NaaS - Nein as a Service - podcast episode cover

NaaS - Nein as a Service

Apr 03, 202555 min
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Nein! .. Welche Vorteile dieses Wort mit sich bringt und wie es dir im Entwickler-Alltag helfen kann, erfährst du in unserer neuen Podcastfolge.


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Transcript

Vertraue ich meinen Kollegen so wenig, dass ich das nicht abgeben kann? Und ich finde, das ist ne wichtige Frage, die sich da auch jeder mal stellen sollte. Ich dachte du meinst jetzt sowas wie da muss man auch mal sagen, Nein du machst das nicht das. Mache ich ja genau. Coding Buddies Dein Podcast rund um Softwareentwicklung und aktueller Tech News. Herzlich Willkommen, herzlich willkommen und schön, dass du wieder eingeschaltet

hast. Zur neuen Folge vom Coding Buddies Podcast. Es ist mal wieder soweit. Es ist Donnerstag, ne neue Folge kommt raus. Vielleicht ist es auch ein anderer Tag, aber diese Folge kommt natürlich am Donnerstag raus und demzufolge begrüße ich jetzt natürlich auch Tino an meiner Seite. Tino, Wie geht es, wie steht es alles klar bei dir? Was geht ab Fabi? Was geht ab? Bei mir ist alles cool und bei dir.

Ja, ich also an sich schon, aber ich bin gerade eben das hatte ich jetzt kurz vor der Podcast Folge, ist eine Sache, die hasse ich wie die Pest. Ich weiß nicht, wie es dir da geht oder wie es anderen da geht, aber wenn du, kennst du dieses Gefühl, wenn du mit dem Kopf in Spinnenweben reinläufst und du merkst, also du merkst es, siehst es nicht, aber du merkst, dass du mit dem Kopf in Spinnenweben Reinläufst. Ja, und dann klatscht man sich so ins Gesicht. Du weißt du. Ja, aber ich find.

So was war das. Ich weiß nicht warum. Ich find es ist so unglaublich eklig, einfach in so Spinnweben reinzurennen. Ich hasse es, das geht gar nicht so. Jetzt wo du es sagst, ich seh sie da auch gerade bei dir auf dem. Kopf ja ne Vogelspinne ne. Vogelspinne aus dem Riesending auf dem Kopf. Ja, aber ich weiß nicht, das ist irgendwie weiß ich n ganz ekliges Gefühl also, aber unabhängig davon geht es mir ja ganz gut.

Ja ja, bist du so n so n Spinnenfan das klingt jetzt nicht so, bist du also magst du Spinnen, sind die Spinnen egal oder oder findest du sie unangenehm? Ja, ich würd sagen, also ich find sie.

Also eigentlich sind mir spinnen normalerweise so im Haushalt völlig egal muss ich sagen, also wenn ich jetzt eine sehe oder so dann ne. Kann man sich jetzt denken, weil ich werd die natürlich raussetzen vor die Tür ist ja klar ne, also klar logisch, nee aber also ich find so die normalen Spinnen sind in Ordnung, manchmal gibt es schon so welche, die sind schon n bisschen groß, die sind dann n bisschen eklig so also ich könnt glaub ich auch nicht so weiß ich

nicht so irgend so räumen auf der Welt wo die n bisschen größer werden ist schon irgendwie weiß wie es bei dir. So, ja ja, also ich bin nicht so der Spinnenfreund, also ab einer gewissen Größe mag ich es auch nicht.

Und weil du sagst, so in Räumen wo sie n bisschen größer werden, hatte ich ne super Begegnung. Ne mehrfache Begegnung im Vietnamurlaub N sehr schönes Land, auf jeden Fall ne Reise wert will ich auf jeden Fall auch noch mal hin, aber da kann es halt schon sein, dass dir so die ein oder andere größere Spinne begegnet und genau das ist passiert und das war das erste Mal. In meinem Leben, dass ich mir an der Hauswand oder so in der Wohnung, sage ich mal, nicht

dachte. Ach ne Spinne, die bringe ich mal raus so oder oder die muss da jetzt irgendwie weg. In dem Fall dachte ich mir, wenn ich jetzt nicht aufpasse, bringt mich die Spinne raus, weil die einfach so Scheiße riesig war, ich dachte Anleihen, ja die hätte man echt Anleihen können, die war wirklich sehr sehr groß und der Witz dabei ist das ist voll oft taufrek erstmal direkt hier.

Was ich halt so krass fand, in dem Moment ist ja nicht mal unbedingt die Größe, das ist schon beeindruckend und war auch beängstigend, weil man kennt es ja nicht, ne, also jedenfalls ich kannte sowas nicht, aber was ich viel krasser fand ist, dass du ja nicht weißt was für ne Spinne das ist. Und du bist jetzt irgendwo auf dem Planeten und fragst dich, kann die mich kalt machen oder nicht, weißt du oder?

Da waren wir in so einem Homestay und dann direkt so, als wenn die Spinne es verhindern könnte. So ganz langsam in die Tasche gegriffen, das Handy rausgenommen, als wenn die Spinne im Moment sagt, so AA, Nimm die Hand aus der Hosentasche und hab dann quasi über whatsapp der Familie geschrieben, wo wir da gewohnt hatten, sozusagen und einfach nur so kurze Nachrichten, riesen Spinne, giftig, Fragezeichen nö NÖ, nicht giftig.

Und dann dacht ich mir so ja OKOK und dann siehst du ja, wenn einer schreibt ne und dann waren da noch so diese Punkte und es schreibt und schreibt ich dacht mir OKOK was kommt jetzt und dann kamen wir so sollen wir vorbeikommen, sie wegmachen ja bitte ja bitte, dann wirst du trotzdem ausgecheckt ja genau dann trotzdem nee dann tatsächlich sind sie dann auch rübergekommen und haben die Spinne ausgesetzt, also sie wurde jetzt nicht getötet, aber es war halt krass weil im

Prinzip haben sie mit dem Besen diese Spinne gejagt und dann mit der Hand hat die Frau diese Spinne eingefangen und ich hab dann gefragt ja habt ihr sie und so ja guck hier und zeig mir das und diese ganze Hand war voller Spinne so also die war einfach riesig ne total krass das sind so Erfahrungen Stichwort was ist wenn sie mal größer wären als ursprünglich machen die wie man kennt sozusagen. Aber machen die auch Spinnenweben? Hat die zumindestens nicht

gemacht. Also ich war nicht so eingepuppt dann ich lag da nicht so. So wie sonst schlecht aber auch. Wenn das gut ist, ja, dann kann man wenigstens nicht in Spinnenweben reinrennen. Ja dann ist ja egal. Also ich glaube, wenn du da. Reinrennst bleibst du auch wirklich kleben, dann so. Ja genau, Ah ich okay super eklig. Ich kann mal anfangen, wenn die ins Gesicht kommen die Spinnenweben so aber wenn du es nicht mitkriegst ich find's eklig kann man naja wie auch

immer off topic. Aber das ist mir gerade auf Topic beendet. Liebe zuhören, liebe Zuhörer, danke fürs Dranbleiben, jetzt weißt du Bescheid über unsere spinnerfahrung Teile, gerne auch deine Spinnerfahrung und genau du schreibst uns gerne wie. Du dazu stehst hast du n Thema dabei, Fabi. Ich hab n Thema dabei und zwar

geht es diesmal ganz entspannt. Also es ist jetzt, wir hatten ja jetzt zum Beispiel letztes Mal n bisschen n Thema was n bisschen technischer war auch n bisschen mehr deepdive würd ich sagen und jetzt kommen wir an n Thema was n bisschen mehr wieder sag ich jetzt mal so softskill mäßig ist aber auch sehr wichtig ne und es

geht. Auch einfach mal in dieser Folge darum zu sagen, dass man als Entwickler oder Entwicklerin auch einfach mal Nein sagen sollte, ist natürlich jetzt ein breites Feld. Ja. Und was genau, das wollen wir jetzt quasi in der Folge besprechen. Okay also so ganz allgemein Berufsfeld. Auch. Ja, also so, also im Softwareentwicklungskontext ganz global. Genau.

