Büropflicht vs. Homeoffice: Kontrolle oder Vertrauen? - podcast episode cover

Büropflicht vs. Homeoffice: Kontrolle oder Vertrauen?

Jan 30, 202546 min
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Episode description

Warum sollen Mitarbeiter wieder ins Büro? Ist Homeoffice wirklich das Ende der Kreativität und des Teamworks?

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Transcript

Ich glaube, als es los ging mit Homeoffice und das so neu war, dass ich das jeden Tag machen konnte, bin ich ein bisschen verloddert am Anfang, bis ich mir irgendwann. Gesagt habe die Kontrolle verloren. Coding Buddies Dein Podcast rund um Softwareentwicklung und aktueller Tech News herzlich Willkommen. Einen wunderschönen guten Tag und herzlich Willkommen zur neuen Folge vom Coding Buddies Podcast.

Und da bin ich natürlich wieder dabei, der Fabi und natürlich auch der Tino, den ich jetzt hier begrüße. Tino, wie geht's dir, was geht ab? Ja, was geht denn ab? Fabi schöne Einleitung, Danke, freu mich wieder dabei zu sein, heute noch mal ne, also du weißt ja einmal mach ich noch mit, einmal mach ich noch mit 400 mach ich noch voll, dann kannst du ja alleine weitermachen Oh nö. Wie geht es dir? Alles gut, alles gut, alles gut, wir sind ja frisch aus den Bergen zurück. Ja.

War fantastisch. Wieder Wintersport, einfach einfach klasse. Ich mag statt in der Stube hocken und zu Coden, einfach mal sportlich aktiv sein. Genau, also ich merk das auch noch n bisschen in den Knochen beziehungsweise in der wie sagt man so, der Körper ist noch etwas müde, aber der Kopf ist natürlich voll am Start, ist doch klar. Ja, das hoffe ich. Wir haben heute auch n ganz cooles Thema, magst du es mal

vorstellen? Ja, also das ist ja auch gerade im Bereich der Softwareentwicklung, finde ich. Zumindest ist uns das ja öfter mal vorgekommen oder regelmäßig immer mal wieder so in im Gespräch irgendwo, sagen wir mal in den Medien und hier und da, und hast du nicht gesehen und es geht um Homeoffice und dieses ja Rückkehr ins Büro dingsbums so, da ist es ja. Nicht so richtig, da ist man

sich ja nicht so richtig einig. So nach dem Motto Mal jetzt sagt, Na ja, kommen jetzt hier jetzt mal wieder alle ab ins Büro, Homeoffice ist Quatsch, das war jetzt nur eine vorübergehende Sache und jetzt sollen wir wieder alle zurück ins Büro kommen, oder ob das jetzt wirklich einfach nachhaltig auch ein neues Modell sozusagen für die Zukunft der

Arbeitsweise sozusagen ist. Ja. Genau, ja, das ist ja auch wirklich wieder verschärft oder kritisiert worden in letzter Zeit, wie du ja schon meintest, was ich auch ziemlich spannend finde, gerade im letzten Jahr, dass auch sage ich mal, berühmtere Personen oder CEOS von großen Unternehmen sich wieder kritisch geäußert haben dazu und eigentlich Vorhaben, wieder diese Rückkehr ins Büro zu fördern oder auch teilweise zu forcieren, was ich halt krass

finde. Vielleicht arbeiten wir da auch einfach mal auf, wie es bei uns war. Also Spoilerwarnung, wir arbeiten ja im Homeoffice. Ja. Aber wie es überhaupt dazu kam, also da hat ja, sage ich mal, Corona auch einen großen Anteil

dran gehabt. Das war ja so der Wendepunkt, aber auch bei vielen, dass halt Unternehmen gemerkt haben, hey okay, die Leute können auch von zu Hause aus arbeiten und so kann das Ganze hier weiterlaufen, weil mit unter Corona war es halt schwierig, alle ins Büro zu kriegen.

Und das war ja schon so n so n Paradigmenwechsel nenn ich es mal gerade bei uns, dass wir das halt auch noch mal n bisschen aufarbeiten und mal erklären, wie das bei uns läuft und dann würde ich halt irgendwie es cool finden, wenn wir mal so vor und Nachteile ganz objektiv betrachten, ob man das dann Fazit, ob man das komplett komplett objektiv nehmen kann, ja komplett wird schwierig aber sagen wir mal nicht zu subjektiv. Na, kann ich nicht versprechen.

Na OK, dann versuche ich das. Dann bin ich der objektive Part heute. Ah, sehr gut. Nee, aber kannst du dich noch dran erinnern, wie das war, als das mit dem ich nenn es jetzt mal mit dem Homeoffice losging, also ne die Zeit vor Homeoffice, die Zeit nach Homeoffice, das ist ja quasi die neue Zeitrechnung nach Corona weißt du noch wie das bei dir war? Ja, also vor Corona hatte ich beispielsweise einen Tag die Woche Homeoffice. Und das fand ich halt auch schon mega cool damals.

Das war viel, sag ich mal und hat halt ermöglicht, dass man, also ich konnte diesen Tag auch flexibel wählen, sag ich mal, ich musste nicht jede Woche den gleichen Tag ins Homeoffice, ich musste, du gehst jetzt ins Homeoffice ab mit dir ab auf die stille Treppe, so, nein, das war halt schon ne geile

Flexibilität, gerade bezüglich. Dem berühmten Wort Work, Life, Balance oder zusammengesetzte Wort, wie man es auch nimmt, was ich auch gerne thematisieren möchte heute bei dem Thema, weil ich glaub du kommst nicht drumherum ohne Work Life Balance aufzugreifen dabei, aber das war halt schon so, dass ich mir dachte, OK, cool, du hast diesen einen Tag, den kannst du flexibel einsetzen, wenn du auch mal private Termine noch hast, sei es der keine Ahnung der Handwerker, der in die Wohnung

mal muss, so n ganz klassisches Beispiel, dass du da halt einfach diese Flexibilität schon hattest. Und damit war ich auch zufrieden. Ich kann es ja nicht anders. Ne, das war cool und so war das bei mir jetzt vor Corona mehrere. Jahre. Und bei dir, wie sah es da? Aus. Also ich hab vor Corona tatsächlich überhaupt gar nicht im Homeoffice gearbeitet, einfach auch vom Arbeitsmodell her war es ja so.

Angedacht da wo ich vorher gearbeitet habe, dass man wirklich sagt, OK, man sitzt zu zweit im Per Programming vor einer Pairing Station und arbeitet sehr eng miteinander zusammen und das war tatsächlich ganz lustig, weil wir jetzt auch gerade Skiurlaub angeschnitten hatten, weil genau in dieser Phase, wo Corona auch dann nach Deutschland kam, war es bei mir ungefähr so. Also ich war im Skiurlaub und.

