Herzlich Willkommen zu Deutsch lernen durch hören. Ein Baumhaus kaufen Mia liebt die Natur. Sie verbringt ihre Tage gern draußen im Wald. Dort genießt sie die Ruhe und hört den Vögeln zu. Ich hätte so gerne ein Baumhaus, dann könnte ich im Wald leben, ich würde jedes Wochenende im Baumhaus verbringen. Ihr Freund Max schlägt ihr vor, Bau dir doch selbst ein Baumhaus, du brauchst nur genug Holz und etwas Werkzeug ach Max, das wird nicht gelingen, ich bin sehr ungeschickt.
Das Baumhaus muss wohl ein schöner Traum bleiben. Heute ist Mia wieder im Wald, sie wandert einen schmalen Weg entlang an einem kleinen Bach macht sie eine Pause, plötzlich klingelt ihr Handy, es ist Max, Mia nimmt das Gespräch entgegen. Hallo Mia, ich habe eine wunderbare Nachricht für dich, du kennst doch Herrn klein. Ich habe vorhin mit ihm telefoniert, er hat mir erzählt, dass er das Baumhaus seiner Kinder verkaufen will. Es liegt im Ostwald.
Mia freut sich wirklich, das wäre ja wundervoll, ich liebe den Ostwald Max gibt Mia, die Nummer von Herrn Klein, Mia ruft ihn sofort an, sie verabreden sich für den Nachmittag beim Baumhaus. Mia kommt als erste beim Baumhaus an. So kann sie es sich in aller Ruhe anschauen. Es ist wirklich Wunderschönes, sind sogar richtige Fenster eingebaut, hoffentlich ist es nicht zu teuer, Herr klein erscheint, er bemerkt, dass Mia sehr an dem Haus interessiert ist.
Hallo Mia, ich sehe du hast das Haus schon ins Herz geschlossen. Meine Kinder haben hier oft ihre freie Zeit verbracht. Wir werden uns mit dem Preis sicher einig. Das Baumhaus ist nicht so teuer, wie Mia befürchtet hatte, ich überweise ihnen das Geld gleich morgen, Herr Klein, Herr Klein lächelt, er freut sich über Mias Begeisterung, ich glaube, das Haus ist bei dir in guten Händen, ich wünsche dir viele glückliche Momente hier im Wald, hier ist der Schlüssel.
Mia ist glücklich. Sie verbringt ab jetzt jede freie Minute in ihrem kleinen Paradies. Mein größter Wunsch ist wahr geworden, ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt, ab und zu darf Max sie besuchen, schließlich hat er ihr ja den Tipp gegeben, aber meistens möchte Mia einfach nur ihre Ruhe haben. Fortsetzung folgt vor allem Ruhe. Mia hat ein Baumhaus im Ostwald. Sie verbringt viel Zeit dort.
Weißt du, Max, die Ruhe dort ist herrlich, man hört nur die Geräusche des Waldes, das Rauschen der Bäume beruhigt mich sehr, tagsüber zwitschern die Vögel. Nachts höre ich manchmal eine Eule, neulich ist sogar ein Reh ganz dicht an meinen Baum herangekommen. Das Leben dort ist wunderbar, nur max darf sie gelegentlich besuchen, dann liegen sie auf der Matratze und hören der Natur zu. Heute freut sich Mia ganz besonders, sie hat Urlaub und kann 3 Wochen lang im Baumhaus
bleiben. Strom gibt es dort natürlich nicht. Mia hat sich eine Autobatterie mitgebracht. Hiermit kann sie ihren Elektrokocher und einen kleinen Kühlschrank betreiben, ein ganz klein wenig Luxus brauche ich auch im Wald, ich möchte morgens meinen Kaffee trinken und mein Gemüse soll ein paar Tage frisch bleiben, sonst müsste ich jeden Tag einkaufen fahren. Es dauert eine Weile, bis Mia ihre Vorräte auf den Baum gebracht hat. Aber jetzt ist alles verstaut.
Mia sitzt mit einer Tasse Kaffee oben im Baumhaus und schaut in den Wald hinunter, sie atmet die gute Luft tief ein, so könnte es für immer sein, diese Ruhe ist himmlisch, plötzlich hört sie stimmen, sie sind ganz in der Nähe. Was für eine dumme Idee. Wir hätten vorhin nach rechts gehen sollen, aber du musstest ja unbedingt den schmalen
wegnehmen. Jetzt haben wir uns verlaufen, reg dich nicht auf, wir können ja umkehren, wir gehen einfach den gleichen Weg wieder zurück, die Stimmen werden lauter, 2 Männer streiten sich, sie stehen jetzt fast direkt unter Mias Baum. Mia ruft Hallo da unten. Die Männer erschrecken sich, sie schauen nach oben.