Also es geht ja cool, ne, das kannst du theoretisch natürlich auch außerhalb der Softwareentwicklung, wahrscheinlich auch Münzen irgendwie mehr oder weniger, das geht sicherlich auch, aber natürlich ist das jetzt hier in unserem Scope eher halt die Softwareentwicklung logischerweise. Ja, ist guter Punkt, weil wahrscheinlich einige Punkte, die wir jetzt da so herauskristallisieren, auch in andere Bereiche greifen. Aber es stimmt schon, ist natürlich so n Thema.

Es ist das viel. Ja, es ist ja auch nicht so, dass man jetzt zum Beispiel sagt, klar, es ist, es geht schon um Arbeitskontext, auch mit irgendwo, weil du ja quasi gerade in in dem Bereich auch worüber wir jetzt sprechen wollen, ist es natürlich auch oft irgendwie so arbeitsbezogen ne, dass man sozusagen aus dem Job heraus vielleicht das irgendwie kennt oder so. Aber selbst wenn man jetzt zum Beispiel das hört und sagt, Ey, ich weiß nicht, bin noch in der

Ausbildung oder im Studium oder was auch immer. Dann kommt man ja trotzdem irgendwann sicherlich in diesem Moment zu sagen, ich werde ja mal irgendwann in diesem Arbeitsbereich sein, wirklich sozusagen in diesem Job richtig arbeiten, und da kann man sich ja vielleicht auch schon n bisschen was mitnehmen und sagen, OK, ne, wenn das soweit ist, dann mal darüber nachdenken.

Ja, find ich sehr cool das Thema, gerade weil ja auch viele Entwicklerinnen und Entwickler so in der Softwareentwicklungswelt sag ich mal oft das Gefühl haben.

Ja sagen zu müssen. Also gerade wenn ich so an den beruflichen Kontext denke, also das berufliche Umfeld, dass viele das Gefühl haben, zu Sachen ja sagen zu müssen, um auch einfach weiterzukommen, ne, also sei es gegenüber anderen Kollegen, vielleicht auch vorgesetzten, Managern oder vor allem auch den Kunden gegenüber ne um Kundenzufriedenheit zu schaffen. Das Ding dabei ist, um das mal ganz global zu sagen, weswegen ich das Thema auch cool finde.

Ist ja, wenn du aber nie nein sagst oder es nicht schaffst Nein zu sagen, weil viele können auch einfach nicht nein sagen oder wissen nicht wie riskierst du halt echt einige Faktoren die zu großen Problemen führen können, sei es Überarbeitung erstmal ne wenn ich natürlich zu einem Jahr sage und immer auf mich raufgeladen wird, dann riskier ich halt ne extreme Überarbeitung, damit werde ich unzufrieden.

Was sich wiederum in den Arbeitsergebnissen widerspiegelt und dann auch wieder, Stichwort Kunde, zum Beispiel wieder zur Unzufriedenheit beim Kunden führt oder beim Vorgesetzten oder bei den Kollegen. Also das ist ist, ja hat ja n riesen Rattenschwanz dann und wird irgendwann auch n Teufelskreis, der dann immer weiter nach unten geht, sozusagen. Genau deswegen find ich cool, lass uns mal heute bewusst drüber sprechen, warum es sich lohnt auch mal Nein zu sagen find ich.

Cool, ja, aber es ist ja ich find ich find das ist ja mal interessant. Zu wissen also auf der einen Seite sagt man sich ja klar, ist ja logisch, wenn ich immer ja sage und mir dann immer mehr aufhalse dann. Kann das locker zur Überarbeitung führen?

So da also da kann man sich ja hinstellen und sagen, ist ja logisch so, Unzufriedenheit kann sich breit machen, auch logisch, ne oder zum Beispiel wie du meintest die, dass es dann am Ende zu schlechteren Arbeitsergebnissen führt, weil du vielleicht überarbeitet bist, dich vielleicht nicht mehr auf eine Aufgabe richtig konzentrieren kannst, sondern alles irgendwie ein bisschen machst.

Ich hab oft auch gehört und selber auch erlebt, dass man sagt, das ist ja ganz logisch, nur das Ding ist, dass. Es zwar total logisch ist und das Paradoxe ist, dass auf der anderen Seite es trotzdem nicht immer richtig praktiziert wird, dann auch mal Nein zu sagen. Das.

Finde ich so spannend, weil auf der einen Seite ist es halt total logisch und auf der anderen Seite macht man es trotzdem nicht so. Das ist so, als würde man sagen, ja und jetzt keine Ahnung, rauch nicht, weil das ist ungesund, aber es machen ja trotzdem welche, so weißt du, das ist natürlich n ganz anderes Thema, aber du weißt was ich meine. Ne. Ja, Theorie und Praxis am Ende wieder. Halt ne und das finde ich halt

einfach unglaublich spannend. Also dieses dieses dieses Paradox an der ganzen Geschichte, ne. Ja, lass uns mal überlegen oder? Was sind so Gründe, die dir begegnet sind, warum Leute dann eher zum ja als zum Nein tendieren? Und ja es wär cool, wenn du auch vielleicht mal so an deine eigene Vergangenheit denkst.

Was dich vielleicht. Öfter mal zu einem ja tendieren lassen hat anstatt zu einem Nein, was besser gewesen wäre, weil ich glaube, alles was wir hier besprechen, da können wir uns auch an die eigene Nase fassen, dass uns das ja genauso ging, aber wir haben ja auch gezielt in letzter Zeit oder auch schon die letzten Jahre daran gearbeitet, öfter mal Nein zu sagen, und das hat sich ja positiv ausgewirkt, so mal als ich hätte ne Spoilerwarnung vorher geben sollen.

Aber warum das Ganze? Und der erste Grund, der mir einfällt, warum viele Leute zum Ja tendieren als zum Nein, ist natürlich einfach die Angst vor Konflikten, ganz klar, man hat immer Bock, keinen Ärger zu haben mit Kollegen oder Vorgesetzten, man möchte nicht in die Konfrontation gehen, Harmonie ist eh immer geiler, gerade wenn ich so in einer agilen Welt unterwegs bin, in meinem agilen Team, dann soll ja alles immer bestmöglich harmonisch laufen, aber.

Ich sag mal so, Reibereien bleiben nicht aus, also die wird sowieso geben. Also warum immer ja sagen, aber das ist so ein Grund, den ich mir vorstellen könnte und den ich auch so aus meiner eigenen Vergangenheit kenne ist so ah du willst ja jetzt Kollege XY nicht hängen lassen, also sagst du ja klar hilfst du ihm klar übernimmst du die Aufgabe weil du willst ihn ja nicht hängen lassen, so was zum Beispiel weißt du, du willst halt nicht Konflikte erzeugen.

Weil ich finde, das ist aber auch so ein schwieriges Ding, weil angenommen, man würde jetzt zum Beispiel. Immer ein also sagen wir mal, du hast irgendwie n Kollege ne oder ne Kollegin, die immer wieder sagt, so ey, kannst du mir da

helfen? Kannst du mir da machen und du bist aber immer die Person die dann jedes Mal zum Beispiel sagt, Ja komm, ich helf dir ja komm ich ne ich ich lass auch mal meine Aufgaben liegen ne also wenn es dann wirklich überhand nimmt, dann kann es ja auch irgendwann zu diesem Punkt kommen, dass du, dass man sich selber denkt, boah, ich bin jetzt ich, ich möchte dieser Person ja helfen und möchte sie

ja nicht im Stich lassen und. Ich, das ist natürlich jetzt ein krasses Beispiel, aber ich habe das auch schon erlebt, dass du im Endeffekt dann aber vielleicht auch einfach mal vergisst, dass wenn du die ganze Zeit immer wem anders aus der Patsche hilft und die Person aber nie daran denkt, ja okay vielleicht hat die Person gerade gar keine Zeit, also so eine Last, so eine Bürde auflasten, dass du eigentlich, dass diese Person, die die ganze Zeit immer fragt und es zu exorbitant in

Anspruch nimmt, aber eigentlich sozusagen die Person, die mal gefragt wird, eigentlich hängen lässt. Also auf einer Metaebene weißt du, was ich meine und und also du willst ne Person nicht hängen lassen und die andere Person lässt dich aber hängen, weil sie keine Rücksicht auf dich irgendwann mehr nimmt. Weißt du was ich meine?

