Ich war mal so bei so einem riesigen Haus und da gab es so voll viele Süßigkeiten drin. Dann habe ich mir irgendwie so ein Süßigkeiten-Sandwich gemacht und dann bin ich losgelaufen. Und dann hatte ich irgendwie zusammen geknotene Beine und musste weg hüpfen. Und dann waren wir im Flur bei meiner Oma und dann bin ich hier durchgehüpft. Und dann habe ich plötzlich einen Hund gesehen und der hat dann meine...
Hand in den Mund gesteckt und nicht mehr losgelassen. Und dann hat er irgendwie geleuchtet. Uiuiuiui. Ferdinand, warst du schon mal in einem Süßigkeitenhaus? Nee, also einem Süßigkeitenhaus war ich noch nie. Das klingt alles so verrückt, oder? Süßigkeiten, Sandwich, Knotenbeine, ein leuchtender Hund.
Märchen vielleicht? Also ich glaube, wir brauchen noch einen Hinweis, um was es hier heute in unserem Podcast geht. Ich hatte auch noch einen Traum. Da war ich mit meinem kleinen Kuscheltierhund im Bett und habe geschlafen. Und dann war da plötzlich ein Loch im Bett und wir sind runtergefallen. Und dann ging es aber plötzlich sehr weit und es hat irgendwie nicht mehr aufgehört. Dann plötzlich hat es doch aufgehört.
Und dann waren wir irgendwie in so einem Wald, der aber bunt war und wo alles irgendwie aus Süßem und Saurem und auch Gesundem, aber alles aus Essen und sowas war. Das war cool. Hm, das klingt bisschen nach Schlaraffenland. Ich hab Hunger! Ja, na klar, Kaka, du, wie immer. Aber Essen ist heute nicht das Thema, auch wenn du davon ständig träumst. Ich glaube, heute geht es um Träume. Ich glaube auch. Es geht um diese verrückten Geschichten, die wir nachts erleben.
Und Albträume. Das hier ist unsere Frage heute. Wieso träumen wir? Hallo, wir sind es Ferdinand und Tim. Bist du ausgeschlafen? Ja, es geht. Du siehst auch wieder sehr fit aus, auf jeden Fall frisch. Kannst du dich an deinen letzten Traum erinnern, was du letzte Nacht geträumt hast oder an den vergangenen Tagen? Also in meinem letzten Traum habe ich davon geträumt, dass ich in einer...
Stadt bin und dann muss man abends immer schlafen gehen und wenn man nicht schlafen ging, dann kamen da böse Tiere, zum Beispiel Wölfe, Fledermäuse. Und so weiter. Und wenn man dann nicht schlafen ging, wurde man dann aufgefressen. Oh, das ist natürlich ein gemeiner Traum. Also würde ich schon sagen, Kategorie Albtraum auf jeden Fall. Träumst du öfter mal nicht so dolle Sachen?
Also meistens träume ich eigentlich ziemlich gut. Dann war das jetzt vielleicht eine kleine Ausnahme. Und mein Lieblingstraum ist ja, dass ich fliegen kann. Das verstehe ich gut. Das träume ich tatsächlich immer wieder mal. Und dann stoße ich mich so richtig im Traum mit den Füßen vom Boden ab und kann mich dann in die Luft fallen lassen, ohne dass ich dann wieder den Boden berühre, also ohne dass ich abstürze. Und dann fliege ich meine Runden und alles fühlt sich ganz...
leicht an. Das ist echt super. Und das ist ja auch sowieso schon toll, was in Träumen alles möglich ist und manchmal natürlich auch echt verrückt. Mir fällt da gerade auch ein, da gibt es so ein Gedicht über verrückte Träume. Dunkel war's, der Mond schien helle, Schnee bedeckt die grüne Flur. Als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die Ecke fuhr. Wir sind die Erfinderinnen und Erfinder der Filme, die in unserem nächtlichen Kopfkino laufen und gleichzeitig auch die einzigen ZuschauerInnen.
In unseren Traumgeschichten ist alles möglich, die Regeln der Zeit sind aufgehoben und so können wir zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hin und her springen und die unglaublichsten Dinge erleben. Die Schwerkraft gibt es nicht. Wir können fliegen, problemlos Mauern überwinden und uns an die verrücktesten Orte beamen.
