Herzlich Willkommen zu Deutsch lernen durch hören. Mord im Kornfeld Elena und Jakob machen einen Ausflug mit dem Fahrrad. Sie wollen endlich wieder einmal aus der Stadt hinaus. Schon bald lassen Sie die Straßen hinter sich und radeln über Feldwege.
Es ist Sommer und angenehm warm, schau mal Jakob, hier in dem Kornfeld blühen blaue Blumen, lass uns doch bitte eine kurze Pause machen, ich möchte gerne ein paar davon pflücken, meine Mutter wird sich über einen Blumenstrauß freuen, Jakob stimmt zu, er wollte ohnehin eine Pause machen. Radfahren macht durstig, das sind Kornblumen. Sie bleiben in der Vase mindestens eine Woche frisch.
Wir machen einfach hier unser Picknick, ich packe schon mal alles aus, gibst du mir bitte die Decke aus deinem Rucksack, dann können wir es uns gemütlich machen. Elena gibt Jakob die Decke, dann geht sie in das Kornfeld hinein. Sie pflückt hier und da eine Kornblume und hat schon bald einen schönen Strauß zusammen. Plötzlich sieht sie rechts einen alten braunen Schuh, warum liegt hier ein Schuh?
Vorsichtig schaut sie sich um, da entdeckt sie noch eine Jacke, und was ist das, da ist doch ein Körper erschrocken, läuft sie zurück. Jakob Da liegt eine Leiche im Kornfeld, hier ist ein Mord geschehen. Wir müssen die Polizei rufen. Jakob glaubt ihr zunächst nicht, er schaut selber nach, aber als auch er den Schuh und die Jacke sieht, will er nicht weiter alleine nachforschen.
Mit seinem Handy wählt er die Notrufnummer der Polizei 110 kurze Zeit später durchsuchen Polizeibeamte das Feld. Elena und Jakob beobachten alles genau. Man findet nicht jeden Tag eine Leiche. Die Situation ist spannend, nach einer Weile kommen die Polizisten lachend aus dem Kornfeld zurück, sie bringen verschiedene Kleidungsstücke mit, einer hat einen Kopf aus dem Stroh herausfällt, das war keine Leiche, es war eine alte Vogelscheuche, der Kommissar zeigt den beiden die Fundstücke
und. Elena und Jakob sind erleichtert, aber es war trotzdem gut, dass sie uns gerufen haben. Eigentlich ist es fast ein bisschen schade, es war schon sehr aufregend. Elena ist etwas enttäuscht, aber Jakob tröstet sie. Heute Abend kommt der Tatort im Fernsehen, das ist zwar auch nicht echt, aber auf jeden Fall spannender als eine kaputte Vogelscheuche. Jetzt lass uns deiner Mutter die Blumen bringen. Sie wird sich auch über die Geschichte freuen, die wir heute erlebt haben.
Fortsetzung folgt vor Polizeikontrolle flüchten Elena und Jakob Radeln von einem Ausflug zurück nach Hause, sie haben unterwegs in einem Kornfeld Blumen gepflückt, die wollen sie Elenas Mutter bringen, plötzlich bekommt Jakob Zweifel. Durften wir diese Blumen eigentlich pflücken? Stehen sie nicht unter Naturschutz? Elena will es genau wissen, sie möchte im Internet nachschauen, aber ihr Handy funktioniert
nicht. Schade, mein Akku ist leer, kannst du auf deinem Handy nachsehen, Jakob schüttelt den Kopf, leider nicht, mein Datenvolumen ist erschöpft. Ich kann zurzeit nur telefonieren.
Hoffen wir einfach, dass wir nichts Verbotenes getan haben an der nächsten Kreuzung steht ein Polizeiwagen, 2 Beamte sind ausgestiegen, sie halten die Autos an, die Vorbeikommen, Jakob bekommt Angst. Oh je, eine Verkehrskontrolle, wenn Sie die Blumen sehen, ist es vorbei, vielleicht durften wir sie nicht pflücken, lass sie uns wegwerfen. Elena schüttelt den Kopf. Auf keinen Fall.
Die sind für meine Mutter, Wir biegen einfach ab und fahren einen Umweg, sie bremst bereits und fährt in einen kleinen Feldweg hinein, damit machen die beiden sich allerdings verdächtig, die Polizisten steigen in ihren Wagen und verfolgen sie. Elena und Jakob sind zwar gute Radfahrer, aber das Polizeiauto ist natürlich schneller. Sie werden rasch eingeholt. Warum wollten sie denn fliehen, was wollten sie vor uns verbergen?
Der ältere Polizist schaut sie streng an, Elena fühlt sich unwohl, sie stottert, wir haben diese Blumen gepflückt, jetzt sind wir unsicher, ob wir das durften, stehen sie unter Naturschutz, wir konnten es nicht nachprüfen, mein Handyakku ist leer, der Beamte schaut sich den Strauß an. Dann lacht er. Das sind ganz gewöhnliche Kornblumen, die dürfen sie pflücken, beim nächsten Mal. Überlegen Sie bitte vorher, was Sie tun, wir haben Sie ganz umsonst verfolgt, also gute Weiterfahrt.