Ja, das ist n sehr guter Punkt. Genauso muss man ja auch mal sich fragen, warum kommt diese Person XY immer zu dir und hilfst du nachhaltig, indem du immer Aufgaben übernimmst, oder? Quasi sagst man macht es zusammen in Anführungsstrichen, aber eigentlich hilfst du wirklich nur.

Wie hast du gesagt, aus der Patsche sozusagen ne und das ist finde ich ist auch n wichtiger Punkt, weil das ja nachhaltig dieser Person nichts bringt, es ist ja was anderes zu sagen ey ich hab ne Frage kann können wir da mal drüber sprechen? Ne da würde ich jetzt persönlich auch zum ja tendieren und nicht zum Nein weil Wissensaustausch essentiell ist und wichtig. Aber das ist was ganz anderes. Als kannst du mir das mal abnehmen oder könntest du die Aufgabe übernehmen?

Ich hänge noch da und da. Es ist ja natürlich auch ein ganz. Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Unterschied, den du als angesprochen hast, ne, also es geht jetzt nicht darum, also wenn jetzt jemand kommt und sagt Ey, kannst du mir mal einen Fisch angeln, ne so, dann angelst du einmal den Fisch und beim nächsten Mal kommt er

wieder. Kannst mir noch mal einen Fisch angeln ne also dieses typische Beispiel bring dem Menschen nicht das Angeln, nicht dem Menschen sozusagen die Fische, sondern bring ihm das Angeln bei ne also wenn es eine Frage um.

Wenn das Angeln ist, um an dieser bei dieser Analogie zu bleiben, dann ist es in Ordnung. Dann ist dieser Wissensaustausch da. Wenn es aber darum geht zu sagen okay, kannst du bitte meine Aufgaben erledigen, dann ist es vielleicht ein bisschen was anderes, also da ist jetzt auch ein bisschen abgeschwiffen, aber das das ist auf jeden Fall eine Sache, da sollte man auf jeden Fall differenzieren, um halt zum Beispiel auch zu, also auch zwischen diesem, Nein vielleicht

auch zu differenzieren, weil das eine, da würde ich schon sagen, Nein, das mache ich nicht, aber ich kann dir helfen. Zum Beispiel, dass du dein Problem lösen kannst.

Beispielsweise, was ich zum Beispiel, also was mir einfällt, wenn ich jetzt wirklich mal weit zurückdenke, gerade zum Beispiel in die Anfänge von von von, von der Berufswelt, die ich erlebt habe, ist ein Punkt, dass man zu häufig ja sagt aus meiner Erfahrung, dass man zum Beispiel auch Angst hat, wenn jemand sagt, EY, kannst du das machen und zu sich nicht einzugestehen, zu sagen, ich kann das gar nicht, weiß nicht, wie es geht so, und dann einfach zu sagen, irgendwie.

Ja, mach ich so. Und dann stehst du im Worst case da und weißt aber nicht wie es geht und verplemperst unglaublich viel Zeit dafür, irgendwie vielleicht auch irgendwie was nachzugucken und zu recherchieren, obwohl du eigentlich, du weißt nicht wie es geht so anstatt dann einfach zu sagen, so könntest du das machen nee sorry, kann ich nicht so ne also klar muss man dann also. Transparent zu sein an der Stelle, einfach genau.

Also das ist natürlich ne andere Art von ja und Nein sagen, aber einzugestehen zu sagen, Nein, ich weiß wirklich nicht, wie das geht, so weißt du, weil manchmal hast du ja vielleicht doch nicht unbedingt ne Wahl, aber dann zu sagen, mach ich ist OK, nur ich bräuchte jetzt wirklich auch mal kurz die Hilfe, ich, ich weiß nicht wie es geht, also dieses dieses eingestehen, nein ich weiß es nicht so, das ist ne andere Art aber trotzdem auch ne

Sache wo man. Wo ich das Gefühl habe, dass das auch gerne nicht preisgegeben wird, weißt du? Ja, das ist ein sehr cooler Punkt. Den hatte ich jetzt so gerade auch gar nicht so in meiner Gedankenwelt, gerade quasi nicht so auf dem Schirm, aber du hast natürlich recht, weil da kickt dann auch bei vielen das imposter Syndrom wieder, da haben wir auch eine Folge zu gemacht, dass man quasi sozusagen nicht entlarvt werden möchte mit mit der Aussage ey wie du weißt das nicht.

Hä wie? Du kannst das nicht so, aber es ist auch unglaublich befreiend an der Stelle Nein zu sagen, weil du diese Erwartungshaltung, diesen Druck von dir nimmst, dieses dieses Gefühl zu haben, ich müsste das wissen, aber man kann nicht alles wissen, man kann auch nicht alles schon gemacht haben und ich finde, das hat auch immer ne sehr befreiende Wirkung, aber trotzdem gerade durch dieses imposse Syndrom sagen viele erstmal ja.

Mit der Ambition, dann im Nachgang still und heimlich sich das alles drauf zu drücken und dann die Aufgabe zu erfüllen. Und da ist dieses ja auch eher schädlich, nicht nur für einen selbst, sondern auch beispielsweise fürs Team, fürs Unternehmen, anstatt wirklich n transparentes Nein.

Zu sagen, ganz klar und ich n sehr guter Punkt und ich finde das ist häufig tatsächlich im Normalfall und das mag man vielleicht doch immer gar nicht erst glauben, aber eigentlich im Normalfall, wenn du sagst, ich kann das nicht. Könntest du mir dabei vielleicht helfen?

Im Normalfall sind Leute ja auch schon hilfsbereit, also wenn mich jetzt zum Beispiel jemand fragen würde und sagen würde, sag mal, weißt du wie das geht und wenn ich es wüsste, ne dann ja macht man das doch gerne, dann sagt man doch, komm ich zeig dir das so, das ist doch irgendwie auch ne geile Sache zu sagen, klar ey ne, also das ist ja auch irgendwie so ne Art von wie sagt man, man find es doch cool wenn man irgendwas kann und irgendwem was zeigen kann im also find ich zumindest so.

Ja, wo man dann dieses Wissen teilen kann ist das halt ne schöne Sache so. Aber es ist natürlich zeigen wie man angelt und nicht das Angeln selber. Ja genau und das bringt halt der Gesamtsituation, also bringt das natürlich viel weiter als. Zu sagen, so, hey nee, ich mach das jetzt störenheimlich für mich so ne Hauptsache ich flieg nicht auf so in Anführungszeichen, ich hab noch n anderen Punkt den du ne was heißt hoffentlich auf jeden Fall kennen wirst, weil ich glaube, dass es einer.

Der meisten Gründe ne wie sagt man so meisten Gründe es ist der der am häufigsten genannte Grund sagen wir mal so und zwar ist das immer dieses Karrieredenken dahinter, dass Leute natürlich, das kann ich verstehen, bestrebt sind, vielleicht in ihrem Job Karriere zu machen, die Karriereleiter aufzusteigen.

Irgendwie weiterzukommen, das ist so eine, so eine intrinsische Motivation. Da ist zu sagen, ich möchte vorwärts kommen, ich möchte mehr, ich möchte mich weiterentwickeln, völlig okay nur artet das oftmals so aus zu sagen, ey, ich muss jetzt alles annehmen, ich kann nicht nein sagen, wenn ich einmal nein sage, ist meine Karriere beendet, ich muss immer, wenn der Chef oder der Vorgesetzte oder wer auch immer was will, muss ich sagen, ja, mache ich,

ja klar, klar kriegst du das bis morgen Ende der Woche, du kriegst es morgen schon, so weißt du also immer. Mal alles annehmen. Ja, ja, ja, das ist auch irgendwo so ne Art fomo, ne, dass man das Gefühl hat was zu verpassen und zwar ne Chance zu verpassen weiterzukommen. Ich glaube das spielt da auch einfach so zusammen und das finde ich ist n ganz ganz schmaler Grad. Ja, das stimmt. Das ist natürlich ja.