Und das ist ja das Tolle, wir schlafen und erleben gleichzeitig etwas, sind sogar oft sehr kreativ im Schlaf, also im Traum. Was war so das Verrückteste, was du bisher geträumt hast? Das Verrückteste, was ich bisher geträumt habe, war, als ich auf einem Motorrad... in der Luft auf einer Straße gefahren bin und mir ein paar Busse und Autos hinterher gefahren sind und ich war irgendwie ganz klein und dann plötzlich stürzte die Brücke ein und ich fiel da runter, hab das Motorrad verloren,
gesehen, wie ich an Leuten, die weiter an der Brücke bauen, vorbeigefallen bin und immer weitergefallen bin und irgendwann bin ich auf dem Boden aufgeprallt. Wow, aber das hat dir dann irgendwie nicht geschadet? Nein, das Das hat mir nicht geschadet. Aber es war auf jeden Fall ein sehr komisches Gefühl, weil ich dann direkt aufgewacht bin. Und dann war ich jetzt mal so...
Ich lebe noch. Ja, das ist natürlich bei Albträumen so. Auf einmal, zack, ist man dann wach und denkt, hui, gut, dass das nur ein Traum gewesen ist. Aber schon wieder so ein Traum, da ging es ordentlich zur Sache. Auf jeden Fall, das war ziemlich gruselig. Ja, ich frage mich natürlich, wie funktioniert es eigentlich mit dem Träumen? Also was passiert da mit uns? Und ich würde empfehlen, Zeit für einen Experten, oder? Auf jeden Fall.
Dann, weil wir mal hören, was Kakadu-Autorin Regina Voss rausgefunden hat. Die hat nämlich den Fachmann Michael Schredel getroffen und für uns nachgefragt. Er ist Psychologe und leitet das Schlaflabor in der Stadt Mannheim. Wichtig beim Träumen ist, dass das Gehirn während des Schlafes nicht wirklich schläft, sondern das Gehirn ist immer noch sehr aktiv, genauso wie unser Herz auch.
Und wenn das Gehirn aktiv ist, dann wird auch immer irgendwas erlebt und gedacht, Fantasien und Erinnerungen. Und alles das wird im Traum gemischt und führt dann eben zu den Träumen und den Traumerlebnissen. Ah, okay. Also unser Herz klopft weiter und unser Gehirn arbeitet weiter. Und wir schlafen. Ja, und trotzdem denken wir weiter, fühlen weiter, spüren weiter.
Was magst du denn an Träumen insgesamt, also an den Träumen in der Nacht? Ich liebe es, wenn ich in der Nacht während dem Träumen irgendwie auch weiß, dass ich träume und das dann steuern kann. Weil ich mir dann denke, dann kann ich alles machen, was ich möchte. Und das ist ein richtig schönes Gefühl. Ach, ist dir das dann bewusst, dass du träumst?
Also irgendwie ist es mir bewusst, dass ich träume und ich kann mich auch im Traum selber steuern. Wie machst du das, also wenn du dich da selbst steuerst? Also... wenn ich dann sehe, dass ich in einem Wohnzimmer bin und dann... möchte ich zum Sofa laufen und dann laufe ich im Traum auch zum Sofa. Okay, und wenn du dann vielleicht nochmal eine Verfolgungsjagd gerne hättest, sagst du auch, so, jetzt könnt ihr ja nochmal kurz ein Auto vorfahren und dann wieder über eine wilde Brücke rüber rumpeln.
Nicht schlecht. Ja, unsere Kakadu-Kinderreporterinnen und Reporter, die sind natürlich auch alle große Träumer. Ich finde cool, dass man überhaupt Träume hat, weil sonst würde man ja ohne Träume halt schlafen und das wäre nicht so cool. Die Träume sind halt immer schön bunt und nicht so langweilig wie der ganz normale Tag. Deshalb freue ich mich immer auf die Nacht. Dass man halt dann so oft in Welten vertieft, wo man sonst halt da nicht sein könnte.
Ich finde es toll, weil man auch Wesen treffen kann, die es eigentlich gar nicht gibt oder die Kuscheltiere wahr werden können. Alles im Traum geht. Zum Beispiel fliegen. Manchmal. träumt man Träume, die man gerne machen würde. Ich habe einmal geträumt, dass ich eine Eule gestreichelt habe, aber...
Ich will es halt gerne machen, aber es geht nicht. Dass der Traum einen auch auf Ideen bringen kann oder so. Ja, das finde ich toll. Ich finde es immer sehr schön, wenn ich dann aufwache und was Schönes geträumt habe. Und ich finde auch das Traum... weil wir generell sehr gut sind, weil sonst wäre der Schlaf auch sehr langweilig.