Das war dann gerade so, dass man so sich so dachte, so Ah, hier wird n bisschen was geschlossen, da wird n bisschen was geschlossen. Ich weiß auch nicht, ob man das war dann auch so, auf der einen Seite ganz weit weg und auf der anderen Seite doch wieder sehr nah dran, weil gerade aus dem Skigebiet, wo ich dann wieder zurückgekommen bin, gab es dann auch genau in dieser Woche Corona Fälle. Und da hat man sich ja noch so n bisschen drüber lustig gemacht.

Ja ha, Corona hier, corona da. Jemand, der zum Beispiel bei uns mit dem Skiurlaub war, der meinte dann auch so ja, mein Chef hat mich angerufen, meinte Ja warst du irgendwie im Skiurlaub in deinem Urlaub und er meinte dann so ja klar, ich war im Skiurlaub und dann meinte der Chef so Na ja gut dann bleib mal bitte 2 Wochen zu Hause, ich möchte dich bitte nicht im Büro sehen. Und ich dachte so hä, was geht

denn da ab hä? Das ist völlig übertrieben so und ich halt ins Büro ganz normal weißt du ja Moin hier Leute und so weiter und eine Woche später oder ich weiß nicht mal nicht mal ne Woche später oder so hieß es dann okay es packen jetzt bitte alle ihre Sachen und jeder nimmt sich jetzt n Rechner mit nach Hause und jetzt ab morgen arbeiten alle zu Hause, mal gucken wie lange. Und ich, das ging schnell. Dann ne. Und ich dachte so, also in dem Moment dachte ich, was passiert

hier eigentlich? Ich niemals war Homeoffice angedacht, und auf einmal ging das los und wir haben wirklich, ich dachte hä, das ist jetzt n schlechter Scherz, du gehst zur Arbeit und deine Chefs sagen dir so Tschüss, ihr nehmt jetzt bitte alle Sachen mit nach Hause, nehmt bitte alles was ihr braucht und dann geht es aber auch nach Hause und dann arbeitet ihr ab jetzt zu Hause. Das war so komisch wir unsere Sachen alle abgebaut ich so. Na gut, dann nehm ich halt hier

den Rechner mit nach Hause und ja gut OK dann rein ins Auto und dann hat man den ganzen Scheiß nur nach Hause genommen und ab da an war dann ab dem Zeitpunkt war einfach Homeoffice die ganze Pandemie durch und n anderer Kollege von mir meinte so Mensch

ja also. Weiß nicht, ich find es geil, das ist mal jetzt passiert hier wenigstens vor irgendwas und ich kann es irgendwo verstehen, weil es war irgendwo aufregend oder irgendwie spannend, aber natürlich jetzt rückblickend auch also sehr sehr, na ja, also das was drumherum passiert ist, war natürlich irgendwie nervig dieses ganze, man darf nicht rausgehen und so weiter das hat mich halt auch genervt, aber die Art und Weise, dass man von zu Hause auf einmal arbeiten

konnte, das fand ich halt richtig cool, ne also? Und das war auf jeden Fall bei mir so. Ein krasser Wechsel, so nur zu Hause und dann auf einmal nur Homeoffice. Und als dann die ganze Pandemie Nummer vorbei war, dann war es dann so, dass man da war, es dann genau andersrum bei mir, ich war dann sozusagen 4 Tage im Homeoffice und ich glaube alle 2 Wochen mal einmal im Büro ungefähr. Ah okay.

Genau. Ja, da bei mir war das dann so, dass im Prinzip ja durch Corona auf 100% Homeoffice umgestellt wurde. Das war bei mir genauso von heute auf morgen so. Nächst bleiben bitte alle zu Hause und das war natürlich erstmal schon geil, weil man fand ja den einen Tag Homeoffice coolen, jetzt konntest du jeden Tag zu Hause bleiben, gerade weil das bei mir auch mit Pendeln verbunden war. Also ich musste halt mit Auto auch immer ins Büro fahren, ne Weile und.

Genau, und das ist halt auch ein Punkt, den man dann schon mal einsparen kann. Die Zeit und den Sprit sozusagen. Ne, das war halt auch cool. Also ich hatte halt auch mehr Zeit am Tag wieder, weil ich halt nicht diese Strecke fahren musste. Ja und nach Corona ist es halt so geblieben, also bei wie war das ja doch dann war das bei mir auch erst so richtig ein Tag ins Büro pro Woche, du meintest alle 2.

Also bei mir war es einer pro Woche ist es halt genau umgedreht worden ja OK. Bisschen dazu, um kurz vorzuspringen, dass wir ja jetzt zu 100% im Homeoffice sind, da wir in einem gemeinsam wieder in einem anderen Unternehmen sind und den Vorteil genießen können, 100% Homeoffice zu haben, gerade weil wir ja auch in unterschiedlichen Städten wohnen, das heißt, an unterschiedlichen Standorten sind und trotzdem den ganzen Tag durchs Homeoffice quasi auch miteinander arbeiten können dann.

All das ist, das ist zum Beispiel auch für mich total n

Vorteil gewesen. Also einfach halt für mich als Vorteil zu sehen, weil, und das ist jetzt vielleicht n Objekt, kannst ja objektiv beurteilen, aber für mich subjektiv n absoluter Vorteil, weil du im Endeffekt einfach nicht mehr diese Ortsgebundenheit hast, sondern du kannst theoretisch mit verschiedenen Leuten. Sage ich jetzt mal auf der Welt, wenn man es zum Großen nimmt oder halt auch im Kleineren in Deutschland miteinander arbeiten, auch so von

unterschiedlichen Standorten übergreifend. Das heißt, du kannst auch Teams zusammenbringen, die eigentlich gar nicht nur aus einer Stadt kommen, und das finde ich echt ziemlich cool, weil wie gesagt, es hat den Vorteil, dass wir zum Beispiel auch dann wieder zusammenarbeiten konnten und das mit der Pendelzeit, da bin ich auch voll bei dir, weil ich musste auch weiß nicht mindestens jeden Tag.

Na ja, 35 bis 40 Minuten fahren pro Strecke, also das ganze zweimal am Tag, nämlich einmal hin und einmal wieder zurück. Und ich finde, das ist einfach, das sind Sachen, weil du ja work Life Balance angesprochen hast. Du kannst in der Zeit Sport machen zum Beispiel, also selbst wenn man sagt du. Hast irgendwas, was du dafür anstatt dessen machen kannst. Dann kannst du dich ja zumindest sportlich betätigen, wo ich mir

dann auch denke. Na das ist doch für den Arbeitgeber an sich auch eine total interessante Sache, gerade wenn du zum Beispiel so Bürojobs hast, dann ist es, sollte es doch im Interesse sein, dass sozusagen der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin halt eben auch die Zeit für Sport hat und das kann man dadurch halt viel besser gewährleisten, genauso wie zum Beispiel ich manchmal morgens total gestresster, wenn ich mal ein bisschen länger geschlafen habe, weil man dann

doch mal einen Wecker weggedrückt hat.

