#123 Einblicke in die Integration von OpenAI und Prozess-Digitalisierung bei Helvetia mit Fabian Mösli - podcast episode cover

#123 Einblicke in die Integration von OpenAI und Prozess-Digitalisierung bei Helvetia mit Fabian Mösli

Nov 18, 202421 minSeason 5Ep. 19
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Input geben - Networking starten!

Entdecke die visionäre Welt der digitalen Transformation mit unserem Gast Fabian Mösli, dem Leiter des Clara-Teams bei der Helvetia-Versicherung. Er teilt spannende Einblicke in die Integration des OpenAI-Sprachmodells in den digitalen Assistenten Clara. Erfahre, wie sein Team an vorderster Innovationslinie daran arbeitet, neue digitale Self-Services zu schaffen und Prozesse wie Schadenmeldungen zu digitalisieren. Fabian spricht über den Mut und die Experimentierfreude, die nötig sind, um sich in diesem dynamischen Bereich zu behaupten, und welche Herausforderungen und Erfolge er auf diesem Weg erlebt hat.

Wir beleuchten den Paradigmenwechsel in der Informationssuche, beschleunigt durch generative KI, und diskutieren, wie Unternehmen sich anpassen müssen, um relevant zu bleiben. Während Tools wie Chat-GPT immer mehr zur präferierten Wahl werden, wird die Qualität der KI-unterstützten Produkte und Dienstleistungen entscheidend. Wie können Unternehmen sich zukunftssicher aufstellen, da spezialisiertes Wissen immer zugänglicher wird? Diese Episode bietet eine wertvolle Perspektive auf die Herausforderungen und Chancen, die die digitale Transformation mit sich bringt, und liefert Impulse für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.

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Transcript

Speaker 2

Also herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Sophies Next AI Talk . Ich freue mich sehr , dass wir heute sozusagen den Inhalt weiterführen . Es geht nämlich mal wieder um die Clara von der Helvetia-Versicherung , die ja schon seit ja jetzt bald zwei Jahren , dann doch , oder gut , anderthalb Jahren das Sprachmodell von OpenAI integriert hat .

Heute habe ich aber mal nicht den Florian Nägele als Gast , sondern den Fabio , der seit einigen Monaten im Clara-Team ist beziehungsweise das Clara-Team leitet . Florian , äh , fabio , entschuldigung , du wirst dich gleich noch selber kurz vorstellen .

Bevor wir damit starten , möchte ich mich gerne bei meinen Partnern bedanken Das ist FIA , das ist Corporate Software und das ist CMM360 , die alle unterstützen , dass dieser Podcast so regelmäßig durchgeführt werden kann , und arbeiten natürlich auch alle im Bereich AI bzw Künstliche Intelligenz .

Und ja , somit würde ich sagen Pavian , vielleicht kannst du mal ganz kurz sagen , was so deine neue Rolle bei der Helvetia ist , wie du dich so mit Clara beschäftigst , was du mit ihr zu tun hast und was eigentlich so dein täglicher Job ist .

Speaker 1

Ja , genau , hallo an alle Zuhörer . Genau , ich leite bei Helvetia das Team Conversational and Marketing Automation . Dieses Team hat den Chatbot oder vielmehr die digitale Assistentin Clara eben letztes Jahr von einem Entscheidungsbau-basierten Chatbot auf eine KI-Basis umgestellt .

Sie hat hier ziemlich viele Erfahrungen damit gesammelt und auch viele verschiedene digitale Self-Services umgesetzt , die größtenteils sogar direkt über Clara genutzt werden können . Also , das Team ist an der Innovationsfront der Helvetia vorne dabei und wird beschäftigt , wie wir generative KI noch wirkungsvoller einsetzen können , zum Wohle der Kunden einsetzen können .

zum Wohle der Kunden . Ja , mein Alltag ist ziemlich vielfältig . Das Team ist zwar das arbeitet in verschiedenen Streams an den Themen , die Clara voranzutreiben oder Projekte , die mit Clara zu tun haben , abzuwickeln .