Ja, und was am Tag nicht möglich ist, kann nachts wahr werden. Das kann richtig Spaß machen, abgesehen natürlich von Albträumen. Du hast gerade gesagt, also du bist in deinen Träumen ordentlich dabei, sagst ja manchmal auch Sachen so, jetzt geh mal in die Richtung und sowas. Ist es auch so, dass du dir manchmal vor dem Einschlafen vornimmst, heute träume ich mal zum Beispiel von einem Süßigkeitenladen oder sowas? Also...
Das habe ich mir tatsächlich noch nie überlegt. Also bei mir klappt das leider nie. Ich habe mir schon so oft vorgenommen, ich möchte heute Nacht mal von einer wilden Achterbahnfahrt träumen, weil ich so gerne Achterbahn fahre. Aber leider bisher vielleicht. muss ich mich ein bisschen doller konzentrieren oder sowas. Hast du eine Idee, woher eigentlich diese bunten Geschichten kommen, von denen wir da so träumen, wenn wir uns das jetzt eigentlich ja nicht vornehmen, was wir nachts da so erleben?
Also ich glaube, dass das, was man am Tag erlebt hat, dass das das Gehirn verarbeitet und das dann im Traum wiedergespiegelt wird. Könnte sein, mal hören, welche Erklärung unser Traumexperte Michael Schredl hat. Die Träume greifen das auf, was wir tagsüber erleben. Da kommt alles vor, was tagsüber vorkommt, vor allem auch die starken Gefühle. Wir wissen zum Beispiel, dass Kinder viel, viel mehr von Tieren träumen als Erwachsene.
Natürlich, weil eben Tiergeschichten und Tierfilme und Haustiere für Kinder viel wichtiger sind als für Erwachsene. Das heißt, die Sachen, die uns tagsüber wichtig sind, die kommen auch im Traum vor. Und manchmal kommt dabei dann so eine komische Mischung aus dem echten Leben und den Traumwelten raus, wie bei Karl. Ganz verrückte Sachen passieren. Du bist in der Schule. Aber deine Mama unterrichtet dich. Das ist ja we-
Ja, echt verrückt. Ja, und kennst du das auch? Also deine Theorie war ja tatsächlich richtig, dass wir irgendwie nachts das verarbeiten, was wir vielleicht so erlebt haben, dass irgendwas aus dem Tag dann später in der Nacht in deinem Traum eingebaut war. Kannst du dich da an etwas... Zum Beispiel gibt es ja Kinder, die in der Schule gemobbt werden.
Und die Kinder haben dann vielleicht mehr Albträume, weil sie eben tagsüber schlechte Sachen erleben. Aber wenn du, Tim, einen Tag lang nur Achterbahn fährst und dann schlafen gehst, kann es ja sein, dass du endlich davon träumst. Und wir haben ja gerade schon mit diesem Gedicht angefangen, Ferdinand. Weißt du, wie das weitergeht? Drinnen saßen stehend Leute. schweigend ins Gespräch vertieft. Als ein totgeschossener Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Ein Quatschgedicht. Klingt wie geträumt alles. Bewegst du dich eigentlich in deinen Träumen viel? Also wir haben ja schon gehört, mit dem Motorrad bist du gerne mal unterwegs, Verfolgungsjagd und so. Aber fliegst du auch, rennst du auch, kletterst du auch? Also ich liebe es ja auch, wenn ich zum Beispiel in meinem Privatjet einfach durch die Luft fliegen kann oder in einem Düsenjet oder so und dann fliege ich einfach durch die Luft und bin ganz schnell.
kann alles in der Luft sehen, zum Beispiel die Vögel, wie die da langfliegen oder andere Sachen. So wie ich ja auch. Einfach abstoßen und dann einfach... die Arme ausbreiten. Also ich breite die so nach vorne wie Superman ein bisschen und fliege da tatsächlich durch die Gegend. Aber ja, leider, wir träumen das alles nur. In Wirklichkeit liegen wir ja im Bett und fliegen da nicht aus dem Bett raus, bewegen uns nicht.
so dolle, dass wir dann auf einmal auf dem Boden landen. Aber warum denn eigentlich nicht? Der Kopf ist tatsächlich aktiv und man würde sich auch bewegen, aber die Natur hat zuvor gesehen, dass die Muskeln aktiv blockiert werden. Man kann tatsächlich, weil das bei Hunden zum Beispiel nicht so stark ausgeprägt ist, Hunde kann man sehen, wie sie ihre Pferde... Also wie jetzt? Also es ist so, dass wir Menschen beim Träumen uns...