Und dann kommst du vielleicht in den ungeplanten Stau und dann denkst du dir so, och nee, jetzt muss ich, aber vielleicht habe ich da einen Termin oder ich weiß ich nicht, muss gleich länger arbeiten und aber eigentlich habe ich noch im Nachmittag das und das geplant gehabt, weil vielleicht hast du da auch einen privaten Termin wie du meintest, den musst du ja dann auf Nachmittag schieben oder was auch immer und dann schaffst du das irgendwie nicht und dann kommst du direkt in

Stress rein und was ich auf jeden Fall echt krass gemerkt habe ist, dass ich. Durch Homeoffice zum Beispiel. Unglaublich viel weniger krank geworden bin also dadurch, dass ich gut, ich werde jetzt sowieso nicht. Sobald das Haus nicht mehr verlässt. Ja, ich komme nicht mehr in Kontakt mit anderen Leuten.

Nein, das ist es gar nicht, aber tatsächlich, ich glaube, dass es halt einfach durch ein bisschen mehr Schlaf insgesamt, durch weniger Stress, durch irgendeine Reisezeit oder so, die ich mir dann halt zwar selber gemacht habe, aber gut okay, was soll es aber im Endeffekt, wie gesagt, ich. Bin auch so nicht oft krank geworden, aber selbst weiß ich nicht. Ein 2 Krankheitstage im Jahr sind halt eher auf 0 reduziert wurden so das finde ich dann schon krass. Ja, was also glaubst du?

Das liegt daran, dass du jetzt quasi erholter bist, sozusagen schon in deinem Alltag. Also du fühlst dich quasi in deinem Home Office wohler, als ins Büro zu fahren und da zu arbeiten. Also im Alltag schon.

Also was ich zum Beispiel cool finde, ist schon, dass man, das haben wir ja momentan auch, dass man so für bestimmte Workshops dann auch zusammenkommt im Team oder auch ein bisschen teamübergreifend und dann halt eben auch sozusagen zusammen vor Ort irgendwo arbeitet, und das ist, finde ich, auch cool, das macht auch Spaß, ist auch ne ne gewisse Abwechslung, die dann reinkommt, aber halt eben nicht die Alltäglichkeit.

Und das finde ich gut. Und ich finde, es kommt natürlich immer ein bisschen darauf an, in welchem Kontext man dann arbeitet, weil ich kann total verstehen, wenn Leute sagen, ich finde Home Office nicht so geil, weil du ja unter Umständen, wie du meintest, schon extrem isoliert sein

kannst. So aber wenn du jetzt zum Beispiel so wie wir zum Beispiel arbeiten oder so wie ich vorher auch gearbeitet habe, regelmäßig zusammen im Per Programming unterwegs ist und zusammen programmiert, also eigentlich immer jemanden bei sich hat, mit dem man quatscht. Natürlich auch mal so n bisschen Smalltalk nebenbei und nicht ausschließlich über n Code. Das ist ja ne ganz normale Sache, was ja aber auch wichtig ist.

Genau das ist ja auch das, was eigentlich gewollt wird, dann teilweise wo es dann heißt so, ja weiß ich nicht so, zwischenmenschliche Gespräche fallen dann dadurch weg, so und das kann durchaus sein, aber es ist halt auch immer n bisschen die Frage wie man an die Sache rangeht. Also ich mein jetzt sowas wie kaffeeküchengespräche weißt du, die hast du auf Arbeit. Auch ja, also.

Fassen wir das mal n bisschen zusammen aus deiner Sicht und ich teile die Sicht auch was so Vorteile beim Homeoffice sind beziehungsweise kann ich ja auch noch ergänzen. Ich find halt auch diese Flexibilität in der Arbeitsgestaltung halt extrem wichtig und gut, dabei hat natürlich, also da muss man natürlich fairerweise sagen, dass benötigt auch ein Arbeitsmodell, wo man beispielsweise eine Gleitzeit in der Arbeitszeit hat.

Wenn also diese Kombination finde ich, gibt die halt ne maximale Flexibilität, die ich auch nicht mehr missen möchte, ehrlich gesagt, weil ich finde es gut, wenn ich zum Beispiel nicht jeden tag Punkt 07:00 Uhr anfangen muss. Ja. Oder wie du meintest, wenn man denn doch mal ein bisschen verschläft oder einen Wecker mal wegdrückt oder einfach ja mit den falschen Beinen aufsteht.

Jeder kennt es. Dass man sich dann auch einfach die 1050 Minuten morgens nehmen kann, um einfach ein bisschen klar zu kommen auf gut Deutsch, das finde ich einfach mega gut daran. Ja, also dass du das einfach

auch schieben kannst, oder? Keine Ahnung, du hast um 8 einen Termin privaten, ja dann fängst du halt später an oder arbeitest ein bisschen davor, ein bisschen danach, hauptsache du hältst deine Termine irgendwie ein, die du an dem Tag hast, arbeitest dann hinten raus ein bisschen länger, alles seine

Möglichkeiten. Die im Homeoffice natürlich noch viel besser gehen, weil wenn du erstmal ins Büro fährst, wie in unserem Fall, fährst du da ne Stunde hin, sagst oh nee, jetzt muss ich aber in ne Stadt zurück oder da wo ich wohne, weil jetzt kommt der Handwerker, dann fährst du nicht los vorher, weil das lohnt sich gar nicht und so kannst du halt sagen nee, aber die Stunde vorher kann ich jetzt doch was machen.