Also gerade wenn du jetzt, sagen wir mal wenn du als Entwickler Karriere machen willst und vielleicht die falsche Karriere in Anführungsstrichen machen möchtest, dann bist du irgendwann relativ schnell kein Entwickler mehr. Also wenn wir jetzt gerade noch mal bei Karriere sind, das ist ja auch noch mal eine andere Sache, aber da muss man sich dann im Endeffekt auf der einen Seite gut überlegen okay was was möchte ich eigentlich, weil ich glaube, dass auch einige Leute.

Denken, dass es cool wäre, immer in der Karriere aufzusteigen. Also ich nenne es jetzt mal aufsteigen, so dass du dann vielleicht irgendwann auch, sage ich jetzt mal gar nicht mehr so richtig in dem, also in der Entwicklung so krass verankert bist und merken dann später okay, das ist doch gar nichts für mich, so was kann ja auch durchaus vorkommen, das heißt, man hat dann vielleicht eine falsche Annahme, nur weil es.

Sage ich jetzt mal so. Der allgemeine Weg ist in Anführungsstrichen, aber es kann natürlich auch generell sein okay wenn du weißt okay das, das will ich unbedingt, so kann es ja trotzdem hinderlich sein, trotzdem immer ja zu sagen, also ob es jetzt der Sache an sich schadet, weil man es eigentlich doch nicht kann oder weil es, weil man dann überfordert ist oder was auch immer, aber es kann ja durchaus einfach auch zu

schlechten. Resultaten führen in verschiedenen Richtungen. Es ist ja auch irgendwo auch ein Teufelskreis. Wenn ich jetzt zu einem ja sage, weil ich das Gefühl habe, ich muss das machen, um Karriere zu machen, dann kriege ich halt immer mehr Aufgaben, mein Terminkalender wird immer voller, das heißt, ihr habt schon gar keine freien Slots mehr, dann kommt das nächste, ja, mach mal einen Termin und. Ja Oh, muss ich erstmal gucken.

Boah bei mir. Also da muss ich erstmal schauen wann ich überhaupt was frei hab und Überstunden mach ich sowieso schon hunderte ne und das gibt einem vielleicht so das Gefühl, dass man viel macht oder oder so wichtig ist. Also ohne Wertung ne, es klingt jetzt vielleicht n bisschen abwertend, aber wirklich ohne Wertung, dass man das Gefühl hat zu sagen, nee, ich bin bedeutend, ich muss, ich bin wichtig für dieses Unternehmen und ich mach so viel wie ich

kann und über den. Übers Maß hinaus diese typische extra Meile, die du gehen sollst. Ne was man sich dabei aber mal fragen muss oder was man hinterfragen sollte bei der ganzen Sache ist es clever immer ja zu sagen immer mehr drauf komplett überladen zu sein. Wenn ich dann am Ende trotzdem zu allem sage ja nee hab ich noch nicht geschafft ah nee oh das ist komplett hinten runtergefallen ah ich hab so viel Themen gerade.

Das geht gar nicht, ne, weil dann kommen wir nämlich genau zu dem Punkt, man wird überarbeitet, man wird unzufrieden und die Arbeitsleistung sinkt. Man ist halt einfach nicht fokussiert an gewissen Themen dran, sondern einfach an allem und nichts und das ist halt n Riesen ne riesen Stolperfalle meiner Meinung nach. Es ist halt auch irgendwann so frustrierend, wenn du das Gefühl hast, du machst irgendwie was, aber irgendwie kommst du eigentlich nicht weiter. Du bist die ganze Zeit dabei,

unglaublich viel zu tun. Vom Feeling her und auf der anderen Seite schafft es aber gar nichts.

Also jetzt sehr drastisch ausgedrückt, das kann auf jeden Fall sehr, sehr, sehr frustrierend sein und da ist dann auch ein bisschen Fokus gefragt und vielleicht halt eben auch mal einfach zu sagen, Nein, das geht jetzt gerade nicht, es muss erst mal was fertig gemacht werden, damit das nächste kommt, also das ist ja zum Beispiel auch, finde ich, ein häufiges Ding, was man so als Entwickler oder aus meiner Sicht oder Entwicklerin. Eben womit man, glaube ich, auch

im Alltag eines Softwareentwicklers oder einer Softwareentwicklerin zu tun hat, dass man wirklich auch einfach sagen muss, du, ich glaube, es ist normal. Und das ist schade, dass es eigentlich so ist.

Aber es ist normal. Mein Feeling, jedenfalls, meine Erfahrung, dass man einfach zu viel kriegt so, das heißt, EY, wir haben das, wir haben das, wir haben das, das, und das muss noch gemacht werden, das heißt, du bist gerade vielleicht an einem gewissen Ticket eine Aufgabe dran, die willst du fertig machen, dann kommt jetzt aber zum Beispiel rein.

Ja, das System wurde umgestellt. Jetzt muss da noch was angepasst werden, sagen wir mal in in der Infrastruktur, mal als Beispiel so klar, wir befinden uns jetzt gedanklich im Def Ops Bereich, dass man sich nicht ausschließlich um die Anwendung kümmert, sondern halt eben auch den Betrieb der Anwendung ne, also nicht nur Entwicklung sondern auch Betrieb, aber was ich meine ist es können ja Sachen reinkommen so und dann hast du vielleicht n angefangenes Feature was

irgendwie noch offen ist. Dann bist du aber dabei, erstmal wieder irgendwie n infrastrukturfehler zu beheben, weil sonst die Anwendung von den Usern gar nicht mehr zugänglich ist. Weil oder oder sehr

eingeschränkt zugänglich. So, das ist also erstmal sehr wichtig so und dann kommt aber vielleicht noch n weiß nicht 2 Bug Meldungen rein, die irgendwie von irgendwelchen anderen Usern reported werden und dann bist du so an einem Punkt wo du sagst klar OK, was machst du denn jetzt ne du kannst dich natürlich hinstellen und sagen.

Also auf der einen Seite kommt irgendjemand und sagt EY, das Feature, das muss aber jetzt bis Ende des Monats fertig sein, also das ne, da warten wir ja schon ewig drauf so und dann hast du aber gegen dem Gegenüber kommt jemand anders und sagt EY die Anwendung muss wirklich jetzt wieder laufen, also jetzt mal aber mal los ne und dann kommen halt andere die wiederum sagen ja, aber die Backtickets die sind halt auch wirklich wichtig so und dann ist es halt auch wiederum also wichtig zu

sagen OK was kann ich jetzt priorisieren und dann vielleicht auch zu sagen. Es tut mir leid, aber das Feature, das wird bis Ende der Woche nicht fertig.

Nein, das schaffen wir nicht so, also auch dann einfach mal zu sagen und da kann es natürlich vorkommen, dass wenn du im Hinterkopf hast, ey, ich will Karriere machen, ne ich, ich möchte ja möglichst schnell auch es allen Recht machen so, das heißt der sagt das der sagt das klar, du kannst dich hinstellen und sagen gut dann arbeite ich halt bis bis in die Nacht hinein, so kannst du natürlich machen.

Aber was bringt dir das, wenn du dann am nächsten Tag total übermüdet bist, den Bug nicht richtig fixen kannst? Was? Für einen Mist machst du einfach. Du machst genau, du machst irgendein Mist. Vielleicht machst du das über mehrere Tage, Wochen hinweg, wirst dann aber auch noch krank. Und hast dann vielleicht irgendwie einen Ausfall. Dann wird es gar nicht gemacht oder? Keine Ahnung, am besten du nimmst noch irgendein Wissen mit, weil du da gerade dran arbeitest.

Offene Stände deine Du hast irgendwas nicht committed oder was auch immer und es kann gar kein anderer daran weiterarbeiten aus deinem Team, weil du halt es auf deinem Rechner lokal hast. Du liegst aber krank im Bett, keine Ahnung ne. Also ich versuche jetzt einfach sind natürlich drastische Beispiele, aber sowas kann halt eben vorkommen. Und kommt auch vor. Ne, das ist ja nicht aus der Luft gegriffen, das ist ja.

Pure Realität am Ende, richtig. Und da ist es halt wirklich wichtig, klar zu kommunizieren und zu sagen, OK, ich habe einen Zeitplan, den ich schaffen kann, den ich einhalten könnte. Aber wichtig ist ne Prio erst das dann das, dann das. Und das schaffe ich ungefähr in der Zeit.

