Hallo Kari. Hallo Manuel. Ich habe mir einen Korken mitgebracht. Damit ich üben kann, deutlich zu sprechen. Das sieht ganz schön bekloppt aus. Ja, und das sollte man auch vorher machen und nicht während der Aufnahme. Okay, also, das ist unsere erste Episode vom Easy German Podcast. Aufregend. Super aufregend und vor allem ein Projekt.
über das ich ehrlich gesagt schon seit Jahren nachdenke. Seit Jahren? Wieso ist es erst jetzt dazu gekommen, Manuel? Kläre uns bitte auf. Das ist eine sehr gute Frage, weil eigentlich ist ein Podcast ja gar nicht so kompliziert. Also ich sag mal, Videos zu produzieren für YouTube ist eigentlich ja viel komplizierter und viel arbeitsintensiver als einen Podcast zu machen. Aber trotzdem hat es ein bisschen gedauert, das alles ins Leben zu rufen und auch
uns zu überlegen, was wir eigentlich genau vorhaben. Und ich glaube, das sollten wir auch jetzt vielleicht ein bisschen erklären. Ja, was haben wir denn überhaupt vor, Manuel? Soll ich das erklären? Also wir beide reden miteinander, habe ich jetzt schon herausgefunden. Das ist jetzt schon der Fall. Wir beide reden miteinander und vielleicht auch später noch mit anderen Leuten. Wir haben einige...
Special Guests auf unserer Liste, die wir im Laufe der Wochen und im Laufe der Zeit gerne interviewen möchten und mit denen wir sprechen möchten. Und, äh... Och, da habe ich gerade eine Erinnerung erhalten. Ich mache auch mal hier auf. Leise, oh. Ähm, ja, also... Was haben wir vor? Wir möchten ab jetzt nicht nur wöchentlich ein Video machen, was wir ja schon tun.
sondern auch jede Woche einen Podcast, einen Easy German Podcast machen. Und der Grund, es gibt viele Gründe, warum ich glaube, dass das eine gute Idee ist. Zum einen Sehe ich das so ein bisschen wie, kennst du auf DVDs oder gibt es noch DVDs? Auf... Ich habe keine mehr. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist. Bei Filmen, wenn man die als zu Hause sich anschaut, gibt es doch manchmal so Directors Commentary. Der Kommentar des Produzenten, des Regisseurs.
Aber seit ich keine DVDs mehr besitze, gucke ich das gar nicht mehr. Ja, aber so ein bisschen betrachte ich das. Also dieser Podcast bietet uns einfach sehr viel Zeit, weil Man kann zwar natürlich ein einstündiges Video auf YouTube stellen, aber die Frage ist, wann soll man sich das anschauen? Beim Putzen. Und das ist nämlich die Frage, ein Video beim Putzen zu schauen ist schwierig.
weil ich mich ja aufs Putzen konzentrieren muss. Aber einen Podcast kann ich immer hören, also nicht immer, aber kann ich immer dann hören, wenn ich meine Augen vielleicht brauche, aber meine Ohren nicht beim Putzen, beim Spazierengehen und so weiter. Und ich glaube, dass das sehr hilfreich, also dass das zum einen Spaß macht und ich glaube aber zum Sprachenlernen ist es sehr, sehr hilfreich, wenn man das macht. Und ich habe nämlich vor kurzem einen TED-Talk.
geschaut mit einem Professor. Dieser TED-Talk heißt How to Learn Any Language in Six Months. Und ich möchte dir kurz einen Moment vorspielen in diesem TED-Talk. Number one, listen a lot. I call it brain soaking. You put yourself in a context where you're hearing tons and tons and tons of the language and it doesn't matter if you understand it or not.
You're listening to the rhythms. You're listening to patterns that repeat. You're listening to things that stand out. So just soak your brain in this. Ja, also dieser Professor gibt sieben Tipps, wie man eine Sprache in sechs Monaten lernen kann und der erste Tipp, den er hat, ist... Brainsoaking umgibt euch mit dieser Sprache. Hört so viel ihr könnt, selbst wenn ihr nicht jedes Wort versteht, weil es einfach hilft.
den Rhythmus und den Flow dieser Sprache zu verstehen. Und die Melodie. Und die Melodien. Das merke ich immer, das ist für mich das Wichtigste, wenn ich eine neue Sprache höre. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich die Melodie schon kenne. dann ist der Rest viel einfacher. Zum Beispiel Polnisch habe ich so viel gehört, dadurch, dass Janus ständig Polnisch spricht, Polnisch hört, wir durch Polen fahren, dass ich wirklich die Melodie verinnerlicht habe.
Und ich habe das Gefühl dann, wenn ich in Polen bin, dass ich ganz schnell ganz viel aufschnappe. Also jetzt spontan könnte ich keine zwei Sätze sagen, aber sobald ich in Polen bin, merke ich, dass ich nach einer Woche sprechen kann und einfach drauf losplappern kann, weil ich diese...
Melodie imitieren kann. Absolut. Und ich würde das nämlich auch gar nicht als passive Übung nur sehen. Natürlich ist es eine passive Übung, aber wenn ich einen Podcast höre, dann gehe ich in meinem Kopf auch in einen Dialog. mit den Leuten und Antworten auch an die Fragen, die sie vielleicht stellen. Und das würde ich mir von unseren Zuhörern auch wünschen, dass sie aktiv
teilhaben, dass sie selbst in ihrem Kopf oder sogar laut sich beteiligen sozusagen. Und ich glaube, dass das eine sehr, sehr gute Übung sein wird. Und wir haben uns auch ein paar besondere Dinge ausgedacht. Und zwar... macht unsere Videos, die Easy German Videos, ja aus, dass es diese zweisprachigen Untertitel gibt. Und ich glaube, dass das eine sehr wichtige und große Hilfe ist.
Und wir wollen so etwas ähnliches hier bei diesem Podcast machen. Und zwar gibt es Untertitel im Podcast. Wie soll das denn funktionieren? Mit Untertiteln. Leider unterstützen das nicht alle Apps, nicht alle Podcast-Apps, aber es gibt sowohl für iPhone als auch für Android Apps, die das unterstützen. dass sich das Coverbild beim Abspielen des Podcasts verändert. Und da wollen wir... Jede Minute die zehn wichtigsten oder die zehn schwierigsten Wörter, die gerade gesprochen wurden und werden.
zeigen mit einer englischen Übersetzung, sodass man beim Hören, wenn man ein Wort nicht versteht, kurz auf sein Handy schauen kann und dann hoffentlich die Übersetzung sieht. Das ist etwas, was sehr, sehr viel Arbeit erfordert. Deswegen hoffe ich, dass das funktioniert und deswegen ist das etwas, was zwar in dieser ersten Episode für alle verfügbar sein wird. Also wer jetzt schon mit einer App
zuhört, die das unterstützt. Ich kann ja mal kurz sagen, auf dem iPhone sind es zum Beispiel Overcast, Apple Podcasts, Castro, Pocketcasts und auf Android sind es zum Beispiel Pocketcasts und Podcast Addicts. Wobei ich Pocket Casts bei Android auf jeden Fall empfehlen würde. Aber das erklären wir alles auf unserer Website, easygerman.fm. Aber wer da jetzt schon zuhört, der kann...
einfach mal auf sein Handy schauen und er wird dort die Wörter, die gerade gesprochen werden, sehen. Und ich erhoffe mir, dass das so selbst denen helfen kann, die wirklich noch nicht so viel verstehen. Was sagst du dazu, Kari? Ich sage, das ist sensationell, weil ich habe tatsächlich, du hast mir die Idee irgendwann erzählt,
Und ich habe gedacht, also ich war mir nicht sicher, wie das aussehen wird und ob das funktioniert. Aber ich habe das gesehen dann, wie das aussieht. Und ich denke, das ist eine richtig gute Idee. Und ich denke, das ist dann auch... Also man kann das auch hören. Ich weiß ja auch, dass viele unserer Zuschauer und Zuhörer schon ganz gut Deutsch sprechen und wirklich die Videos schauen, einfach so ein bisschen, um in der Sprache zu bleiben.
dann macht es auch Sinn, dass man das einfach, man hat das Handy in der Tasche und man ist gerade unterwegs und wenn man dann was ein Wort nicht verstanden hat. Das ist bei mir selber auch so, wenn ich jetzt zum Beispiel Niederländisch höre oder so, was ich schon gut verstehe, aber trotzdem ist in jedem zweiten Satz ein Wort, was ich nicht verstehe.
dann kann man sich entweder das Wort selbst erschließen oder man sagt, hey, das will ich jetzt unbedingt verstehen und hält dann kurz an und guckt nach. Also, das ist eine Sache, die, ja. funktioniert und Spaß macht. Die Frage ist, ob man sich das dann auch aufschreibt oder wie man sich das merkt. Aber das ist dann nochmal ein Fall für andere. Man könnte sich ja einen Screenshot machen, zum Beispiel, und dann zu Hause nochmal die Wörter rausschreiben.