Ja genau so also betrachten wir jetzt mal nicht dabei sowas wie Sägezahneffekte in der Konzentration oder so. OK, das ist alles n anderes Thema, aber du hast halt potenziell die Möglichkeit, wenn du zum Beispiel ne kleine Aufgabe hast, die du in einer Stunde bewältigen kannst. Vorher ja, und das mag ich halt extrem daran, dass du quasi um dein Privatleben herum besser also beziehungsweise diese Work Life Bands, du kannst dein Privatleben mit der Arbeit

einfach noch besser. Verschmelzen wir jetzt das falsche Wort? Da möchte ich später drauf eingehen, sondern verbinden. Also es ist schon getrennt voneinander, aber du kannst es besser vereinbaren und das ist halt für mich ein riesen Punkt das mit dem Pendeln gehe ich ganz mit, das vermisse ich gar nicht im jeden Tag im Auto sitzen, positiver Nebeneffekt, dass mein Auto auch viel mehr

ruht sage ich mal. Ich brauche es halt nicht mehr jeden Tag. Gut, die Zeit ne wo du meintest so 40 Minuten fand ich ganz witzig und da wusste ich halt so an Leute, die zum Beispiel Berlin oder so, wo ja die lachen sich kaputt über 40 Minuten das fahren die allein mit der U Bahn das zweifache manchmal ne wenn du von einen Stadtteilen schlägst. Du musst keine Ahnung aber für uns war es halt n Thema ne und du sparst halt egal wieviel du sparst. Du sparst halt Zeit einen das

ist halt wirklich wichtig. Ein Punkt, den ich persönlich sehr geil finde. Den hatten wir jetzt noch nicht. Ist natürlich auch die Frage, wie das Büro aussieht, aber ich muss sagen, dass ich mich im Homeoffice über die Jahre jetzt coronas liegt ja jetzt auch ne weile Gott sei Dank hinter uns, mich halt geil eingerichtet hab zu Hause, ich hab halt mir n coolen Bereich geschaffen um zu arbeiten, an dem ich mich sehr

wohl fühle. Das Setup, das ich verwende, ist halt so abgestimmt, dass ich sehr gut und sehr gerne damit arbeite, sage ich mal. Das finde ich, ist halt auch n riesen Punkt ne, du hast halt diese persönliche Komponente da drin. Angenommen man arbeitet beispielsweise in einem Großraumbüro wo alles gleich ist, jede Station gleich, jeder hat den gleichen Laptop, die gleichen Monitore und das ist aber alles nicht so wie du es

gerne hättest. Beispielsweise ja, da hast du natürlich zu Hause mehr Möglichkeiten es nach deinem Maßstab oder nach deinen. Wünschen anzupassen finde ich ist halt auch ein großer Punkt. Ja, definitiv.

Also wie gesagt, also ich fühl mich auch pudelwohl, ich, weil du gerade gesagt hast, als es losging, ich glaub als es losging mit Homeoffice und das so neu war, dass ich das jeden Tag machen konnte, bin ich ein bisschen verloddert am Anfang, bis ich mir mal gesagt hab die Kontrolle verloren, bis ich ja, bis ich mir mal gesagt hab, so ey, ganz ehrlich.

Ich zieh mir jetzt keine Jogginghose mehr im Homeoffice an, weil das funktioniert einfach nicht mehr, kann ich dir sagen, das funktioniert, weil ich hab meistens nur Jogger an uh. Jetzt ist es raus, jetzt ist es raus. Ja, aber da, das sind so n paar Sachen die ich für mich irgendwie gelernt hab, dass ich dann auch noch so n bisschen an ne also.

Da muss man auch so. Für sich das auch, so sag ich jetzt mal, einfach gucken, wie läuft das, wie, wie geht das und dann ist das auch in Ordnung. Genau, ich find es halt auch spannend bei diesen ganzen genannten Vorteilen von Homeoffice, dass ja auch wirklich große und bekannte CEOS von ja von den größten Unternehmen der Welt das ja auch befürworten und auch befürwortet haben. Beispielsweise Jeff Bezos, jetzt von Amazon.

Da ist das ja komplett vertreten, sage ich mal, dass sie sagen okay, es gibt diese Work Life Balance und gerade so was wie starre Bürozeiten und pendeln kann das Halt rauben, diese diese Balance oder und vor allem diese Zeit, was wir auch meinten und dass er ja auch gesagt hatte damals schon, dass so alternative Arbeitsmodelle einfach wichtig sind und dass

man die anbieten muss und. Da waren sie auch gewissermaßen Vorreiter. Wie gesagt, bei uns ist es ja sehr stark durch die Corona Zeit gekommen und ich glaube in vielen Bereichen, ich glaube, ich kann mir vorstellen, sagen wir es mal so, ich weiß es ja nicht genau, dass viele vorher vielleicht gar kein Home Office hatten und jetzt erst quasi beziehungsweise durch Corona diese Erfahrung gemacht haben und vielleicht jetzt immer noch machen, wenn das genauso

geblieben ist oder ein Umdenken stattgefunden hat wie bei uns. Und da muss man sagen, bei der ganzen Scheiße, die da abging auf gut deutsch ist das n positiver Nebeneffekt, dass man gemerkt hat, ey OK, es geht auch so. Ja als alternatives Arbeitsmodell. Ne, vor allem finde ich gibt es ja auch noch andere Sachen, die finde ich für mich noch so n bisschen oder die man worüber man nachdenken kann, weil ich denk mir halt so.

Angenommen, du hast mehr Homeoffice, ne, dann hast du auf der einen Seite ich wie gesagt es kommt natürlich auch immer auf die eigene Situation drauf an. Wenn du zum Beispiel ne Einzimmerwohnung hast und da drin zu zweit wohnst nur mal so als Beispiel, weil du jetzt zum Beispiel Berlin genannt hast. Ich kann mir vorstellen, dass es genügend Leute gibt, die weiß ich nicht, weniger Platz haben und dass es belastend wäre, wenn du zum Beispiel.

Im Homeoffice arbeiten musst oder musstest ne, kann ich mir

vorstellen. Wenn du aber entsprechenden Platz hast und einige haben das ja auf jeden Fall, dann hast du ja zumindest die Möglichkeit das zu tun und was ja auch bedeutet, dass du, gerade weil wir beim Pendeln waren, alle Leute, die das sozusagen machen können, verschwinden ja auch zum Beispiel im Berufsverkehr, was auch gerade beim Pendeln zum Beispiel ja auch dazu führt, dass du weniger Verkehr, du hast weniger Unfallgefahr, rein theoretisch, weil die

Wahrscheinlichkeit, dass. Autos auf der Straße sind, wird natürlich auch geringer und genauso wie wenn zum Beispiel weniger Leute Büroräume brauchen, gerade jetzt im Bereich von irgendwie wohnknappheit oder so, kannst du natürlich theoretisch dich hinstellen und sagen, gut, weniger Büros, mehr Wohnraum, also das ist jetzt so gemacht, würde es mal unabhängig davon also eine Realität und Theorie sozusagen, ist jetzt unabhängig voneinander, aber theoretisch

wäre das ja eine Möglichkeit, die sich da bietet. Das stimmt also. Wie sieht es denn aus? Wollen wir mal. Also es driftet halt so in diese alles pro Homeoffice, weil ich habe ja gesagt, wir versuchen mal objektiv zu bleiben, es wird ja schon sehr subjektiv, weil wir halt wirklich überzeugt sind davon, aber wir haben ja eingangs gesagt, es gibt jetzt immer mehr Kritik da dran und

wahrscheinlich. Gibt es ja auch Zuhörer von uns und Zuhörern, die vielleicht nicht der Meinung sind, und deswegen sollten wir auch mal den Teil beleuchten. Was sind denn so Nachteile und was ist, was spricht für das Büro sozusagen und warum ist dieser Aufschrei jetzt so da also einerseits glaube ich halt gerade in der aktuellen Lage, gerade in Deutschland, sage ich mal, wo es wirtschaftlich momentan schwierige Herausforderungen gab oder immer noch gibt. Guckt man natürlich.

