(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Ich höre mir das jetzt auch gut, er hat echt eine top, top Kamera. Ja. Also das sollten wir vielleicht auch mal probieren für eine Frontalaufnahme. Ob das wirklich einen Unterschied macht. Und ich finde bei meinem iPhone, also ich glaube die Übertragung aufs MacBook und so weiter, das dürfte nicht... Er droppt das ja so, zack, eben drüber. Ja, ja, genau. Ich weiß nur nicht, was dann...
Gut. Machen wir aber wie gleich. Erst die Folge und dann nachher zum Schluss einmal ein Instagram-Foto. Ronny, nur zur Info, bleibst du hier oder... Ich bleib erstmal hier. Okay. Wir können uns auch zusammen konzentrieren. Jo. Wir können loslegen. Wir können loslegen? Ja. Okay. Wrap it up. Hallo Johannes. Hallo Daniel. Schön, dich wieder hier zu sehen. An unserer Theke, an unserer Stammtisch-Theke. Ja, ich habe fast das Gefühl, das sind fast vertauschte Rollen zwischen uns.
Ich muss mal dich fragen, nach so langer Abstinenz, ob du uns überhaupt noch wiedererkennst, ob du deine Firma noch wiedererkennst. Normalerweise bin ich es ja, der irgendwie unterwegs ist und lange Abwesenheit geglänzt hat. Diesmal warst du zwei Wochen nicht in der Firma und erkennst es aber noch alle wieder. Ja, in der Tat. In der Tat. Also ich war jetzt wirklich mal 14 Tage weg oder raus aus dem Unternehmen. Ich habe das so spaßeshalber bei mir im Bekanntenkreis so gesagt.
Ich hatte den Eindruck, ich habe noch nie so wenig den Urlaub gebraucht und er war noch nie so erholsam. Also genau in dieser Konstellation auch. Können wir vielleicht heute nochmal ein bisschen darüber sprechen, warum sich dieses Gefühl auch so breit gemacht hat. Ich glaube allerdings, also um das vorwegzunehmen, wir haben ja kein Vorgespräch gehabt darüber. Nee. Es ist ja häufig so, wenn man sehr, sehr angespannt in einen Urlaub geht.
Du sagst ja, wenn man den Urlaub am meisten braucht, dann stellt sich am längsten, bis sich dieses Gefühl der Erholung einstellt. Also so ist es zumindest bei mir im Privatleben häufig. Ja, ich fand es mal, eine kleine Anekdote hat eigentlich gar nichts damit zu tun. Meine Kinder lernen ja in Holland schwimmen, weil wir so nah an der holländischen Grenze sind, weil die da noch ein anderes Konzept haben. Aber das wird jetzt zu weit führen heute. Und das ist so ein Ferienresort quasi.
Das ist so ein Fünf-Sterne-Campingplatz. Und ich kenne da mittlerweile auch die, die das da macht, ganz gut. Weil das ist jetzt unser drittes Kind, was da schwimmen lernt. Das dauert immer jeweils so eineinhalb Jahre ungefähr, was ein anderes Niveau ist. Und da saß ich immer so, ey, du musst doch hier, du musst doch super sein. Sind alle Leute in Urlaub? Und da sagte sie so, ja, die kommen aber alle ein paar Monate zu spät.
Ja, sie sind schon so weit drüber, dass sie halt gar nicht, dass sie schon quasi aggressiv sind, sehr fordernd sind und so. Und das verbindet man ja auch häufig damit, wenn man dann auf einmal Urlaub haben will. Boah, jetzt brauch ich den unbedingt. Dann hält man manchmal ja auch schon die Stufe so, okay, jetzt ist man schon so weit drüber. Bis man dann erstmal runter ist, ist man schon lange wieder im Arbeitsalltag angelangt. Ja. Okay, dann lass uns doch mal einfach rein starten.
Was hast du denn gemacht? Du hast gerade so in Anführungsstrichen gesagt, ich war 14 Tage weg. Du warst gar nicht wirklich 14 Tage verreist mit deiner Familie, sondern erzähl mal einfach, was hast du in den 14 Tagen gemacht? Ja, genau, ein kleiner Reisebericht von dem Daniel Taversche. Also die erste Woche habe ich, ehrlich gesagt, im Garten gearbeitet. Wir haben eine Tourenstange aufgebaut, Rasen weitergemacht.