Da gehört zum Beispiel auch dazu , die Schadenmeldung in eine Versicherung zu digitalisieren , dass man direkt über Clara das melden kann , bis hin zu einer automatisierten Prüfung , ob dann der gemeldete Schaden gedeckt ist . Ja , und ich bin natürlich auch oft unterwegs , auskunft zu geben über die Clara . die hat damals ein großes Medienecho ausgelöst .

Das Interesse besteht weiterhin , weil jetzt ziemlich viele Unternehmen andere , sicherer aber eigentlich durch alle Branchen geht , dass viele so ein Chatbot bauen wollen oder sich mit Voicebots auseinandersetzen und jetzt gerne auf unsere Erfahrungen zurückgreifen möchten .

Speaker 2

Ja , da muss ich sagen , einmal mehr danke , dass du dir jetzt die Zeit für mich und meine Suche herannimmst .

Und ich muss sagen , ich finde das auch immer wirklich sehr , sehr wertvoll , weil es ist spannend , wie innovativ ihr auch vorwärtslauft und euch immer traut , auch Sachen auszuprobieren , mal den ersten Schritt zu laufen , vielleicht wie ich immer vereinfacht sage auch mal hinzufallen . aber ich glaube , das gehört dazu .

Was du nämlich schon sehr schön angesprochen hast , da würde ich gerne als erstes mal drauf eingehen , sind die digitalen Services .

Das ist nämlich auch vielmals das , was mich Kunden oder Interessierte fragen , die dann sagen ja , hey , der Chatbot , aber mal ehrlich , wenn da einfach nur so ein bisschen Frage-Antwort spielt , dann macht der ja gar keinen Mehrwert , zumindest nicht innerhalb des Unternehmens .

Da müssten ja eigentlich Prozesse und wie geht das und geht das sicher und so weiter und so fort .

Vielleicht kannst du mal ein bisschen sagen , wie ihr da vorgegangen seid , weil ich kann mich ja schon auch an die erste GPT-Klara erinnern , die auch eigentlich hauptsächlich nur Fragen und Antworten gemacht hat , was sie schon sehr gut gemacht hat wie ihr da das mit den digitalen Services umsetzt , wie ihr da vorwärtslauft und natürlich auch , was so deine Erfahrungen sind

.

Speaker 1

Ja , du hast es schon richtig gesagt , das Hinfahren gehört halt dazu . Also , man muss halt den Mut haben , wenn man vorne dabei sein will .

dass halt noch nicht alles perfekt läuft , dass auch die Clara ab und zu mal Stuss erzählt , da müssen wir immer ein Auge drauf behalten , und da arbeiten wir jetzt noch dran , dass die Arbeiten qualitativ noch besser werden und dass die Clara auch noch mehr Wissen abdecken kann .

Und was die Self-Services betrifft , da ist dann die grösste Herausforderung eigentlich gar nicht die Technik , sondern vielmehr sind das unsere Prozesse und auch unsere Daten , die dann zum Teil entweder gar nicht vorhanden sind oder in einer Form , wie sie von KI noch schlecht verwendet werden können .

Also da gibt es eine ganze Menge von Herausforderungen , die wir da angetroffen haben .

Speaker 2

Und wie geht ihr diese Herausforderung an ? Sagt ihr dann ja , gut , ihr nehmt als erstes die Prozesse , wo die meisten Daten verfügbar sind ? Grundsätzlich würde man ja als erstes die Prozesse nehmen , die vielleicht den größten Mehrwert bringen oder den kleinsten Schaden machen , wenn sie falsch kommen . Und wie geht ihr da vor ?