Und wir wollen auch für unsere Patrons ein Transkript. zur Verfügung stellen, sodass man, wenn man sich die Zeit nehmen möchte, auch mitlesen kann beim Hören. Jetzt hast du schon über Patrons gesprochen. Das heißt, wir haben also ein Angebot umsonst und ein Angebot was man als Mitglied bekommt.
von diesem Podcast. Ich bin ein ganz großer Believer. Entschuldigung für die ganzen englischen Wörter. Wir müssen versuchen, jetzt die deutschen Wörter zu benutzen. Also du glaubst. Wir sprechen ja echtes Deutsch. Das möchte ich auch nochmal sagen. Wir sprechen in diesem Podcast
echtes Deutsch, so wie wir es auch untereinander sprechen. Wir sprechen auch mehr oder weniger in einer normalen Geschwindigkeit. Ich denke, wenn man es etwas langsamer hören möchte, kann man in der Podcast-App seiner Wahl das langsamer machen und mit etwas langsamer Geschwindigkeit hören, aber wir reden hier normal. Und natürlich wird dieser Podcast genau wie unsere Videos kostenlos sein.
Ich finde, das ist wichtig, dass möglichst viele Leute davon profitieren können und das soll so sein und das ist auch schön. Aber natürlich ist es unglaublich viel Arbeit, denn es ist eben nicht nur diese eine Stunde, die wir hier sitzen und quatschen, sondern wir müssen das schneiden, wir müssen diese Vokabelhilfe produzieren, wir müssen das Transkript Und diese Sachen kosten einfach Geld und das finanzieren wir aus den Einnahmen, die wir haben über unsere Easy German Mitglieder.
Das ist ein gutes Konzept. Da können wir ja später nochmal drauf verweisen. Jetzt lass uns doch mal anfangen, Manu. Ja, nein, ja. Das Thema der Woche. ist ja und soll ja sein Podcasting. Und da reden wir ja schon die ganze Zeit. Und was ist das Thema der Woche? Das heißt, in jeder Woche haben wir ein Thema. Genau, also... Unser Konzept, erklär du das doch mal. Also wir haben tatsächlich Themen. Ja. Also wir haben ein großes Thema der Woche, so kann man das sagen. So wie in unseren Videos auch.
Aber weil wir natürlich noch mehr Zeit haben im Podcast, haben wir nicht nur ein Thema, sondern viele kleine Themen und Segmente, in denen wir versuchen, Menschen, die Deutsch lernen und die Deutschland kennenlernen möchten, ein paar Sachen nahe zu bringen, ein paar Tipps zu geben, ein paar Sachen zu empfehlen.
Wollen wir die jetzt schon alle vorstellen oder sollen die eine Überraschung sein? Die kommen ja jetzt gleich nach und nach. Ja, also warten wir mal ab. Wer jetzt nicht weiterhört, ist selber schuld. Der verpasst, was wir alles zu bieten haben. einige Überraschungen. Zum Beispiel zeigt mir mein iPhone gerade, dass heute der Tag der Dankbarkeit ist, Manuel. Da haben wir auch ein Segment zu. Da haben wir auch ein Segment zu.
Also es beginnt immer mit dem Thema der Woche und das Thema der Woche wird immer von einem von uns beiden. bestimmt oder ausgewählt und in dieser woche ist das thema Podcasting. Das heißt, wir machen nicht nur unseren ersten Podcast, sondern reden auch noch über Podcast machen. Das ist Inception. Das ist völlig verrückt, Manuel. So viele Metaebenen auf einmal. Podcasting Inception. Ein ganz schön tiefer Einstieg diese Woche.
Ja, hörst du denn Podcasts? Ich höre wenige Podcasts im Vergleich zu dir. Was ist überhaupt ein Podcast? Ein Podcast ist einfach etwas, was man hört. würde ich mal grob sagen, eine Sendung, die man sich anhört. Ja. Es gibt ein bisschen auch einen Streit darüber im Internet, weil wir haben ja gerade darüber geredet, dass unser Podcast kostenlos sein soll. Und ehrlich gesagt,
denke ich, dass das auch zur Definition gehört von Podcast. Man kann natürlich etwas hören, was Geld kostet, aber das ist dann kein Podcast, das ist dann vielleicht ein Hörbuch oder eine Sendung, die halt Geld kostet, aber ein Podcast so wie es sie seit 10, 15 Jahren gibt, die sind nun mal kostenlos verfügbar. So sieht's aus, ne? Und das ist mir auch wichtig, also das mal klarzustellen. Das hast du gut gemacht. Gut, und...
Und du hörst nicht so viele Podcasts? Tatsächlich nicht und das liegt aber daran, also ich mag das Format eigentlich, aber ich habe das Gefühl, dass ich habe nicht so oft Zeit für das Format. Also selbst die Podcasts, die ich gerne höre, D. höre ich nicht regelmäßig, dadurch dass ich nicht so oft in der Situation bin, dass ich nur höre. Und wenn ich nur höre,
Dann höre ich meistens auch gerne, also selbst Musik höre ich nicht genug. Also ich habe das Gefühl, dass ich in meinem Alltag mich daran erinnern muss, Musik zu hören. Ich stehe morgens auf. Dann setze ich mich vor den Rechner und fange an zu arbeiten. Und manchmal denke ich dann, hey, verdammt, du hättest doch jetzt Musik hören können. Habe ich aber nicht. Ich bin dann so vertieft in meine Arbeit, dass ich keine Musik höre und ja, schon gar keinen Podcast, wenn ich irgendwas höre.
Meistens mache ich ja was für Easy German, ich schreibe Skripte, ich recherchiere was, ich schneide, da kann ich nicht nebenbei was hören. Und was ich dann aber meistens mache, ist dann abends, wenn ich mich so entspannen will, dann gucke ich, Dokumentationen, was ja ein bisschen ähnlich ist. Das sind dann Sachen, die ich meistens nebenbei höre, während ich was anderes mache. Also auch viel nur die Audio-Seite wahrnehme.
Das ist interessant. Ich hatte halt in den letzten Jahren viel Zeit, weil ich um die Welt gereist bin, aber auch davor, als ich nicht viel Zeit hatte. Bei mir ist es eigentlich so, dass ich morgens zum Aufstehen unbedingt Musik brauche und eigentlich abends zum ins Bett gehen auch nochmal. Aber vor allem morgens, wenn ich morgens dusche und mit dem Fahrrad irgendwo hinfahre, brauche ich einfach Musik. Mozart! Nee. Rock'n Roll.
Aber dann, wenn der Tag so begonnen hat, liebe ich es einfach. Wie Manuel mit Techno im Ohr morgens zur Arbeit fährt. Techno ist nicht so mein Ding. Dann liebe ich es einfach. Podcasts zu hören, weil es so viele interessante Themen und Unterhaltung und Dinge gibt. Ich höre, muss ich zugeben, sehr viele englischsprachige Podcasts aus Amerika.
Da gibt es, muss man einfach sagen, sehr viele wirklich tolle Sachen. Was man jetzt nicht sieht, ist, Manuel guckt ganz mysteriös, während er das sagt. Wieso? Du hast so ein mysteriöses Gesicht. Ja, das ist... So meiner Art. Und ähm... Und das Tolle am Podcast, es gibt natürlich so große Podcasts, die vielleicht jeder kennt. This American Life und The Daily. Aber es gibt eben, und das ist, finde ich, das Schöne, so super viele kleine Podcasts.
von denen die meisten Leute jetzt noch nie gehört haben. Aber ich könnte jetzt bestimmt fünf Podcasts nennen, die ich liebe, die so gut wie niemand kennt, weil sie halt Nischen betreffen, die mich interessieren. Und das finde ich so schön an diesem Medium, dass es halt jeder produzieren kann, fast jeder produzieren kann und somit
es irgendwie so viele Dinge abdeckt. Dann nenn doch mal zwei oder drei, weil dann das interessiert mich auch, in welchen Nischen du dich so bewegst und vielleicht kennen das ja danach mehr Leute. Ich würde aber mich tatsächlich im Rahmen unserer Mission hier auf die deutschsprachigen Podcasts. Nein, gut. Denn wir wollen ja, dass die Leute Deutsch lernen. Also deutschsprachige Podcasts.
so ein paar Quirks von dir rausfinden oder so. Sind sie ja. Also deutschsprachige Podcasts, die ich wirklich empfehlen kann, sind Einer, den weiß ich, hörst du auch ab und zu. Das ist die Lage der Nation. Das ist natürlich keine Nische, sondern das ist ein Nachrichten-Podcast. Da reden sie über die aktuellen Nachrichten aus Deutschland und auch aus der Welt.