Ich habe vor zwei Jahren neu gebaut, von daher gab es da noch einiges zu tun, wie es immer so ist. Es dauert ein paar Jahre, bis man das alles so fertig hat. Am Anfang waren wir jetzt einfach nur froh, dass wir Rasen haben. Jetzt so langsam geht es in die Gestaltung. Wir waren noch ein paar Tage auf unserer Insel von der Familie. Das war ich jetzt mit meinem ältesten Sohn. Insgesamt waren wir aber, mein ältester Sohn und ich waren am häufigsten schon da, fünfmal bis dato.
Wir waren jetzt zu fünft mit meiner Frau und meinen drei Kindern auf Juist, Nordseeinsel, neben Norderney, wer es jetzt nicht genau sehen kann. Norderney ist ja meistens der Begriff. Meine Eltern sind zwei Tage später gekommen. So hatten wir erst zwei Tage nur mit uns fünf. Dann waren meine Eltern auch mit dabei. Wir hatten mega Wetter. Eigentlich gibt es ja kein schlechtes Wetter. Ich mag auch an der Nordsee dieses Fiedwetter.
Richtig schön an der Nordseeküste entlanglaufen und kalten Wind ins Gesicht und Regen. Aber dieses Mal war es wirklich so 30 Grad, fast. Das ist sehr viel auf einer Nordseeinsel. War eine tolle Zeit. Die 14 Tage habe ich mein Handy auch fast nie mitgenommen. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich habe es kaum vermisst. Eigentlich gar nicht. Nein, ich habe es nicht vermisst. Lass uns mal in die Vergangenheit schauen. Bei dir klingt schon so durch, als ob das nicht jedes Mal so gewesen wäre.
Was hast du vielleicht dieses Jahr anders gemacht im Vergleich zu den vergangenen Jahren? Man kann ja sagen, in dieser Größe, zumindest von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an der Anzahl von Kunden sind vielleicht ein paar mehr geworden. Aber war die Situation in den vergangenen Jahren nur auf Papier? War die Situation ähnlich mit den Leuten, mit denen du in Kommunikation treten darfst und mit denen du dich abstimmen darfst, was deinen Urlaub betrifft?
Was war dieses Jahr anders? Was hast du im Vorfeld anders gemacht? Wie hast du deinen Urlaub anders geplant? War das eine bewusste Entscheidung, dass du sagst, eine Woche bin ich im Garten, eine Woche bin ich auf Just. Nimm uns mal ein bisschen mit in diese Urlaubsplanung. Ich würde es mal andersrum spielen. Es hat eigentlich gar nichts mit der Urlaubsplanung zu tun, sondern es hat damit etwas zu tun, dass sich die Organisation, die NewGen AG, in dem letzten Jahr so verändert hat.
Ja, es ist noch die gleiche Anzahl von Menschen, aber wir haben es schon geschafft, auch mit der gleichen Anzahl, teilweise auch mit unterschiedlichen Leuten wieder. Es sind tolle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazugekommen. Es sind leider natürlich auch manche gegangen. Das ist halt nun mal so in so einer Organisation. Aber was sich großartig verändert hat, ist, dass wir, ja, der eine oder andere hat mal zum Beispiel Reinventing Organisations gelesen.
Das ist auch ein toller Buchtipp übrigens, das ist eine Form. Und ohne dass ich wusste, dass es so heißt, haben wir diese Organisationsformen, schaffen wir immer mehr. Das heißt, dass verschiedene Zellen, nenne ich es jetzt mal bei uns im Unternehmen, also meistens sind es ja so fünf, sechs Leute, sich vornehmlich selbst organisieren. Wir haben ja einige fachliche Leiter bei uns, dann organisatorische Leiter. Das haben wir auch noch mal getrennt.
Das hat ja teilweise auch noch mal organisatorisch. Dann haben wir mit Patrick ja einen, der für das ganze Thema Personal zuständig ist. Aber wir haben dann auch fachliche Leitungen. Und die sind wirklich jetzt auch mittlerweile immer mehr bestrebt, weil wir halt unser Tagesgeschäft verstehen. Um mal zu gucken, wie können wir uns noch weiter verbessern? Was sind noch Dinge, die wir noch anders machen können? Was erwarten die Kunden?