nicht so viel bewegen können, weil die Muskeln blockiert werden. Ja, aber wieso unternehmen wir jetzt diese Traumreisen? Ja, wir dürfen natürlich unsere Frage nicht aus dem Blick verlieren. Das ist ja unsere Frage. Warum träumen wir? Gut, dass unsere Kakadu-Reporterin Regina unseren Traumforscher weiter gelöchert hat. Warum wir träumen? Die Frage, warum wir träumen, ist bis heute nicht beantwortet. Ups, okay, na dann, Podcast beendet? Klar ist, wir träumen. Wenn wir schon nicht wissen, warum?
Hat die Traumforschung dann wenigstens herausgefunden, ob Träume irgendetwas Gutes tun für uns Menschen? Lieber Michael Schredl. Auch wenn man die Träume keine eigene Funktion haben, kann man aus den Träumen, die man erinnert, sehr viel lernen, weil die Träume ja die Sachen widerspiegeln, die uns wichtig sind. Träume verraten uns also, was uns gerade im Leben wirklich beschäftigt, welche Erlebnisse uns glücklich machen, welche Gedanken oder Menschen uns begeistern.
Darüber nachzudenken lohnt sich. Träume aufschreiben auch. Und selbst wenn man Träume hat, die einem Angst machen, kann man sich im Wachzustand viel beschäftigen damit, um eben auch zu lernen, wie man mit Ängsten umgeht. Also können wir sogar von unseren Albträumen etwas lernen. Was mache ich, wenn mich ein Mammut verfolgt oder ein riesiger Zwerg in Grün mit roten Monsteraugen fangen will? Was ich in der Nacht durchgespielt habe, kann mir am Tag helfen.
Auch wenn tagsüber natürlich kein Mammut und auch kein grüner Riesenzwerg um die Ecke kommen. Vielleicht haben wir stattdessen aber zum Beispiel eine schwierige Klassenarbeit oder Ärger mit den Eltern zu überstehen. WissenschaftlerInnen sagen, Träume helfen uns, Probleme zu lösen. In den Träumen werden alte Informationen mit neuen gemischt und heraus kommen originelle Lösungen.
Schon mal morgens mit einer guten Idee, mit einer leuchtenden Glühbirne über dem Kopf aufgewacht? Ja? Danke, lieber Traum. Apropos, er hat gesagt, dass man ja im Traum lernt. Das heißt, wenn man zum Beispiel am nächsten Tag eine Arbeit schreibt oder einen Vokabeltest, kann man am Abend zuvor, bevor man schlafen geht, nochmal... für die Arbeit oder den Test lernen und dann...
In der Nacht träumt man und das Gehirn verarbeitet dann, was man gelernt hat und dann ist man im Test vielleicht viel ruhiger. Ja, ich glaube auch, dass das eine gute Idee ist, weil so kann das Wissen sich nochmal so ein bisschen setzen.
manchmal so mein Vokabelheft unter das Kopfkissen getan. Das hat dann meistens nicht so gewirkt, aber es hat natürlich geholfen, wenn ich mir vorher die Sachen nochmal durchgelesen habe vor dem Einschlafen und am nächsten Morgen war das, was ich dann gelernt habe, irgendwie tatsächlich.
Ja, manchmal, wenn man gute Ideen aus dem Traum bekommt, könnte man sich das zum Beispiel auch aufschreiben gleich morgens. Oder merkst du dir deine Träume? Kannst du dir die gut merken? Also manche Träume kann ich mir merken. Wenn ich ihn ein paar Minuten später mir wieder vorstellen will, fehlt immer was. Und immer weiter und immer weiter, fehlt immer mehr und irgendwann ist er weg. Schade eigentlich. Ja, dann vielleicht doch aufschreiben. Wobei manchmal, und das hast du auch schon gesagt,
ist es natürlich auch besser, wenn man den Traum ganz schnell vergisst. Ich habe diese Nacht gerade geträumt, dass meine Freundin bei mir zu Hause war. Dann haben wir eine riesige Spinne entdeckt. mit einer kleinen Kappe, denn... hat die sich irgendwie überall vermehrt. Das war mega eklig und auch gruselig. Und die hatten so kleine Zähnchen. Wie eklig. Ich mag Albträume nicht, weil ich weiß ja, dass ich...