Aber du weißt ja, wie gesagt, eigentlich war ja die ursprüngliche Idee, ich mach das Feature fertig, was zwischendurch reinkam, weißt du dann nicht, ne, aber du musst dann halt on the fly halt sagen, OK, ich priorisiere um. Ja, und also es ist ja jetzt sehr oft das Wort Priorität und priorisieren gefallen und ich finde, das ist auch eigentlich

das Entscheidende, was. Junior Developer von einem Senior Developer unterscheidet oder von von sehr erfahren zu Anfänger, wie man auch immer das nennen möchte und auch hinsichtlich diesen Karrieregedanken ne wenn ich sagen möchte ne, ich möchte aber weiter, ich möchte ne bessere Position bekleiden, ich möchte vorwärts kommen, dann ist aber Stichwort prioritätenverwaltung und richtig zu priorisieren viel entscheidender und wichtiger dieser Skill als zu sagen ich

nehme alles an und versuche einfach alles irgendwie fertig zu machen. Am Ende zählt genau das zu priorisieren. Nein, wir kümmern uns, also da war es wieder, nein, wir kümmern uns erst darum, das ist jetzt das Wichtigste, das machen wir fertig.

Das Feature wandert ne Woche nach hinten, das ist ja auch agile Arbeitsweise am Ende ne kommt ja auch hinzu, weil ja die Agilität allgegenwärtig ist und trotzdem alle irgendwie damit struggeln kann man ja sagen, Nein, das wie du meintest ne Woche später wir kümmern uns jetzt darum und. Diese Entscheidung zu treffen und nicht alles anzunehmen und irgendwie vor einem Haufen Scherm zu sitzen am Ende, das bringt es nicht, sondern genau diese Priorisierung umzusetzen.

Wenn du aber jetzt einer bist, der sehr erfahren ist, zum Beispiel am längsten in diesem Projekt arbeitet, andere sind vielleicht Junior Developer. Gehen wir mal von so einem Szenario aus, habe ich auch schon oft erlebt und das ist der nächste Punkt, warum viele Leute oder einige mindestens einige nicht nein sagen können, ist einfach Perfektionismus und Kontrollwahn. Wenn du zum Beispiel der bis der am längsten an dieser Software arbeitet, und das ist so dein

Baby, weißt du, du hast das von Grund auf erschaffen. Du liebst dieses Stück Software? Und dann kommen halt immer mehr Leute ins Projekt und Coen daran mit. Und dann gibt es vielleicht noch Teilbereiche, die Dir besonders

am Herzen liegen. Und dann kannst du nicht nein sagen, dann kannst du dann, also wir können das Gott sei Dank, das muss ich aber persönlich auch erst lernen, dass du nicht sagst, nein, ich mach das selbst, ich schaff das, ja, komm, ich mach das irgendwie noch, aber ich möchte nicht, dass jemand anderes das macht, oder ich möchte mit drauf gucken, oder ich möchte ja. Alle möglichen Formulierungen, um das Wort Kontrolle herum, aber am Ende ist es n

kontrollwahn. Du hast Angst es abzugeben und vertrau also es ist auch irgendwo ne Vertrauensfrage am Ende, das hab ich mich nämlich damals gefragt, vertraue ich meinen Kollegen so wenig, dass ich das nicht abgeben kann und ich finde das ist ne wichtige Frage, die sich da auch jeder mal stellen sollte. Ich dachte, du meinst jetzt so was wie da muss man auch mal sagen, nein du machst das nicht, das mach ich. Ja genau da, da ist das Nein

denn anders gerichtet. Ne, ich verdeine also immer das nein, du weißt schon, du weißt schon, ja, es ist das ist finde ich spielt auch n bisschen damit zusammen, dass man vielleicht, also dass ich auch durchaus schon öfter mal mitgekriegt habe oder hier und da, sagen wir mal öfter ist vielleicht n bisschen gemein, aber ab und an kriegt man ja mal mit, hat man vielleicht auch selber mal gehabt, dieses Feeling zu sagen, das ist mein Code in Anführungsstrichen, dass man

halt so Angst hat. Wie du meintest, diese Kontrolle abzugeben, zu sagen, ja ich hab das jetzt aber schon gemacht, das ist ne, ich möchte das eigentlich nicht, dass andere das machen, dann kommt ja vielleicht auch wieder die

symposter Syndrom mit rein. Angenommen jemand guckt in deinen Code und hat dann zum Beispiel sagt, Ja, das können wir besser machen, so ne also da spielt ja ne Menge mit rein ja auf jeden Fall, also da muss man halt auch gucken wie man dann damit umgeht und dann auch wirklich mal sagen nein OK ich muss das nicht alles alleine machen, ne. Hilft ja natürlich auch, sozusagen, sich auch selber zu

entlasten. Also wirklich den Teamgedanken zu fördern, absolut, aber du hattest ja vorhin auch zum Beispiel angesprochen, gerade bei auch Junior softwareentwicklern und den Entwicklerinnen, das finde ich auch da, also da habe ich auch schon selber was erlebt und zwar es geht jetzt zum Beispiel darum, dass wenn du jetzt, sagen wir mal dabei bist, ne Anwendung zu entwickeln, ne.

Und du hast zum Beispiel Feature wünsche, die kommen ja rein, das heißt, du wirst ja irgendwie diese neuen Features wirst du ja besprechen im Team, ne, also in irgendeinem Refinement oder was auch immer, wo dann gesagt wird, OK, was kommt denn als nächstes rein, wie werden die Aufgaben gemacht, es gibt Wünsche und die werden dann besprochen und werden dann halt quasi

eingeplant. So und da ist mir auch schon öfter mal passiert, dass man dann also in der Vergangenheit, dass zum Beispiel dann irgendwie ein Wunsch reinkam. Wo man dann, wenn man in so einem Trott ist, sagt ja OK, alles klar, das soll gemacht werden, na gut, OK, dann plantst

du das irgendwann sagst. Ja das hat dann sozusagen die Komplexität von so und so alles klar, jetzt haben wir n Ticket können wir bearbeiten so in diesen Trott kann man ja reinkommen ne und ich finde, dass es dann auch wichtig ist dabei so ne gewisse Aufmerksamkeit zu haben und sich auch selber als Entwickler oder Entwicklerin des Teams zu sagen.

Ist das denn überhaupt sinnvoll? Also angenommen, du entwickelst und das ist jetzt n einfaches Beispiel und macht zwar keinen Sinn in der Realität, aber du entwickelst n Taschenrechner und jetzt kommt n Feature Wunsch rein wo dann drin steht ja wär doch schön wenn man nebenbei noch so Notizen aufschreiben könnte, also ne Notizfunktion im Taschenrechner wär doch super so und dann kann man entweder sich hinstellen und sagen ja OK klar ne Notizfunktion im Taschenrechner machen wir was

noch was weiß ich. Ne to do Liste auch noch alles alles rein so weißt du. Aber wenn man sich wirklich dann auch als Entwickler, Entwicklerin, das entwickelnde Team sich darum kümmert und sagt, also Mitdenkt und sagt, Macht das denn gerade überhaupt Sinn? Klar gibt es featurewünsche, aber man muss nicht alles durchwinken, sondern man und und das musste ich auch erstmal lernen, weil ich war auch mal in einer Situation, da war genau ungefähr dieses Beispiel so und ich so die.

Nein, aber so ne, also in in einer anderen Anwendung logischerweise, aber so das Gleiche in Grün und dann dachte ich mir dann auch so, ja klar, dann machen wir das alles klar, die Aufgabe ist total verständlich, Straight Forward, alles cool und dann kommt auf einmal n anderer Kollege und sagt so, aber Moment warum wird dieses Feature überhaupt gewünscht und das war für mich so n Schlüsselmoment auch wo ich wirklich mir auch dachte so. Was will denn er jetzt?