Welche Kundenfeedbacks können wir nehmen, um das noch besser zu machen? Und in den ganzen Dingen bin ich kaum bis gar nicht mehr involviert. Also ich habe das jetzt mal vor ein paar Monaten mitbekommen, dass wir das Intel Marketing bei uns gemacht haben. Und das kann man gut oder schlecht als Unternehmer. Es gibt sicher auch Leute, die sagen, das darfst du niemals auf die Hand geben.
Aber es sind viele Dinge halt auch passiert und haben sich organisiert, ohne dass ich tatsächlich da so drin involviert war. Und das hat sich jetzt, ich würde sagen vor vier, fünf Monaten, immer weiter nochmal wieder verbessert, sodass ich jetzt, als ich Urlaub genommen habe diese zwei Wochen, weil du musst ja wissen, dass in Nordrhein-Westfalen gab es in den vier Wochen vorher ja auch schon Ferien, habe ich auch schon sehr viel mit meinen Kindern gemacht.
Also ich habe gestern zu meiner Frau gesagt, wenn ich jetzt morgen nochmal arbeiten gehe, ich habe das Gefühl, ich war schon sechs Wochen nicht mehr strukturiert arbeiten. Und ich glaube, das ist gar kein Gefühl, das ist wirklich so gewesen. Und das war halt der Punkt, wie ich in den Urlaub gegangen bin. Also ich bin nicht so nach dem Motto, boah, jetzt habe ich totalen Stress, habe ich jetzt alles abgegeben, jetzt gehe ich in den Urlaub.
Ich brauche den Urlaub, sondern gefühlt war ich vorher schon recht relaxed und dann konnte ich den Urlaub noch viel besser genießen, weil ich nicht diese Erwartungshaltung an mich hatte, jetzt brauche ich Urlaub und brauche Entspannung, sondern es war irgendwie in so einem Flow, einfach so durchgewabbert, also positiv. Und das ist schon ein großer Unterschied. Das heißt eigentlich, wenn man so will, ist meine Urlaubsplanung ja vor zwölf Monaten angefangen.
Nach dem letzten Urlaub, jetzt, obwohl das stimmt ja gar nicht, ich fahre im Moment so viel in Urlaub, ich mache Skiurlaub, ich weiß nicht, egal. Ich sage doch, fast verkehrte Rollen. Ja, fast verkehrte Rollen. Du hast mich ein bisschen angesteckt. Mein bester Freund übrigens, der macht das auch, da ziehe ich immer damit auf, dass er immer nur im Urlaub ist und dann sagt er, Moment mal, du hast nur noch ein halbes Jahr, du bist noch dreimal im Urlaub.
Also von daher, das hat sich schon verändert.
Und das ist halt das Schöne daran, dass ich dadurch, dass die Organisation, und ich habe letztens nochmal so ein tolles Buch gelesen, da ging es auch darum, wenn du die Organisation selber auch als eigene Identität siehst, also eher als quasi fast vermenschlichst, und nicht sagst, wir müssen am Unternehmen arbeiten und jeder ist wie ein Zahnrädchen, nein, bilde ich dann die Organisation, und das sind ja so viele Leute, die auch den ganzen Tag daran gelegen sind, dass es dem Unternehmen gut geht.
Und uns geht es ja auch gut, muss man dazu sagen, in sämtlichen Formen. Wir haben sehr viele Bewerbungen, was Mitarbeiter angeht, aber auch die, die mit uns zusammenarbeiten möchten. Wir haben eine gute Auslastung. Es gibt natürlich immer Dinge, die man besser machen kann oder die noch optimal laufen können, aber wir sind ja mehr als zufrieden. Und mit unserem Stammteam, was wir haben, haben wir soweit unser Alltagsgeschäft, würde ich schon fast sagen, relativ standard im Flow.
Also das ist jetzt nicht so, dass wir uns jede Woche im Moment neu erfinden müssen. Und das tut uns, glaube ich, im Moment ganz gut. Und mir als der, der halt schon vor vielen Jahren angefangen ist, unternehmerisch zu denken, am Anfang habe ich immer noch viele Sachen, weil ich dachte, ich wäre fachlich teilweise besser als Mitarbeiter, wo ich dann immer eingegriffen habe und gesagt habe, nein, das machen wir so, das machen wir so.