Und der ist sehr gut, den gibt es auch noch gar nicht so lange. Und wer schon sehr gut Deutsch kann und sich vielleicht auch für deutsche Nachrichten interessiert, der sollte sich die, denke ich, anhören. Dann gibt es einen Podcast, den ich sehr mag, der heißt Logbuch Netzpolitik.
Netzpolitik bedeutet Internet im weitesten Sinne. Alles, was das Netz, das Internet betrifft. Und das ist wirklich ein fantastischer Podcast, weil sie die Nachrichten nicht nur besprechen, sondern auch einordnen und bewerten. Und dann, ich bin eben schon auch ein Nerd, der sich sehr für Computer interessiert und Apple und so weiter. wie du weißt. Ja, ich weiß. Und da gibt es einen Podcast aus Berlin, der heißt Freakshow.
Achso. Und der ist manchmal, also wenn du jetzt vorhin gesagt hast, das ist ja sehr lang, wenn wir vielleicht über eine Stunde machen, also der Podcast ist manchmal vier oder fünf Stunden lang. Der ist wirklich sehr lang. Angenehm. So viel Zeit nehme ich mir immer zum Putzen. Aber ja, da braucht man dann vielleicht zwei, drei Tage, bis man den durch hat. Aber der ist wirklich sehr gut.
Und der kommt dann jede Woche? Nee, der kommt alle zwei Wochen normalerweise. Ja, dann ist das doch gut. Dann kann man sich für die nächste Woche noch was aussparen. Das ist dann das Problem. Also wenn ich viel Zeit habe und dann höre ich so... So einen Lieblings-Podcast, den ich höre, wenn ich den dann direkt höre am ersten Tag und der kommt dann erst in der Woche wieder, das ist dann auch traurig. Also schon gut, wenn man sich ein paar Sachen aufbewahrt.
für später. Ja, also ich habe das eher so, dass ich so viele Podcasts abonniere, dass ich jede Woche mich entscheiden muss, was lösche ich jetzt ungehört. Weil ich obwohl ich jeden Tag zwei bis drei Stunden sicher, sagen wir mal, zwei Stunden Podcasts höre. muss ich am Ende der Woche Dinge löschen, weil ich weiß, das schaffe ich einfach nicht, weil jetzt schon wieder neue draußen sind.
Zwei bis drei Stunden Podcast am Tag, Manuel. Was machst du eigentlich? Du scheinst mir sehr viel Zeit zu haben. Du, aber man muss doch Fahrrad fahren. Also guck mal, ich bin doch gerade hierher gefahren mit dem Fahrrad. Das waren 20 Minuten. Zack, 20 Minuten Podcast gehört. Gleich muss ich nach Hause fahren. Wieder 20 Minuten. Zack, 20 Minuten. Dann muss ich mir was zu essen machen und das Geschirr spülen. Zack, wieder 20 Minuten.
Das läppert sich. Das läppert sich. Das ist ein toller Ausdruck. Das könnte fast unser Ausdruck der Woche sein, Manuel. Okay, schreibe ich gleich auf. Denn wir haben ja noch ein Segment später, das heißt der Ausdruck der Woche. Ja. Da bist du diese Woche dran. Ja, ich weiß. Kannst du gleich nehmen. Ich könnte das direkt nehmen. Ja, aber willst du trotzdem noch sagen, welche deutschen Podcasts du gerne hörst? Podcasts ist voll das schwere Wort auch. Podcast?
Es gibt viele solche Wörter mit vielen S und T's und P's im Deutschen. Ich höre eigentlich, das Einzige, was ich regelmäßig höre, ist fest und flauschig. Der Podcast mit Jan Böhmermann und Olli Schulz. Ja, die quatschen einfach jede Woche, was natürlich im Grunde genommen die Basis von jedem Podcast ist. Aber das ist halt...
Ja, so halb zwischen Ernst und Quatsch. Manchmal geht es mir auch ein bisschen auf den Keks, aber das ist ganz nett zum Entspannen. Und dann sind die nächsten Sachen, die ich höre, tatsächlich eher ernstere Sachen, sowas wie... Weltspiegel zum Beispiel, er hat auch noch einen eigenen Podcast, das ist eine Sendung der ARD, wo es darum geht, in kleinen Episoden etwas über die Welt zu erfahren und die haben dann meistens zu
einigen Themen nochmal einen Podcast, wo man etwas länger über den Hintergrund hören kann. Also in der Fernsehsendung haben die immer 5-6 Minuten Segmente über Dann begleitest du zum Beispiel einen Textilarbeiter in Bangladesch oder eine... ein Start-up in Kenia oder ein Ehemann, der irgendwo in der Welt arbeitet und irgendwas Außergewöhnliches macht oder was einfach interessant ist.
Und meistens werden auch irgendwelche bestimmte Sachen, Probleme, Umbrüche oder sowas dargestellt. Und da ich mich sehr für die Welt interessiere, Manuel, interessiert mich mich. auch für diese Sendung und höre mir manchmal dann auch die tiefergehenden Geschichten dazu an. Das ist es, finde ich, was die Podcasts auch ausmacht, dass man eben im Fernsehen und selbst auf YouTube sich nicht so viel Zeit nehmen kann.
Aber im Podcast, na dann dauert es halt eine halbe Stunde oder eine ganze Stunde. Und die, die es interessiert, können es sich anhören. Ja, wobei ich mir schon, also ich nehme mir diese Zeit tatsächlich. Ich gucke auch einstündige YouTube-Videos. und einstündige Fernsehsendungen. Immer dann, wenn sie halt Reportagen sind. Eine habe ich heute auch noch in der Empfehlung der Woche. Oh, oh, die Empfehlung der Woche. Ihr merkt schon, wir haben noch ein paar Segmente.
Ja, okay, also ich glaube, damit haben wir das Thema der Woche eigentlich besprochen. Podcasting, oder? Vielleicht genau zwei Sachen noch. Diese ganzen Dinge, die wir so ansprechen, wenn das jetzt andere Podcasts sind oder... alles, was wir so konkret besprechen, kommt natürlich in die Shownotes. Das heißt, Auch in der Podcast-App oder einfach auf unserer Website easygerman.fm kann man diese Dinge nachschauen und muss sich das jetzt nicht aufschreiben.
Wenn man jetzt zum Beispiel fest und flauschig sich mal anhören möchte, dann ist dazu ein Link. in unseren Shownotes. Das finde ich gut. Wie funktioniert das denn umgekehrt bei Podcasts? Ich möchte ja auch immer, bei YouTube rufe ich immer dazu auf, uns Kommentare zu schicken. Wie können sich die Leute dann an uns wenden? Auch über unsere Website.
easygerman.fm Also das ist die Seite für den Podcast. Dann kommt man auf die Seite von unserem Podcast. Verstehst du? Das macht Sinn, ja. Aber danke, dass du es mir nochmal erklärt hast. Da die Seite jetzt... in diesem Moment noch gar nicht existiert, weiß ich noch nicht genau, wie es aussehen wird, aber man wird uns dort auf jeden Fall schreiben können. Und wir wollen ganz explizit, dass ihr uns schreibt.
Und uns Feedback gibt erstmal zu diesem Podcast und auch sagt, das finden wir gut, dieses Segment ist interessant, das nicht und so weiter. Und uns aber auch gerne Fragen stellt, denn wir wollen auch in Zukunft am Ende jedes Podcasts eure Fragen, zwei oder drei Fragen beantworten. In Audioform.
Und vielleicht kriegen wir das hin, dass ihr uns das auch in Audioform schicken könnt, dass wir das dann einspielen können. Zu all dem möchte ich euch bitten, einfach auf unsere Website zu gehen, easygerman.fm und dort... zu schauen, wie das funktioniert. Das wird schon klappen. Ja, das fände ich toll, wenn man auch ein paar Leute hören könnte. Und das wäre natürlich auch... Sehr ermutigend. Eine Motivation für uns auch.