Ey, wir müssen das machen, so nach dem Motto Ne so, da war nicht dann der Junior sag ich jetzt mal ne und dacht mir so ja komm ey das machen wir alles klar das ist ja auch, ist ja auch gar nicht so schwer, ey das können wir direkt anfangen und er stand dann da oder saß da ja ich weiß gar nicht ob es n teamscall war oder was auch immer, aber es war dann am Ende einfach so, dass er meinte so warum wird das überhaupt gewünscht, was ist die Sinnhaftigkeit von diesem

Feature für diese Anwendung ne? Also im Sinne von du brauchst doch keine Notizfunktion im Taschenrechner, das ist ja was völlig anderes, das das Macht da gar keinen Sinn. So, und da war für mich dann irgendwie in diesem Moment klar okay warte mal, also man sitzt nicht nur da und sagt ja, ja okay alles klar, sobald sozusagen eine Aufgabe klar ist, können wir damit loslegen, sondern man muss halt auch mitdenken und hinterfragen, macht es überhaupt Sinn, also.

Ne, nur weil irgendwie n Stakeholder nen Wunsch hat, heißt das noch lange nicht, dass dieser Wunsch auch wirklich sinnvoll ist. So gerade für die Anwendung und das ist ja der Bereich, um den es als Entwickler oder Entwicklerin geht. Das ist die Verantwortung, die man hat, also gute Softwarequalität und auch die Sinnhaftigkeit zu wahren sag ich jetzt mal ne. Ja, definitiv. Man ist ja quasi der.

Der, wie soll ich sagen, also du bist ja verantwortlich für den Code den du schreibst und demnach auch für das, was da reinkommt, was abgeändert wird, was rausfällt, wie auch immer. Und wenn jetzt so n Stakeholder mit einer mit einer ja sag ich mal abenteuerlichen Idee um die Ecke kommt, dann muss die auch nicht bis zu Ende gedacht sein, sondern kann ja auch so n Schnellschuss sein wie zum Beispiel AI.

Ich hatte letztens das Gefühl ich hätte da ne Notiz gebraucht, macht mal notizen rein um dein Beispiel jetzt noch mal aufzugreifen ne. Das muss ja auch nicht zu Ende gedacht sein. Das heißt, du bist in der Verantwortung, genau diese Gedanken zu Ende zu führen und deine Codebasis vor sinnlosen Features zu schützen. Das klingt hart, aber da muss man dann auch sagen, Nein, das machen wir so nicht. Genauso, wenn Leute der Meinung sind, die vorschreiben zu müssen, wie etwas zu

implementieren ist. Das hatte ich auch schon oft nach dem Motto, Ja, wir brauchen das und das und das könnt ihr ja so und so machen, das hab ich schon mit ins Ticket geschrieben, dann ist das auch n klarer Fall von nein, wir werden uns das erstmal angucken und uns die Zeit nehmen und das selbst evaluieren, wie das umzusetzen ist, weil wir sind das Team für diesen Code, das sind das sind halt wichtige Punkte, definitiv und. Ich mein, Wir haben jetzt echt

viel genannt. Ich würd das gern noch mal n bisschen zusammenfassen, was so diese Konsequenzen sind, wenn man immer ja sagt, weil wir sind ja war n lockerer Talk, aber lass das noch mal kurz n bisschen, bevor wir immer aufs Nein kommen noch mal n bisschen zusammenfassen. Also einerseits haben wir natürlich Überarbeitung, bisschen zu Burnout ne, also ich hab ich auch Leute.

Auch n Freundeskreis gehabt, die einfach durch Überarbeitung auch wirklich in so ne Art Burnout geraten sind und das ist kein Spaß, das ist ne super ernste Sache, das muss man einfach auf dem Schirm haben, wenn man schon das Gefühl hat chronisch überlastet zu sein und das kann durch ein Nein zu wenig kommen, aber es also jetzt nicht sinnbildlich ein Nein, aber wenn ich jedes mal ja sage statt doch n paar mal nein kann ich halt da relativ schnell rein geraten. Es ist ja auch so, dass man.

Ich, ich. Ich glaube, dass man auch selber, wenn man in dieser Situation ist, also wenn du jetzt von Burnout zum Beispiel Überarbeitung redest, das eine ist ne Vorstufe vom anderen, aber wenn du jetzt zum Beispiel, also du merkst das ja vielleicht selber gar nicht, ich finde, das ist auch n ist so n Punkt, du kommst irgendwann auf n Stresslevel und das empfindest du irgendwann als normal und ich find es dann eigentlich immer lustig, dass Leute, die n sehr

hohes Stresslevel haben, aber irgendwie das Gefühl haben, das ist die Normalität zu anderen Leuten so was sagen wie. Ja, also wenn ich so, wenn ich das hätte wie du, ne, das wär so entspannt so, aber diese eine Person, auf die sozusagen ich nenn mal hinabgeblickt wird, die hat ja auch n vielleicht n erhöhtes Stresslevel, aber nur weil jemand n noch höheres Stresslevel hat, heißt das ja noch lange nicht, dass das schon

erhöhtes Stresslevel OK ist. Das das das find ich halt schwierig und die Leute verstehen dann manchmal auch gar nicht, dass sie eigentlich völlig überarbeitet sind. Also gerade auch, wenn du zum Beispiel an den Punkt kommst, wo du sagst, ich muss jetzt aber weiter arbeiten, weil ich werde gebraucht, dann bist du eigentlich schon irgendwo sehr stark am Burnout dran, weil du halt gar nicht mehr checkst. Angenommen, du fällst morgen tot um, dann wird es schon eine

Lösung geben. So, also das ist immer sehr, sehr hart gesagt, aber so ist es ja am Ende, und das ist halt echt, es ist halt schwierig, also zum Beispiel, ich habe.

Nur mal ganz kurz ne ne private Story so ich hab jetzt gestern mit meiner Mom telefoniert, ne und die meinte auch so, sie ist Grad n bisschen krank so aber arbeitet trotzdem so ne weil sie eigentlich mit dem Chef dann meinte so ja hier ich ich bleib zu Hause und dann hieß es so ja können wir nicht doch n bisschen was machen und dann hat sie sich gesagt ja komm der braucht mich wirklich und da mach ich dann trotzdem was so ich meine das ist natürlich ne alle Ehre für für diese Frau so ne.

Aber was ich halt krass finde ist, dass ich mir denke, du hast vom Arzt, der Arzt sagt Ey, mach mal ruhig, ruh dich aus, du bist krankgeschrieben, meine Anordnung es dann aber nicht zu tun, weil man das Gefühl hat, man muss ja irgendwie helfen, welche Verpflichtungen zu haben das ich kann nicht nein sagen, das ist halt ne Sache wo man sich so denkt, das ist richtig, richtig krass und das ist eigentlich finde ich schon ein sehr sehr hohes Level von diesem.

Ich kann vielleicht nicht nein sagen oder ich. Ich bin halt dabei, so dass meine Ehre erlaubt mir nicht zu sagen, ich will das jetzt nicht machen, nur am Ende hast du halt von dieser Ehre nichts, wenn deine Gesundheit kaputt ist.

Also wenn man das jetzt mal so n bisschen runterbricht, ne, also das find ich schon krass und es hat also unabhängig von dieser Folge, also es war jetzt also quasi ganz zufällig, dass diese, dass es so war, ne, dass das Gespräch so stattgefunden hat, aber ich fand das einfach insgesamt irgendwie heftig, weil ich mir denke, so boah, das ist. Es ist in vielen Aufgaben, das ist ja nicht nur auf die Softwareentwicklung gemünzt, aber du hast es halt überall ist und und und.

Ich glaube, dass Leute wie ich schon meinte, irgendwann so n Stresslevel haben, wo sie sich denken, so das ist irgendwie normal und n bisschen geht noch so, weißt du. Ich mein, da braucht man ja wirklich nicht so weit gucken. Ich glaub das kennt jeder auch, also wahrscheinlich nicht in diesem extremen Maße, aber ich glaub viele. Hatten schon mal den Gedanken. Ja, ich bin zwar erkältet, aber es geht ja irgendwie und ich will jetzt keinen hängen lassen.

Meine Arbeit liegt rum, ich muss arbeiten, ich muss, ich mach jetzt weiter, ich quäl mich einfach durch den Tag, dann geh ich auf der Couch und morgen geht das schon wieder das ist so n typischer Gedankengang, den glaub ich sehr viele Leute haben der aber sowas von kontraproduktiv ist bis hinzu dann wird man erst richtig krank und das haben wahrscheinlich auch schon viel erlebt, das hab ich.