Das ist ja jetzt gar nicht mehr der Fall, sondern ich habe, ehrlich gesagt, Respekt vor vielen Leuten bei uns, weil die mehr Kompetenz haben in den Bereichen, als ich sie habe. Ich meine, jeder Steuerberater kennt das von seinen Lohnmitarbeitern in der Regel. Und das entstresst mich dann auch. Das soweit vor dem Urlaub. Zu dem Urlaub brauche ich, glaube ich, gar nicht so viel mehr Persönliches sagen.
Aber was ich auch spannend fand war, und da reflektiere ich mich selber noch, und da bin ich noch nicht so weit, wie ich sein will, ist das Aus dem Urlaub zurückkommen. Also ich habe mir extra dann den Montag nach Urlaub genommen, wohlwissend, dass ich zwei Wochen und dann nochmal den Montag, habe den schönen Blick in den Kalender, montags nach Urlaub, habe dann natürlich zu Hause schon vorgearbeitet, damit, wenn ich nach hier hinkomme, keine großartigen Überraschungen da sind.
Und ich kenne das noch, ich nenne es jetzt mal aus der selbstständigen Sicht, nicht unternehmerischer Sicht, sondern selbstständiger Sicht, wo ich selber fachlich noch viel gemacht habe, dass ich immer nach dem Urlaub das Gefühl hatte, okay, was ist jetzt passiert? Wo musst du jetzt vielleicht noch Rechen schaffen? Wo sind Dinge nicht bearbeitet worden oder Ähnliches, die ich bearbeitet hätte machen müssen?
Und das habe ich gemerkt, als ich Dienstag kurz über hier war, bis 10 Uhr, danach war ich beim Geschäftstermin in der Sauna. Also auch nicht … Du musstest gehen raus an Christian Dirk. Ja, genau. Da war es dann halt so ein Thema, wo ich dann festgestellt habe, warum habe ich denn dieses Gefühl? Das Unternehmen läuft ja so ohne mich, erst mal im normalen Zustand. Natürlich, die Akademiekurse sind nicht gewesen, in den zwei Wochen, wo ich dann im Urlaub war.
Also war es auf der Seite so, dass ich selber eigentlich gar nicht das Gefühl haben hätte müssen. Aber so ein bisschen war es dann halt noch so. Ich glaube, das kennen die meisten auch, wenn sie aus dem Urlaub wiederkommen. Was für Hiobsbotschaften gibt es denn? Was habe ich denn? Wo knallt es? Wo sind Mails? Wo sind vielleicht irgendwelche frustrierten Kunden? Oder irgendwie was oder Themen. Aber das war ja nicht so der Fall. Und das ist eigentlich fast nie der Fall. Oder ist nie der Fall.
Also fast so eine Paranoia, wenn man dann auch noch den mutigen Schritt geht und sagt, man geht nicht ans Handy. Und dann vielleicht die eine oder andere Nachricht vielleicht sogar verpasst hat oder die E-Mail ist untergegangen oder so. Genau. Das ist auch so ein zweischneidiges Schwert. Ja, ich nenne das jetzt mal, ich erfinde jetzt mal so eine Wortkreation. Das ist Urlaubsparanoia. Also ich habe es vorhin noch nicht gehört.
Aber ich glaube, das haben viele, dass man dann denkt, ich hatte es heute Morgen noch im Akademiekurs, da war auch ein Steuerberater, Steuerberaterin, ich muss mir gerade überlegen, Steuerberater, genau, der halt auch sagte, ah nee, wenn ich das Handy und dann außer Hand lege im Urlaub und dann das Gefühl habe, drei Stunden später nicht drauf geguckt zu haben, das ist richtig Stress. Und das hat sich, glaube ich, das braucht man nicht.
Aber man darf, also da darf ich auch noch dran arbeiten, dass das vollständig weg ist. Aber das wird schon. Das ist besser. Wie viel Vorbereitung hast du denn, also wir befinden uns ja immer noch in der Urlaubszeit. Ich glaube sogar, dass viele Kanzleien aber eher jetzt Urlaub machen, als zum Beispiel im Juli Urlaub gemacht haben. Ich kenne auch den einen oder anderen Kunden, der jetzt gesagt hat, ja, nächste Woche bin ich weg, können wir nochmal irgendwas vorziehen.
Was würdest du denn empfehlen, wenn die jetzt vor dem Urlaub stehen? Also was kann man jetzt noch akut machen, wenn man eben noch nicht jetzt sechs Wochen im Flow ist? Ist es dafür einfach zu spät oder kannst du noch irgendeinen Tipp mit an die Hand geben? Ist es wirklich das zu sagen, ich gucke in die Mails nicht rein oder jetzt so einen kleinen, hast du einen Quick-Learn? Ja, Quick ist bei mir immer so ein Thema.