Was hat sich geändert die letzten Jahre, wo kann man wieder ansetzen, wo glaubt man hat man noch ne Stellschraube um das wieder ins Posi oder mehr ins Positive drehen zu können, sodass ja auch ja beispielsweise der CEO von Mercedes, gerade weil die Automobilindustrie ja auch gut Federn gelassen hat, gerade im letzten Jahr. Wieder der Meinung ist, gerade so Führungskräfte oder allgemein die Mitarbeiter sollen nicht

mehr so viel Homeoffice machen. Es ist viel besser, man ist viel kreativer im Büro, es ist besser ins Büro zu fahren, dieses Team wird wieder gestärkt, das sind ja alles so Sachen, die jetzt wieder auf den Tisch kommen Richtung, vielleicht sollte man das mit dem Homeoffice wieder zurückdrehen und das finde ich halt richtig spannend und wenn man sich jetzt vorstellt, was sind so die Nachteile? Vom Homeoffice also. Was spricht jetzt dafür, wieder ins Büro zu fahren?

Also Fakt ist, ich glaube das kann man unterschreiben, das pendeln wird es nicht sein, das ist halt einfach ein klarer Nachteil, aber was ein Vorteil ist und du hattest es schon so ein bisschen angerissen, ist ja auch diese soziale Komponente, diese Austausche im Team und die Gefahr der Isolation, wenn ich nur im Homeoffice bin, und da muss ich sagen. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, weil ich war ja auch schon viel im Homeoffice, bevor wir beide zum Beispiel wieder

angefangen haben. Nach dem Pearl Programming Modell zu arbeiten und so ja vielleicht ein 2 Jahre davor, wo

schon sehr viel Homeoffice war. Hab ich halt festgestellt, wenn du dir so n an einer Aufgabe oder an einem Bereich des Produktes an der Software arbeitest und du gräbst dich da so richtig rein und du bist so der alleinige Coder, vielleicht dafür ne. Also wenn du wirklich so n abgesteckten Bereich für dich hast, dann gräbst du dich da rein, sitzt zu Hause Codes daran rum und verlierst halt den Bezug zu den Leuten, dann rufst du gefühlt nur noch mal jemanden

an, wenn du ne Frage fachlich hast. Aber es kann wirklich schnell passieren, dass du so. Sozial isoliert bist aber nicht, weil jetzt andere dich ausgrenzen. Zum Gott sei Dank.

Das ist es nicht ne aber da weil weil jeder so seinen Teilbereich verarbeitet weiß wie ich das meine und da muss ich sagen, beispielsweise Mittagessen in der Kantine, so ein Klassiker oder irgendwo zusammen Mittagessen gehen, das fällt halt weg und den Punkt hättest du im Büro halt immer gehabt, dass du wenigstens diese Mittagspause hast zusammen um einfach mal über andere Sachen zu quatschen.

Ja, das stimmt. Aber also was ich mal also jetzt mal so ein bisschen provokante Frage, hat man das nicht, vielleicht aber auch ein bisschen selber in der Hand, also mal als Anregung zum Beispiel, du kannst ja rein theoretisch, ich gehe jetzt mal davon aus, dass jeder irgendwie in seiner Umgebung vielleicht so den ein oder anderen Freund oder Freundin hat und man dann vielleicht auch sagen kann, EY, guck mal, wir sind beide im Homeoffice, wie sieht's aus,

wollen wir mal zusammen Mittagessen machen. Oder irgendwie sowas. Ist ja auch ne, aber das geht gar nicht in das geht in ne andere Richtung. Ich mein ja nicht dein privates Umfeld, ich rede jetzt von von deinem Firmenumfeld, also Kollegen und Kolleginnen.

Den sozialen Aspekt dahinter. OK, weil es ging jetzt um soziale Isolation und also da war ich jetzt gedanklich, dass man natürlich Kontext sozial trotzdem sich engagieren kann und auch rein theoretisch bin ich jetzt, würde ich jetzt zum Beispiel sagen, kann man ja auch sagen, man trifft sich dann vielleicht nicht zum Mittagessen, weil dann schwatzt man sich vielleicht gegenseitig die Ohren zu, aber vielleicht auch einfach mal so ne so ne gewisse Art so kaffeerunde oder

so weißt du so ne Art Kaffeeklatsch in der Küche virtuell kann man ja auch machen. Ich verstehe auf jeden Fall, was du meinst, weil im Endeffekt ist es nur nicht das gleiche, genauso wie zum Beispiel was ich finde, was vielleicht so n bisschen wo man hintendiert ist, dass man vielleicht n bisschen kühler in der Kommunikation ist.

Wenn man jetzt über sag ich mal Textnachrichten oder kurze Calls ohne Kamera arbeitet, dass man da sozusagen emotional n bisschen kühler oder distanzierter wird und das auf jeden Fall. Eine andere Qualität hat, wenn man zum Beispiel Face to Face ein ordentliches Gespräch führt.

Und da finde ich, ist es aber auch durchaus hilfreich, wenn man zum Beispiel gerade im Bereich von Home Office viel Home Office auch regelmäßig zum Beispiel Workshops im Team oder Teamübergreifend macht, um sich auch mal wirklich zu sehen. Also immer mal wieder sozusagen abzuholen. Aber wie gesagt, theoretisch ist.

Es ist ein Trade of finde ich war auf der einen Seite gehe ich total mit und sage okay, du bist sozial, es könnte sein, sozial isoliert zu werden, gerade wenn du auch zum Beispiel von deiner Arbeitsweise her eher alleine arbeitest und dann sozusagen wirklich zu Hause sitzt, vielleicht keiner da ist im Verhältnis zu du bist im Büro und siehst regelmäßig auch mal beim Gang zur Kaffeemaschine oder so jemanden, das ist natürlich ein Unterschied. Es ist halt die Frage auf der

einen Seite kann man sich hinstellen und sagen, ja, dann muss man halt dafür sorgen, dass man mehr Leute trifft sozusagen oder generell auch Kontakt hat zu Kollegen auf der anderen Seite ist es natürlich immer einfacher gesagt als getan. Ja, das verstehe ich schon. Na also das das was ich damit meine ist halt du fängst halt an irgendwann also die Gefahr ist da. Du hast natürlich recht, das ist also immer die Sache von jedem selbst wie? Wie man es zulässt, sage ich mal.