Elena und Jakob sind erleichtert, sie drehen wieder um und fahren den kürzeren Weg nach Hause, das wird mir nicht wieder passieren, Elena ist immer noch aufgeregt. Vor dem nächsten Ausflug lade ich mein Handy auf jeden Fall vollständig auf. Fortsetzung folgt Sperrmüllsammler ist unterwegs, heute ist Sperrmüllsammlung.
Haben wir noch etwas, das wir nicht mehr brauchen, wir könnten es dann auf den Gehweg stellen, die Müllabfuhr nimmt es dann mit, Elena, schaut sich in der Wohnung um, Jakob zeigt auf eine alte Stehlampe und. Die ist schon lange kaputt, sie steht uns nur im Weg. Ich bringe sie gleich runter, aber Elena schüttelt den Kopf, nein, die nicht, sie ist von meiner Oma, ich lasse sie reparieren, aber der alte Stuhl im Arbeitszimmer kann weg, der fällt ja fast auseinander.
Diesmal widerspricht Jakob, Nein, der nicht, den hat mein Onkel selbst gebaut. Wie wäre es mit der Tischtennisplatte in der Garage? Sie ist alt und krumm, niemand spielt mehr Tischtennis, darauf können sich die beiden einigen, gemeinsam stellen sie die Platte vors Haus, auf der Straße ist schon viel los, Menschen mit Handwagen durchsuchen den Sperrmüll, ein älterer Mann kommt auf Jakob und Elena zu, haben sie noch Möbel, die sie nicht mehr brauchen? Ich sammle für einen guten Zweck sie.
Elena schüttelt den Kopf. Nein, wir haben gerade schon überlegt, nur eine kaputte Stehlampe und einen alten Stuhl, aber die möchten wir behalten, es sind Erinnerungsstücke, tut mir leid, der Mann ist interessiert, darf ich mir das mal ansehen, vielleicht kann ich die Stücke reparieren. Elena und Jakob Zögern, aber dann darf der Mann sich die Lampe und den Stuhl anschauen. Er erzählt aus seinem Leben.
Ich bin Herbert, mir gehört der kleine Laden in der Winkelgasse, ich repariere alte Sachen und verkaufe sie dann wieder, aber ich restauriere auch Möbel. Dieser Stuhl zum Beispiel erst einwandfrei, das ist noch gute Handwerksarbeit, ich kann ihn wieder schön machen und diese Lampe braucht nur eine neue Fassung, wenn sie wollen, mache ich ihnen das für einen günstigen Preis. Elena und Jakob sind einverstanden. Sie helfen Herbert, die Sachen auf seinem Handwagen zu verstauen.
Wie gut, dass wir ihn getroffen haben, wir bekommen unsere alten Stücke in ein paar Tagen zurück, dann sind sie wie neu Elena, freut sich, Jakob nickt. Ja, das war ein Glück, ich finde es ohnehin besser, alte Sachen zu reparieren, man muss nicht ständig neue Waren produzieren. Das hilft auch der Umwelt. Fortsetzung folgt Oh mein Gott, Männer Herbert hat angerufen, die Lampe und der Stuhl sind fertig, wir können Sie heute
Nachmittag abholen. Elena freut sich wie schön ich bin gespannt wie unsere alten Sachen jetzt aussehen. Elena und Jakob haben vor einigen Tagen 2 alte Möbelstücke zum Restaurieren gebracht. Der Sperrmüllsammler Herbert wollte sie wieder schön herrichten. Am Nachmittag gehen die beiden in die Winkelgasse, dort hat Herbert seinen kleinen Laden, hier verkauft er Möbel und andere Gegenstände, er sammelt sie auf der Straße ein, bevor
die Müllabfuhr sie abholt. Dann repariert er sie und bietet sie wieder zum Verkauf an. Elena und Jakob finden, dass das eine gute Idee ist. Recycling statt wegwerfen und neu kaufen Herbert erwartet Sie bereits, ich bin gespannt, wie euch die Sachen gefallen, hier sind Sie, er zeigt auf eine Stehlampe und einen Stuhl, Elena atmet tief ein. Sie hätte ihre Lampe fast nicht wiedererkannt. Was ist das? Das soll meine Lampe sein? Herbert strahlt, ja, ist sie nicht wundervoll geworden?