Ich eigentlich schlafe, aber trotzdem habe ich in meinem Albtraum halt irgendwie die ganze Zeit Angst. Das kenne ich nur zu gut. Also ich wache halt immer beim schlimmsten Teil auf. Und dann bin ich erleichtert. Und dann muss ich erstmal immer klarkommen, hey, wo bin ich und was passiert jetzt gleich und sterbe ich oder nicht? Und wenn ich dann mich wieder hinlegen will, kommt dann schon wieder dieser Albtraum und dann bleibe ich halt wach oder gehe irgendwann zu.
Was machst du noch, wenn du schlecht träumst? Gibt es noch andere Strategien, die du hast? Ja, also wenn man das Licht anmacht, vielleicht ein bisschen Lego holt und was Kleines baut und dabei die anderen nicht stört, dann funktioniert das eigentlich ganz gut. Sich so ein bisschen beruhigen eigentlich. Ja, ich habe auch ab und zu mal so träumt. gehabt früher vor allen Dingen, also Albträume, die immer wieder kommen. Kennst du das auch?
Ja, es gibt so einen Albtraum, der immer wieder kommt, aber nur so einmal im Jahr oder alle zwei Jahre. Und der Albtraum ist so schlimm und ich kann ihn irgendwie auch gar nicht beschreiben. Dann wollen wir ihn lieber nicht beschreiben, wenn er so schlimm ist. Nachher gruseln wir uns.
Ich habe früher öfter mal geträumt, dass ich an so einem dunklen, glitschigen Beckenrand langlaufe. Im Becken, das Wasser ist ganz schwarz und ab und zu ragt da so ein Tentakelarm raus. Und ich muss aufpassen, dass... dass ich nicht abrutsche und das ist natürlich auch total gruselig. Vielleicht kann unser Traumexperte uns ja einen Tipp geben, wie wir mit unseren Albträumen umgehen sollten.
Da schlagen wir vor, dass ein Bild gezeichnet wird vom Albtraum. Und dann kommt die Frage, was kannst du ins Bild bezeichnen, damit du weniger Angst hast. Und das wird geübt. Also man übt im Wachzustand, man trainiert im Wachzustand. Und je mehr man im Wachzustand trainiert, desto aktiver und selbstbewusster wird dann auch die Person, die träumt.
Und natürlich haben Forschende das auch schon mit Kindern ausprobiert. An ein bestimmtes Kind und seinen Traum kann Michael Schredl sich auch noch gut erinnern. Der Junge, der war fünf Jahre alt, war in einer Burg unterwegs und hat zwei riesengroße Gespenster gesehen. Wie gefährlich ist das? Na, das war doch zum Glück nur ein Traum, Kakadu.
Aber Michael Schredl hat dem Jungen dann Folgendes geraten. Zeichne deinen Albtraum auf Papier auf und male etwas mit rein, wovor du dich nicht fürchtest. Das hat der Junge dann auch gemacht. Im Bild waren zwei riesige Spenster. Er war ganz klein und die Burg war zu sehen. Und dann haben wir ihn gefragt, was er einzeichnen kann. Und dann hat er einen Wiesen eingezeichnet, wo wir immer noch nicht genau wissen, was es ist.
Es hatte also Flügel und viele Beine und hat sich aber zwischen ihm und den Gespenstern befunden. Und das war sein Schutz, dass die Gespenster ihm nichts machen können, weil jetzt hat er einen Freund, der ihn vor den Gespenstern beschützt. Und das hat auch gut funktioniert. Das heißt, die Mutter hat es dann mit dem Jungen zu Hause weitergeübt. Und nach sehr kurzer Zeit waren die Albträume, die fast jede Nacht aufgetreten sind, fast komplett weg.
Ja, echt eine super Idee. Ja, das scheint wie so eine Lösung zu sein, wie so ein Rezept gegen Albträume. Ja, absolut. Ich werde das weitersagen. Ja, denn nachgewiesen ist ja auch, Kinder haben viel mehr Albträume als Erwachsene. Also, Albtraum, zeichnen, das, was man dann so geträumt hat. Und dann? Und dann Sachen, vor denen man sich nicht fürchtet, dazu malen. Ja, oder man malt etwas Witziges mit rein.