Aber die Gefahr ist halt da, dass du irgendwann nur noch Leute anrufst wegen sag schon fachlichen Themen. Logisch, also du möchtest ja auch, du weißt ja gerade, du siehst ja nicht, was der andere gerade macht, ob er gerade vertieft ist in der Arbeit oder ob er sich gerade einen Kaffee macht, das ist ja, das sind ja 2 Sachen, weißt du, du willst ihn einerseits nicht stören, wenn du siehst, dass er sich aber gerade einen Kaffee macht im Büro gehst du hin und.

Du sagst, Hey komm ja, ich trink auch n Kaffee mit n bisschen quatschen also es ist du du du hast halt einfach diese Distanz dazwischen, das ist meiner Meinung nach einfach so ne, also das ist im Büro was anderes und das ist halt die Gefahr, dass du halt irgendwann auch nicht mehr erzählst was privat bei dir los

ist. Also weißt du so n lockerer Smalltalk und Austausch, dass das einfach irgendwann abhanden kommt, was du gerade meintest ist ja zum Beispiel auch ne Maßnahme, die wir in unserem Team getroffen haben.

Sowas wie eine virtuelle Kaffeerunde zu machen, um dagegen zu wirken, dass man sagt, OK, jetzt gibt es einen Termin und das sind auch vielleicht, es müssen nur ein paar Minuten sein, wir reden ja hier nicht davon, eine halbe Stunde Kaffee zu trinken, aber einfach zu sagen, ey, wir kommen da jetzt alle rein und wir quatschen einfach nur einfach nur quatschen, egal worüber, ja. Mitkriegen, wie es dem anderen geht, was ihn bewegt, was es Neues gibt, erfreuliche

Neuigkeiten sowas. Und das ist halt schon ne super Maßnahme gegen diese soziale Isolation sag ich mal, die so oft Kritik, der oft der Kritikpunkt ist dahinter oder was du meintest mit dem Pair programming was wir machen ist ne wahnsinnig gute Maßnahme dagegen. Weil dann arbeiten wir zusammen immer an dem gleichen Problem und können uns darüber austauschen, was wiederum auch die Kreativität fördert, was ja auch wieder so n Kritikpunkt

ist. Ja, alleine kann man nicht kreativ sein, im Team ist man kreativ, aber wir arbeiten ja dann zusammen dran und können kreativ sein und uns austauschen. Also es gibt auf jeden Fall immer gute Maßnahmen dagegen, wenn ich davon keine durchführe. Dann ist die Gefahr halt auf jeden Fall real meiner Meinung

ich. Finde es halt schwierig, zum Beispiel zu sagen, ey wir also Veränderung ist normal und wenn etwas Neues kommt, wie zum Beispiel das Modell Home Office und man hat zum Beispiel vielleicht irgendwie, sagt man EY, hier das, und das funktioniert gerade nicht, lasst uns alles wieder zurückrollen, so wie vorher, weil da wissen

wir, was wir davon haben. Anstatt aber vielleicht auch mit dem Fortschritt zu gehen, weil für mich ist Home Office Fortschritt. Um einfach zu sagen, OK, was fehlt denn vielleicht, wie kann man denn das, was zum Beispiel fehlt, verbessern, ausbessern, so ne Art Retrospektive auch um dann aufbauend von dem neueren Modell einfach zu sagen, OK, wie geht es weiter, ne, also man hat ja auch irgendwann gesagt, OK.

Bestimmte Arbeitsmodelle funktionieren nicht, also entwickeln wir neue und oftmals ist es dann auch so, dass gerne mal gesagt wird, oh, das neue funktioniert noch nicht so richtig, lass uns sofort wieder alles über den Haufen werfen, das alte machen, was ja aber eigentlich, wo ja eigentlich gesagt wurde, ey, das funktioniert nicht so gut, lass mal was Neues entwickeln so, also das ist immer so schwierig, dass man dann so schnell in diesen Modus kommt, irgendwo

klemmt es gerade, also rollen wir am besten alles wieder zurück, weißt du, und das ist manchmal n bisschen find ich n bisschen schwierig. Und ja, das ist ja ein Klassiker. Also das hast du ja in allen Bereichen, dass das etablieren einer neuen Methode zu lange dauert und man deswegen sagt, Na ja, gut, so schlecht war es ja doch nicht mit der alten. Genau so, und das finde ich halt da, da finde ich, muss man halt einfach gucken, so weil es es

wird. Ja irgendwas wandelt sich halt immer und da muss man halt vielleicht auch einfach gucken, dass man mit dem Wandel mitgeht und nicht dagegen ist. Und natürlich aber im Endeffekt auch auf die entsprechenden individuellen. Situationen eingeht. Das ist auf jeden Fall klar, weil 1 ist Fakt, Home Office funktioniert nicht in jedem Bereich, das ist klar so.

Was ich aber zum Beispiel auch ein bisschen, das muss ich ganz persönlich mal sagen, ein bisschen scheinheilig finde, ist, dass zum Beispiel früher so was gesagt wurde wie, also zumindest habe ich das gehört, dass so Home Office, der fehlende Kontakt der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen untereinander zu weniger Innovation oder zu wenigen

innovativen Gedanken führt. So, das steht dem entgegen, oder also dem entgegen steht etwas was ich gleich sagen werde, aber die Hauptkomponente dieser Aussage ist ja, die Mitarbeiter müssen zusammenkommen, miteinander arbeiten und sich persönlich sehen. So und dann hast du auf der anderen Seite stehen, hey, wir haben jetzt Ai, wir können ganz Tausende Millionen von Mitarbeitern einsparen, weil wir haben Ai. So also was zur Hölle.

Das Frage ich mich wirklich und das finde ich ist sehr, sehr scheinheilig sich hinzustellen und zu sagen, die Mitarbeiter müssen alle wieder ins Büro, aber wir können ja aber auch, weiß ich nicht sehr, sehr viele Mitarbeiter einsparen durch Ai so okay und das funktioniert wieder oder was tut mir leid, da finde ich das ist ein glaube ich, das finde ich schon ein bisschen. Ja, schwierig. Also ich finde das auch immer schwierig mit.

Mit dieser Kreativität als als Begründung dafür, ins Büro zu gehen, ganz klar ein Workshop. Wenn ich mit dem Team zusammenkomme und ich möchte wirklich eine kreative Arbeit durchführen, Ideen generieren, dann sind so Workshops einfach das Beste, ja am besten wirklich. Sag ich mal analog, das ganze noch mit zettelstift Whiteboard, wie auch immer und einfach nur mal die Gedanken fließen lassen,

bin ich absolut pro. Also das geht tausendmal besser als wenn jeder sich über Skype Teams whatever anguckt und versucht dann zusammen kreativ zu sein. Ja keine Frage also da bin ich wirklich 100% dabei, was ich aber spannend finde ist ein Punkt.