Eine Motivation für uns, aber auch für unsere Zuhörer, dass sie sich auf Deutsch an uns wenden können und Fragen stellen können. Und müssen sie sich auf Deutsch melden oder können sie auch auf Englisch sprechen? Nein, müssen sie natürlich nicht. Also man muss ja auch keine Kommentare auf YouTube in Deutsch schreiben, aber es ist natürlich eine Motivation, auf Deutsch zu hören und dann auch zu antworten. Muss man aber nicht, ja. Ja, alles kann, nichts muss.
Richtig. Okay, Kari, wollen wir kommen zum Ausdruck der Woche? Ausdruck der Woche? Also ich hatte mir schon einen ausgesucht. Jetzt überlege ich gerade, vielleicht stellen wir dann aus aktuellem Anlass 2 vor. Den ersten Ausdruck hast du gerade spontan eingebracht. Das läppert sich. Wenn sich etwas läppert, dann sind das meistens viele kleine Sachen, die zusammenkommen.
Das heißt, Viele kleine Dinge, die... etwas großes ausmachen wenn man jetzt zum beispiel sagt ach das ist ja kein problem das ist ja nur eine kleine sache und der andere findet aber Das ist schon eine große Sache, wenn ich jede Woche fünf Minuten damit verbringen muss, das zu machen. Dann sagt man, das läppert sich. In welchem Zusammenhang hast du das nochmal benutzt, Manuel? Ich weiß es nicht mehr.
Die Zeit, es hängt wahrscheinlich mit der Zeit zusammen. Meistens hängt dieser Ausdruck mit der Zeit zusammen. Man redet dann darüber, dass etwas nicht so viel Zeit macht oder nicht so viel kostet. Und dann ist es eben doch relativ viel, wenn es zusammenkommt. Sich läppern. Ich kann zum Beispiel sagen... Aber man benutzt das fast immer mit S. S läppert sich, es ist ein fester Ausdruck. Man benutzt das nicht mit anderen...
Subjekte. Möchtest du die Wortherkunft noch erfahren? Ja. Es kommt aus dem Mittel-Niederdeutschen. Und zwar Lappen, was Lecken bedeutet, verwandt mit Läppel, Löffel. Okay, also. Ja, das könnte sich so erklären, dass ein Löffel ist ja wenig. Ja, aber wenn du 100 Löffel Zucker in deinen Kaffee tust, dann leppert sich das. Und dann ist der Kaffee ziemlich süß am Ende.
Das ist ein gutes Beispiel. Ein Löffel Zucker macht nichts aus, aber 100 Löffel Zucker, da ist eigentlich der Kaffee schon weg. Das ist dann nur noch ein Zuckertopf. Möchten Sie Kaffee zu Ihrem Zucker? So, dann mein anderer Ausdruck der Woche, mein eigentlicher Ausdruck der Woche ist, einen drauf machen.
Manuel, hast du diesen Begriff schon mal benutzt? Ich habe den Begriff schon oft benutzt und ich habe auch schon oft einen drauf gemacht. Ja, wenn man einen drauf macht, dann geht man feiern tatsächlich. Und das ist witzig, ich habe das ausgewählt, weil das... Die Worte sind ja bekannt, das ist kein neues Wort. Also jeder, der Deutsch lernt am Anfang, kennt diese Worte drauf.
Und machen, zwei einfache Worte. Und wenn man sagt, einen drauf machen, also im Akkusativ. Und dieses einen ist quasi ein unbestimmtes Objekt. Ich mache einen drauf. Das bedeutet, dass man feiern geht oder etwas Außergewöhnliches macht oder dass man heute Party machen will, dass man heute, ja, kennst du noch einen anderen Zusammenhang?
Nee, es hat eigentlich immer was damit zu tun, dass man Party macht oder irgendwie eskaliert. Aber es hat eigentlich eine positive Konnotation. Also zumindest in meinem Leben. Richtig, in deinem Leben auf jeden Fall. Du machst gerne mal einen drauf. Ja, du in Sachen. Ausgiebig feiern bedeutet das. Ausgiebig feiern.
Und eskalieren ist übrigens ein Wort, was man jetzt eher in den letzten Jahren benutzt wird. Auch in einer positiven Konnotation eher von Jugendlichen, würde ich sagen. Wir haben eskaliert. Oder das eskaliert jetzt gerade. Früher wäre das ein Katastrophenwort gewesen. Heute ist das ein positiv besetzter Begriff dafür, dass eine... dass ein eine Party oder ein Besäufnis sich zu einer positiven, in einer positiven Weise
Außer Kontrolle gerät. Ja, aber der Punkt ist außer Kontrolle. Also es ist zwar positiv, wenn wir es so sagen, aber gleichzeitig ist es auch so. Ich war nämlich letztens auf einer Party und wir wurden alle so langsam ein bisschen betrunken. Und irgendwann meinte jemand so ganz ernst, ey Leute. Es eskaliert gerade. Und es ist zwar positiv, aber gleichzeitig ist es so, ihr wisst schon, dass wir morgen alle einen Kater haben werden und dass wir
Es eskaliert gerade. Vorsicht. Wenn das das Schlimmste ist. Also bei uns war das so, mein Freund Michael hat ja vor kurzem geheiratet, vor einigen Monaten. und Es war so, dass alle unsere Freunde aus ganz Deutschland zusammengekommen sind an diesem Wochenende. Und die sind alle am Donnerstag angereist und am Freitagmorgen war die Hochzeit. Und es hieß dann von Trauzeugen von Max immer nur, ja, ihr könnt euch vorher treffen am Abend vorher, aber keine Eskalation.
Und diese Ankündigung, die wurde so immens stark ausgesprochen, dass sie schon so witzig war, dass wir den ganzen Abend uns Bilder hin und her geschickt haben, wie wir... mit Bier irgendwo rumsetzen. und darunter geschrieben haben, keine Eskalation, weil natürlich haben wir uns getroffen, natürlich haben wir schon vorher eingetrunken, natürlich ist es nicht bei einem Bier geblieben und auch nicht bei zwei.
Und dann haben wir alle immer nur geschrieben, keine Eskalation. Und dann haben wir immer wildere Fotos gemacht und hin und her geschickt, wo am Ende so 20 Gläser auf dem Tisch stehen und wir alle nach oben posten. Und tatsächlich sind diese Fotos dann auch irgendwann beim Brautpaar gelandet. Und das war glaube ich dann witzig, weil wir waren am nächsten Morgen tatsächlich
fit im Standesamt und es ist nur in einem positiven Sinne eskaliert. Alright, cool. Also dann hatten wir jetzt eigentlich drei Ausdrücke der Woche. Wunderbar. Sehr gut. Sehr schön. Kommen wir zu unseren nächsten... Kategorie, Manuel, das ist jetzt schon meine Lieblingskategorie. Meine auch. Warum ist das wohl so? Weil wir beide typisch deutsch sind. Denn die Kategorie heißt... Das Nerv.
Und ich habe, witzigerweise, es gibt einen amerikanischen Podcast, Reply All, der ist sehr bekannt und beliebt und wir kennen sogar denjenigen, der das schneidet. Ein bisschen hier Humble Brackets. Die haben so eine Grievance of the Month und of the Week. Und es ist eigentlich ja das Gleiche. Also wir wollen einfach hier jetzt uns kurz aufregen. Grüße an Tim. Grüße an Tim, vielen Dank. Der auch unsere erste Episode natürlich hören wird. Auf jeden Fall.
Wir wollen uns einfach jede Woche aufregen, aber immer abwechselnd. Nur abwechselnd, nicht beide gleichzeitig. Ich darf anfangen und natürlich möchte ich mich aufregen und sagen, dass es nervt. Und das ist die Infrastruktur für Fahrradfahrer in Berlin. Das ist so richtig typisch deutsches. Typisch deutscher Aufreger. Ja, aber ganz ehrlich, also ich glaube, natürlich ist alles relativ. Und natürlich gibt es sicher jetzt Zuschauer, hoffentlich Zuhörer.
aus anderen Ländern, wo alles vielleicht noch viel schlimmer ist, was Infrastruktur für Fahrradfahrer betrifft. Also ich denke da so an bestimmte Gebiete in den USA, die einfach komplett gebaut wurden, nur für Autos, wo man mit dem Fahrrad überhaupt gar nicht fahren kann. Okay, klar. Berlin ist aber eine Stadt, ist eine Großstadt mit, ich weiß nicht, dreieinhalb Millionen Menschen und sehr viele dieser Menschen fahren Fahrrad und sollen auch Fahrrad fahren.