Speaker 1

Ja , genau , wir wägen da verschiedene Kriterien ab . Es geht aber schon darum wo haben wir ein großes Volumen , also sehr viele Fälle , die dann zum Beispiel aktuell nur telefonisch bearbeitet werden können ?

wo könnten wir unser Service Center ein bisschen entlasten und dem Kunden gleichzeitig einen tollen Dienst liefern , dass sie quasi von überall aus , 24 Stunden am Tag , 365 Tage im Jahr das selber machen können ?

Und dann ist unser Anspruch auch noch , dass wir möglichst eine Vollautomatisierung hinbekommen , Weil wenn der Chatbot oder die Klager dann den Prozess doch noch weitergeben muss nach hinten an die Menschen im Service Center , dann ist es ja dann doch nicht in Echtzeit , dann gibt es trotzdem Wartezeiten und so , Und auch der Effizienzgewinn für uns ist nicht so toll .

Deswegen suchen wir da Fälle , die sich dann auch komplett automatisieren lassen , sodass der Kunde am Schluss am Ende des Gesprächs mit Clara zufrieden sein kann , weil er oder sie das Anliegen komplett erledigt hat .

Speaker 2

Und das wiederum sind ja dann auch organisatorische interne Voraussetzungen , oder ?

Speaker 1

Ja , ganz genau . Wir sind ein Team , das mit sehr , sehr vielen internen Stakeholders zusammenarbeitet . Wir sind auch nicht für jeden Prozess die Experten , sondern wir holen die jeweiligen Experten dazu , schauen zusammen an , wie die Prozesse aktuell funktionieren , was man verbessern könnte und wie so eine digitale Umsetzung aussehen könnte .

Das ist dann immer auch eine Chance , die Prozesse auch gleich zu verbessern . Man sagt ja , wenn die analogen Prozesse nicht so toll sind und man das einfach digitalisiert , dann sind halt die digitalen Prozesse dann auch nicht so toll .

Speaker 2

Ja , Und kannst du jetzt mal sehr konkret werden ? was sind so die ersten digitalen Prozesse , die ihr umgesetzt habt ?

Speaker 1

Okay , vielleicht mal ein ganz einfaches Beispiel Wenn man ein neues Fahrzeug einlösen will beim Straßenverkehrsamt und den elektronischen Versicherungsnachweis da rufen immer noch die meisten Leute an , und zu Spitzenzeiten kann das schon auch mal ein paar Minuten Wartezeit bedeuten , und das geht aber über die Klara jetzt super gut , mit jeder Zeit und einfach per Chat .

Geht man kurz durch , was man da benötigt , identifiziert sich , und die Clara löst dann das Versenden dieses Nachweises automatisch aus , das somit komplett automatisiert und funktioniert eigentlich genau in diesem Stil , wie wir uns das vorstellen .

Speaker 2

Jetzt habe ich dazu gleich eine Folgefrage . Du sagst bislang rufen die Leute dazu an . Wie habt ihr es jetzt geschafft , dass die Leute davon erfahren ah , clara kann das auch . Ah , clara kann das rund um die Uhr . Ah , toll , ich mache das jetzt mit Clara . Das ist doch sicherlich auch immer ein Learning , oder ?

Speaker 1

Herausforderungen an . Tatsächlich , es reicht ja nicht , so einen Service einfach mal hinzustellen und dann zu glauben , dass die Kunden das von selbst finden und nutzen . Das muss dann auch noch vermarktet werden . Man muss aufzeigen , wie sie davon profitieren können , wieso das jetzt eine gute Option für sie sein könnte .

Das dauert dann meist deutlich länger , den Service zu bauen , und da sind wir auch noch dran . Ich glaube , wir könnten heute schon viel mehr über die digitale Schiene erledigen , wenn die Kunden das mal wüssten und nicht anrufen würden .