Elena ist skeptisch, nun, sie sieht ganz anders aus, sie war doch eine Stehlampe, jetzt kann man sie nur noch an die Wand schrauben, wo ist denn das Standbein geblieben? Herbert erklärt. Ich musste sie komplett auseinandernehmen, sonst hätte ich sie nicht reparieren können. Ich dachte dann, es ist besser, wenn sie direkt an der Wand
befestigt ist. Auf diese Weise hat der schöne Lampenschirm ein natürliches Aussehen bekommen, den Schirm musste ich allerdings etwas verändern, sonst wäre er zu groß gewesen. Elena schaut noch einmal genau hin, das. Aber von dem Schirm ist nicht viel übrig geblieben. Die ganze Lampe ist zerstört, so hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Jakob will Elena beruhigen, komm schon, es ist besser als nichts, wir hätten die Lampe ja schon fast weggeworfen, ich würde jetzt gerne den Stuhl sehen, Herbert zeigt auf ein Regal hier bitte, ich hatte etwas Probleme mit dem Holz, es war sehr brüchig, ich musste viel entfernen, ich. Dann dachte ich, es ist besser, wenn ich davon etwas völlig Neues mache. Ein Regal kann man doch immer
gut gebrauchen. Jakob ist entsetzt, Elena jedoch beginnt zu lachen, oh mein Gott, Männer, sie müssen immer etwas Neues erfinden, beruhige dich, Jakob, Wir können es nicht mehr ändern, unsere Möbel haben jetzt ein neues Leben bekommen. Wenn wir es genau betrachten, wollten wir uns doch ohnehin ein
Regal für den Flur kaufen. Auf dem Stuhl haben wir nie mehr gesessen, die Stehlampe stand auch nur sinnlos herum, wir können sie zusammen mit dem Regal im Flur an die Wand schrauben, dann haben wir dort endlich etwas mehr Licht, jetzt muss auch Jakob lachen, oh mein Gott, Frauen, sie haben immer
für alles eine Lösung. Herbert versteht die Aufregung nicht, aber er freut sich über den Lohn für seine kreative Arbeit. Fortsetzung folgt heute ist ein richtig guter Einkaufstag, es ist Frühling, Elena macht einen Bummel durch die Stadt, sie will sich die Schaufenster anschauen, ich bin gespannt, was es alles Neues gibt. Welche Farben sind wohl in dieser Saison modern?
Vielleicht kann ich mit ein oder 2 neuen Kleidungsstücken meine Garderobe auffrischen, Elena spaziert gemütlich durch die Straßen, heute ist ein richtig guter Einkaufstag, die Sonne scheint, es sind nicht zu viele Menschen unterwegs, besser kann es gar nicht sein. In einer Bäckerei kauft Elena einen Becher Kaffee zum Mitnehmen, ach.
Das ist gemütlich heute. Sie bleibt an einem Schaufenster stehen, interessant die Farbe Grün ist in diesem Frühling also sehr modern, ich habe gar nichts grünes in meinem Schrank, das muss ich mir genauer ansehen. Elena betritt das Geschäft, sie nimmt den halbvollen Kaffeebecher in die linke Hand, mit der rechten Hand prüft sie die Ware. T Shirts und Blusen hängen auf Bügeln an einer Stange.
Das fühlt sich gut an. Hoffentlich ist das aus Baumwolle, Elena trägt gern Naturfasern, im Winter bevorzugt sie wolle, aber im Frühling möchte sie Baumwolle oder Leinen tragen, ihr gefällt eine hellgrüne Bluse, sie sucht mit einer Hand nach dem Etikett, das ist immer an der Innenseite eingenäht sie. Hier steht drauf, aus welchem Material das Kleidungsstück gemacht ist. Endlich hat sie das Etikett gefunden, aber mit nur einer Hand kann sie es nicht aus der Bluse herausholen.
Sie stellt ihren Becher auf das Regal über der Kleiderstange, jetzt kann sie das Etikett besser erreichen. 100% Polyester schade, ich hätte die Bluse sonst anprobiert. Sie dreht sich um und möchte sich die t Shirts anschauen. Leider bleibt sie dabei mit ihrem Rucksack an einem Pullover hängen, der auf dem Regal liegt. Es kommt wie es kommen muss, der Pullover rutscht vom Regal, der Kaffeebecher fällt hinterher.
Oje, was für ein Pech. Plötzlich erscheint die Verkäuferin, was ist denn hier los, der Pullover ist voller Kaffeeflecken, er ist ruiniert. Sie müssen ihn jetzt kaufen. Ja, natürlich, es tut mir so leid, ich wollte das nicht, Elena bezahlt den Pullover und verlässt schnell den Laden, hier kann ich mich nie wieder sehen lassen, murmelt sie. Eilig geht sie ein paar Straßen weiter, bloß weg von hier, das ist ja wirklich sehr peinlich. Zu Hause will sie den Pullover
schnell waschen. Kaffeeflecken muss man immer sofort reinigen. Sie schaut sich das Etikett an. 100% Baumwolle steht dort, na, wenigstens etwas und grün ist er auch. Die Größe scheint ebenfalls zustimmen, also heute war doch ein ganz guter Einkaufstag. Vielen Dank, dass du heute wieder mit dabei warst. Mehr gibt es auf www.einfachdeutschlernen.com.