Mia winkt, hier bin ich, haben Sie sich verlaufen, sie müssen einfach nur den Weg weiter gehen, dann kommen Sie an eine Kreuzung, da müssen sie links abbiegen, das ist der Weg ins Dorf die beiden Männer bedanken sich. Können wir hier eine kurze Pause machen? Der Platz ist wirklich schön, mir überlegt ja natürlich, aber bitte verraten sie niemandem, wie schön es hier ist. Sonst kommen immer mehr Leute hier vorbei.
Ich möchte hier vor allem meine Ruhe haben, kommen sie hoch, ich habe gerade Kaffee gekocht, es ist genug für alle da, aber sie denkt, hoffentlich passiert so etwas nicht jeden Tag ich. Dann ist es mit der Ruhe schnell vorbei. Fortsetzung folgt Urlaub mal anders, Mia macht Urlaub in ihrem Baumhaus im Ostwald, sie möchte sich in der Natur entspannen, Mia hat nur das Nötigste mitgenommen. Das ist mal ein ganz anderer Urlaub.
Absolute Ruhe und Erholung. Ich werde nach 3 Wochen ein ganz neuer Mensch sein, die Einsamkeit im Wald wird nur gelegentlich durch ein paar verirrte Wanderer unterbrochen, Mia ist gastfreundlich, sie bietet den Leuten etwas zu trinken an, aber sie ist froh, wenn sie endlich weitergehen, heute regnet es. Seit dem frühen Morgen gießt es in Strömen. Mia macht das nichts aus. Zum Glück ist das Dach ziemlich neu und hält das Wasser gut ab.
Ich werde einfach im Bett bleiben und lesen, ein fauler Tag ist auch mal schön, Mia hat immer gute Laune, wenn sie im Wald ist. Daran kann auch ein Regentag nichts ändern, sie putzt sich die Zähne. Dann wäscht sie sich in einem kleinen Eimer. Ein Badezimmer gibt es in dem Baumhaus nicht.
Früher hatten die Menschen auch kein Bad, es geht auch ohne fließendes Wasser aus der Leitung, dann fällt ihr etwas ein, ich kann Regenwasser sammeln zum Putzen und abwaschen ist es perfekt, ich brauche dann nicht so viel neues Wasser zu holen. Mia hängt ihren Eimer an einen Ast. Langsam, aber stetig füllt er sich mit Regenwasser. Das ist ein richtiger Natururlaub und das Schöne, es ist fast alles kostenlos.
Nach einiger Zeit ist der Eimer fast voll, Mia will ihn wieder ins Haus holen, aber der Eimer ist durch das Wasser sehr schwer geworden. Mia hat Mühe, ihn durch das
kleine Fenster zu bekommen. Das war wohl doch keine so gute Idee. Mia muss den Eimer zur Hälfte wieder leeren, an dem Wasserproblem muss ich noch arbeiten, aber zum Abwaschen reicht die Menge auf jeden Fall und genau das wird Mia jetzt tun, ein Regentag ist immer perfekt für Hausarbeit. Fortsetzung folgt der alte Mann ohne Dach Mia macht Urlaub in ihrem Baumhaus im Wald.
Heute muss sie in die Stadt, sie will ihre Vorräte erneuern, sie braucht Brot, Gemüse, löslichen Kaffee und vor allem frisches Wasser. Mia bummelt gemütlich durch die Geschäfte. Sie hat es nicht eilig. Ich habe ja Urlaub, da kann ich alles gemütlich machen.
Vor dem Lebensmittelgeschäft fällt ihr ein alter Mann auf, er sitzt auf einem Stück Pappe und spielt leise auf einer Mundharmonika neben ihm auf der Erde steht ein Becher, es sind ein paar Euro Stücke darin, der Mann sieht arm aus, aber er wirkt nicht unglücklich. Mia hört der Musik eine Weile lang zu. Der Mann kann wirklich sehr gut spielen, sie holt ihren Geldbeutel aus der Tasche und steckt einen 10€ Schein in den Becher.