Den ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass quasi ein Grund dafür ist, wieder ins Büro zu gehen oder genannt wird auch von wie gesagt von größeren Ce OS, die ja versuchen dann wieder ihre Schäfchen ins Büro zu kriegen, dass es eine Gefahr gibt, dass das Privatleben und das Arbeitsleben verschmelzen. Deswegen habe ich anfangs mich da noch mal korrigiert und nicht verschmelzen gesagt, weil das so negativ behaftet ist.

Zu sagen das. Ich weiß nicht mehr, ob ich noch arbeite oder nicht, oder ich kann nicht loslassen, nachdem ich gearbeitet hab und zu Hause bin. Ich habe also ich kenne Leute, die da wirklich n Thema mit haben, die dann sagen, Ah ich geh doch noch mal an Laptop, ich muss das jetzt noch machen. Bin ich ehrlich?

Fühle ich gar nicht. Also wenn ich sage, ich habe Feierabend, dann habe ich Feierabend und dann gehe ich auch nicht mehr an den Laptop ran oder an den PC oder whatever, je nachdem wer was wie arbeitet, aber ich lass das

dann. Also für mich ist das gedanklich auch wenn ich zu Hause in meiner Wohnung bin, wenn ich sage es ist Schluss, dann ist Schluss. Dass du vielleicht später nach dem Abendbrot noch mal drüber nachdenkst, das hatte ich auch vorher, nachdem ich vom Büro nach Hause gefahren bin. Wenn du halt wirklich noch mal so Gedanken dafür hast. Aber ich gehe definitiv nicht noch mal ins an Schreibtisch und

fange an weiterzuarbeiten. Also das verstehe ich gar nicht, das Argument. Du hast ja auch, du hast ja auch, wenn du kannst, es auch umdrehen. Es gibt ja auch genauso Ängste, dass man zum Beispiel sagt, ja, aber ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin im Homeoffice macht ja nur private Sachen und arbeitet gar nicht richtig, und

ich finde, es ist. Auch sehr, sehr schwierig zu sehen, weil auf der einen Seite für mich sind es 2 Sachen auf der einen Seite denke ich mir so OK wenn du n Mitarbeiter oder ne Mitarbeiterin hast die zu Hause nicht arbeitet wird sie im Büro auch nicht arbeiten, das Einzige was da passiert ist, dass quasi auf der einen Seite wird halt die Zeit abgesessen und zu Hause wird dann quasi vielleicht was anderes gemacht so also wenn es daro lege XY noch abgelenkt genau so aber.

Das ist halt, das ist halt das Ding. Und dann frage ich mich auf der anderen Seite auch wieder so OK, also von welchem Vertrauen geht man denn aus? Also es werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt und geht man davon aus zu sagen, OK, ich stell dich zwar ein, aber ich glaub eigentlich nicht, dass du wirklich arbeitest. Aber und das muss ich jetzt überwachen, so, also das ist für für mich so ne so ne ganz ganz falsche.

Wie sagt man ne ganz ganz falsche Hypothese an der Stelle oder oder Voraussetzung oder oder ne, dass man sagt, so Ey, du darfst zwar hier arbeiten, aber nur unter strengster Bewachung weißt du so und da denke ich mir so, da funktioniert vielleicht irgendwas bei der Einstellung nicht so richtig, dass du oder beim Vertrauen nicht so richtig, wenn du, wenn du wirklich Angst hast als Chef, CEO, was auch immer, dass deine Leute nicht richtig arbeiten.

Finde ich schwierig, muss ich ganz ehrlich sagen. Ja, ich finde halt dieses Überwachen ist halt auch ein Stichwort, was ziemlich wichtig dabei ist.

Ich will es keinem unterstellen, also man ja, also es wird sich ja niemand hinstellen und sagen, ja, genau deswegen sagen wir alle wieder ins Büro, weil wir euch überwachen wollen, das wird natürlich keiner sagen, aber das schwingt halt immer so, da ist immer so ein bitterer Beigeschmack dabei, beispielsweise war ja auch das jetzt schon wieder ein bisschen länger her, aber Elon Musk in den Schlagzeilen. Dass er genau für diese Büroarbeit sich wieder

ausgesprochen hat. Und Oh, ich hoffe, ich krieg es noch nicht zusammen, aber auch den Führungskräften quasi untersagt hat, im Homeoffice zu sagen, Homeoffice zu arbeiten und meinte entweder ihr kommt ins Büro oder ihr könnt kündigen, also da wurde ja wirklich so die Pistole auf die Brust gesetzt, du gehst wieder ins Büro oder das war es für

dich. Was ja in einem US unternehmen auch so funktioniert bei Tesla. Also das kann also er kann sie ja schnell rausschmeißen, anderes Thema, aber das fand ich halt schon krass zu sagen, nee wir machen das so, oh nee, nee jetzt machen wir es doch nicht mehr so, ich hab das Gefühl das läuft nicht, ich will, ich will euch im Büro sehen, so weißt du und auch immer unter dem Deckmantel zu sagen Work Life Balance braucht klare Grenzen wo ich mich halt wirklich dann

immer frage ich hab klare Grenzen also ich. Vermischt das nicht. Also was ist das Problem? Ich glaube auch nicht, dass das alle anderen vermischen, nur ich nicht so weißt du fand ich auf jeden Fall auch schwierig, als ich das damals gelesen hatte und auch so ne Aussage wie ja die sind sonst alle abgekoppelt von der Realität also ich krieg schon noch mit was um mich herum passiert, nur weil ich.

Im Homeoffice Sitze, ändert sich das nicht, so weißt du es spannend auf jeden Fall. Es ist halt ne Veränderung und manche Leute wollen vielleicht nicht so wirklich Veränderung, andere wollen es vielleicht schon oder andere können damit leben. Es ist natürlich nicht immer ganz einfach, aber ich finde man muss einfach das Ganze am Ende irgendwie abwägen. Also ich find es halt gut und ich finde es hat auch einfach. Vorteile aber vor allem dann,

wenn es möglich ist. Also du erhöhst halt einfach die Flexibilität und ich denke mir so, wenn du Leuten die Pistole auf die Brust setzt oder Leute kündigst oder den Leuten sagst, ihr müsst wieder ins Büro, ansonsten müsst ihr halt gehen, dann denke ich mir so, ja, aber dann wirst du gerade die guten Leute, die sage ich jetzt mal was drauf haben, wahrscheinlich eher verlieren, weil die können sich aussuchen wo sie arbeiten, andere eher nicht und demzufolge.