Kakadu zum Beispiel. Sehr witzig. Und es gibt da auch noch einen zweiten Tipp, der hilft vielleicht nicht ganz so hundertprozentig, ist auch nicht ganz wissenschaftlich erwiesen. Und dann habe ich den Traumfänger geguckt. Kriegt zum Glück. Kennst du das Traumfänger? Hast du die schon mal gesehen? Ja, ich habe schon mal einen Traumfänger gesehen. Das ist so ein Holzkreis und dann ist da in dem Holzkreis so ein Netz mit...
etwas Schmuck und außen hängen an Seilen noch mehr Schmuck. Ja, so Bänder hängen da dran an diesem Kreis und da sind dann so Federn dran und Perlen und die schlechten Träume heißen. ist es dann werden in diesem Netz was du da gerade beschrieben hast, gefangen. Und die guten Träume, die bleiben aber in den Federn hängen und werden dann über die Federn nach unten zum Schlafenden hingeführt. Der Traumfänger gilt ja als so eine Art Schutzarmut.
und behütet dann den Schlafenden von negativen Einflüssen. Ganz überzeugt bin ich noch nicht. Okay, aber Glaube ist dann natürlich auch dabei. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das hinhaut. Aber schön sieht es auf jeden Fall aus. Und ja komm, Ferdinand, wir basteln jetzt mal einen Traumfänger für unseren Kacker durch. Kaka, du könntest uns natürlich da auch mal ein paar deiner Federn abgeben. Du hast ja auch so viele. So eine schöne gelbe vielleicht und zwei weiße. Halt! Stopp!
Wie bitte? Komm, also Kakadu, jetzt hier dich nicht so. Du hast doch wirklich genügend Federn. Und pass mal auf, wir spannen hier die Fäden rein und dann knoten wir vielleicht auch noch andere schöne Dinge dran an diese Bänder hier. die du gerne magst, Kakadu. Nusskuchen, Nusskuchen, Nusskuchen, Nusskuchen, Nusskuchen. Ja, Nusskuchen geht nicht. Aber gut, wir können natürlich ja vielleicht so eine Erdnuss dran knoten, Kakadu. Na klar.
Während wir das ja fertig machen, Ferdinand, was hat dich denn heute am meisten beeindruckt? Also ich fand den Tipp mit dem Bild gegen die Albträume heute sehr hilfreich. Ja, und ich fand zum Beispiel interessant, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, nachts aus dem Bett zu fallen, weil unser Gehirn denkt zwar, dass wir gerade durch die Gegend fliegen zum Beispiel oder rennen.
oder springen, aber unsere Muskeln sind blockiert, deshalb bewegen wir uns da nicht doll im Schlaf hin und her und bleiben auch im Bett liegen und fallen eben nicht raus. So, ja, und mit dem Traumfänger werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Also ich würde jetzt noch so einen Legostein dranhängen, weil du vorhin vom Lego-Bauen erzählt hast. Das ist auch eine gute Idee und ein Bild. Ja, und wir haben ja sowieso noch einiges, was hier rumliegt in diesem Chaos von Kakadu.
Ja, ist doch so. Hier zum Beispiel diese Muschel, die hänge ich auch noch mit dran. Und diese kleine Badeente, die kommt auch noch mit dazu. Auf jeden Fall. Wenn ihr auch noch eine Frage habt an den Kakadu, dann schickt sie doch einfach auf unser Kakadu. Handy. Und Vogel, wenn du noch nicht am Schlafen bist, sag doch noch mal kurz die Nummer an, bitte. 0174 1624
Und ich verspreche dir schon mal, deine Träume werden toll. Da kommen dann bestimmt Nüsse drin vor, Nusskuchen vielleicht, Planschen mit dem Badeentchen. Ja, und alles dank natürlich auch deiner tollen Federn werden wir hier nur tolle. Träume haben. Wir wünschen euch auf jeden Fall bunte Träume. Wir sind Ferdinand und Tim und sagen jetzt ganz leise Tschüss für heute und Ja, träumt schön. Ich bin jetzt auch ein bisschen müde geworden. Und du, Tim? Ach, der schläft schon.
Der Kinder-Podcast. Hallo? Tiger? Was ist das? Hä? Was denn, Kakatu? Es ist ungefähr fünf Zentimeter lang. Hat circa zwölf... Zwei lange dünne Beine, zwei so Zangen, extrem lange Föhler und so dicke Flügel. Keine Ahnung, Kakadu, sag schon. Ich weiß es auch nicht, aber es krabbelt da gerade auf deinem Nacken. Was?