Vernetzungen und von den digitalen Algorithmen , die uns helfen , einen effizienteren Workflow zu gestalten .

Speaker 1

Okay , und jetzt mal eine Frage ich hoffe , du darfst was dazu sagen . Wie lange hat das bei euch so gebraucht , von der Idee , bis da schon die erste ich sag mal Effizienzsteigerung stattgefunden hat ?

Speaker 2

Idee und im ersten Training . Bis zur ersten Teillösung , also Minimal Viable Product , waren wir ungefähr drei Monate unterwegs . Der strategische Gedanke , die Abstimmung mit den ganzen Funktionen , die hat natürlich noch deutlich länger gedauert .

Speaker 1

Ah , okay , Ja , jetzt hatte ich mich schon gerade gefreut , war sehr beeindruckt . aber gut , Okay . dann , wenn du gerade sowieso sagst , Abklärung strategisch und so weiter , darf ich kurz fragen welches Sprachmodell nutzt ihr ?

Speaker 2

Das weiß ich leider gerade nicht . aber das steht vor allen Dingen vor dem Hintergrund , dass wir zum Teil mehrere verschiedene Sprachmodelle noch parallel einsetzen , Mitarbeiter zu tun . Wenn man das eine Sprachmodell einsetzt , und man bekommt ein Ergebnis , dann ist der Mitarbeiter immer sich noch am überlegen was wäre denn , wenn ich ein anderes Sprachmodell einsetzen würde ?

Was kommt dann für ein Ergebnis heraus ? Und das Interessante , was wir eben beobachtet haben , ist teilweise , dass die Mitarbeiter die Ergebnisse der verschiedenen Sprachmodelle dann nochmal miteinander vergleichen .

Speaker 1

Sehr spannend . Also , wenn ich Zeit habe , mache ich das nämlich auch immer . Es geht natürlich nur , wenn man sozusagen wie ihr irgendwie gewisse eigene Lösungen hat . Wenn ich einfach nur den Co-Piloten nehme , dann muss ich dem halt vertrauen . Und das ist ja eigentlich so , ein bisschen wie in der Realität auch , oder ?

Manchmal frage ich eine Person , und manchmal bin ich mir unsicher oder möchte verschiedenste Meinungen haben und frage mehrere Menschen , und so ist es ehrlich gesagt bei mir auch wenn mir die eine Antwort nicht gefällt , nehme ich das nächste Sprachmodell und gucke , ob mir die besser gefällt . Sehr interessanter Input . Jetzt noch Thema nächste Frage .

Das interessiert ja vor allen Dingen immer die Leute , die dann so ein Business Case rechnen , rechnen dürfen , rechnen müssen . Überleg dir da irgendwie ein Business Case . Gibt es da irgendwie Zahlen , wo du sagst das setzen wir ein , das wollen wir rausholen ? Kannst du da noch was zu sagen ?

Speaker 2

Also , wir haben auf jeden Fall verschiedene Modelle , und ich möchte jetzt natürlich nicht die absoluten Zahlen nennen . Verstehe ich Modelle , und ich möchte jetzt natürlich nicht die absoluten Zahlen nennen , aber wir haben Effizienzsteigerungen von 50 bis 60 Prozent insgesamt über das gesamte Portfolio durchaus im Blick .

Manche rechnen ja eher mit einem 70 bis 80 Prozent Effizienzsteigerung und auch Kostenminimierung in entsprechender Höhe . Ich bin da ein bisschen vorsichtig , weil wir immer noch sehr am Anfang von diesen ganzen Entwicklungen stehen und gleichzeitig eben nie vergessen dürfen , dass wir eben auch die Menschen mitnehmen müssen . Die Technologie ist nicht das Limit dabei .

Speaker 1

Absolut Super , hast du das gesagt . Wir sind auch schon fast gegen Ende , aber das möchte ich nochmal hervorheben Ich glaube , die Technologie ist oft schneller als wir alle . aber wichtig ist , dass wir eben die Mitarbeitenden mitnehmen , und da vor allen Dingen alle .

Und wenn ich in einem jungen Tech-Startup bin , ist es vielleicht auch einfacher , die drei angestellten Mitarbeitenden mitzunehmen , als wenn ich in einem etwas größeren Konzern wie die Roche bin und vielleicht auch Mitarbeitende haben , die sowieso nicht absolut zu den Digital Natives gehören und auch die abgeholt werden müssen , mitgenommen werden müssen . Sehr interessant , jörg .

ich kenne meine Zuhörer . die sind dann irgendwann fertig mit Joggen oder Autofahren . Jetzt deswegen Frage an dich oder sagen wir mal , abschlusswörter an dich . Erstmal natürlich danke für deine Zeit und danke jetzt schon für alle Insights .

Du darfst aber gerne noch die letzten Sätze den Zuhörern widmen und gibst noch irgendwie Tipps von deiner Seite aus Learnings oder irgendwas , wo du sagen willst , das musst du jetzt unbedingt noch loswerden .

Speaker 2

Ich glaube , das Einzige , was ich wirklich gerne jedem mitgeben möchte , ist , dass der Einsatz von KI kein Selbstläufer ist , sondern einfach immer die Menschen braucht , die diese KI auch trainieren .

Ich bin ein sehr starker Verfechter des Human-Led AI-Applications , weil es wird uns nur gelingen , besser zu werden , wenn wir eben die Menschen dabei mit integrieren und Wert für sie generieren und nicht Wert für große technologische Algorithmen nur generieren .

Speaker 1

Absolut vielen Dank , das hast du sehr , sehr schön gesagt . Ich glaube , eben dieses Miteinander .

Ich habe das letztens Prompted AI Collaboration genannt , weil es gehört auch viel dazu , dass wir mit der KI umgehen können , also A , dass wir die Stärken und Grenzen einschätzen können , und dann natürlich auch , dass wir die ja , dass wir Entschuldigung , jetzt war ich gerade rausgerissen , entschuldigung , jetzt nochmal Wiederholung Es gehört natürlich auch dazu , dass wir die

Stärken und Grenzen einschätzen können , aber dass wir eben auch zum Beispiel sowas wie Prompt richtig beherrschen . Jörg , ich danke dir vielmals für deine Zeit , trotz Weihnachten oder vor Weihnachtsstress . Ich danke meinen Podcast-Partnern Corporate Software 4 und CMM 360 . Ich danke meinen Zuhörern natürlich und freue mich jetzt schon auf die nächste Folge .

Wahrscheinlich kommt sie erst nächstes Jahr , aber ich lasse mal die Überraschung offen und wünsche euch jetzt einen ganz tollen Tag und dann schöne Weihnachten .

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