Also da haben wir auch Pläne , zusammen mit dem Team , das die Website betreibt , die Clara noch enger mit der Website zu verzahnen , dass man verschiedene Gesprächseinstiege dann gleich hat auf der Website , sodass man gar nicht mehr selber auf die Idee kommen muss , dass man sowas ja mit der Clara versuchen könnte .

Speaker 2

Und was sind da aktuell die Best Practices ? Also jetzt nehmen wir mal gerade das Thema , was du gesagt hast , mit dem Fahrzeugschein . Habt ihr da extra noch eine Kommunikationskampagne gestartet , oder weist ihr die Leute am Telefon darauf hin , dass sie auf die Clara hinweisen sollen ? Wie geht ihr da vor ?

Speaker 1

ziemlich sanft . Also , es gibt natürlich auch ziemlich viele Services , die alle gerne an die Kunden kommunizieren wollen . Die Kunden möchten aber nicht ständig von der Versicherung irgendwie eine Nachricht bekommen , dass es jetzt noch einen neuen Service gibt .

Deswegen wollen wir das immer sammeln , und ab und zu gibt es im Newsletter einen Platz dafür , oder wenn es einen Briefversand gibt oder sowas auf einer Rechnung zu platzieren , ist immer auch eine Möglichkeit . Genau das sind so die Herausforderungen . Wie kriegen wir das kompensiert an die Kunden , ohne zu stören ?

Speaker 2

Und welche weiteren Prozesse habt ihr sonst ? Kannst du da noch was zu sagen , oder was ist so in Planung ?

Speaker 1

Ja , also , was uns jetzt gerade stark beschäftigt , ist die vorhin schon kurz erwähnte Schadenmeldung , weil das ist einfach der wichtigste Geschäftsfall eigentlich für eine Versicherung . Wir wollen dann da sein , wenn es darauf ankommt , für die Kunden , wenn was passiert ist und wir den Schaden regulieren sollen .

Deswegen ist das ein Prozess , der je nach Art des Schadens auch mal ein bisschen komplizierter sein kann . Wenn es einfach um Hausrat geht , wo was kaputt gegangen ist , dann funktioniert die digitale Schadenmeldung schon ganz gut , und da machen wir auch gute Fortschritte mit der automatischen Deckungsprüfung .

Wenn es ein Motorfahrzeugschaden ist , dann ist es schon anspruchsvoller . Dann sind auch Partnergaragen involviert , und vielleicht muss da jemand vorbeigehen und sich den Schaden persönlich ansehen , und das Ziel ist dann eben , am Schluss einen Prozess zu haben der . Ende zu Ende vom gleichen Kanal durchlaufen kann .

Speaker 2

Also auch erklärer . Jetzt gerade hatten wir ja nochmal das Thema Effizienz auch angesprochen . Mehrwert Ich werde auch immer wieder von Unternehmen gefragt wie können wir es schaffen , den Business Case zu berechnen ? Wie können wir im Voraus eigentlich schon in die Glaskugel gucken und sehen , wie viel Budget wir damit einsparen oder mehr Gewinn machen ?

wie auch immer Gibt es bei euch sowas wie Business Case berechnen , musst du dich großartig rechtfertigen , bevor du einen Prozess automatisierst . Wie geht ihr daran ?

Speaker 1

Ja , also unser Auftrag ist eigentlich mehr die Customer Convenience . Also , wir sollen tolle neue Innovationen schaffen , die dem Kunden einen Mehrwert bringen , was uns dann bei den Kunden stärkt , was die Loyalität erhöht und somit halt auch wirklich gewinnbringend ist für die Helvetia . Die meisten Innovationen , die wir lanciert haben , die haben keinen solchen Business Case .

Das ist auch echt schwierig , das nachzuweisen , was dann die Dienste wirklich gebracht haben . Das sind zum Teil Sekundäreffekte . Wo wir es zum Beispiel klar messen können , ist bei unserem Programm Helvetia weiterempfehlen .