Also ich habe letztens nochmal ein Buch gelesen, da fand ich es richtig spannend, zum Thema Angst. Und manche haben ja tatsächlich, wenn sie im Urlaub gehen, Angst, was passiert in der Zeit, wenn ich nicht da bin. Und es ging in diesem Buch tatsächlich eher um frühkindliche Erziehung zum Thema Angst, weil ja heutzutage viele Eltern, man nennt sie ja häufig auch Helikoptereltern, die da hingehen und sagen, okay, ich möchte nicht, dass mein Kind Angst hat, ich nehme dem Kind die Angst.
Also die Situation, in der das Kind Angst hat, vermeiden wir, also Angstvermeidung. Man hat aber in Studien herausgefunden, dass die Kinder, die in der frühkindlichen Zeit Angst vermeiden, dass die eher nachher an Angststörungen und so weiter leiden. Weil die einzige Möglichkeit, wirklich mit Angst umzugehen, ist es, Angst zu durchleben.
Und das ist halt das, den Tipp würde ich auch geben, wenn es tatsächlich so ist, so wie gestern bei mir in der Sauna zum Beispiel, da gab es übrigens, kleine Geschichte da, da gab es in dieser Saunanlandschaft, da gab es mittlerweile so Hüllen, da kannst du dann dein Handy reinstecken und dann wird das verblombt, damit du im Saunabereich dein Handy noch nehmen kannst, ja. Aber hinten an die Kamera dicht ist, damit du keine Fotos machen kannst.
Und jeder, also ich stand in einer Schlange und jeder von denen hat sein Handy dann in diese Hülle reingepackt, hat die verblomben lassen, musste das 10 Euro dann halt nochmal als Pfand hinterlegen. Und da saßt du dann in der Saunanlandschaft, alle Leute mit dem Handy spielen, was ich total bescheuert fand. Okay, also auch nur im allgemeinen Bereich oder auch in der Sauna-Sauna?
Ja, also nicht in der Sauna-Sauna, aber jetzt genau dann im Ruhe-Bereich, Relax-Bereich, da wo man normalerweise, wo ich immer sage, dann nimmst du ein Buch raus, ein richtig schönes Buch, kein elektrisches Ding. Und das ist ja mal diese Detox-Zeit. Das ist eigentlich die eigentliche Erholung an der ganzen Sache. So. So ein bisschen warme Luft. Richtig.
Und ich habe mich dann nämlich an dieses Buch erinnert, deswegen erzähle ich jetzt gerade mal diese Geschichte und habe dann gesagt, okay, nein, ich gehe jetzt heute Morgen mal wieder in die Sauna und ich lege, obwohl ich wusste auch, dass zu Hause und im Unternehmen ein paar Entscheidungen anstehen, trotzdem das Handy in das Fach und gehe erst abends um 7 Uhr wieder hin Nicht, dass ich totale Paranoia oder Angst hätte vor ein paar Monaten oder vor ein paar Jahren so.
Vor ein paar Jahren hätte ich da richtig krass mitzukämpfen gehabt, aber ich will einfach diese Situation jetzt häufiger haben. Einfach mal den ganzen Tag wieder Handy mit dabei zu haben, wieder irgendwo in die Mail zu gucken oder ähnliches, damit ich einfach diesen Punkt habe, darüber hinaus zu gehen.
Also diese Angst, sage ich jetzt mal, diese Urlaubsparanoia zu durchleben, um zu erkennen, aber das muss man, glaube ich, auch bewusst machen, nachher zu sagen, siehst du, ich war den ganzen Tag unterwegs, ich gucke jetzt heute Abend die Sachen an, ich antworte nicht auf jeden Scheiß, sondern wirklich nur, wenn etwas richtig wichtig ist, dann ja, ansonsten lasse ich es, damit meine Mitarbeiter oder halt auch meine Kunden nicht meinen, ich wäre die ganze Zeit verfügbar
und reagiere dann wirklich nur auf die Dinge, die wirklich extensiv wichtig sind. Und das wäre der Quick-Tipp, zu sagen, wenn ich doch dann in den Urlaub gehe, lege ich doch einfach mal das Handy den ganzen Tag weg. Und wenn es dir in den Finger kribbelt und wenn du dann merkst, dass dein Puls ein bisschen höher geht und wenn du dir ausmalst, was alles passieren könnte, halt es aus und mach es mal ein paar Tage, damit du dann wirklich mal erkennst, passiert ja nichts.