Vor n paar Jahren gehabt, dass ich dachte hast nur ne Erkältung, schleppst dich durch die Woche am Wochenende ruhst du dich aus. Ja ich hab mich durch die Woche geschleppt, hab es aber auch so verschleppt, dass ich halt

richtig dolle krank wurde. 3 Wochen lang sag ich mal ne und was hat man dann am Ende davon, weil dann liegt die Woche Arbeit 3 Wochen lang rum sozusagen ne und das muss man halt sich immer vor Augen führen und ich finde gezieltes Nein an den richtigen Stellen sorgt halt auch einfach für eine bessere Work Life Balance und ich denke das ist vielen Leuten wichtig und zu recht auch wichtig und genau das ist denn der richtige Ansatz auch mal Nein zu sagen, nein, ich mache diese Überstunden

nicht, ich habe mein soll sozusagen erfüllt und morgen kann es gerne weitergehen, aber ich mache jetzt Feierabend, weil draußen ist schönes Wetter und ich werde jetzt rausgehen, nur mal so als Beispiel, das sind ja Kleinigkeiten wo viele Leute dann aber ein Problem haben Nein zu sagen, also nicht nein zu

schön Wetter, sondern nein ich. Zu der Überstunde, ich muss das jetzt nicht machen, morgen ist auch noch n Tag und die Welt geht nicht unter, wenn wir es morgen machen beispielsweise und das beugt auch dieser Überarbeitung halt vor. Ne, dann hatten wir zum Beispiel den Punkt zu sagen, ich hab so viel Arbeit, dass ich irgendwann Qualitätsverlust habe, weil ich hab 5 topics ne und das ist auch dieser typische Sägezahneffekt.

Liebe Zuhörer, lieber Zuhörer, falls du mehr zum Sägezahneffekt wissen willst, lass es uns wissen, weil das wäre zum Beispiel auch mal ne Folge wert, aber nur kurz angerissen. Wenn ich 56 topics am Tag bearbeite und ich fang an mich auf einen zu fokussieren, seh dann aber in 15 Minuten geht der Termin zu topic 2 los, reißt mich das komplett wieder aus meinem Fokus raus und ich geh in ne andere Welt über.

Ich kümmere mich um topic 2 besprech das ne Stunde bau wieder so ne Art Fokus auf dann oh nee Leute ich muss weiter den nächsten Termin ja schau ich klink mich schon mal aus topic 3 wartet so dann flach dein Fokus wieder komplett ab bist wieder bei 0 baust den nächsten Fokus aus für Topic 3 nach der Mittagspause. Hause weißt du, oh, ich habe heute morgen ja topic 1 gemacht, da muss ich jetzt noch mal reinschauen, bist wieder bei 0, musst dich erst wieder

reindenken und dann entsteht von deiner Konzentration und von Fokus halt dieser typische Sägezahn, der am Ende des Tages absolut kontraproduktiv ist. Und da in dieser Falle sind unglaublich viele Leute, da lege ich meine Hand für ins Feuer, das habe ich schon sehr oft mitgekriegt, war auch selbst in diesem Hamsterrad, sage ich, und das bringt einfach nichts. Und das ist halt so ein Riesenproblem an. Ich sag zu viel ja und zu wenig nein.

Es geht ja auch nicht darum, am Ende ausschließlich Nein zu sagen. Aber man muss halt, finde ich, wie gesagt die richtigen Prioritäten setzen, weil am Ende ist es, finde ich, sehr viel über Priorisierung aber auch, also. Oft ist es ja so, dass dann die der Gedanke ist ja, die Priorität liegt ja nicht in der eigenen Hand, aber wenn du als entwickelnde Person eine Anwendung oder eines Teams da hast du genau diese. Verantwortung, dass du auch sagst, OK, das ist jetzt gerade

wichtig. Klar kann man darüber reden, ne, angenommen es kommen andere Prioritäten von außen rein, da muss man sich vielleicht irgendwo in der Mitte treffen, aber dafür hilft es halt auch ebenfalls manchmal nein zu sagen und nicht einfach zu sagen ja OK, dann schieben wir das noch ein, dann schieben wir das noch ein, weil dann hast du vielleicht irgendwann wie ich am Anfang schon irgendwann meinte, immer nur angefangene Baustellen, aber schließt nie

irgendwie etwas ab, was dann am Ende auch wieder zu Qualitätsverlust führt. Ne, ja genau. Und ja, Prioritäten hatten wir jetzt ja auch in der Folge öfter. Und genau das ist das Ding.

Je mehr ich ja sage zur Aufgaben, umso unklarer werden auch meine Prioritäten, was im Umkehrschluss halt dafür sorgt, dass halt diese Qualität leidet, weil ich es einfach auch irgendwann nicht mehr klar priorisieren kann oder ich es mir selbst nicht eingestehe oder zulasse, es zu priorisieren, indem ich halt immer zu einem ja sage.

Und was ich halt wirklich spannend finde ist, sage ich mal so vor ein 2 Jahren habe ich halt angefangen gezielter Nein zu sagen und das ist die Reaktion darauf von Kollegen beispielsweise ist einfach anders, als man sich das Ausmalt am Anfang, weil wie gesagt, man hat ja immer im Kopf, ich lasse jemanden hängen, ich muss das machen, wenn ich das nicht mache, zum Beispiel dieser Karrieregedanke oder so.

Tatsächlich ist meine Erfahrung dabei, dass gezielt Nein zu sagen mit einer höflichen Art und Weise und auch begründet sorgt eher dafür, dass es respektiert und akzeptiert wird, ist nicht im Sinne von, man toleriert, Nein, aber hintenrum wird anders gesprochen, sondern es wird wirklich respektiert, weil man ja dann, wie gesagt, diesen Druck aus der Situation nimmt und anfängt, ne vernünftige Lösung dafür zu finden. Ja. Es soll natürlich auch n ehrliches Nein sein.

Ne, das finde ich will ich auch noch mal hin, also rauskristallisieren einfach nur zu sagen nee mach ich nicht weil ich gerade keinen Bock drauf hab oder ach ja wär ja mal schön sag ich jetzt mal n entspannten Nachmittag auf Arbeit zu verbringen so mal n bisschen provokant gesagt, darum geht es nicht, es geht halt darum wirklich verantwortungsvoll.

Und respektabel sage ich jetzt mal gegen also diese Kommunikation auf ein respektvolles Level zu bringen, aber halt auch so, dass man halt gegenseitig weiß, was man vom anderen dann am Ende hat, weil es bringt ja wie gesagt nichts auf, wenn du zum Beispiel sagst, ja okay, ich mach das und am Ende wird es doch nicht gemacht, also dann hast du ja im Endeffekt auch wirklich nicht viel gewonnen, weil auf das eine kann man sich vielleicht verlassen zu sagen okay, das

kriegen wir hin, das kriegen wir leider nicht hin, da dazu ein ja dazu ein Nein, wenn man zu einem ja sagt und dann am Ende die Hälfte nur macht, dann. Dann verliert man noch irgendwo auch an Glaubwürdigkeit. Ja, und das ist auch ein guter Punkt. Lass uns die Folge.

Also ich würde gern die Folge damit beenden, dass wir noch mal so eine Art Best Practices machen, was uns geholfen hat beispielsweise, und wie man jetzt so ein Nein quasi umsetzen kann, wirklich in Anführungsstrichen, aber es gibt halt so ein paar Punkte, die ich da gerne noch nennen würde, der

eine Punkt, den hatten wir. Das ist jetzt schon ne Weile her, da haben wir n Interview mit dem agilen Coach Stefan geführt im Podcast. Ich denke du erinnerst dich und da hat er n sehr sehr entscheidenden Punkt genannt, der mir extrem geholfen hat, auch hinsichtlich Nein zu sagen, zu Terminen zum Beispiel wenn man in einem Arbeitskontext ist, wo man mit Termin bombardiert wird.