Der Mann hört auf zu spielen, das ist viel zu viel junge Frau, aber vielen Dank, ich kann es gut gebrauchen. Mia lädt den Mann auf einen Becher Kaffee ein. Sie möchte wissen, wo er nachts schläft. Jetzt im Sommer schlafe ich im Park, da ist es schön ruhig, ich brauche kein Dach, im Winter wird es etwas ungemütlich, da muss ich mir eine Unterkunft suchen, aber bis zum Winter dauert es ja noch einige Wochen, es findet sich immer eine
Lösung. Mia fragt weiter, Aber möchten sie nicht eine richtige Wohnung haben? Der Mann lächelt. Nein, ich bin der alte Mann ohne Dach, so nennen mich die Leute hier, ich brauche die Natur um mich herum, in einer Wohnung fühle ich mich eingesperrt, Mia kann das gut verstehen, sie lebt auch am liebsten im Wald, allerdings nur in der warmen Jahreszeit, sie möchte im Winter lieber in ihrer kleinen Wohnung sein, ich will nicht frieren.
Mia erzählt dem Mann von ihrem Baumhaus, er lächelt mir macht die Kälte nichts aus, ich brauche keine Heizung, aber im Winter ein Dach über dem Kopf zu haben, das wäre schon schön. Mia hat eine Idee, vielleicht kann sie dem alten Mann über den Winter helfen, aber sie sagt noch nichts, sie will es sich ganz genau überlegen. Sind Sie morgen auch hier vor dem Supermarkt? Der Mann nickt ja, diese Woche
bin ich noch hier. Mia verabschiedet sich in Gedanken versunken geht sie zurück zu ihrem Auto, Fortsetzung folgt, überleg dir das gut, Mia möchte einem alten Mann helfen, der eine Unterkunft für den Winter braucht. Sie hat eine Idee, aber sie möchte das erst mit ihrem Freund
Max besprechen. Es ist immer gut, eine zweite Meinung zu hören, Max ist von der Idee zunächst nicht sehr begeistert, du kennst den Mann doch gar nicht, vielleicht ist er ein Dieb, er könnte deine Sachen stehlen, überleg dir das gut, Mia lacht. Aber Maxim Baumhaus gibt es nicht viel zum Stehlen. Ich habe immer nur das Nötigste dorthin gebracht, ein alter Wasserkocher und ein paar Vorräte sind dort und eine Autobatterie für den kleinen Kühlschrank, mehr habe ich dort nicht.
Ich finde die Lösung ideal. Im Winter werde ich ganz sicher nicht im Baumhaus übernachten, das ist mir viel zu kalt. Aber der alte Mann ohne Dach hat gesagt, dass ihn die Kälte nicht stört. Außerdem könnte er über den Winter auf das Baumhaus aufpassen, so hätten wir beide etwas davon. Max lässt sich überzeugen, er möchte den alten Mann kennenlernen, sie gehen gemeinsam zu dem Supermarkt, der Mann sitzt am selben Platz wie gestern, er spielt wieder auf der Mundharmonika.
Als er Mia bemerkt, nickt er ihr freundlich zu. Mia holt für jeden einen Becher Kaffee, dann macht sie dem alten Mann ihren Vorschlag, also es ist so, ich brauche für den Winter jemanden, der auf mein Baumhaus aufpasst. Es ist im Ostwald, im Sommer wohne ich oft dort, aber im Winter wird mir das zu kalt, da bleibe ich lieber in meiner Stadtwohnung. Möchten Sie einen Job für den Winter haben? Sie müssten nur im Baumhaus Wohnen und aufpassen, dass nichts passiert.
Vielleicht müssten sie gelegentlich ein Brett ersetzen, das Dach müsste auch vor dem Winter dicht gemacht werden, ich kann ihnen nichts dafür bezahlen, aber sie könnten dort wohnen, ich würde ihnen regelmäßig essen und Wasser bringen. Was halten Sie von dem Angebot? Der Mann lächelt. Das ist sehr großzügig. Haben Sie sich das gut überlegt? Mia nickt, ja, wir haben beide etwas davon, sie haben im Winter ein Dach über dem Kopf und ich weiß, dass mein Haus in guten Händen ist.
Wer so schöne Musik macht, der kann kein schlechter Mensch sein. Vielen Dank, dass du heute wieder mit dabei warst. Mehr gibt es auf www.einfachdeutschlernen.com.