Die Kanzlei steht noch, die Mandanten sind noch da, Finanzamt steht noch nicht oder die, keine Ahnung, es ist noch keine Steuerfahndung bei irgendeinem Mandanten, alles in Ordnung. Das wäre halt eine Sache, was ich machen würde. Und vielleicht noch so einen anderen kleinen Quick-Tipp. Ja, einfach die elektrischen Sachen, eigentlich das Gleiche, auch Laptop oder Ähnliches gar nicht reingucken.
Ihr habt ja alle den Autoreply mit Sicherheit drin, dass ihr in der Urlaub seid, dass in dieser Zeit keine Mails gelesen werden, nicht weitergeleitet werden und erst das dann und dann. Und wenn ganz dringende Notfälle sind, dann bitte bei so und so melden.
Wenn du diese Kette hast, und das dann, wenn diese entsprechende Person, die dann in dem Autoreply genannt wird, mit den Kontaktdaten, wenn die dann entscheidet, dass es super wichtig ist, dann gibt es vielleicht auch nochmal die Möglichkeit, da nochmal eine SMS abzusetzen oder wie auch immer, damit man dann da nochmal was sehen kann. Okay. Ja, nehme ich mit. Ich habe ja auch in einer Woche Urlaub. Für eine Woche nur. Du bist doch jetzt gerade wieder da, oder? Ja, mega witzig.
Okay, ja, ich glaube, können sich die Steuerberaterinnen und Steuerberater was von mitnehmen. Wann ist dein nächster Urlaub? Mein nächster Urlaub? Ui, ja, sprechen wir nicht drüber. Ich glaube, im Oktober. Aber vielleicht noch ganz kurz dazu. Ich hatte heute nämlich auch einen tollen Steuerberater, auch im Akademiekurs. Und wir sind gerade bei diesem Akademiekurs so, was macht dich glücklich oder was macht dich wirklich zufrieden? Wie willst du nachher dein Leben führen?
Das ist wirklich auch handfest, nicht nur irgendwie, indem wir uns das manifestieren, sondern wirklich was damit. Und er sagte, fand ich ganz spannend, passt gerade zu dem Thema, links und rechts neben mir wohnen Lehrer seit Ewigkeiten. Und die haben immer total viel Urlaub. So wegen Ferien und so. Sagen natürlich immer, naja, wir müssen noch was machen. Ja, im Unterricht vorbereiten. In der Toskana mit Rotweinglas in der Hand. Ja, richtig.
Und der sagte, mein Ziel ist es, mindestens genauso viel oder mehr Urlaub zu haben wie Lehrer. Als Kanzleiunternehmer. Also, ne? Der hat eine eigene Kanzlei, ist im, ja, im Kölner Raum. Und hat jetzt mal zusammengezählt, mit Karneval zusammen kommt er nächstes Jahr schon auf 65 Urlaubstage. Als Kanzleihenhaber. Und das finde ich cool. Und das finde ich auch eine Sache, das darf man sich dann auch erlauben, weil wir haben mit ihm dann zusammen auch gearbeitet.
Er muss halt sehen, dass er in gewissem Zeitraum, wenn er denn da ist, die und die Dinge und Rahmenbedingungen schafft, damit er dann auch tatsächlich wieder in Urlaub fahren kann. Und ich glaube, hätte man das vor zwei, ja, sagen wir mal vor 10, 15 Jahren irgendwie beim Kammortag erzählt, dann hätte man die Akkreditierung verloren als Steuerberater, wenn man sowas sagt oder vorhat. Aber das ist halt schon so ein Ding, das finde ich gut, wenn jemand solche Ziele hat.
Und wenn man dann wirklich diese Absicht hat und dann die Rahmenbedingungen aufbaut, dann wird es auch funktionieren. Man braucht aber genau dieses Ziel. Und ich glaube, das wäre auch noch mal letztes. Überlege dir, wofür du den Urlaub machen möchtest. Was bringt dir das? Was möchtest du, dass du nicht so reaktiv im Urlaub reingehst, sondern wirklich aktiv auch sagst, was brauche ich jetzt, damit ich mich erhole oder entspanne oder mich interessiert oder wie auch immer.