Dementsprechend ist es für mich ein absolutes Unding, dass ganz oft an ganz vielen stellen entweder gar kein fahrradweg existiert oder ein total holpriger unsicherer fahrradweg und vor allem kleiner schmaler fahrradweg also zum beispiel auf dem weg hierhin zu unserem Büro, wo wir gerade aufnehmen. Da ist links von mir sind drei Spuren für Autos. Zwei werden befahren und auf einer parken noch Autos. Rechts von mir ist ein relativ breiter Gehweg für Fußgänger.
Und dann ist dazwischen ganz dünn, ungefähr einen Meter breit, ein Fahrradweg. Und es gibt auf Englisch dieses Wort Afterthought. Es gibt es auf Deutsch nicht, it's an afterthought. Das ist so, man hat da ganz scheinbar die Straße gebaut. und den Bürgersteig gebaut und dann dachte man, ah, es gibt ja noch Fahrradfahrer, wo machen wir die hin? Ah ja, hier irgendwie dazwischen. Dazu muss man aber auch sagen, dass die Straßen ja gebaut wurden, als die Fahrräder noch nicht so.
Ja. Die hat man ja nicht mitbedacht beim Bauen. Das habe ich gemerkt, ja. Die hat man nicht bedacht. Aber die könnte man jetzt theoretisch... Die könnte man jetzt mal bedenken und das Ganze ein bisschen umbauen, weil was passiert ist,
Zum einen ist es wahnsinnig unsicher, es gehen ständig irgendwelche Autotüren auf, weil die Autos da parken. Und vor allem, ich habe es jetzt wirklich auch gemerkt auf dem Weg hierhin, Wenn ich jemanden überholen möchte, einen anderen Fahrradfahrer überholen möchte oder mich jemand überholen möchte, ist da so wenig Platz.
dass es total gefährlich ist und ungemütlich. Und Autos, natürlich brauchen Autos mehr Platz als Fahrräder, das ist ja klar. Aber für Autos gibt es ja auch diese zwei Spuren, damit man eben mal jemanden überholen kann. Und genauso finde ich, sollte es Fahrradfahrern zustehen, dass sie genug Platz haben, sich auf sichere Art und Weise zu überholen.
Und es gibt jetzt wirklich noch sehr viel mehr, was ich zu diesem Thema sagen könnte. Aber ich denke, wir belassen es dabei. Ich wünsche mir, und das ist ein ganz persönlicher Wunsch, den aber viele Leute teilen, dass in Deutschland investiert wird in eine gute Infrastruktur, damit Menschen sicher und mit gutem Gefühl Fahrrad fahren können.
Das vielleicht noch. Ich fahre mein ganzes Leben Fahrrad, du auch. Ich bin, sagen wir mal, sportlich unterwegs und selbstsicher auf meinem Fahrrad. Aber wenn ich mir überlege, ein Rentner oder eine Rentnerin, die... 60 Jahre alt ist oder Kinder, die vielleicht auch Fahrrad fahren wollen.
Ich wäre so beängstigt davon, auf diesen Radwegen zu fahren, die dann plötzlich enden, dann muss man wieder auf der Straße fahren. Ich hätte so eine Angst, glaube ich, oder wenn ich gerade anfangen würde, Fahrradfahren zu lernen. Es ist einfach abschreckend und wir als ein Land, das möchte, dass weniger Leute Auto fahren und mehr Leute Fahrrad fahren,
können uns das nicht erlauben. Also in einem positiven Sinne würde ich sagen, dass das irgendwann gar keine Frage mehr sein wird. Das ist eine von diesen Sachen, die in der Zukunft werden sich die Leute fragen, wie kann das so lange falsch gelaufen sein. Ich setze einen Satz, den ich angefangen habe, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich den grammatisch korrekt beendet habe.
Aber in Zukunft wird das so sein, dass es einfach Fahrrad-Highways gibt. Das heißt, wenn du von Prenzlauer Berg nach Neukölln fährst, da fährst du jetzt ungefähr 45 Minuten. Aber du stehst da von der Hälfte der Zeit im Verkehr und das wird irgendwann so sein, dass du einfach diese gleiche Strecke in 25 Minuten fährst. auf einem schönen in Münster, in unserer Heimatstadt, Manuel, da gibt es ja sowas, aber unfreiwillig quasi.
freiwillig später umgewandelt. Die Promenade, also eine alte Stadtbefestigung, wo heute nur Fußgänger und Fahrradfahrer fahren. Man kann um die ganze Stadt herumfahren, innerhalb von... Weiß ich gar nicht. Auch ungefähr 20 Minuten. Und das ist schon so etwas wie ein Fahrradhighway, also eine Fahrradschnellstraße. Und da fahren nur Fahrradfahrer in 10 Spuren nebeneinander.
Und jeder kann da fahren. Und hier in Berlin ist das tatsächlich so, dass die Fahrradfahrer einfach nicht die Priorität im Straßenverkehr sind, obwohl sie eine Riesenmasse ausmachen und in der Zukunft noch eine größere Masse ausmachen werden. Und ich fahre schon immer mit dem Verständnis los, dass es gleich zu spät sein könnte und ich unterm Auto liege und ich bin auch mittlerweile so eine aggressive Fahrradfahrerin geworden. Das heißt,
Ich rechne damit, dass Autofahrer mich nicht sehen, dass die vor mir abbiegen und ich fahre dann auch in die Kreuzung rein und lass es eskalieren, Manuel. Ja, aber das ist natürlich das Problem. Ich möchte dich bitten. da vorsichtig zu sein, denn die traurige Wahrheit ist ja, dass jeden Tag Menschen sterben in Berlin und in Deutschland bei genau diesen Fahrradunfällen.
zwischen Fahrrädern und Autos, weil sie eben nicht gesehen werden. Selbstverständlich. Ich fahre natürlich so, dass ich immer noch bremsen kann, aber ich möchte dem Auto signalisieren, dass ich dann in der letzten Minute bremse und das Auto auch. Und die sollen sich mal erschrecken und gucken. Genau, das mache ich auch. Ich habe schon die Kontrolle. Aber andererseits denke ich mir eben, eigentlich unterm Strich ist es nicht
Es ist fast nie der Fehler von dem individuellen Autofahrer oder von dem individuellen Fahrradfahrer, sondern das Problem ist die Infrastruktur. Und wir sehen das in anderen Ländern, wie zum Beispiel den Niederlanden, wo... die Infrastruktur ganz anders ist. Da kommt es gar nicht zu Situationen, wo Autofahrer plötzlich bremsen müssen, weil die Wege so geleitet sind, dass sie fast nie in Berührung kommen miteinander, Fahrradfahrer und Autofahrer. Das ist korrekt.
Wir müssen allerdings auch sagen, dass die Zuhörer, die aus Ländern kommen, wo es viel besser reguliert ist als in Deutschland, wahrscheinlich in der Minderheit sind, das sind nämlich nur die Niederlande und Dänemark und auch vielleicht ein paar andere Länder. Die meisten von euch werden sich jetzt fragen, worüber reden die eigentlich?
Was ist das für ein Luxusproblem? Ich hätte gerne überhaupt mal ein Fahrrad. Oder eine Stadt, wo ich mich überhaupt bewegen kann mit einem Fahrrad. Ja, das stimmt natürlich. Aber deswegen machen wir diesen Podcast, damit wir uns aufregen dürfen. Und Manuel, weißt du, was mich diese Woche genervt hat? Nein, das ist jetzt ja... Dass du als erstes die Dassen-Kategorie bespielen durftest. Ja, dafür bist du nächste Woche dran. Dankeschön. Du hast jetzt dafür die ehrenwerte Aufgabe.
die Gegenkategorie zu bespielen. Und zwar... Das ist schön. Was hat dich denn diese Woche gefreut, Kari? Und was ist denn schön? Ja, das war gar nicht so einfach, was zu finden. Ich habe sofort zehn Sachen gefunden für die Das Nervt-Kategorie. Und als Deutscher regt man sich ja gerne auf. Viel lieber, als sich über irgendwas zu freuen.