Ja nimm mal daran Teil und hier und auf einmal findest du dich in einem vollen Terminkalender wieder und bist eigentlich nur noch im Meeting ABC und D und. Kommst aber mit deinen Aufgaben nicht weiter und da hat er auch gesagt, Lehnen Meetings ab, die dir keinen Mehrwert bringen, die keinen Mehrwert haben. Da hat er drastisch gesagt keine Agenda, kein Meeting zum Beispiel und das sind Punkte, die finde ich unfassbar hilfreich, die haben mir auch geholfen zu sagen.

Wirklich kritisch zu beurteilen, was ist das für n Meeting bringt es mir einen Mehrwert, kann ich einen Mehrwert bringen für dieses Meeting. Ansonsten werde ich es höflich ablehnen und nicht dran teilnehmen und Sorge dafür Platz und Zeit für meine eigentlichen Aufgaben, für meinen eigentlichen Fokus zu haben und das finde ich ist so ne Best

practice zu sagen. Challenge Doch mal wirklich, ob dieses Meeting Sinn macht und rede auch mit anderen darüber, ob das für sie Sinn macht, muss dieses Meeting stattfinden, ist das gerade wirklich die beste Art und Weise, dieses Thema anzugehen? Definitiv also wie gesagt, aus meiner Erfahrung so das Einschneidendste bei mir, wenn es jetzt um wirklich um das Thema Nein ging, war wieder eine in dieser Besprechung von neuen Features einfach meinte Nein,

das mache ich nicht und. Und das hat mir auf jeden Fall die Augen geöffnet, weil das für mich nachhaltig auf jeden Fall ein wichtiger Moment war, um wirklich zu sagen okay, wenn wir jetzt nicht auf Meeting Ebene sind, sondern vielleicht auch auf Entwicklungsebene zu sagen, bringt das denn jetzt überhaupt wirklichen Mehrwert, das mit rein zu nehmen, sagt man ja okay dann machen wir, nehmen wir das mit rein, sozusagen, oder sagt

man auch vielleicht mal dieses kritische Hinterfragen nicht nur bei bringt mir der Termin was, sondern bringt mir das. Das, was jetzt hier neu reinkommen soll, bringt das auch wirklich n Mehrwert. Das fand ich auf jeden Fall auch sehr einschneidend und hilfreich.

Ist auch n wirklich guter Punkt, da einfach das mal wirklich zu challengen, bevor man sich noch mehr aufhalst sozusagen und dann vielleicht während du das schon bearbeitest, dir denkst so warum mach ich das hier eigentlich gerade ne und ich find einen einen letzten Punkt hätte ich noch, der wirklich hilfreich

war. Auch hinsichtlich noch mal Kapazitäten habe ich überhaupt noch Kapazitäten und auch wieder, Stichwort Priorisierung ist halt einfach wirklich mal diese Prioritäten zu betonen, wenn es darum geht, also statt ja zu sagen noch mal zu betonen, wie eigentlich deine Prioritäten gerade aussehen und darauf hinzuweisen, dass die Kapazität nicht da ist für alles und es wenn dann zu einer Umpriorisierung kommen müsste, also. Ein ganz einfaches Ja. OK, ich hab diese Aufgabe

verstanden. Ich verstehe, dass dass das gemacht werden muss, ich arbeite aber gerade an XY und das hat für mich gerade die höchste Priorität, das fertig zu machen wie du meintest. Du hast noch so ein offenes Feature, auf einmal sollst du aber noch woanders dran arbeiten, dann hast du mehrere Code stände, all so eine Themen. Wenn du das aber klar auf den Tisch bringst und einfach dann wirklich Challenges. Soll ich dieses Feature jetzt

pausieren? Ich werde es nicht parallel bearbeiten können, Nein, das mache ich nicht, ich werde nicht parallel an mehreren Sachen arbeiten, da haben wir dann so

das Nein, sage ich mal. Aber du kannst ja trotzdem das zur Diskussion stellen, es ist ja was anderes zu sagen, Nein, du kannst mich mal so nach dem Motto oder Nein, so werde ich es nicht machen, wir können aber jetzt gemeinsam weg finden, wie wir beide auf den grünen Zweig kommen, zum Beispiel zu entscheiden, dann wird das Halt pausiert. Im Normalfall ist es ja auch völlig in Ordnung zu sagen, es gibt eine bestimmte Prio, die kann man ja danach rein

priorisieren. Wenn man aber schon in einem gewissen Fire Fighting Modus ist, wo auf einmal was reinkommt, was am besten gestern hätte fertig werden müssen, das finde ich, dann ist auch manchmal ein bisschen heuchlerisch, dann zu sagen, okay, weil oftmals wird um bestimmte Aufgaben gewusst, also nicht nur seit heute oder seit gestern, sondern seit mehreren Wochen.

Und dann einfach mal zu sagen okay, lass uns doch ein Learning daraus ziehen zu sagen, wenn so was auftritt, dann muss man es nur rechtzeitig adressieren, weil sobald man Sachen rechtzeitig adressiert, kann man es eben auch rechtzeitig priorisieren und rechtzeitig einplanen und dann kommt man halt nicht in diesen Modus zu sagen, jetzt lass du mal bitte alle stehen und liegen, das muss jetzt sofort gemacht werden, so

und. Und das ist dann am Ende sozusagen auch mindert Stress, Überforderung, was auch immer vielleicht auch diesen Effekt, dass man sagt, okay, ich fange jetzt das an, jetzt kommt noch was höher priores rein, jetzt muss ich das noch machen, lässt immer alles liegen, arbeitest aber machst nie was fertig, bist irgendwann total unzufrieden und man weiß ja eigentlich, wenn man zufriedene Leute hat, die Arbeiten am besten so, also denke ich mir immer so, jeder

achtet darauf, dass er das. Das Macht und auch mal Nein sagt, um zufrieden zu sein. Genauso, wenn man jetzt zum Beispiel Aufgaben verteilt, sich vielleicht auch mal zu überlegen sind denn die Leute, an die ich die Aufgaben gerade verteilen muss oder verteilen möchte, sind die auch zufrieden, weil die Arbeiten ja für mich, wenn ich die alle fertig mache, dann bringt das ja gar nichts, weil dann habe ich am Ende nur noch ein sehr, sehr unproduktives Gewurstel. Gewurstel ja. Ja, absolut.

Ich würd sagen, dann haben wir es auch ausführlich besprochen, weil wir haben ja gesagt, es ist heute ne lockere talkfolge, es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht, fabi, danke dafür, vielleicht so die letzte Take Home Message zusammengefasst und ich finde das ist halt auch wichtig das zu verinnerlichen, also Nein zu sagen ist kein Zeichen von Schwäche, ganz im Gegenteil, es ist eine wichtige Fähigkeit, die man sich aneignen

muss. Es ist leicht gesagt, sag doch nein, sag doch nein, das ist leicht gesagt, das wissen wir, aber man kann lernen, Nein zu sagen und vor allem immer in einer höflichen und diplomatischen Art und Weise, und dann kann das eine sehr gute Fähigkeit gerade im Arbeitskontext sein und liebe zuhören, liebe Zuhörer, falls du auch in der Situation bist, dass du immer das Gefühl hast, ja zu sagen und dich so in die Bredouille bringst, überarbeitet

zu sein, zu viele Aufgaben hast. Dann denk an diese Folge und setzt dir doch gezielt mal die Challenge beim nächsten Mal höflich nein zu sagen und dann schreibt uns gerne, wie die Erfahrung dazu war. Das würde uns mega interessieren, auch allgemein, wie die Folge dir gefallen hat.

Die Podcast Mail findest du wie immer in den Shownotes wir freuen uns auf deine Nachrichten und ansonsten würde ich sagen, wenn dir den Podcast allgemein gefällt, lass gerne eine Bewertung da und da jetzt nicht Nein sagen und empfehle Ihnen auch gerne weiter, das würde uns mega freuen. Zu unseren ganzen Plattformen, wir sind ja überall vertreten. Die Links findest du wie immer in den Shownotes, ansonsten würde ich sagen, hören wir uns alle beim nächsten Mal wieder.

Ich wünsche euch ne schöne Zeit bis dahin deine Coding Buddies gemeinsam. Besser.

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