Ja. Und nimm dir vielleicht noch den Montag frei. Und genau, nimm dir den Montag frei. Oder es gibt ja auch die andere Fraktion, die sagt ja dann noch, die arbeitet dann direkt, nimmt sich dann schon extra den Freitag nicht mehr frei.
Geht dann schon wieder arbeiten, damit man Freitags schon mal diese meisten Sachen wieder abgearbeitet hat, damit man wenigstens dann das Wochenende noch wieder hat, ohne ein schlechtes Gefühl, also wieder Urlaubsparanoia zu haben, um Montag wieder ganz normal im Flow zu sein. Also auch das. Aber trickst dich einfach aus, damit du da nicht im Urlaub leidest unter Paranoia. Okay. Urlaubstricks von Daniel Tewersche. Für alle Steuerberater. Aber jetzt habe ich ja etwas hier unserer Zeit erzählt.
Welchen Superheld hast du denn? Oh, jetzt hast du mich wirklich auf den falschen Fuß erwischt. Du warst doch gerade im Urlaub. Du musst doch jede Menge Superhelden kennengelernt haben. Ich habe eine Superheldin, unsere neue Putzkraft, die ja plötzlich einfach hier war und plötzlich war alles wieder so wunderschön sauber und die aus den eigenen Reihen kam, die Mutter von der lieben Laura Martina, heißt sie, glaube ich, wurde heute vorgestellt, eine neue Superheldin in unseren Reihen.
Und ja, toller Mensch, tolle Arbeitskraft. Und ja, freue ich mich drauf. Hat es auch schon öfter geshuttled. Kann man sich ja bei Laura immer drauf verlassen. Irgendwie, Laura ist unser internes Taxiunternehmen. Ich hoffe, Laura hört diese Folge nicht. Ja, und wir hatten ja vorher Jasmin. War ja auch schon Superheldin. Die hat jetzt aufgrund da, weil sie sich auch beruflich noch in anderen Bereichen verändert hat, hat sie aufgehört.
Wir waren noch der einzige und letzte Kunde von ihr und sie gehörte ja auch schon mit zum Team. Und ich finde das auch da wieder von der Wertschätzung. Aber wenn man die Position halt anders sieht, also Jasmin, ich habe ihr das nachher auch nochmal geschrieben, dadurch, dass sie dann auch meinen Arbeitsplatz entsprechend immer mit so viel Liebe nochmal wieder, also der ist wirklich auch strukturiert und gut.
Ich mag das, was man bei mir vielleicht nicht vorstellen kann, überhaupt nicht, wenn mein Schreibtisch nicht ordentlich ist. Aber nichtsdestotrotz immer alles wieder taco, alles wirklich 100% akkurat auf dem Platz. Und das schafft mir einfach irgendwo dann auch, ja, eine Struktur an dem Arbeitsplatz zu arbeiten.
Das ist viel mehr als einfach nur Reinigungskraft, sondern befähigt unsere Leute halt auch, in einer strukturierten oder in einer guten Umgebung halt Potenzial zu entfalten, ohne dass man sich da Gedanken zu machen muss. Ich finde, das wird halt auch häufig genug unterschätzt, wenn man so eine Reinigungskraft hat. Jo. Okay, in diesem Sinne. Ich glaube, ich muss jetzt gleich mal anfangen, wieder zu arbeiten. Ja, ich glaube auch. Was haben wir gebraucht? Halbe Stunde. Alles klar.
Danke. Tschüss, bis nächste Folge. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie du es schaffst, nicht mehr unbedingt unter Urlaubsparanoia zu leiden, wenn du nämlich Angst hast, wieder aus dem Urlaub zurückzukommen, was denn alles so passiert sein könnte. Okay? Also, ich fand es ein bisschen ... Heilig? Ja, mach ich nochmal.
Okay. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie es ist, wenn du aus dem Urlaub zurückkommst und schon fast unter Paranoia leidest, weil du das Gefühl hast, dass ganz schlimme Sachen passiert sind. Wie du das vermeidest, darüber sprechen wir jetzt. Was haben wir gebraucht? Eine kurze Sache, das wusstest du aber nicht. Du müsstest sie vielleicht rausschneiden. Das ist so als Nebensatz gefallen, dass Christian Dirk und ich gestern waren, sollte nicht kommuniziert werden. Ach so. Ja.