Aber dann habe ich etwas gefunden, was mich teilweise genervt hat, aber auch teilweise schön ist und das habe ich dann in die Das ist schön Kategorie gepackt, nämlich Herbstgefühle. Vor ein paar Wochen, ich weiß nicht genau wann es war, aber schon einige Tage her, hat der Herbst plötzlich überraschend eingesetzt. Das heißt, es war nicht mehr heiß. sondern plötzlich kalt, man musste drinnen die Heizung anmachen, draußen sich eine Jacke anziehen, der Wind weht und es wird einfach
Herbst bzw. es geht auf den Winter zu. Und diese Art von Wetter, also in Deutschland kommt dieser Wetterumschwung irgendwann sehr stark und dann realisiert man, oh nein, jetzt müssen wir wieder sechs Monate warten, bis die Sonne scheint. Das kann sehr deprimierend sein, aber es hat auch einen sehr schönen Aspekt und das ist diese Gemütlichkeit, die man dabei empfindet.
Und ich habe das Gefühl, ich habe das schon mal versucht, Leuten zu erklären in Ländern, wo es immer warm ist, weil da gibt es dieses Gefühl nicht, dass man verspürt eine Gemütlichkeit dadurch, dass es draußen ungemütlich wird. Und man geht dann... Plötzlich viel lieber in Cafés, in Restaurants, nach Hause. Man macht es sich gemütlich drinnen. Man macht die Heizung an. Man macht eine Kerze an oder zwei. Die Lichter sind plötzlich viel schöner. Das ist ein ...
Witziges und positives Gefühl, weil es immer zu diesem Negativen, dass man nicht so viel Zeit mehr draußen verbringen kann, auch diese warme, herzliche, gemütliche Komponente drin gibt. Hast du das auch so, Manuel? habe das hundertprozentig auch so und ich bin auch sehr dankbar und glücklich, dass wir eben hier in unseren Breitengraden eben
diese vier verschiedenen Jahreszeiten haben. Denn es gibt Orte auf der Welt, wo es die einfach so nicht gibt. Und genau wie du empfinde ich das einfach als schön, wenn der Herbst beginnt und der Winter beginnt. Und dann wieder schön, wenn er wieder endet. Aber genau wie du gesagt hast, jetzt, wenn es so ein bisschen kalt wird und der Wind weht, dann in einen Kaffee zu gehen und einen warmen Kakao oder einen Kaffee zu trinken, ist es einfach schön und gemütlich.
Ja, trotzdem werde ich nicht die nächsten sechs Monate komplett in Berlin verbringen, denn das wäre mir zu kalt. Hast du Urlaubspläne noch? Noch keine konkreten, aber wir haben uns vorgenommen, dass wir spätestens im Januar ausreisen werden. Oh, das sollte vielleicht ein Thema der Woche werden. Ausreisen. Da haben wir jetzt keine Zeit für, aber das interessiert mich, was da eure Pläne sind.
Noch nicht so konkret. Gut, dann haben wir eine besondere Kategorie uns vorbereitet. Da wird es, denke ich, einige Fans geben. Hoffe ich zumindest. Das danke ich auch. Und zwar... Die unter euch, diejenigen unter euch, die unsere Videos schon seit längerem verfolgen, wissen, dass Janusz sehr gerne über philosophische Themen nachdenkt und Menschen befragt. Und deswegen wird es in diesem Podcast ein Segment geben, das heißt Janusz philosophiert. Und für diese erste Folge haben wir Janusz gefragt,
warum er sich überhaupt so für die Philosophie interessiert und warum wir uns dafür auch interessieren sollten. Das hören wir uns jetzt an. Ja, also erstens, ich war schon immer ein obsessiver Leser. Ich habe schon immer es geliebt, Bücher zu lesen. Aber mit zwölf Hat sich mein Interesse vom Abenteuer? 超 psychologie verschoben ich habe also angefangen psychologische bücher zu lesen zu suchen und zu lesen später auch
soziologische Bücher. Es war wichtig. Ich lebte in einem Land, das unter einer kommunistischen Diktatur gelebt hat und es war schwierig für mich in diesem Alter zu kapieren, was um mich herum überhaupt abgelaufen ist. Und dann kam es aber zu einer Situation, die mein Interesse für die Philosophie ausgelöst hat und zwar lernte ich einen etwas älter, zwei Jahre älter als ich Menschen, der gerade angefangen hat Philosophie zu studieren.
Und wir unterhalten uns darüber und irgendwann sagte er, pass auf, siehst du diesen Baum da drüben? Und ich meinte, ja, ich sehe diesen Baum, dann versuch mir zu beweisen, dass der Baum tatsächlich existiert, ohne dass du an den Baum herangehst und es anfasst. Und das habe ich dann geschafft innerhalb von den nächsten 10 Sekunden, indem ich ihn ausgelacht habe, wie dumm muss man sein, um sich solche...
Fragen überhaupt zu stellen. Natürlich existiert der Baum da. Was denn sonst? Ja, ich könnte ihn mit dem Baum oder mit dem Ast von diesem Baum verprügeln, wenn er sich das wünscht, wenn er einen endgültigen Beweis dafür braucht. Aber tatsächlich Und er meinte zu mir noch, pass auf, er meinte einfach, fang an mit der Geschichte der Philosophie. Lies mal die Geschichte der Philosophie, dann unterhalten wir uns wieder. Und das fand ich voll interessant natürlich.
mir das Buch gekauft. In Polen war das zu der Zeit ein Standardbuch, eine richtig gut geschriebene Geschichte der Philosophie von einem polnischen Philosophen, geschrieben noch vor dem Krieg. Und ich habe angefangen, das Buch zu lesen und kam nie wieder weg davon. es ist eine geschichte der philosophie zu studieren zu lesen heißt beobachten wie die besten köpfe in der geschichte der welt sich immer wieder immer wieder versucht haben zu verstehen Was ist eigentlich Lohn?
Was ist das, was wir leben? Was ist, woraus ist das aufgebaut? Aus Materie? Wie ist es möglich, dass wir denken und Gedanken teilen? Ist das Geist? Und ähnliche Fragen. Ganz, ganz viele Fragen. Puh, das war interessant. Puh, das war harter Stoff. Aber auch, also... Yeah. Wo fangen wir jetzt an? Ich denke immer noch an den Ast, mit dem Janusz seinen Freund verprügeln wollte. Ja, das, so kennen wir ihn.
Nein, ich glaube, ich meine, das war jetzt mal eine Einleitung und ich finde das spannend. Ich denke auch, das ist natürlich Sagen wir mal für einen Deutschlern-Podcast. Haben wir uns da was vorgenommen, über Philosophie zu reden? Und es kann sein, dass einige unserer Zuhörer jetzt sagen, seid ihr bescheuert, also ich versuche hier Deutsch zu lernen und nicht Philosophie zu studieren. Aber ich finde einfach, dass Janusz immer sehr interessante...
Perspektiven hat und Ideen hat. Er ist mit Sicherheit kein Philosophie-Professor. Aber er hat interessante Perspektiven und ich finde, wir sollten das einfach nutzen und ihn dazu befragen, wenn wir hier schon die Zeit dazu haben. Ja, also... Am besten an konkreten Fragen beim nächsten Mal. Warum gibt es
Den Baum. Hast du eine bestimmte Frage, die wir ihm nächste Woche stellen wollen? Ja, vielleicht können wir da mal unsere Zuhörer fragen. Vielleicht haben die ja eine Idee, eine Frage, die ins Philosophische geht, die man ja eine Ich hätte natürlich auch welche, aber ich würde erstmal warten, was die Zuschauer schicken. Und ich finde das interessant. Also ich habe mich tatsächlich schon öfter gefragt, wieso...
Also woher Janusz sich diese ganzen Gewissheiten nimmt, dass er immer irgendwelche Sachen weiß über irgendwelche Sachen? Und gleichzeitig weiß ich, dass ich mir viele Fragen gar nicht stelle oder viele Sachen gar nicht in Frage stelle, weil das mir glaube ich auch Sicherheit gibt. Also es ist ja immer eine Sache, Religion, Philosophie, also ein Glauben an etwas zu haben, das gibt dir eine Sicherheit im Leben.
Und es kann aber auch Unsicherheit geben, wenn man Sachen nicht weiß oder wenn man feststellt, dass man Sachen nicht erklären kann. Und ich glaube, meine Taktik ist so ein bisschen, dass ich mir einfach dass ich mich einfach damit abfinde, dass ich viele Sachen nicht erklären kann und dass es vielleicht einen Großteil an Fragen gibt auf der Welt, die man sich stellen könnte und keine Antwort finden würde.