Da können Kunden auch bei der Clara sagen ich finde euch super , ich würde euch gerne meiner Nachbarin empfehlen , und wenn sie das tun und die Nachbarin eine Versicherung abschließt , dann bekommen sie ein Geschenk von uns , und in diesem Prozess können wir sehr gut messen , wie viel Neuprämienvolumen wir damit erzielen .

Naja , bei den allgemeinen Auskünften bei Interessenten ist es sehr schwierig , sowas zu berechnen , und das tun wir aktuell auch nicht ist es sehr schwierig , sowas zu berechnen .

Speaker 2

Und das tun wir aktuell auch nicht Okay , ja , aber finde ich interessant , weil ehrlich gesagt ist das auch das , was ich aus den anderen Projekten meist mitnehme . Also , es ist fast zu schwierig , jetzt schon ein Case zu berechnen , beziehungsweise eben , entweder geht es Richtung Experience oder wahrscheinlich auch eigene Erfahrungen sammeln , oder Absolut ja .

Speaker 1

Was sie für Anliegen haben , die sie mit Clara besprechen wollen , und das gibt uns eine Nähe zum Kunden , die vorher schwierig zu erreichen war . Also die Kundenberater , die schreiben schon auch Notizen . Natürlich tragen die ein , können wir auch auswerten . Aber es ist niemals das Gleiche .

Deswegen ist es uns auch was wert , dass wir so viele Erkenntnisse draus ziehen können . Genau .

Speaker 2

Jetzt habe ich nochmal eine Frage Richtung Mitarbeitende Wie nehmt ihr die Mitarbeitenden in dem ganzen Projekt mit ? Das eine ist ja dein Team , da gibt es wahrscheinlich nicht so viel besonders mitzunehmen . aber das nächste ist ja auch Thema Kundenservice . Die müssen ja auch informiert werden . Da ist jetzt ein neuer Service zusätzlich . Wie nehmt ihr die mit ?

Wie klärt ihr die auf ?

Speaker 1

Wie funktioniert das ? Ja , da müssen wir viel interne Aufklärungsarbeit leisten . Das ist meistens macht das ziemlich viel aus ein Gesamtanteil solcher Projekte . Da ist es uns immer noch wichtig , termine vor Ort auch zu organisieren , wo sich die Leute informieren können , wo sie Fragen stellen können , wie wir das alles zeigen .

Wichtig ist immer , dass die Leute am Schluss wissen , was es für sie genau bedeutet . was müssen sie jetzt anders machen ? was steht ihnen jetzt zur Verfügung , das es vorher noch nicht gab ? mit welchen neuen Anliegen könnten dann die Kunden zu ihnen kommen , und wie sollen sie darauf reagieren ?

Also , das versuchen wir schon ziemlich detailliert durchzudenken und dann so zu kommunizieren intern . Und ja , wie ist das Feedback der Mitarbeitenden dann so ?

Speaker 2

zu kommunizieren intern . Und wie ist das Feedback der Mitarbeitenden gerade jetzt zum Thema Kundenservice ? Sind die eher aufgeschlossen , sind die froh über neue Ergänzungen , oder siehst du da auch Ängste ?

Speaker 1

Ja , da ist ein bisschen alles dabei . Da sind natürlich schon Ängste dabei . Das ist natürlich nicht nur auf den Kundendienst beschränkt . Es geht wohl vielen jetzt gerade durch den Kopf wird KI mich quasi obsolet machen im Unternehmen ? Solche Ängste gibt es schon auch . Die sind schon ein bisschen diffus und wohl auch nicht wirklich berechtigt .

Ki kann unserer Ansicht nach den Menschen auch mit ihren Stärken so nicht ersetzen , sondern mehr ergänzen . Wir können aber auch die positiven Seiten aufzeigen , Gerade die Fälle , die wir gut mit Self-Services automatisieren lassen . Die sind ja meistens Fleißarbeit , Da braucht es nicht viel Gehirnschmalz Self-Services automatisieren lassen .