Weiß ich nicht, ob das immer so ein cleverer Move ist. Natürlich finde ich auf der einen Seite muss man natürlich dann gucken, vielleicht noch mal so für mich ein kleines Fazit zu ziehen. Es ist halt so, dass natürlich, wenn es möglich ist, im Home Office zu arbeiten und diese Flexibilität zu haben, dann verstehe ich nicht, wieso man sagen sollte, wir machen das jetzt nicht mehr, das finde ich komisch, wenn man natürlich sagt, EY.

Home Office ist für diese Arbeit nicht so wirklich geeignet. Dann kann ich das auch verstehen, dass man da vielleicht dann sagt, okay, das Macht keinen Sinn, also natürlich immer sage ich mal, die Lösung auf das Problem anpassen oder die Gegebenheiten. Das ist natürlich durchaus wichtig, aber wieso sollte man denn zum Beispiel irgendwo Leuten diese Flexibilität nehmen und sozusagen die Zufriedenheit

wegnehmen? Um dann einfach nur zu sagen, ja, aber das haben wir schon immer so gemacht, das macht meiner Meinung nach keinen. Sinn ja, zumal es schwierig ist, wenn du jahrelang sagt, Home Office, hier absoluter Standard, könnt ihr zu 100% machen oder zu 9080, wie auch immer und die Leute richten ihr Privatleben danach aus, sei es auch, dass sie vielleicht in die Heimat zurückziehen.

Weil sie schon immer zurück in die Heimat wollten und sich dachten, hey, ich möcht meinen Job aber behalten und jetzt kann ich das machen, weil ich halt nur einen Tag die Woche ins Büro muss oder nur alle 2 Wochen. Wie auch immer, aber sie können es vereinbaren und dann drehst du das zurück.

Ja, wie soll das beim beim Mitarbeiter ankommen, ich glaub das kann sich jeder selbst beantworten und das sind halt Schwierigkeiten und Probleme die dann wieder auf einen zukommen oder beziehungsweise auf das Unternehmen wer auch immer das dann macht. Und ich denke, dass die Lösung irgendwo in einer Art hybriden Arbeitsmodell liegt. Am Ende zum Beispiel, finde ich, ist das bei uns ja auch so. Es zwingt uns ja keiner, im Homeoffice zu sein.

Das muss man hier auch mal anmerken und das, finde ich, ist auch richtig, weil es ist ne Typ frage.

Wir beide können damit gut umgehen, wir finden das gut, liegt aber auch daran, dass wir beispielsweise immer im Pair arbeiten, immer per Programming, das heißt, wir haben ständig diesen Austausch, jemand, der aber vielleicht alleine an irgendeinem Thema arbeitet, der klar kann ich verstehen, dass er sich denkt, EY, ich will auch mal wieder über über Scone mit anderen reden, so weißt du. An der Stelle kommen gerne zu uns in die Community. Wir reden ständig hier.

Kurzer. Disclaimer über Coden, aber da kann ich das halt auf jeden Fall verstehen. Und dann ist es halt cool. So wäre es bei uns ja auch. Wir können ins Büro gehen und da sind auch Kollegen, so ist es ja nicht, also wenn ich das möchte, kann ich das machen, aber es ist mir freigestellt und das ist das geile dabei. Und klar, in unserer Konstellation, wenn ich ins Büro fahre und du ins Büro fährst, müssen wir trotzdem die ganze Zeit remote uns verständigen, weil wir halt in 2 verschiedenen

Städten sind. Aber grundsätzlich ist das möglich. Also wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, kann ich ins Büro fahren ohne Probleme und dieses, ich nenne es mal hybride Modell finde ich halt mega dahinter. Ja, auf jeden Fall. Bin ich voll bei dir und am Ende kann man sich das ja auch vielleicht dann aussuchen.

Also wieso sollte man sich zum Beispiel als jemand, der sagt, Ich finde Homeoffice total bescheuert, einen Job suchen, wo Homeoffice nur gemacht wird und warum sollten sich Leute, die sagen, ich will unbedingt ins, also im Homeoffice sein, einen Job suchen, wo es heißt, ja, aber bitte 80% Büro?

Ja, genau. Und man muss natürlich, wir haben es mehrfach schon gesagt, aber jetzt auch am Ende der Folge, weil ich glaube, wir haben es eigentlich auch ausführlich gesprochen, noch mal wirklich anmerken, wir reden, wir gehen hier von der Softwareentwicklung aus, und ja, es gibt kaum eine Branche, die besser dafür geeignet ist, remote oder im Homeoffice zu arbeiten, also wenn man n Schritt weiter geht und sagt wirklich einfach remote oder

mobiles Arbeiten, wie man es auch immer nennen möchte, ich brauche gefühlt nur mein Laptop und ne Internetverbindung und kann voll durchstarten, egal wo ich bin.

Und das ist halt ne unglaublich geile Flexibilität, die auch der Beruf eines Developers mit sich bringt und das möchte ich auch nicht müssen und ich denke du auch nicht richtig, was auch immer n Grund ist auch in diese Branche in diese Richtung zu gehen, noch mal so als Motivation, aber sowas von ja OK fabi, cooles Thema, nichts fachliches heute aber in aller Munde, gerade weil es halt wieder verschärft diskutiert

wird. Hat mir Spaß gemacht an unserer Meinung. Hat sich da jetzt nicht viel geändert. Wir haben es nur mal so auf den Tisch gepackt, wie wir das sehen und wie das vor allem bei uns auch ist und welche Maßnahmen wir so getroffen haben um das ganze Halt entgegenzuwirken, den Nachteilen deswegen an der Stelle Liebe zuhören, lieber zuhören, falls du Anmerkungen hast oder uns einfach gerne mal beschreiben möchtest, wie du das

siehst, dann sehr sehr gerne. Schreib uns ne Mail, den die Mailadresse findest du in den Shownotes wie immer. Das würde uns mega interessieren, welche vor und Nachteile du da drin siehst, wie vielleicht dein Arbeitsmodell aussieht oder wie du es wie du es dir wünschen würdest. Und deswegen melde ich. Ansonsten bleibt mir auch nicht mehr viel zu sagen, falls du dich für unsere Plattform interessierst. Links wie man den Shownotes, da findest du auch einen Link für eine Spende, falls du uns

unterstützen möchtest. Das würde uns mega mega freuen, dann vielen vielen Dank und dann vielen vielen Dank und ansonsten würde ich sagen bis zum nächsten Mal. Habt alle ne schöne Zeit. Wir hören uns deine Calling Body ist. Gemeinsam besser.

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