Und deswegen lasse ich das einfach in manchen Bereichen. Aber ich finde das immer sehr erfrischend, mit Janusz über Sachen zu diskutieren, weil er eben so eine ganz feste Meinung hat und sich seine Sachen... Als hätte er das ganze Leben darüber nachgedacht. Hat er auch. Hat er auch. Die Sachen einfach dann direkt beantworten kann, für die man selber erstmal einen völlig er einen riesigen Exkurs im Gehirn aufmachen müsste, ohne sicheres Ende. Insofern schreibt uns eure Fragen über easygerman.fm.
Die Fragen zu Grammatik und der deutschen Sprache wird Kari beantworten. Natürlich. Die Fragen zu trivialen Dingen und Computern werde ich beantworten. Und alles, was so richtig philosophisch ist und sich um den Sinn des Lebens dreht, wird Janusz für euch beantworten. Sehr schön, ich freue mich da richtig drauf. Ich freue mich auch. Am Ende ist es auch wirklich ein Projekt.
was wir machen, weil wir da Bock drauf haben, glaube ich. Also selbst wenn das keiner hört, ich freue mich einfach auf diese Segmente. Ich mich auch. Okay, so, dann haben wir noch Die Empfehlungen der Woche. Wir wollen euch einfach jede Woche etwas empfehlen. Einfach so. Da sollten wir noch vielleicht mal ganz kurz klarstellen, dass es in diesem Podcast keine Werbung gibt oder so. Also diese Empfehlungen sind wirklich einfach nur von uns liebgemeinte Empfehlungen. Und ich mache es ganz kurz.
den Film Victoria. Victoria? Ja. Ist ein deutscher Film, der, ich spoilere nichts, aber ich sage nur, er spielt in Berlin und das Besondere an dem Film ist, dass er in einem einzigen Shot, in einer einzigen Aufnahme gefilmt ist. Also es gibt keine Schnitte in diesem Film. was wirklich unglaublich ist. Und er eignet sich, finde ich, auch gut für Deutschlerner, weil die Hauptperson in dem Film ist selbst eine Studentin aus Spanien, die selbst nicht so gut Deutsch kann.
muss man nicht so gut Deutsch verstehen, um den Film zu verstehen. Also man kann den im Original auf Deutsch gucken, vielleicht mit Untertiteln oder auch ohne. Und es ist wirklich ein sehr, sehr guter Film, einer meiner Lieblingsfilme aus Deutschland. Spannend, den Film habe ich auch noch nicht gesehen. Wollen wir in dieser Kategorie nur einzelne Produkte empfehlen, wie zum Beispiel einen Film, eine...
Oder kann das auch eine ganze Zeitung sein, eine ganze Webseite? Ich finde, es kann alles sein. Es muss auch gar kein Produkt sein. Es kann auch ein Tipp sein oder eine Empfehlung. Also es kann alles sein. Wir empfehlen einfach. Okay, weil ich mir jetzt nicht sicher war, ich habe jetzt in den letzten Tagen...
viel schwierige Sachen geguckt oder harter Tobak, wie man auf Deutsch sagt. Das heißt Themen, die ja jetzt nicht unbedingt angenehm sind zu gucken. Aber ich gucke öfter sowas und jetzt habe ich mich gefragt, ob ich diesen Film, den ich gesehen habe, der mich sehr beeindruckt hat und mich sehr gefesselt hat, ob ich den wirklich empfehlen soll.
Er ist aber gut für Deutschlerner auch, denn er ist auf Deutsch und er hat auch deutsche Untertitel. Na dann. Und ist bei YouTube verfügbar. Also es geht um einen Vater und seine Tochter, leben beide in einem kleinen Dorf in Deutschland. 200 Einwohner, eines Tages ist die Tochter weg.
Und für zwei Wochen erfährt der Vater nicht, wo sie ist und weiß nicht, was passiert ist. Nach zwei Wochen bekommt er eine Nachricht von einem Mann mit einem arabisch klingenden Namen und er sagt, ja, ich bin... der und der und ihre tochter ist jetzt bei uns in syrien beim is Und der Vater, für den bricht natürlich eine Welt zusammen und er muss dann feststellen, dass seine Tochter freiwillig mit 15 Jahren nach Syrien ausgewandert ist.
zum Islam konvertiert ist, einen IS-Kämpfer geheiratet hat und jetzt dort lebt. Und das ist eine so krasse Geschichte, die von Anfang an, wenn man diesen Film guckt, Ich wollte den so ein bisschen nebenbei gucken, als ich gearbeitet habe, aber ich habe die ganze Zeit zugucken müssen, weil es so fesselnd ist und das krasse an der
An dem Film ist das tatsächlich ein Kamerateam dabei war über die ganze Zeit und der Film geht über vier Jahre. Und so viel kann ich schon mal verraten. Also das Mädchen ist vier Jahre dort. Es gibt kein richtig... Gut und schlecht, es gibt Zeiten, wo sie zurück will, wo sie da bleiben will. Und der Vater bekommt immer nur empfohlen, halte mit deiner Tochter Kontakt, weil das Wichtigste ist, dass sie von alleine den Wunsch verspürt zurückzukommen.
Und nur dann kannst du überhaupt was bewirken. Und der Vater zerbricht eigentlich an dieser Herausforderung, denn... Ja, er ist sich nicht sicher. Er will natürlich am Anfang die ganze Zeit, dass die Tochter zurückkommt. Irgendwann gibt er halt aber auch eigentlich selber fast auf und erzählt dann auch, wie er...
kurz davor ist Suizidgedanken zu haben und all solche Sachen. Es ist ein sehr krasser Film und Ich würde Ihnen trotzdem empfehlen, sich anzugucken, einfach um dieses Phänomen zu verstehen, weil das Phänomen, das Leute mit krassen Ideologien andere Leute anziehen, ist ja nicht eins, das jetzt ausschließlich auf den IS begrenzt ist, sondern auf ganz viele Ideologien und wie kann es sein, dass jemand sich mit 15 so angezogen fühlt von sowas, ist eben auch eine krasse
Einfach eine krasse Geschichte und dann überhaupt die ganze Zeit zu sehen, wie eben der Vater damit umgeht. Ein sehr empfehlenswitter Film und bestimmt das Beeindruckendste. Auch im negativen Sinne, was ich jetzt seit langer Zeit gesehen habe an Dokumentarfilmen aus Deutschland. Okay, wie heißt der Film? Der Film heißt Leonora, wie ein Vater seine Tochter an den IS verlor.
und ist in der ARD gelaufen und aber auch bei YouTube mit Untertiteln verfügbar. Okay, wir werden das in den Shownotes verlinken und dann kann man es in der Podcast-App oder auf der Website. Yeah. Unclicking. Wow. Okay. So, und eine Kategorie haben wir noch? Machen wir die noch oder haben wir da noch Zeit für? Ja, natürlich. Ich glaube, wir haben vorhin gesagt, das, was uns nervt, ist unsere Lieblingskategorie, aber eigentlich die Wahrheit ist, dass das hier meine Lieblingskategorie ist.
Und ich sage dir auch warum. Erzähl es mir, Manuel. Ich lerne ja auch gerne Sprachen. Im Moment lerne ich Hollandisch, Nederlanders. Ich holle das schon. Ich weiß, aber die Sprache ist einfach so lustig. Niederlands. Niederlands. Haben wir irgendwelche Zuhörer aus den Niederlanden? Gibt es Leute aus den Niederlanden, die mir helfen möchten beim Niederländisch lernen? Dann schreibt uns unbedingt jetzt.
und Manuel wird euer neuer bester Freund und Tandem-Partner. Genau. Hüpp-Hüpp-Holland. Aber davor habe ich Spanisch gelernt. Und ich lerne auch immer noch Spanisch. Ich bin natürlich immer noch nicht perfekt. Aber mittlerweile bin ich auf einem Niveau, wo ich es sehr, sehr, sehr genieße, mit Musik zu lernen und mir Lieder anzuhören. und versuchen den Text rauszuhören und selbst zu verstehen oder ich lese den Text und übersetze ihn dann und man lernt,
eine ganz andere Seite der Sprache kennen, eine sehr poetische Seite. Natürlich ist in der Musik nicht alles so formuliert, wie man es auch im Echt formulieren würde. Und deswegen haben wir uns überlegt, wollen wir euch jede Woche ein Lied der Woche mit auf den Weg geben, dass ihr euch dann anhören könnt, wenn ihr Lust habt. dann quasi als kleine hausaufgabe könnt ihr vielleicht den text übersetzen das ist natürlich alles
freiwillig und euch überlassen. Also Hausaufgaben. Efter raus, klasse Arbeit. Und wir wollen euch einfach jede Woche ein Lied Dann könnt ihr euch so langsam aber sicher eine Playlist machen. mit der Musik, die euch gefällt, aus Deutschland oder auf Deutsch. Und das Lied, was ich euch diese Woche empfehlen möchte, ist von Fettes Brot. Es kommt aus den 90er Jahren. ist sehr bekannt in Deutschland. Es heißt Jein. Und es ist eigentlich gleichzeitig ein wichtiger Begriff, den man kennen muss.