Die sind ja meistens Fleißarbeit , Da braucht es nicht viel Gehirnschmalz . Einen Versicherungsnachweis verschicken , und das mehrere Male pro Tag .

Speaker 2

Das ist nicht gerade die Art der Arbeit , die besonders Spaß macht , Und so können wir schön aufzeigen , wenn die Kunden das über Self-Services abwickeln dann können die Kundendienstmitarbeitenden sich auf die spannenden Fälle konzentrieren , wo es dieses emotionale Verständnis und die Kompetenz für komplexe , vielleicht auch mal ungewöhnliche Fälle braucht , wo sie das wirklich

ausspielen können . Okay , also wirklich , ja , das ist grundsätzlich auch das , was ich immer so ein bisschen sage , und ich glaube auch , was sowieso die Kunst wird . wir müssen herausfinden , was kann die KI besser als wir Menschen , oder wo ist sie sinnvoller , und was können wir besser ? Das trifft ja auch die Nutzung von einem allgemeinen Chat-GPT für uns selber zu .

Wir müssen überlegen was mache ich weiterhin selber , was gebe ich an den Chat-GPT ab , was gebe ich an andere Kollegen ab ? Ich fand es sehr interessant . wir haben einige neue Insights bekommen , vor allen Dingen so zum Thema Prozesse und wie man Prozesse dann in den Bot bekommt . Jetzt bin ich relativ gegen Ende , denn ich kenne meine Zuhörer .

irgendwann endet die Joggingrunde oder die Fahrt zum Büro ist durchgegangen . Zunächst mal möchte ich mich natürlich nochmal bei dir bedanken für die Zeit , da du ja gerade auch erwähnt hast , dass du gerade mehrere solche Auftritte hast , umso toller , dass du dir auch für uns die Zeit genommen hast .

Ich bedanke mich bei meinen Podcast Partnern FIA , corporate Software und CMM 360 .

Und ich möchte dir auch gerne das letzte Wort übergeben , dass du vielleicht noch den Zuhörern Unternehmen , wie auch immer mitgibst , wo du denkst hey , das ist wahnsinnig wichtig , das ist eine Stolperfalle , die ihr gemacht habt , die muss kein anderer machen , oder das ist ein sonstiges Learning oder ein Hinweis , den du gerne noch den Zuhörern mitgeben würdest .

Speaker 1

Und ich würde mich jetzt schon bei allen verabschieden und freue mich wie immer auf die nächste Folge . Gut , dann versuche ich , als Schlusswort noch ein paar meiner Thesen für die Zukunft euch mitzugeben .

Ich glaube , etwas Wichtiges , was uns und eigentlich alle Unternehmen beschäftigen wird , ist dieser aktuelle Paradigmenwechsel bei der Informationssuche , die jetzt gerade durch generative KI massiv beschleunigt wird . Die Leute suchen immer mehr nicht mehr bei Google , sondern geben was bei Chat-GPT ein .

Sie wollen gleich Antworten bekommen , maßgeschneiderte , nicht irgendwie Hinweise , auf welchen Seiten man wohl Antworten finden könnte .

Da müssen sich die Unternehmen damit auseinandersetzen , wie man dem gerecht werden kann , und andererseits denke ich , dass die Technologie halt ziemlich schnell in den Hintergrund rücken wird und gute Produkte und Services , die dann halt irgendwo unter der Haube KI einsetzen , dafür in den Vordergrund .

Ja , ich sage , es werden auch viele heutige Business-Modelle in Frage gestellt , gerade dadurch , dass jetzt Wissen , auch Spezialwissen , leichter zugänglich wird . Da sollte man auf der Hut sein und für sich überlegen , wie man sich am besten für die Zukunft aufstellen kann .

Speaker 2

Vielen Dank .

Speaker 1

Gerne Spaß gemacht . Danke , Sophie .

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