Kannst du das erklären? Muss man nicht, weil man muss ihn ja nicht zwangsläufig benutzen. Also Jein ist eine Mischung von Ja und Nein. Also wenn man sich nicht entscheiden kann, ob die Antwort ja oder nein ist, dann sagt man jein. Genau. Und Fettes Brot ist eine sehr bekannte deutsche Band, die ja eigentlich eine Hip-Hop-Gruppe sind. Es sind drei Jungs, drei Männer, die Hip-Hop machen. auf eine sehr deutsche Art, auf eine sehr norddeutsche Art müsste man eigentlich sagen. Und dieses Lied...
Das ist so ein Lied, das kommt oft am Ende der Party, wenn alle schon ziemlich betrunken sind. wird dieses Lied gespielt und dann gibt es eigentlich immer mindestens zwei oder drei Leute, zu denen ich dann gehöre, die einfach dann eskalieren und einfach lauthals mitsingen. Nur zwei oder drei. Oder mehr. Es kommt auf die Party an.
Aber das Problem, was etwas schade ist, ist, dass wir euch diese Musik natürlich jetzt nicht vorspielen dürfen. Wir werden sie zwar verlinken, ihr könnt jetzt einfach auf den YouTube-Link klicken, den wir in die Shownotes packen und euch das Lied anhören, aber wir dürfen es nicht. verlinken, aber Kari, wir könnten das vielleicht spontan vorsingen. Oh ja, da habe ich total Lust drauf. Okay, machen wir wirklich oder nein? Ähm...
Es ist 1996, meine Freundin ist weg und freut sich in der Füße. Allein ihr, mein Budget, ihr war kleiner Verein. Herein, willkommen im Verein. Ich wette, heute machen wir erneut eine fette Beute. Treffen sollte Leute und außer der Leute. Warum da und trauern? Wow, schade diese Frau an. Schande, dazu bist du imstande.
Komm, ist dein Herz allerliebster aus dem Lande und du hängst, denkst längst an eine andere. Was soll ich denn heulen? Ihr wisst, dass ich meiner Freundin treu bin. Ich bin brav, aber ich traf eben my first love. Ich dachte nur in Schlaf, doch auf sie war ich schon immer scharf. Habt ihr den Blick gar nicht, den sie mir eben durchs Zimmer warf? Oh mein Gott, was hat der Trottel gesagt? What a pretty woman. Das Glück ist mir die Dumme.
Okay. Wann fängt dann jetzt der Refrain an, Manuel? Genau, der Refrain machst du jetzt. Ja, der geht so rum. Ja klar, äh nein, ich mein... Soll ich es wirklich machen oder lasse ich es lieber sein? Ja, ungefähr so geht der Song. Und das ist tatsächlich eins der wenigen Lieder, habe ich das Gefühl. Vielleicht sogar das Lied. Überhaupt, dass alle Leute auswendig kennen.
Ich denke, dass eigentlich ich schon die älteste Generation bin, die das eigentlich kennen müsste, aber ich habe auch schon Leute, die älter sind als ich. deutlich älter sind als ich gehört, die das mitgesungen haben und tatsächlich kann das jeder auf einer Party mitsingen. Und es ist natürlich ein schneller Text und ein langer Text und trotzdem jeder, der irgendwie so
in den 90ern und 2000ern anwesend war, kennt dieses Lied. Du warst also in den 90ern anwesend, Manuel. Ich war anwesend, ja. Sehr gut. Okay, cool. Ja, da habt ihr jetzt einen echten Klassiker kennengelernt. Das ist nicht mehr das aktuellste Lied, aber wenn ihr mal auf einer Party seid in Deutschland und alle dieses Lied mitsingen, dann kennt ihr das jetzt. Ja, und stellt euch vor, wie cool das ist als Deutschlernende, wenn ihr dieses Lied mitsingen könnt.
der euch entgegenschlagen wird von den ganzen Leuten, die das einfach lieben, das Lied. Wer wird es wert sein? Richtig. Das wird ein umwerfender Respekt sein nach dem fünften Bier auf dem Tanz, auf dem Dancefloor. So, Kari, du musst gleich los. Du wolltest noch was sagen zum Thema Mitgliedschaft, oder? Ja, ihr könnt ein Mitglied werden von Easy German, sowohl
von unseren Videos als auch von unserem Podcast, denn wir werden unsere Mitgliedschaft erweitern um ein Podcast-Tier. Ist das richtig, Manuel? Genau. Das heißt, dass ihr demnächst, wenn ihr auf unsere Patreon-Seite geht, unsere Mitgliedschaften werden über Patreon abgewickelt, dass ihr dort eine neue Zusatzmöglichkeit findet.
und ihr könnt euch dann dort anmelden. Als Mitglied von Easy German bekommt natürlich auch die Sachen, die ihr für unsere Videos bekommt, das heißt Transkripte und interaktive Übungen und eine Vokabelliste und eben auch für unseren Podcast, dann das volle Transkript zur Show und die Vokabeln, die mitlaufen während des Podcasts.
Genau, und da wird es sicher einige Fragen geben, wie das genau funktioniert und so weiter. Es gibt einige Apps, mit denen das nicht funktioniert, zum Beispiel mit Spotify, aber es gibt Apps, die kostenlos sind, mit denen das dann kein Problem ist. Schaut da am besten auf unsere Website easygerman.fm, da beschreiben wir das und dann könnt ihr uns einfach schreiben, wenn ihr noch Fragen habt. Ja, und natürlich erfahrt ihr das auch alles.
Sobald ihr ein Mitglied seid, denn als Mitglied werdet ihr dann einmal pro Woche von uns benachrichtigt, bekommt den Link zur Episode und dort werden wir euch dann auch alle... alle sonstigen Fragen eigentlich beantworten. Wie kommt ihr an die Zusatzinformationen und an die Zusatzmaterialien ran? Fantastisch! Manuel, wie zufrieden bist du mit unserer ersten Episode? Auf einer Skala von 1 bis 10. Auf einer Skala von 1 bis 10. Wie würdest du unsere Performance bewerten? 12.
Jetzt übertreibst du aber ein bisschen. Das ist aber kein gesunder deutscher Kreptizismus. Das obliegt ja unseren Hörerinnen und Hörern. das zu bewerten. Ach ja, ich habe gehört, das ist gut, dass du das jetzt sagst. Ganz wichtig bei Podcasts ist, dass sie bewertet werden. Und zwar da, wo ihr uns zuhört, auf Apple Podcasts zum Beispiel oder
Ich glaube, auf Spotify geht das vielleicht auch. Einfach mal in eurer App schauen, mit der ihr den Podcast hört. Wenn ihr uns da bewerten könnt, dann natürlich nur entweder fünf Sterne geben.
oder das Höchste oder es sein lassen. Das ist klar, das versteht sich, glaube ich, von selbst. Und was vielleicht noch besser ist und noch wichtiger, wenn ihr Leute kennt, die auch Deutsch lernen, Wenn ihr zum Beispiel einen Deutschkurs besucht und dort andere Leute Deutsch lernen oder ihr Freunde habt, die Deutsch lernen, dann erzählt Ihnen doch bitte von diesem Podcast, denn ich bin ganz ehrlich, wenn das hier keiner hört, dann können wir uns das auch sparen.
Ach, ist das so? Also auf Spotify kann man, glaube ich, nichts bewerten. Ja, auf Spotify nicht. Okay, aber wir haben ja sowieso schon gesagt, die Vokabelhilfe funktioniert auf den anderen Apps besser. Insofern, ja. Okay, tschüss. Tschüss und bis zur nächsten Woche.